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Einzelposting: Fachärztemangel und Inkompetenz in weißen Kitteln ?


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Von:    Flordelis 19.12.2018 16:00
Betreff: Fachärztemangel und Inkompetenz in weiße... [Antworten]
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Evidenz:
> Auch bei die möchte ich mich ganz herlich für deine Antwort bedanken!

Es war mal ganz angenehm, das alles loszuwerden. ^^


> Davor hatte ich auch sehr große Angst und teilweise immer noch.

Ich drücke dir die Daumen, dass bei dir alles gut wird und bleibt. Solche Sorgen sollte sich niemand machen müssen.


> Oh nein, ich wünsche deiner Mama viel Kraft und das ihr Weg nicht noch steiniger wird...das macht mich richtig traurig und dich und deine Mama bestimmt noch viel mehr. Danke, dass du ihr erlebtes mit mir/uns teilst.

Danke, das werde ich ihr ausrichten.


> Das einer Fehler macht ist menschlich, ABER dann nicht dafür gerade zu stehen ist sehr respektos dem Patienten gegenüber.

Vor allem ging es keinem meiner Familie darum, irgendwen zu verklagen oder so etwas.Wir wollten einfach nur die Gewissheit für die Zukunft haben, dass ich bei anderen Eingriffen keine Probleme mehr haben würde. Da wir das nicht bekamen, war ich deswegen umso panischer während der Heilungsphase meines später gebrochenen Fußes, weil ich dauernd Angst hatte, der ganze Kreislauf fange noch einmal an, weil mein Körper so blöd sei.
Hätte ein Arzt für den Fehler damals geradegestanden, wäre diese ganze Angst nicht gewesen.


> Ich frage mich wirklich sehr oft, wie diese Menschen den Alltag überstehen so ganz ohne Rückgrat, wie können sie laufen und vorallem in den Spiegel schauen, rall ich nicht.

Vor allem wie schaffen sie es, in den Spiegel zu schauen, wenn sie dann noch sämtliche Kollegen anschnauzen, dass die den Chef ja nicht in Frage stellen sollen, auch wenn ein Kind darunter zu leiden hat?


> Er nimmt nur Patienten aus dem Haus, denn weiter reicht sein Verstand auch nicht mehr, dafür muss man ja Verständnis haben! xD

Wenn du es so erklärst ... XD
Mein Papa hatte dann wenigstens Glück, in einem anderen Krankenhaus konnte ihm geholfen und bestätigt werden, dass er keine bleibenden Schäden davonträgt (der Teufelskerl ging nach der ersten Ablehnung sogar wieder zur Arbeit zurück, wo ihn ein Kollege glücklicherweise noch einmal einpackte und ihn die andere Klinik fuhr). Aber für jemand anderen hätte da schon einiges zu spät sein können.


> ^__^~
> Meine Antworten sind meist etwas mit Sarkasmus und evtl. Ironie erfüllt, nehmt es mir nicht übel. Ich möchte euch damit nicht emotional auf den Schlips treten, weil ihr echt schlimme Sachen durchgemacht habt.

Ich finde das gut. Ich arbeite bezüglich dessen seit Jahren mit Galgenhumor. ;D


abgemeldet:
> Das glaube ich dir sofort :'D Vertrauen wecken solche Aussagen ja nicht unbedingt.

Seitdem lasse ich mir auch immer von mehreren Ärzten bestätigen, ob eine OP notwendig ist und in welchem Umfang. Einfach nur um sicherzugehen.


> Es sind immer die schlechten Erfahrungen, die hängen bleiben. Du scheinst aber auch schon einige davon gemacht zu haben O.o

Ich hab fast mein ganzes 14. Lebensjahr in einem Krankenhaus verbracht, da kommt einiges zusammen. :,D
Und wenn dann noch Krankheiten anderer Familienmitglieder dazukommen, sieht man nur noch düster.
(Von den super-unempathischen Ärzten, die einen anschnauzen, weil man irgendetwas aus seiner Akte nicht genau weiß, weil man von dem Vorfall damals traumatisiert war und alles nur verdrängen wollte, und dem aktuellen Umgang mit mir in der Kieferchirurgischen Ambulanz, in der man mich behandelt, als habe ich kein Recht dort zu sein, obwohl die Ärzte immer wollen, dass ich jedes Jahr zur Untersuchung komme, reden wir mal nicht. :,D)


> Das mit den gegenseitigen Schuldzuweisungen bei Ärzten kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich hatte ja auch zwei Unikliniken, die mit dem Finger auf unser lokales Krankenhaus hier zeigten.. in dem Fall aber vermutlich zu recht.

Bei mir musste halt auch irgendwer Schuld sein - dummerweise war es bei mir der Chefarzt, den man natürlich mit Zähnen und Klauen verteidigen musste. Also bekam erst jeder mögliche andere Arzt die Schuld - und schließlich ich selbst. Wie kann mein Körper auch nur so böse sein, Teile von mir selbst abzustoßen? ;<


> Ich wünsche dir übrigens alles Gute für die OP deiner Mutter. Hoffentlich wirds bei der einen bleiben, und hoffentlich gehts danach auch wieder bergauf bei ihr. Mein Vater ist aktuell im Krankenhaus und wartet auch auf eine OP. Aus irgendeinem Grund schaffte man es bisher aber nicht die auch mal durchzuführen..

Danke, das werde ich ihr ausrichten.
Ich wünsche deinem Vater auch alles Gute und dass die OP bald mal ausgeführt werden kann, wenn er sie braucht. Das Warten darauf ist so ätzend.
Ich habe Liebe in mir, deren Stärke ihr euch nicht vorstellen könnt, und Zorn, dessen Stärke ihr nicht glauben würdet.
Wenn ich das eine nicht befriedigen kann, wende ich mich dem anderen zu.

[Silent Hill: Downpour]

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