Nicht alles, was nach Emo aussieht und wo angeblich Emo draufsteht ist gleich Emo. In letzter Zeit hat sich diese Definition in unglaubliche Weiten ausgebreitet. Wenn ich jemanden Frage, was er denkt, wenn ich "ritzen" sage, dann wird er mir mit einer Wahrscheinlichkeit von 85% Emo als Antwort nennen...
Und genau das ist das Problem an der Sache. Ich hasse keine Emos, was ich aber hasse ist diese Begriffsausbreitung. Bestimmte Sachen, wie das "ritzen" sind "Emo" und da "Emo" eher negativ/verspottenswert betrachtete Verhaltensweisen propagiert werden ernsthafte Sachen ins lächerliche gezogen. Menschen mit ernsthaften psychischen Problemen sind dann plötzlich "Emos" und werden nicht mehr ernst genommen, weil sie mit bestimmten attention whores verwechselt werden, die sich in dieser Subkultur eingeigelt haben. Dadurch hat diese Subkultur durchaus einen negativen Einfluss, den ich als psychisch Kranker, der das Thema offen anzusprechen versucht, oft mitbekomme. Deswegen reagiere ich auf die Emo-Kultur(bzw. was davon übrig ist. Es hat ja schon sehr abgebaut) eher unfreundlich
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