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Autor:  Vanth
Der weiße, weiche Schnee,
Der gefallen ist den ganzen Winter
Ist geworden durch das Blut zu einem roten See.
Der Wind heult wie die Geister,
Die über die Felder ziehn.
Die Felder voller Blut.
Dort, wo einst die Blumen gediehn,
Tobte eine gewaltige, tötende Wut.

Dort steht er allein,
Der letzte Kämpfer,
Umringt von der Toten Gebein.
Langsam wird es finster.
Er ist umschlossen von Dunkelheit,
Watet durch das Blut der Toten.
Doch unweit
Ein Heulen...
Ein alter Bekannter,
Fast schon wie ein Verwandter...
In vielen Schlachten sein Mitstreiter,
Auch heute liess er ihn nicht allein
Auf den Feldern der Schwerter.

Zu zweit ziehn sie weiter,
Der Tod
Und sein Begleiter.


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