Partymotto Aspirin!
Wow!
Hi Leute!
Freut mich, dass ihr wieder hier seid!
Erstmal großes Sorry wegen der ganzen Verzögerung, aber ich war einfach zu sehr mit OOA beschäftigt (*Schleichwerbung mach*).
Dafür aber jetzt ein extraextralanges Kapitel! Versprochen!
Also: Viel Spaß und Vorhang auf für Marik!^^
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Kapitel VI: Partymotto Aspirin!
Hallo Leute! -.-
Hier bin ich wieder - in alter Frische sollte ich nicht sagen können... Ich möchte für euch hoffen, dass ihr verantwortungsbewusst genug seid, um an der Stelle aufzuhören, zu lesen, an der euer Gehirn und eure Psyche nachhaltig belastet werden können. Wer’s nicht kann ist selbst schuld.
Also, das wollte ich gesagt haben. Erinnert ihr euch an meinen kurzen Zwischenbericht von gestern Abend? Ich habe ihn heute morgen on geladen, ohne noch ein mal reinzuschauen. Ich wollte ihn unverändert lassen.
Sicher fragt ihr euch, was danach passiert ist. Und ich kann euch sagen, es war nicht Yami, der mich gefunden hat. Ja, war für mich auch ne Überraschung, aber tatsächlich war es Kaiba. Ein wenig verdutzt war ich schon, das muss ich zugeben. Der Junge verträgt nämlich scheinbar auch nicht so viel. Er hat mich nur kurz aus glasigen Augen angesehen, dann hat er sich direkt neben mich in die Gerümpelkammer geschmissen, gemurmelt, er wolle nicht erwischt werden und ist eingeschlafen, bevor ich irgendwas tun konnte. Fällt euch eventuell auf, dass das in letzter Zeit oft von mir zu hören ist? Ja? Nun, ich finde auch, dass ich langsam was dagegen unternehmen sollte.
Zu diesem Zeitpunkt aber habe ich erst mal meine Kamera aus der Kommode im Gästezimmer geholt (nachdem ich mich über Kaiba drüber gequält hatte) - Wenn ich nämlich keine Aussicht auf Besuch habe, dann benutze ich das Gästezimmer öfters auch als Arbeitszimmer - und habe ein paar schöne Fotos von Kaiba gemacht. Der hat so tief geschlafen, den konnte man total knicken. (Nicht, dass ich das versucht hätte, klar?!)
Und anschließend... habe ich den schweren Fehler begangen, aufopferungsvoll erscheinen zu wollen. Und ich kann nur sagen: Ich würd’s immer wieder tun! *-*
...
Ach, wenn ihr euch jetzt wieder aufrappelt: Das war nur ein Scherz. -.-
Ich dachte mir, jetzt wäre es eh rum. (Genau genommen wollte ich nicht Gefahr laufen, am nächsten morgen mit Kaiba in meiner Gerümpelkammer ‚erwischt zu werden’ oder noch schlimmer nach ihm aufzuwachen... na, ihr wisst, was ich meine.)
Und da bin ich in die Küche gegangen. War ja mittlerweile 23.00 Uhr und ich hatte einen Haufen besoffener in meiner Wohnung... die ich ja auch nicht auf die Straße setzen konnte. So hart mein Empfindungsvermögen auch ist, mehrere Leute sozusagen in den Selbstmord getrieben zu haben, wäre auch für mich ein bisschen stressig.
In der Küche hab ich erst mal nur da gehangen, apathisch an die Wand gestarrt und neben bei eine ganze Flasche Wasser-Cola-Mix getrunken. (Ich habe festgestellt, dass das ein optimales Getränk ist!^^ Es schmeckt nicht wie der pure Zucker, macht einen aber trotzdem etwas wacher!)
Irgendwann ist Joey in meine Küche gestolpert (Da ich einiges konsumiert hatte - vielleicht war es aber auch meine hervorragende Selbstbeherrschung... haha - war ich völlig ruhig.) und hat mich, nach dem er mich erst etwas irritiert angestarrt hat - Junge, muss der trinkfest sein, die Bewusstlosigkeit stand sozusagen in seinem Blick - hat er mich dann gefragt, ob ich „Sedoooo~“ gesehen habe.
Ich habe ihn etwas unbeteiligt angestarrt und gesagt: „Der liegt in der Gerümpelkammer neben dem Gästezimmer. Du musst reingehen, um sie zu finden.“
Er hat sich etwas unsicher bedankt und ist dann davon gewankt.
Klasse, ne? Da hatte ich schon mal Gelegenheit, den zustand meiner Genossen aus erster Nähe zu erleben, aber es wurde noch schlimmer...
Nach diesem schockenden Ereignis habe ich mich dann nämlich in mein Wohnzimmer begeben. Ich muss sagen, dass ich angenehm überrascht war: Alle hatten sich an mein Gebot gehalten und sich entweder gar nicht oder draußen entleert.
Ishizu und Tea lagen schlafend und mit offenem Mund auf dem Boden neben meiner Topfpflanze (Irgendwer - wahrscheinlich Odeon - hatte sie mit einer dünnen Decke zugedeckt). Ishizus Chef und Mai lieferten sich einen Wettbewerb im Saufen - ein bisschen Bowle war ja noch übrig - und Tristan Taylor führte mit dem Pharao anscheinend sehr tiefsinnige Gespräche, die etwa so abliefen:
Taylor: Pharao...
Yami: Ja?
Taylor: Wie viel ist eigentlich in so ner Flasche?
Yami: So viel, wie drin ist.
Taylor: Hab ich mir schon fast gedacht...
Yami: *smile*
Total vertrottelt, kann ich nur sagen! *kopf schüttel*
Allerdings hat Yami ihn gleich aufgegeben, als er mich gesehen hat und ist statt dessen zu mir gerobbt (Die zwei saßen ja auf meinem Teppich). Ich muss zugeben, etwas misstrauisch war ich denn doch, gerade weil seine Augen noch so wach gefunkelt haben. Entweder er hat nicht ordentlich getrunken oder er ist ein Wunder - bei dem ganzen Mist, den er und Bakura da reingemischt haben! (Ich glaube, Alkohol werde ich ab sofort nur noch in minimalen Mengen aufbewahren, ja.)
Jedenfalls guckt er mich aus großen Augen an und sagt: „Komm schon, Marik! Trink doch auch mal nen Schluck!“
Also, ich konnte mich geradeso beherrschen, ihm nicht in die Augen zu leuchten (ihr wisst schon, so wie das beim Arzt immer abläuft). Statt dessen habe ich mich zu ihm auf den Boden gehockt (danke, ich weiß, dass ich dumm bin! -.-) und als Taylor dann auch noch angerobbt kam, haben wir bestimmt ein schönes Bild abgegeben! T_T
Jedenfalls hatten die zwei mich irgendwann so weich geklopft, dass ich so ein absolut beschissenes Spiel mit ihnen gespielt habe. (Die Spielregeln habe ich vergessen, aber es ging irgendwie darum, dass der Verlierer immer ordentlich Alkohol bechern musste. Und jetzt ratet mal, wer das musste, wenn man mit dem König der Spiele spielt, der sogar noch annähernd nüchtern ist! Genau! Ich und Taylor! -.-)
Irgendwann haben wir auch nicht mehr gesessen. So peinlich das jetzt für mich ist - und für euch lustig - muss ich zugeben, dass die letzten paar Minuten, an die ich mich noch erinnern kann, so ausgesehen haben, dass ich halb über Yami gehangen habe, während Tristan und ich mit Strohhalmen aus einer Flasche Bowle - die Yami übrigens eingegossen hat - getrunken haben, wir alle drei haltlos gekichert haben und ich zu Tristan gesagt habe: „Hey, Kumpel! Wie wär’s, wenn wir teilen?“
Oh mein Gott! Ich habe mich bis jetzt - und es ist schon früher Nachmittag - nicht getraut, Yami zu fragen, was ich damit gemeint habe! *schluck*
Immerhin - ab diesem Zeitpunkt ist ein großes, feines, schwarzes und unübersehbares Loch in meiner Erinnerung und ich bin stetig darum bemüht, es zu füllen und andere Leute glauben zu machen, es sei noch viel größer! *drop*
Aber wie ich vorhin sagte: Ab diesem Zeitpunkt habe ich keine Ahnung mehr, was passiert ist. Im Nachhinein habe ich mir natürlich einiges zusammengereimt. So bin ich beispielsweise zu der Annahme gekommen - und das wurde bestätigt! - dass Yami mich irgendwann so voll gekriegt hat, dass ich knapp an der Ohnmacht war. Anscheinend hat er daraufhin ein schlechtes Gewissen bekommen (man kann sagen, was man will, aber er ist in Ordnung! ^^b) und sich überlegt, dass er mich vielleicht wegschaffen sollte. Nachdem ich heute morgen - aber dazu komme ich nachher - völlig panisch war, hat er auch gestanden, meine Harley gefahren zu sein, während er mich hinten festgebunden hatte. Logisch, ich konnte ja wahrscheinlich nicht mal mehr stehen!
Und dann kommt der Hammer...
...
Okay, wartet kurz, ich muss mich erst mal sammeln.
...
Okay, here I am!^^
Ich erzähle euch mal, WIE ich heute morgen aufgewacht bin! -.- Das war so:
Ich bin aufgewacht und habe mir erst mal gedacht, ich bleibe liegen. Es war so schön kuschelig und gemütlich. Also bin ich so geblieben und habe erst mal versucht, den letzten Tag aufzurollen - das mache ich immer, bevor ich aufstehe (als Reporter ist das sehr nützlich, weil einem dann manchmal klar wird, dass man beispielsweise in einem Baum etwa 20 Meter über dem Boden ist und es sehr ungünstig wäre, sich einfach aufzusetzen . ich bin sicher, ihr versteht warum! -.-). Und nachdem ich endlich am meinem schwarzen Loch angekommen bin, war ich - um ehrlich zu sein - ziemlich erschüttert. Habe also ganz vorsichtig ein Augen aufgemacht; das andere war Formsache. Und jetzt ratet mal, wo und in wessen Gesellschaft ich war! (*umkipp*)
Nein, eben nicht! Ich habe nicht irgendwo zwischen Ryo und Bakura gelegen oder bei Kaiba im Wandschrank - das hätte ich alles noch akzeptieren können, obwohl mir ersteres sicherlich einen Schock versetzt hätte!^^°
Aber nein! Ich lag auf dem Boden (schöner Teppich übrigens!) und so halb auf / über mir lag Yami, auch noch am Schlafen.
Meine Reaktion wie folgt: Augen aufgerissen, bereit, loszuschreien, Schock. Mund dann doch geschlossen, Augen zu gemacht, Beruhigungstherapie a la ‚Es ist alles ganz anders’. Augen wieder aufgemacht, alles unverändert. Herzschlag beruhigt sich langsam, Opfer weitestgehend gesichert, Psyche soweit normal. Augenscheinlich keine Schäden. Für Spätschäden haften wir allerdings nicht.
Oder so ähnlich!^^° Nach ner Weile hatte ich mich soweit beruhigt, ob dieser Tatsache, dass ich mich wieder meiner Umgebung widmen konnte und feststellen musste, dass ich überhaupt keine Ahnung hatte, wo ich war. Roter, weicher Teppich unter mir, ein Schrank an der Wand, Vorhänge vor dem Fester halbzugezogen, die mit der Farbe des Teppichs harmonieren (an dieser Stelle hätte mir klar werden müssen, wo ich war!), ein Bett (roter Bezug) und ein Spiegel. Sehr verwunderlich irgendwie, dass wir nicht auf dem Bett gelegen haben, oder? -.-
Allerdings hatte ich die Tür noch nicht gesehen, die war hinter meinem Kopf. Hab also versucht, mich umzudrehen - aber in dem Moment hat Yami sich bewegt.
Ich: Luft angehalten, Bauch eingezogen und einen auf Toter gemacht. Habe erst wieder ausgeatmet, als der Pharao sich einfach ein Stück weiter nach oben geschoben hat und dann wieder seelenruhig geschlafen hat. Sah irgendwie schon niedlich aus - wie ein kleines Kind oder ein Kätzchen oder so.
Allerdings hatte ich dann ein kleines Problem, wie ihr euch sicher vorstellen könnt - immerhin lag Yami auf mir (jetzt übrigens fast Kopf an Kopf! Also fast auf Augenhöhe - die er normalerweise ja nicht erreicht. -.-) und ich wollte ihn ja auch nicht wecken! -.-
Und in dem Moment ging die Tür auf (Ich konnte sie ja nur hören und nicht sehen.) und jemand betrat den Raum. (Ich habe mir den Halswirbel fast ausgerenkt, als ich versucht habe, den Kopf zu drehen, ohne den restlichen Körper zu bewegen! -__-)
Wie sich nur Sekunden später herausstellen sollte - nämlich, als die Person sich grinsend von hinten über mich beugte und ich einem Herzanfall näher war denn je zuvor - handelte es sich bei der Unbekannten um meinen Yami. Der natürlich nichts besseres zu tun hatte, als sich pantomimisch fast totzulachen, wie er mich da bewegungsunfähig unter dem Pharao liegen sah.
Schließlich hat er sich dann aber doch noch eingekriegt und war so freundlich „Guten Morgen, Kleiner!“ zu sagen und mir dabei durch die Haare zu wuscheln.
Daraufhin habe ich ihn dann aber sehr empört angesehen - ich hasse es, wenn er mir durch die Haare wuschelt als wäre er meine Mutter! - und ihn erst mal angefahren. Hat aber nicht viel genützt. Er hat trotzdem weiter gegrinst und war ausgesprochen guter Laune.
Und ich hab mich aufgeregt. -.- Bis dann irgendwann Yami wieder angefangen hat, sich zu bewegen und irgendein Geräusch von sich gegeben hat, dass eher wie eine verschlafene Katze denn wie ein Pharao klang. Da war ich dann sofort still.
Im Nachhinein denke ich, dass wir ein sehr amüsantes Bild abgegeben haben: Mein Yami und ich starren auf den Pharao, der im Begriff ist, aufzuwachen, während ersterer neben mir kniet, so dass sein Kopf etwa einen halben Meter über meinem und 30 cm über Yamis schwebt.
Und in dem Moment öffnet Yami seine Augen - total verschlafen - und hebt den Kopf etwa 10 cm. Mein Yami - erstarrt und guckt mit geweiteten Augen auf den Kopf unter ihm. Ich - erstarre und gucke mit großen Augen auf den Kopf über mir.
Yami - guckt sich irritiert um, sieht dann runter, guckt mich lächelnd an, sagt „Guten Morgen, Marik!“ und sein Kopf sinkt wieder zurück.
Ich und mein Yami - starren uns irritiert an.
Mein Yami meinte dann, ich könne ja schon mal versuchen, »mein Kätzchen« aufzuwecken, er würde in der Zwischenzeit schon mal Kaffee machen. Erhob sich und geht raus.
Mein erster Gedanke: »Mein Kätzchen«? Was soll das heißen??!!
Mein zweiter: Also hat er doch eine Kaffeemaschine!
-.- Okay, ich gebe zu, das war wohl mein geringstes Problem, aber es schoss mir halt so durch den Kopf. Denn dass Malik sich an einer Kaffeemühle vergreift, traue ich nicht einmal ihm zu! *sich das vorstellt* *hrhr* Lassen wir das.
Ich hatte in der Zwischenzeit ja auch ein ganz anderes Problem. -.- Und jetzt ratet mal, wie ich es in Angriff genommen habe! *haha* Oh ja, ihr liegt richtig. Ich habe im absoluten Idiotentonfall gesagt: „Pharao, wach doch bitte auf!“
...
Glaubt ihr im Ernst er hätte reagiert?! Ne, hat er nicht! -.-
Und auch nicht, als ich ihn gekitzelt habe oder als ich versucht habe, mich unter im wegzuschieben (was ich zu allem Überfluss nicht mal geschafft habe), oder als ich ihm ins Gesicht gepustet habe, oder als ich ihn gekitzelt habe! (Es war wirklich zum Verzweifeln...)
Und dann kommt mein Yami-chan rein und sagt mit gönnerhafter Miene, ich soll ihn mal küssen, das wirke immer.
..-..
Hallo??!! >0<
Hat der sie noch alle?!
Ich hab ihm den Vogel gezeigt und mich freundlichst bedankt für seinen Vorschlag. Daraufhin zuckte er mit den Schultern und sagte, er könne das auch gern übernehmen, im Schlaf sähe der Pharao nämlich besser, bzw. niedlicher aus als sonst, obwohl er auf so was ja eigentlich eher gerade nicht stehe.
oO Ich gebe es ja nur ungern zu, aber mein Yami hat eine an der Klatsche! -.-
Und ich gleich dazu! Ich habe nämlich gesagt, er soll sich unterstehen, das zu tun. (Aber mal ehrlich! Ich musste doch wohl meinen besten Freund vor meinem Yami beschützen, oder? oÒ Nein? Gut, dann tut’s mir leid für euch! *abwend*)
Daraufhin meinte er dann tatsächlich, wenn ich mich vor einem Küsschen so zieren würde, könnte ich ja auch an seinem Ohr rumknabbern. -.- Unser Dialog sah ungefähr so aus:
Mein Yami: „Ach komm schon, Aibou-chan! Das ist eine bombensichere Aufweckmethode!“
Ich, unter dem Pharao fast zerquetscht: „Spinnst du? Er ist mein bester Kumpel! Wie sieht das denn aus?!“
Mein Yami, komplett unbeeindruckt: „Ach? Wenn ich auf dir liegen würde, würdest du’s also machen? - Marik, sieh mich nicht so schockiert an! -.-“
Ich, schockiert: „So weit würde ich es gar nicht erst kommen lassen!“
Mein Yami: „Wette?“
Ich: „Hör mit diesem Sch*** auf und hilf mir lieber, ihn zu wecken!“
Mein Yami: „Ich hab dir doch gesagt, was du machen kannst! *schulter zuck*
Ich, schneid ne Grimasse: „Schütte du ihm lieber mal nen Eimer Wasser über den Kopf! Ich frage mich, wie Yugi den wach kriegt!“
Mein Yami: „Aber wenn ich ihm Wasser übergieße, wirst du ja auch nass, Aibou-chan. - Oder ist es das, was du willst?“
Er sah mich richtig lauernd an - unheimlich!
Ich darauf, grummelnd: „Nein, will ich nicht!“
Mein Yami: „Dann bleibt nur noch die Knabber-Methode.“ Sah aus, als würde er sich wahnsinnig freuen! -.- Ich hätte misstrauisch werden sollen. (Falls ich das nicht schon war! *drop*)
Ich, ziemlich zweifelnd: „Das kann ich doch nicht machen!“ Hab den Pharao mal ein bisschen beobachtet - so aus dem Augenwinkel.
Mein Yami: „Türlich kannst du!“
Ich: „Meinste echt?“
Mein Yami: „Versuch’s doch einfach mal!“
Ich: „Also, na...“
Und Yami sagte: „Worüber, ZUM TEUFEL, redet ihr?!!“
Ja, er ist aufgewacht, wie man deutlich merken kann, ne? -.- Ich war zu diesem Zeitpunkt zu keiner intelligenten Antwort fähig und mein Yami meinte nur: „Och, nur über Weckmethoden.“ Und grinste dabei so widerlich, dass der Pharao mit einem Schlag knallwach war und sich dann auch endlich von mir rollte. - Oh Gott, wie sich das anhört! -___-
Jedenfalls saßen wir dann eine halbe Stunde später - immerhin waren wir beide duschen, getrennt versteht sich! - schließlich in Yami-chans Küche und schwiegen uns ganz gemütlich aus, während er uns Kaffee machte - in einer Kaffeemaschine, die er vorher hinter einem schwarzen Pappkarton in einem Küchenschrank versteckt hatte, und von dem ich gar nicht wissen will, was drin ist! >.°
Wir waren aber trotzdem beide noch nicht ganz wach, was man vor allem daran festmachen konnte, dass wir beide - besonders ich - die von Yami-chan geschmierten Honigbrote unbeanstandet gegessen haben. Der hatte die ganze Zeit so ein fettes Grinsen im Gesicht und meinte richtig fürsorglich, die dicken Schmerzen würden noch kommen.
Vorsorglich habe ich gleich mal 3 Aspirin runtergespült und Yami, der seinen Worten zufolge auf moderne Chemikalien verzichtet, beim vor Schmerzen krümmen zugesehen. Tja, das kommt davon! Selbst Bakura hat doch mittlerweile eingesehen, dass Medikamente nur als Hilfe zu betrachten sind.
Aber ich schweife ab.
Mein Yami meinte nämlich, es wäre vielleicht nicht verkehrt, wenn wir zurück zu meiner Wohnung fahren würden, um die letzten Überbleibsel zu beseitigen. (Er könnte wirklich mal an seiner Wortwahl arbeiten, oder? -.-)
Und so kam es, dass wir drei eine viertel Stunde später auf seinem (ich hatte ja immer noch zu viel Promille! *drop*) Zweisitzermotorrad (Keine Harley, aber so in die Richtung^^) durch die Innenstadt brezelten (man achte auf das Verb als anschauliche Bezeichnung für seinen Fahrstil). Wenn ihr jetzt denkt, ihr habt euch verlesen, dann kann ich das leider nicht bestätigen. Sein - wie im übrigen auch mein - Motorrad hat nämlich wirklich nur zwei Sitze! *krächz*
Und so wiederum kam es dazu, dass wir nicht nur auf seinem Motorrad durch die Innenstadt brezelten, sondern dass wir das im Cheeseburgerverfahren taten. Und nun ratet mal, wer das Hackfleisch war (Haha -.-)?
Ganz richtig, der komische Vogel - ich! Yami hinter mir und Malik vor mir - ein Vergnügen, wie man es - HOFFENTLICH! - nie wieder erlebt! Vor allem, wenn man sich vorstellt, wie sich das anfühlt, zwischen zwei Personen mit dieser Frisurvorliebe zu sitzen! O_o Ganz ehrlich: Ich glaube, auf Kopfebene hat man gar nicht erkannt, dass drei statt zwei Personen auf diesem Motorrad sitzen! *drop*
Und außerdem war es ein bisschen eng - und dass ich mich ‚unwohl’ gefühlt habe, lag vor allem aber daran, dass die beiden so komisch gegrinst haben, als wir aufgestiegen sind. Also, stellt euch das vor: Vor euch sitzt eure böse, schlechte Seite mit irrem grinsen und hinter euch euer bester Kumpel, der seit gestern wie auf Drogen wirkt und außerdem wie ihr übrigens auch zu viel getrunken hat!
Horror? Aber nein, das kommt noch.
…
Hey, ich meine das ernst!
Weil ratet mal, was wir vorfanden, als wir in meine Wohnung kamen! (Übrigens erst gegen 11 - weil wir davor noch ein kleines Prob hatten! -.-):
Mein Yami, immer noch grinsend: „Wir sind da!2
Ich, leicht angegriffen: „Seh ich!“
Stille.
Ich, misstrauisch: „Ähm, was soll das jetzt?“
Yami, hinter mir, nuschelt an meinen Hals: „Erläutert mir bitte mal wer, wie wir absteigen wollen?“
Stille.
Mein Yami: Ich geh zuerst und fang dann Marik auf, der fällt garantiert runter!“
Ich, ziemlich sauer: „Wieso runterfallen?“ Hallo? Was soll’n das heißen?!
Zwei Sekunden später ist mein Yami abgestiegen und ich liege in seinen Armen. Fortuna oder wer auch immer nervt mich! -.-
Der Pharao steigt grinsend ab und nimmt den Schlüssel aus meiner Hosentasche. Hallo?!
Mein Yami schleift mich zur Tür. HALLO?!!
Ein paar Minuten später durfte ich zwar eigentlich wieder stehen, musste mich dafür aber setzen. Pharao kugelte auf dem Boden rum (habe mich jetzt für die Bezeichnung entschieden, um euch nicht mit Yami-Spielchen zu verwirren! - Wie klingt denn DAS?!) und mein Yami schaut uns grinsend zu.
Meine Wohnung…
Meine arme, kleine Wohnung! *heul*
Ich will nach hause!
Mami!
Da sind so Perverse da! Hilfe!
Ich muss wohl schon wieder ziemlich geschockt ausgesehen haben, jedenfalls saßen kaum ein paar Sekunden später Yami und und mein Yami schaut uns grinsend zu.
Meine Wohnung…
Meine arme, kleine Wohnung! *heul*
Ich will nach hause!
Mami!
Da sind so Perverse da! Hilfe!
Ich muss wohl schon wieder ziemlich geschockt ausgesehen haben, jedenfalls saßen kaum ein paar Sekunden später Yami und mein Yami (Mist!) beide neben mir auf der Couch und starrten mich von der Seite an, als würde ich jetzt gleich umkippen. Aber jetzt mal echt:
Der Topf meines Olivenbäumchens ist leer, mein Olivenbäumchen steckt in Mais Stiefeln (die sie nicht trägt), seine Erde leuchtet in wilder Kriegsbemalung an Teas und Ishizus Wangen und in Bröckchen in Tristans Haaren. Erstgenannte geben sowieso ein tolles Bild. Scheinbar sind beide heute morgen schon wach gewesen, denn sie haben sich ein beträchtliches Stück von der Decke entfernt. (an andere Möglichkeiten für diesen Platzwechsel will ich gar nicht erst denken.) Außerdem bin ich mir nicht sicher, wem von beiden welches Bein gehört, denn so eng umschlungen, wie die da liegen kann man das nicht sagen. Hallo? Sie ist meine Schwester, verdammt!
Yami sagt dazu nur: „Die hatten wohl Spaß!“
Aber dazu sage ich nichts.
Auch Tristan und Ishizus Chef bieten ein Bild der Verwüstung. Während zweiter mit dem Kopf in der Bohleschüssel eingeschlafen ist und ich gar nicht wissen will, wie er seine Haare wieder hinkriegen will, sind von Tristan Taylor nur Kopf und Füße zu sehen, er liegt nämlich UNTER meiner kleineren Couch (hab zwei, wegen der Ausgewogenheit). Meine Gott, wie ist der da hin gekommen?
„Und wie kommt er da wieder weg?“
„Keine Ahnung.“
„Na, dann werden wir ihn kitzeln müssen.“
„Oder küssen.“
„Wer sollte das tun?“
„Du?“
„Vergiss es. Würd ich nie machen.“
„Nicht schwul oder einfach nur wegen dem Spatzenhirn?“
Yamis Antwort geht in meinem Schnauben unter. Ich fass es nicht. Da labern die gerad hinter meinem Rücken rum. Deppen!
„Ups, ich glaube, er ist zu sich gekommen!“
Das hat er allen Ernstes gesagt! Mein lieber, lieber Yami! -____- (*zerfetz*) Er hat dieses Wort benutzt! (<-- Ups.)
Aber tatsächlich bin ich durch dieses Gespräch wieder zu mir gekommen. Ich wusste ja, was mir jetzt blühen würde. Und? Was glaubt ihr, wohin bin ich zuerst gegangen? Mein Zimmer oder Gästezimmer?
Jup, meins. Wollte mir Kaiba noch aufheben.
Und folgendes erwartete mich:
1. Ein splitterfasernackter Ryo.
2. Ein splitterfasernackter Bakura.
3. Ein Bündel aus Armen und Beiden.
4. Selbst im Traum noch wildes Gestöhne.
5. Mein mit Sperma beflecktes Bett.
6. Fünf (FÜNF) benutzte Kondome.
7. Meine Gott sei Dank nicht zerstörte Einrichtung!
Maliks Kommentar: „Oh Ha! Diese Ausdauer hätte ich dem kleinen gar nicht zugetraut!“
Mein Arm landete eher aus Reflex in seiner Magengrube, bevor ich mit einer NATÜRLICH nicht ernstgemeinten Entschuldigung den Raum betrat und gerade noch im Augenwinkel bemerkte, wie er sich zusammenkrümmte. Mitleid? Ach was!
Yami stand hingegen sofort neben mir, mit einem echt fiesen Grinsen im Gesicht und meinte nur: „Ich nehm Bakus Füße!“
Tja, alles gesagt! Wir haben die beiden also an den Füßen wachgekitzelt und in die Küche geschickt, damit sie sich Aspirin reinziehen konnten. (Ryos Kopf war ernsthaft dunkelviolett - obwohl ich nicht glaube, dass das am Alkohol liegt.)
Und dann das Sahnehäubchen: Station Gästezimmer.
Wir schlichen mehr oder weniger hinein und uns bot sich ein herrliches Bild: Seto Kaiba, halb im Besenschrank liegend, halb draußen, der friedlich an zwei Fingern lutscht, die Joey Wheeler gehören, der ebenso friedlich auf ihm liegt und wohl dachte, Kaibas Kiefer wäre ganz passabel zum Dranfestklammern.
Mein Kommentar: „Wie süß!“
Und schon hatte Yami mir meine Kamera in die Hand gedrückt und ich ein Foto geschossen.
Dann Stille.
Mein Yami: „Wollt ihr die nicht wecken?“
Yami: „Das könnte gefährlich werden.“
Ich:, kalkweiß im Gesicht „Gefährlich wird’s erst, wenn ich darüber einen Artikel geschrieben habe.“
Stille.
Yami und Malik glotzen mich an.
Yami: „Ne, oder? Das machst du nicht!“
Ich, immer noch kalkweiß: „Mein Chef will das haben. Vielleicht krieg ich dann Manaya los!“
Stille.
Yami: „Immerhin für einen guten Zweck!“
Und dann haben wir uns hinter der Kommode verschanzt (die wir zu diesem Zweck von der Wand weggerückt hatten) und die beiden mit Papierkügelchen bombardiert. Also, ich und Yami haben geworfen, Malik hat irgendwas geschrieben- Später sollte ich erfahren, dass es ein Schild war, dass er dann an zusammengerolltem Papier wie an einem Stock befestigt hat. -.-
Jedenfalls zeigte unsere Aktion Wirkung und als Kaibas Hand zu zucken begann, waren wir ganz schnell hinter der Kommode verschwunden. Folgendes war zu hören:
*stöhnen*
*gähnen*
Stille.
*rasender Wutschrei* (Kaiba)
*Angstschrei* (Wheeler)
„Weische, du Ungezschiefer!!“ (Kaiba)
„HÄH?“ (Joey)
„Un nimm deine Finger ausch meinem Mund“ (Kaiba)
*schmerzensschrei* (Joey)
„Du hast mich gebissen!“ (Joey)
„Selber Schuld!“ (Kaiba, ohne Finger)
Stille.
*wildes Gestöhne* (Ô.Ô)
„Ach du Sch****!“ (Joey)
„…“ (Kaiba)
In diesem Moment hielt Malik sein Schild hoch. Ich erfuhr, dass darauf stand: ‚ASPIRIN .- In der Küche!’
Kurze Zeit später hatten beide unter großem Gefluche (Joey) und Gefauche (Kaiba) den Raum verlassen und wir wagten uns wieder hervor.
So, Leute! Langsam tun mir die Handgelenke und Finger weh, ich muss bald mal aufhören.
Nach hause gebracht jedenfalls wurden dann alle von meinem Yami, weil ansonsten niemand fahren konnte - und zwar alle mit dem Motorrad. War echt amüsant zu beobachten, wie sich sein Gesichtsausdruck jedes Mal veränderte. Nach Yugis Heimfahrt beispielsweise schaute er total genervt, nach Teas sogar grün im Gesicht und nach Kaiba hatte er ein echt fieses Grinsen im Gesicht.
Am Ende blieben nur Yami und ich übrig - den hatte ich zum Putzen abkommandiert. Mein Yami war auch nach hause gegangen, aber nicht, ohne mir auf dem Küchentisch eine Notiz zu hinterlassen:
~Polizei: 110
Feuerwehr: 112
Notruf: Ich bin immer für die da!~
Hatte allerdings eher einen sadistischen Tatsch und ich werde ihn das nächste mal gehörig dafür in den Allerwertesten treten! -.-
Jetzt ist es jedenfalls knapp drei und ich bin echt hundemüde. Yami ist eben gegangen und meine Wohnung ist wieder weitestgehend hergestellt. Wie hatten noch ne Menge Spaß (er besteht darauf, dass man zum Putzen Kopftuch trägt - sah schön bescheuert an mir aus, an ihm allerdings auch. *g*)
Ich hatte fast den Eindruck, er war wieder normal - normal verspielt, sensationslüstern, irre und gleichzeitig vernünftig halt! *g*
Vielleicht guck ich die nächsten Tage mal bei ihm vorbei. Morgen jedenfalls ist Arbeit und ich muss über Kaiba schreiben. (So ein Mist! Ich wollte ihn doch noch zu der Schwebebahn überreden! -.-)! Das kann ja was werden.
Nya, auf jeden Fall werde ich diese Party nicht so schnell wieder vergessen!
Bis demnächst.
HEAL,
euer Marik^.~
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So! Endlich fertig mit dem Kap! Und? Was meint ihr? Soll Marik wirklich über Kaiba schreiben? Und was?
Bin wie immer auf eure Vorschläge und Kommentare gespannt!
HEAAGL,
yama
