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Einzelposting: Fachärztemangel und Inkompetenz in weißen Kitteln ?


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Von:   abgemeldet 21.12.2018 12:41
Betreff: Fachärztemangel und Inkompetenz in weiße... [Antworten]
Evidenz
> Dann wünsche ich ihm ganz viel Kraft!
> Und das ist dann ja auch wieder stressig für den Patienten, wenn man hungrig da sitzt und so oft nachfragen muss...
> Furchtbar, soll der Fernseher denn mal irgendwann repariert werden oder konnten die da keine Angaben zu machen ? -___-
Danke! :)

Ja, das läuft alles ein wenig suboptimal dort im Krankenhaus. Um den Fernseher kümmert sich dort anscheinend eine externe Firma, und obwohl man schon mehrere Reparaturanfragen an sie stellte kam wohl nie jemand vorbei um sich das Gerät mal anzusehen. Das Geschäftsmodell des Techniker-Unternehmens sieht anscheinend vor, dass man keine Umsätze machen sollte.. weswegen die auf eingehende Anfragen von Großkunden nicht reagieren möchten.. :'D

> O,O ach je, das Pflegepersonal wird bei dem ganzen Stress ja noch selber krank!
> Vielleicht ein gewiefter Trick , damit es immer mehr Patienten gibt. <__< xD
xD Auf jeden Fall schließen sie so ihren Teufelskreis.. ô.o

Ich mache jetzt Witze darüber, aber das Pflegepersonal tut mir natürlich auch leid hier. Am Ende ist es schließlich das Pflegepersonal, welches diese ganzen Missstände immer stemmen muss, und welches primär auch von Besuchern für alles was denen nicht passt angeschnautzt werden.

> Und da nützt mir meine freie Arztwahl gar nix, weil ich mehrmals einen Arzt gefordert habe, aber gar keiner kam usw.
Ist sowas überhaupt rechtens? Ich dachte immer ein Krankenhaus wäre dazu verpflichtet dir einen Arzt aufs Zimmer zu schicken, wenn du explizit nach einem verlangst.

Wenn man erst mal im Krankenhaus liegt hat man von der freien Arztwahl aber allgemein sowieso nicht viel. Am Ende bleibt man meist bei den Ärzten des Krankenhauses stecken, und die tanzen denke ich alle nach der Nase des Chefarztes. Möchte man andere Ärzte, dann muss man das Krankenhaus wechseln.. und das ist auch nicht immer so leicht.

> Warum kann dann nicht wenigstens dafür gesorgt werden, dass die Leute sicher nach Hause kommen per Transport oder sowas
Krankenhäuser sind wie Gebrauchtwagenverkäufer. Sobald der Wagen den Hof sicher und in einem Stück verlassen hat ist er nicht mehr ihr Problem..

Am Ende geht es aber denke ich einfach nur ums Geld, Krankenhäuser sparen ja wo sie nur können.

Aber wo wir schon von Krankentransporten reden. Als mein Vater das letzte mal aus dem Krankenhaus kam, da tat er das per Krankentransport (er braucht immer einen, egal zu welchem Arzt er muss). Für gewöhnlich bringen ihn die Transportdienste aber bis in die Wohnung, mit einem dieser Rollstühle mit denen man Treppen steigen kann.

Als er aus dem Krankenhaus kam hatte der vom Krankenhaus gewählte Fahrdienst aber keinen solchen Rollstuhl und obwohl mein Vater keine Treppen steigen kann ließen sie ihn in die zweite Etage laufen (mit Hilfe, aber.. die machte es auch nicht besser). Resultat: Meinem Vater ging es die darauf folgenden zwei Tage richtig dreckig, weil ihn die Treppen halt so erschöpft hatten.

Dem Krankenhaus war es anscheinend egal wie er zurück in die Wohnung kommen soll, und den Menschen im Krankentransport auch. Er kam an, wie er ankam war dabei vollkommen egal.

Gut dass du von deiner damaligen Zimmernachbarin gesprochen hattest! Die Krankentransport-Geschichte hatte ich nämlich fast schon wieder vergessen. Jetzt gerade rief ich gleich mal beim Krankenhaus an und bat darum, dass die das nächste mal darauf achten sollen dass so ein Mist nicht wieder passiert :'D Ich glaube du hast da gerade einem Krankentransport-Unternehmen viel Ärger mit mir erspart..! xD

Zum Glück ist bei deiner Zimmernachbarin dem Anschein nach aber auch alles gut ausgegangen.. :)

> Wohl wahr, ich war hier seit 6 Jahren so gut wie gar nicht mehr online.
> Ich muss hier mein Wissen über die User noch auffrischen. xD
So viele von uns gibt es nicht mehr, das Wissen über die User hier bekommst du deswegen also denke ich recht schnell aufgefrischt.. :'D

> Ach ja, gut aussehend, ungemein höflich und respektvoll bin ich auch noch...
> wollte ich nur mal erwähnt haben! *lachflash*
Mh..! ^^ Gut dass du das schreibst, das erspart mir nun nämlich einiges an Next-Level-Stalking..! :D

> Thihihi~ sehr sympathisch! :'3
Japp, so bin ich!

> *kotz* der Uhrensohn (ja, er ist bestimmt der Sohn einer Uhr! ;P) klingt ja schon richtig sympathisch!
.. oh. Ist es schon zu spät mein "Japp, so bin ich!" wieder zurückzuziehen? Ja? Ist es? Verdammt! :D

> Ich werde einfach nur Dirk Bernemann zitieren:
> “Die Quelle durchfallfarbenen Übels sind die Arschtoleranzen der Durchschnittsunextremisten, denen egal ist, ob anderen etwas wehtut. Die zwar beobachten, jedoch wenn sie einen Missstand erkennen, diesen als zur Gesellschaft zugehörig empfinden und dann Toleranz walten lassen.”
Das kann ich so nur unterschreiben. Missstände gibt es mittlerweile ja einige in unserer Gesellschaft, und diese Untätigkeiten kann man heute in fast jedem gesellschaftlichen Bereich irgendwo beobachten.

Dieses Jahr geriet ich selbst sogar mal in eine Ersthelfer-Situation, in deren Zusammenhang mir mein Hund (Angsthund, im Dunkeln) weglief und mir das Unfallopfer was ich fand ständig auf die Straße lief wenn ich nicht aufpasste. Ich war umgeben von Mehrfamilienhäusern und die Hälfte der Räume war beleuchtet, teilweise waren auch die Fenster offen. Als ich rief das ich ein bisschen Hilfe gebrauchen könnte reagierte niemand, einer machte aber relativ zeitgleich das Licht aus.

Das war auf alle Fälle eine klasse Situation, damals. Sich alleine darum zu kümmern das einem weder der entlaufene Hund, noch der unkoordiniert herumtaumelnde Mensch den man fand, vor ein Auto rennen macht Spaß.. vorallem alleine.

Ich lernte dadurch, dass die Leute einander selbst in Notfällen nicht helfen, denn den Kopf einzuziehen und darauf zu warten bis alles vorbei ist, das ist grundsätzlich die sicherste und einfachste Lösung für einige.. und auch die einzige Lösung die sie bereit sind zu wählen. Greift man ein könnte es einem selbst ja schaden, aber tut man so als bekäme man von einem Problem nichts mit, dann wird man auch nicht mit in die Problematik hineingezogen..

> Sehr gut, nur leider wird Ulli daraus nix lernen, weil keine Selbstreflexion und bestimmt auch nicht viel Hirn vorhanden ist, vermute ich mal...und Empathie schon mal gar nicht...pffff.
Der Kerl hatte glaube ich seine ganz eigene Art der Selbstreflexion.. den Narzismus.. zumindest wirkte es auf mich immer so als wäre sein Hauptproblem gewesen, dass jemand ihm sein Mitleid streitig machen wollte. Als ob das eine Art Wettstreit oder sowas gewesen wäre >_>'

> Ich möchte dazu anmerken, dass viele der Kurse auf Hockern sitzend durchgeführt wurden und naja, mit 32 bin ich froh ein paar Armbewegungen und Beinübungen mit Bravur bestanden zu haben. xD Da war der Heiner wohl ein wenig neidisch auf meine geschmeidigen Bewegungen...
Manche fühlen sich glaube ich einfach nur dann wohl, wenn sie ihre eigenen Leiden hoch- und die anderer runterspielen können. Ich kenne da selbst einen, der wenn es anderen dreckig geht gerne ein "Stell dich nicht so an. Sei froh das es dir nicht wie mir geht" in den Raum wirft. Ja, ihm geht es auch dreckig.. aber das ist immernoch kein Wettstreit :'D

Ein Leiden ist ein Leiden, jedes Leiden schränkt jemanden irgendwo ein, aber nicht jedes Leiden sieht man den Menschen auch gleich an..

> Und noch ein lustiger und grotesker Fakt aus dem Spezialkrankenhaus, ich musste ja zum Sport usw. und teilweise auch mit starken Schmerzen und ich bekam schon 3 Schmerztabletten (morgends, mittags, abends) und dann meinte ich wie immer kritisch zum Oberarzt, ob das denn so sinnig ist die Leute zum Sport zu schicken und ihnen vorher Schmerztabletten zu geben (also nicht falsch verstehen, Sport ist sehr wichtig, auch bei kranken Menschen), ABER er meinte dann nur, er schreibt mir dann mal 6 Stück auf pro Tag, damit ich es auch (bei noch mehr Schmerzen) dahin schaffe. WTF!
Mhh.. ich frage mich jetzt gerade aber auch ob es klug ist Blutverdünner mit Sport zu kombinieren O.o Sechs Schmerztabletten klingen auf mich jetzt aber auch heftig. Ich selbst nahm voriges Jahr mal selbst welche für ein paar Tage, nicht einmal sonderlich starke.. und selbst bei denen stand in der Packungsbeilage, dass drei Tabletten pro Tag die absolute Höchstdosis darstellen (mit jeweils 6 Stunden Pause zwischen den Einnahmen).

Sechs Schmerztabletten klingen für mich gerade ein bisschen.. gewagt.. deswegen O.o

Es klingt aber auch nach der reinsten Folter dich zum Sport zu schicken wenn du zeitgleich eine so hohe Dosis an Schmerzmitteln vom Arzt verschrieben bekommst :-/ Ich bin kein Arzt, also will ich jetzt nicht in Frage stellen dass der Sport vermutlich wichtig war/ist.. aber trotzdem..

> Das ist doch dann sehr seltsam, im gleichen KH wird mir sehr stark verdeutlicht wie gefährlich Schmerzmedis in hohen Dosen über einen langen Zeitraum sind und er geht da gar nicht in den Dialog mit mir...und was ist mit älteren Menschen die denken, ohhhh wenn der Obersarzt sagt, ich kann auch 6 Schmerztabletten am Tag nehmen, dann mache ich das auch...nicht jeder hinterfragt die Handlungsweisen von Ärzten so wie ich. Hrmpf. Und die nehmen dann zu Hause weiter ihre 6 Tabletten oder mehr und verabschieden sich dann nach 2 Jahren. Willkommen Leberversagen und Herzinfarkt! Ó___Ó
Meinem Vater erging es ähnlich. Ich weiß nicht einmal wofür er damals Tabletten nahm, aber ab einem gewissen Punkt war er bei 9 Stück morgens.. und wenige Jahre später waren seine Nieren hin, was ihn letztendlich zum Dialysepatienten und Pflegefall machte.

Ich bin da ganz wie du, ich hinterfrage meine Ärzte lieber auch ein mal zu viel als zu wenig. Auch Ärzte machen Fehler, und auch Ärzte können mal Dosierungen und vieles mehr durcheinander bringen. So ein blindes Vertrauen, was ihnen vorallem ältere und ganz junge Menschen entgegen bringen, halte ich deswegen schon für ein bisschen gefährlich. Gerade wenn es um die eigene Gesundheit geht ist es finde ich wichtig sich auch selbst zu informieren damit man auch weiß was gerade vor sich geht, oder was man gerade eigentlich einnimmt.. ô.o

> Und von der Falschdosierung wichtiger Tabletten meiner Zimmernachbarin möchte ich erst gar nicht anfangen. Sie begrüßte mich dort sehr herzlich (eine sehr liebe Frau) und nach der Begrüßung, riet sie mir direkt immer ALLE Medikamente zu überprüfen und wenn was dabei, was ich nicht kenne von der Tablettenform oder Markierung, sofort nachzufragen....was machen da nur ältere Leute, die nichts überprüfen, einfach alles schlucken. -___-
Gar nichts, und wenn dann etwas passiert schiebt man es auf das Alter.. Altersbedingte Komplikationen gibt es ja schließlich ständig.

Gerade ältere Leute hinterfragen solche Dinge meist gar nicht, die sind unseren Krankenhäusern dadurch praktisch hilflos ausgeliefert.. und auch wenn Leute die in Krankenhäusern arbeiten das nicht hören oder zugeben möchten: In Krankenhäusern geht auch mal was schief.

Ist jetzt ein etwas abwegigeres Thema, aber vor drei Jahren war ich wegen einer entzündeten Pfote mal mit meinem damaligen Hund beim Tierarzt. Er war 13 Jahre alt, hatte eine Herzerkrankung und wog 10,5kg.

Die Tierärztin gab ihm - wie immer wenn er etwas an der Pfote hatte - eine Spritze und gab mir ein paar Tabletten mit. Er hatte ständig etwas an den Pfoten, weswegen solche Tierarztbesuche 13 Jahre lang eine recht traurige Routine gewesen sind und ich die verschriebenen Tabletten der Tierärztin auch nicht hinterfragte. Sie gab mir die Tabletten mit und meinte ich solle ihm morgens und abends jeweils eine Tablette geben.

Zwei Tage später schlief er Abends, sprang plötzlich auf, kam zu mir und fiel um.. tot :(

Wenige Tage später sah ich dann die Packung der Tabletten im Augenwinkel und googelte mir mal die Packungsbeilage. In der Packungsbeilage sprangen mir dann sofort ein paar Punkte ins Auge, woraufhin ich der Tierärtrin am Liebsten an dem Tag den Hals umgedreht hätte...

- die Tabletten dürfen nur unter klinischer Aufsicht verabreicht werden
- die Tabletten werden im Zusammenhang mit Amputationen gegen die Schmerzen angewandt
- die Tabletten dürfen Hunden über 10 Jahren nicht verabreicht werden
- die Tabletten dürfen Hunden mit Herzproblemen nicht verabreicht werden
- Hunde bis 10kg dürfen maximal eine Tablette pro Tag zu sich nehmen

Das war der Tag, an dem ich mein Vertrauen vor Ärzten verloren hatte. Ich vertraute dieser Frau, warum auch nicht? Ich brachte meinen Hund mit einer harmlosen Entzündung zu ihr.. wie schon unzählige Male vorher. Aber am Ende laß sich die Packungsbeilage für mich sehr stark danach, dass mein Hund mit seinem Leben für mein Vertrauen bezahlt hatte.. und dass er letztendlich wohl durch meine Hand starb :(

Mir kann niemand sagen dass solche Fehler nur Tierärzten passieren kann. Soetwas passiert garantiert auch in Krankenhäusern, Pflegeheimen etc.. Die Leute vertrauen den Menschen, die ihnen ihre Medikamente bringen.. und es kam bestimmt schon einige von denen teuer zu stehen..

Persönlich bin ich deswegen seit einigen Jahren jedenfalls immer sehr skeptisch, wenn es um Medikamente geht. Das hat auch schon die Tierärztin meines jetzigen Hundes schon gemerkt, denn als ich das letzte mal bei ihr war löcherte ich sie mit Fragen zur Wirkung und Dosierung von allem, was sie ihm geben wollte :'D Ich gehe der Frau vermutlich immer ziemlich auf den Geist damit.. aber den Fehler nicht nachzuhaken machte ich ein mal, ein zweites Mal passiert mir das nicht mehr.

> Äh, ich meinte natürlich die Legende vom versunkenen TiSchiff!!! xD
Was ist denn ein TiSchuff? ô.o Bin verwirrt :'D

> Jepp, aber dann hätten wir schon längst den 4ten Weltkrieg um Ressourcen. :/
War der 4. Weltkrieg nicht der, den wir alle mit Stöchen und Steinen führen müssten? Der 3. war doch meine ich der, indem wir uns für irgendwelche Ressourcen gegenseitig alle vom Globus sprengen müssen xD
Don't be a crybully! ^^

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