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Einzelposting: Fachärztemangel und Inkompetenz in weißen Kitteln ?


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Von:    -Luv- 10.01.2019 10:41
Betreff: Fachärztemangel und Inkompetenz in weiße... [Antworten]
Ich hätte auch noch ein paar Ärztegeschichten die ich zum besten geben möchte, alles nichts lebensbedrohliches aber mit der Zeit sehr nervig.

1.
Mein Vater war im Krankenhaus um sich am Ellenbogen operieren zu lassen... Die Operation verlief sehr gut nur stellte man im nachhinein fest, das eine Sehne getroffen wurde von der Betäubungsspritze und er nun 1 Finger gar nicht mehr bewegen kann, 2 nur stark eingeschränkt. Das Krankenhaus hat jegliche Schuld von sich gewiese, sie haben damit nichts zu tun.

2.
Ich war mit 17 das erste Mal beim Arzt wegen meinen Knie. Beide Schmerzen regelmäßig beim Sport. (Für jemand der 4 Mal die Woche Sport macht etwas unangenehm).Mein Hausarzt hat die Ferndiagnose, durch die Hose und ohne berühren, Entzündung gestellt. Schmerztabletten und Tabletten gegen die Entzündung und ich wurde nach Hause geschickt. Es wurde nicht besser und ich bin ins Krankenhaus. Diagnose 1, ich bin zu jung für Knieschmerzen und wurde weg geschickt.
5 Jahre später hat es mir gereicht und ich hab einen neuen Versuch gestartet. Tatsächlich wurde ich behandelt und man hat eine Diagnose gefunden. In beiden Knie gibt es eine genetische Verformung, weshalb die Sehne ständig überreizt ist. Kann man nur operieren. Ich hab eine OP abgelehnt und bin zur Krankengymnastik und es wurde zumindest etwas besser.

3. Ich hab überdehnbare Gelenke an den Händen. Dadurch tut bei viel schreiben gern mmal das Handgelenk weh. (gehe ich kletter oder sowas kann ich sie danach kaum bewegen). Kurz vor dem Abitur, wo ich doch viel scheiben sollte, bin ich zu einer Ärtzin. Sie warf mir vor ich würde simulieren und würde mich nur vor der Prüfung drücken wollen, schließlich wäre ich sonst viel früher gekommen. Ich wollte eigentlich nur Schmerztabletten um die Prüfung zu schreiben.

4. In der Schule hab ich mir das Bein gebrochen, da ich nicht geheult habe, meinte meine Lehrerin es wäre höchstens verstaucht, hat meine Eltern angerufen und ich wurde abgeholt. Es war kurz vor 12, als ich zuhause war und uns war klar, dass das Bein gebrochen war, hat mein Vater in der Notaufnahme angerufen. " Die Notaufnahme ist von 12- 14 Uhr nicht besetzt, bitte kommen sie nach 14 Uhr." Wie gut das sich Patienten auch mit schweren Verletzungen immer an den Zeitplan halten, ich konnte die Zeit abwarten.

5. Mein Hausarzt ist ein ganz toller Arzt... nicht. Ich wurde das letzte Mal mit 13 richtig untersucht, seidem stellt er Diagnosen ohne abhören, abtasten,... . Letztens war ich beim Impfen, bevor ich was sagen konnte hatte ich die Spritze im falschen Arm und er war wieder aus dem Zimmer raus. Hausarzt wechsel geht nicht, es gibt zu wenig in der Gegend (ländlich). Es nimmt keiner mehr Leute auf. Auf Termine mit Spezialisten kann man mit akuten Problemen auch gern Mal 3 Monate warten, auch wenn man kaum gerade aus gehen kann. (Hautarzt 13 Monate Wartezeit, Ohrenarzt 5 Monate, Physiotherapeut 4 Monate, wenn der Hausarzt Urlaub hat, nimmt keine andere Praxis die Patienten auf man wird ins Krankenhaus geschickt.)

Inzwischen stehe ich alles erst Mal ohne Artzt durch und hole mir nur noch Krankmeldungen, gut das ich von allem schlimmeren bisher verschont geblieben bin. Wenn andere Berufe so arbeiten würde, wäre es Chaos. Ich lasse es Mal dabei auch wenn ich noch einige Geschichten hätte.

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