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Einzelposting: Verfilmung


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Von:    TonaradossTharayn 07.04.2012 20:16
Betreff: Verfilmung [Antworten]
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>>Außerdem geht es bei der Verfilmung eines Buches ja darum, das Buch widerzugeben, und nicht Dinge wegzulassen, auch, wenn einem manche dieser Dinge vielleicht nicht gefallen.


FALSCH.
Eine Buchadaption ist eine Interpretation des Regisseurs. Er kann und MUSS (!) sich entscheiden, worauf er seine Gewichtung legen will, er kann nicht alles darstellen.
Hunger Games hat mit 142 Minuten bereits Überlänge und da kann man einfach nicht mehr jedes noch so kleine Detail reinquetschen.
Der Regisseur MUSS (!) Dinge weglassen, sogar sehr sehr viele. Deswegen wählt er sorgsam aus, was mit reinkommt und was nicht und ich finde, dass ist bei Hunger Games ziemlich gut gelungen (Ich habe zuerst den Film gesehen, das Buch danach gelesen und dann noch mal den Film gesehen).

Ich fand die Unsicherheit ob der Gefühle der beiden im Film übrigens sehr viel besser dargestellt als im Buch. Denn auch Katniss weiß nicht, ob Peeta es wirklich ernst meint und auch wenn man das Buch nicht kennt, fragt man sich das als Filmzuschauer eben auch die ganze Zeit. Spielen beide? Spielt nur sie? Empfindet sie doch was für ihn und wird vllt. von ihm verraten?
Sicher hat der Film Schwächen (allein diese beschissene Kameraführung), auch im Plot, aber das Buch ebenso. Ich finde sie ergänzen sich hervorragend.
Der Doctor über den Umgang mit Jack Harkness: "Don't! Just... don't!"
Zuletzt geändert: 07.04.2012 20:16:58

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