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Hatschi!

Autor:  JackStamper
Zeit für meinen ersten Log...mal sehen,. ob es als tagebuch überlebt...
Heute war ein schöner "Denkste"-Tag. "Denkste"-Tage sind so ziemlich die schlimmsten Tage im Leben eines Optimisten. Fangen wir mal damit an, das ich mir vorgestellt habe, nach einem anstrengenden Lauftag (ne tunde durchgehalten mit Knöchelschmerzen, die 1+ war verdient) entspannt ausschlafen zu können. Da waren mir zwei Sachen im Weg. Erstmal meine Herkunft, in Schleswig-Holstein ist selbst an Allerheiligen Schule. Verdammter Evangelismus (entschuldige Gott, entschuldige Gott!)! Zweitmal wäre da meine Mutter, die mich pünktlich um 6 weckte und unter die Dusche schickt. Diese wollte mal wieder, wie sie will. Zweimal raus, weil das Wasser sich eigenständig gefroren hat. Mit dem Gedanken, das sich alles noch ausgleicht schlinge ich in windeseile mein Essen runter, putz mir Zähgne, wasch mein Geschicht, pack den Schulranzen und ab zum Bus.

Es regnete. Andere würden Fluchen, ich nciht, ich mag Regen. Solange ich nicht erkältet bin, kann der ruhig in strömen fallen.
Dummerweise war ich seit heute morgen erkältet. Bei leichtem Regen nciht sehr angenehm. Ebenfalls unangenehm war mein Muskelkater vom Lauftag. Oberschenkel, Fußknöchel, nichts wollte mehr. Zum Glück bekam ich einen Sitzplatz, also konnte ich zumindest weiterschlafen. Auf den Weg zur Schule traf ich erstmals seit Monaten zeitlich mit meinem Freund Tobias zusammen. Hier ist eine Erklärung fällig. Tobias ist mein Freund, war sogar mal mein bester, aber seit einem Zeitpunkt (ca mein Umzug) redet er kein Wort mehr mit mir. Also, ich muss schon neben ihn sitzen und ein wenig auf ihn einreden, dann antwortet er noch knapp. Aber ansonsten übt er sich im ignorieren. Sein Freund Christian hat einmnal zumindets gesagt "Merkst du nciht? Wir wollen dich nicht hier!", aber das lasse ich nur für ihn durchgehen. Auch wenn ich ihn früher oft veralbert habe, ich respektiere Christian. Er sagt das aus, was die anderen zumindest denken. Ich wünschte, Tobias hat den Mut, mir die Freundschaft direkt zu kündigen. Ich weiß, es ist traurig, aber bevor er nicht diesen Mut aufbringt, sehe ich ihn noch als Freund an und werde immer, wenn wir zeitlich gleichzeitig auf den Schulweg kommen, mit ihm Schritt halten.

In der Schule begann es mit Besichtigung des Stundenplans. Zwischendurch einmal Aras, eine Mitschülerin, begrüßt und dann vor der Klasse auf Kevin gewartet. IN der Klasse bemerkte ich recht schnell, das Aras Geburtstag hat. Ups! Schnell gratuliert. In der Gruppenarbeit war ich dann auch noch in einer Gruppe mit ihr, deshalb ging das gut. Das, und von ihren bekommen Süßigkeiten Naschen.

Alles in allem geruhsame 2 Anfangsstunden. Dann kam die Mathearbeit. Leicht...bis auf dieses limes kapier ich ja alles, da kann nichts kommen.
Es kam auch nichts. Zumindest von der Stelle in meinem Ranzen, bei der mein Taschenrechner sein sollte. Zu spät fiel mir ein, das ich den ja an meine Schwester verliehen hatte...egal, ich Kopfrechen genie schaff das. Aufgabe 1 ging auch ohne. Bei Aufgabe 2 fiel mir rechtzeitig "Aus summen kürzen nur die Dummen" ein, die müsste ich gerundet richtig haben. Aufgabe drei war limes. Autsch. Die Formel nochmal angesehen, aber wie kriegt man das f() weg? Ratlosigkeit, und da mir wirklich KEIN Rezept einfiel, musste ich nach zwei Zeilen aufgeben...aufgeben...ein so hässliches Wort...
Dann kam die Krönung. Aufgabe 4. Laut Mathe-Muhrbach "Die Blockade zur 1". Blockade wars. Autsch, verdammter! Ableitungsfunktion benutzt, das war richtig, zusammengefasst, zehnnmal überprüft, alles richtig, den nutzen der pq-Formel erkannt, sie angewendet...nach 5 Versuchen die richtige Version gefunden, eingesetzt, Lösung raus...die in der PRobe nicht klappt.
Das heißt, wahrscheinlich in der Probe nicht klappt. Schließlich kann ich es ohne Taschentücher kaum überprüfen, oder?

Die Arbeit war ein Traumhaftes Beispiel der Demotivation.

Wenigstens WiPo war ok. Über demographische Entwicklungen geredet, mündliche Noten bekommen, dann ab nach hause. Denn Dänsich fiel aus.

Nach einem langem Schultag freut man sich immer auf die vergleichsweiche weichen Bussitze und eine geruhsame Heimfahrt. Hab ich erwähnt, das Dänisch ausfiel und ich deshalb nach der sechsten Stunde Schluss hatte? Das ist der schlimmste Zeitpunkt. Wann sonst waren zwei Büsse von Nöten, und den ersten, immer etwas leererern hab ich verpasst.
Es wurde fast gestapelt. Eng bis zum geht nicht mehr. Ich habe meinen Freund Michael getroffen, der noch einen Sitzplatz bekommen hatte ("Wieso hast du nciht für mich besetzt?" "Wusste ich das du kommst?" "...Ja!"), und bin dann ganz nach hintern. Schulranzen auf den Boden, Hände an die Haltestange aushalten. Das Problem an den Busfahrten ist, innerhalb Flensburgs steigt keiner mehr aus. Und die Fahrt aus Flensburg raus dauert 10 Minuten. Sauerstoffmangel also vorprogrammiert.
Ausgestiegen, ab in das Haus, an den PC, Sandwiches gemacht und in die Küche, Internet angemacht (oder andersrum) und erstmal...Puh...ausruhen...Fernsehen an...
Verdammtes Allerheiligen (Verzeihung Gott, Verzeihung Gott!)! Alles ist Feiertagsprogramm...
Ok...dann eben chatten...
mit der Zeit wurde ich immer kranker. Mein Muskelkater blieb, die Grippe kam. Ich verbrauchte Taschntücher en masse und rieb meine Nase wirklich wund. Irgendwann fiel mir auf, das der Ofen noch aus war (ich Trottel...). Inzwischen habe ich eine rote Nase, schmerzende Beine, einen knurrenden Magen und bin sehr müde...
Morgen gehe ich entweder gar nicht, oder mit zehn Packungen Taschentüchern und meinem Glasgow Rangers-Schal dabei. Wetten das wieder jemand fragt, warum ich plötzlich einen Hansa Rostock-Schal trage?

Ein niesendes bis morgen
euer Henrik


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