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Thread: Hatte South Park Recht.?

Eröffnet am: 18.05.2010 12:43
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- Politik




Verfasser Betreff Datum
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 Vaniglia Hatte South Park Recht.? 18.05.2010, 12:43
 Mitzy Hatte South Park Recht.? 18.05.2010, 13:33
 Vaniglia Hatte South Park Recht.? 18.05.2010, 13:56
Hatte South Park Recht.? 18.05.2010, 13:53
 boronk Hatte South Park Recht.? 18.05.2010, 22:06
Hatte South Park Recht.? 18.05.2010, 23:18
 Evangelium Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 06:41
Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 13:14
 Tika Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 13:44
Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 14:07
 Chibifier Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 14:13
 Tika Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 14:35
Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 14:45
 Chibifier Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 14:56
 Mitzy Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 15:18
 Mitzy Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 15:13
 Tika Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 13:36
 Erdenwinde Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 22:15
 Ladeniel Hatte South Park Recht.? 19.05.2010, 23:33
 Jien Hatte South Park Recht.? 20.05.2010, 03:10
Hatte South Park Recht.? 20.05.2010, 03:15
Hatte South Park Recht.? 20.05.2010, 09:09
Hatte South Park Recht.? 17.08.2010, 16:31
 ryodita Hatte South Park Recht.? 22.08.2010, 18:49
 Sydney Hatte South Park Recht.? 22.08.2010, 19:04
Hatte South Park Recht.? 22.08.2010, 19:32
 ADHD-no-Jutsu Hatte South Park Recht.? 11.02.2011, 21:24
 Dural Hatte South Park Recht.? 06.02.2011, 22:36
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Von:    Vaniglia 18.05.2010 12:43
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
Hallo. :>
Ich lag gerade fein im Bett und hab mir Punkt 12 angesehen.. gut, zugegeben, keine wirklich seriöse Sendung, aber als ich mir den Bericht im Internet auf Plattformen wie Welt.de ansah, bekam ich ungefähr die gleichen Infos.
Die Geschichte ist folgende:

Vor einer Woche war eine Familie [Mutter, Vater, Onkel und 4-jähriger Sohn] am Hamburger Hauptbahnhof unterwegs, als ein Rentner die Kontrolle über seinen Wagen verlor, weil er Gas mit Bremse verwechselt hat, der Kleine Sohn war kurz darauf tot, die Familie ist so gut wie zerrissen, was aus der Hochzeit wird ist ungewiss.
Eine Studie des ADAC zeigte deutlich die Unterschiede in Wahrnehmung, Wagenkontrolle und Reaktionsvermögen zwischen einer Studentin [26] und einer 42 Jahre älteren Rentnerin.

Seit dem Unfall versucht der Vater jedenfalls mit allen Mitteln, auch mit Bildern seines toten Kindes, auf sich aufmerksam zu machen, er verlangt Fahrtests für ältere Menschen.

Wie einige von euch sicher wissen, war das auch mal die Thematik einer South Park Folge. ;)
Meine Frage an euch ist nun: Was sagt ihr dazu.?
Sollte man ein allgemeines Fahrverbot für Alte aussprechen, wie damals in South Park, sollte man ihre Fahrkünste jedes Jahr testen oder ist alles gut so, wie es jetzt ist.?
Schließlich sterben statistisch mehr Menschen in Unfällen, die durch junge Menschen verursacht wurden..

[Falls ich falsch informiert bin, bitte ich darum korrigiert zu werden.]
Deine Worte gehen nicht mal zum einen Ohr raus und zum anderen wieder rein.
Sie fliegen um meinen Kopf herum.
Wie Truthähne.
Das ist lustig, weil die nämlich gar nicht fliegen können.
Zuletzt geändert: 18.05.2010 13:49:20



Von:    Mitzy 18.05.2010 13:33
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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Mal davon ab, dass es mir neu ist, dass Weltbild neben Billgschrott und Büchern jetzt auch Nachrichten ausgibt (meinst du vielleicht welt-online.de und bild.de?) und die Storry emotional furchtbar aufgebauscht und ausgeschlachtet sein wird, ist die Frage, die du stellst eine Wichtige.
Ein generelles Fahrverbot für alte Leute wäre quark. Mache sind mit 50 eigentlich schon Fahruntüchtig und andere kann man auch mit 70 noch ins Auto steigen lassen. Alle über einen Kamm zu scheren ist weder Sinnvoll, noch lässt es sich einfach so vor dem Gesetzgeber begründen.
Sinnvoller hielt ich ein regelmäßiges (alle paar Jahre) Fahrsicherheitstraining. Dass allerdings nicht erst ab eintritt ins Rentenalter sonder ab erwerb des Führerscheins.

Nun und zu guter Letzt noch das Problem, dass wir uns doof und dämlich kontrollieren können. Es wird ein Restrisiko bleiben, da es immer unachtsame Momente gibt.
Wir müssen uns auch mit dem Gedanken anfreunden, dass es keine Absolute Sicherheit gibt. Und ich denke, wir haben einen sehr hohen Sicherheitsstandart in Deutschland erreicht - der Aufwand, den Standart noch zu steigern wird irgentwann unverhältnismäßig groß.
'Gut' und 'Böse' sind nur Defenitionen der Menschen, damit sie sich in ihrem Handeln bestätigt sehen.



Von:    Vaniglia 18.05.2010 13:56
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
> Mal davon ab, dass es mir neu ist, dass Weltbild neben Billgschrott und Büchern jetzt auch Nachrichten ausgibt (meinst du vielleicht welt-online.de und bild.de?)

Danke, es war "welt.de" und das "Bild der Woche" [Wobei da tatsächlich kein Bild dabei war..], das hab ich wohl irgendwie verdreht.

> Nun und zu guter Letzt noch das Problem, dass wir uns doof und dämlich kontrollieren können. Es wird ein Restrisiko bleiben, da es immer unachtsame Momente gibt.

Trotzdem könnte man die Kontrollen ein wenig verschärfen, wer wie einen Führerschein haben darf.
Ich kenne jemanden, die auf einem Auge blind und auf dem anderen auch nicht mehr volle Sehkraft haben. Darüber hinaus ist er auch noch schnell erschöpft, aber niemand hat ein Problem damit, wenn er fährt. Er selbst sieht es auch nicht ein, dass er zu alt/krank ist, denn er "kenn[t] die Strecke ja!"
Fahrsicherheitstests zu machen sind schön und gut, aber sie würden doch sicherlich eine Menge kosten.? Man braucht Personal, Testautos, spezielle Anlagen..
Mit Geld hats unser Land ja leider nicht so. :/
Deine Worte gehen nicht mal zum einen Ohr raus und zum anderen wieder rein.
Sie fliegen um meinen Kopf herum.
Wie Truthähne.
Das ist lustig, weil die nämlich gar nicht fliegen können.



Von:   abgemeldet 18.05.2010 13:53
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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*Seufz*

Passiert etwas, will man Gründe dafür finden.

Auch wenn sie sinnlos und dumm sind, Hauptsache, man hat halt erstmal was.

Ich würde maximal aller 1-2 Jahre kleinere Kontrollen durchführen, ab 49 Jahren oder so.

Und selbst das ist schon etwas dreist.
Zuletzt geändert: 18.05.2010 13:53:43



Von:    boronk 18.05.2010 22:06
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
> *Seufz*
>
> Passiert etwas, will man Gründe dafür finden.
>
> Auch wenn sie sinnlos und dumm sind, Hauptsache, man hat halt erstmal was.
>
> Ich würde maximal aller 1-2 Jahre kleinere Kontrollen durchführen, ab 49 Jahren oder so.
>
> Und selbst das ist schon etwas dreist.

Dir ist schon klar, das das dann auch wie der immer aufwendigere Führerschein zu einer Abzocke seitens der Fahrschulen ausartet...

Bringen tuts nicht, Geld kostets und ein paar verdienen sich ein goldenes Näschen. Hat man halt dann ein paar Harz4ler weniger, die Fahrlehrer spielen dürfen.

Unfälle passieren viele, die schlimmen durch Raserei und zu geringen Abstand. Weder beim einen noch beim anderen tut man was, das helfen würde...




---> Verkaufe Bilder <---



Von:   abgemeldet 18.05.2010 23:18
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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Ich bin durchaus für eine Kontrolle von älteren Menschen. Man muss ihnen das Fahren nicht verbieten (viele sind einfach auch darauf angewiesen), aber einen Test, den man ab einem bestimmten Alter machen muss, fände ich gut.
Ich sehe es leider an meiner eigenen Oma, die bald 80 wird. Mittlerweile fährt sie nur noch sehr wenig, weil sie selbst weiß, dass sie es einfach nicht mehr so gut kann. Sie ist einfach viel langsamer und unaufmerksamer als früher und das ist sehr gefährlich im Straßenverkehr.
Bei ihr ist bisher noch nichts passiert, aber sie merkt selbst, dass sie in Situationen, die früher ein Klacks waren, wieder sehr unsicher geworden ist.
Das muss nicht bei allen alten Leuten so sein, aber ich bemerke es bei vielen. Daher fände ich einen neuen Test, der feststellt, wie gut man im Straßenverkehr noch zurecht kommt, wirklich nicht verkehrt.
~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:    Evangelium 19.05.2010 06:41
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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nya...kontrolle ja...aber gennerell eine kontrolle jdesjahr bei allen die autofahren.
nicht nur bei den alten sondern auch bei den jüngeren.
würde glaub ich ehr der sache dienlich sein
Wakattaze mukuwarenu sono wake.hito toshite ore jiku ga buretenda sore naraba. Inaore Mou bure bure bure bure bure makutte.Furueteru no wakanne you nu shite yare.Zureruze. Mou bure bure ningen demo kite. Kimi ga itara Kawaru



Von:   abgemeldet 19.05.2010 13:14
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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> Meine Frage an euch ist nun: Was sagt ihr dazu.?
> Sollte man ein allgemeines Fahrverbot für Alte aussprechen, wie damals in South Park, sollte man ihre Fahrkünste jedes Jahr testen oder ist alles gut so, wie es jetzt ist.?
> Schließlich sterben statistisch mehr Menschen in Unfällen, die durch junge Menschen verursacht wurden..
Naja, ältere Menschen häufiger zu kontrollieren wäre denke ich nicht verkehrt, da diese schon erhältnismäßig häufig an Unfällen jeder Art beteiligt sind.

Mir geht es dabei aber nicht nur um die Reaktionszeiten etc. der Leute, sondern auch um deren Gesundheitszustand. Ich kenne wen, der sieht relativ schlecht. Der Augenarzt meint zwar, er dürfe noch Auto fahren, aber ich habe da so meine Zweifel, wenn es um wen geht der aus nächster Nähe ein paar Schuhe mit einem Hund verwechselt.. naja..

Allgemein wäre ich aber auch dafür die Altersgrenze für das Erlernen des Führerscheins nach oben anzuheben. Die größte Gefahr im Straßenverkehr sind nämlich Jugendliche die sich selbst überschätzen, die sich profilieren wollen, oder die einfach mal betrunken und mit 120 Sachen eine Familie frontal von der Straße fegen. Wäre der Führerschein erst ab 21 o.ä. würde soetwas beispielsweise auch garantiert seltener geschehen, als aktuell, wo man alle paar Tage solche Geschichten irgendwo hört oder liest.. ^^
"I'm sorry, I'm having trouble hearing you. I'm getting a lot of bullshit on this line."



Von:    Tika 19.05.2010 13:44
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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Snake: Das Führerscheinalter hochzusetzen halte ich nicht für gut. Mit 21 stehen die meisten im Job oder Studium - wohin sie oftmals nur mit dem Auto kommen (grade beim Job ist der Führerschein ohnehin oftmals Voraussetzung).
Ist prinzipiell genau wie beim Alter: ich z.B. hab mit genau 18 den Lappen gekriegt und seither unfallfrei. Ich fahr auch mal schnell, bin aber immer aufmerksam. Bei unerfahrenen Fahern kommt hinzu, dass sie die Geschwindigkeiten noch nicht einschätzen können (wobei das auch später echt schwer ist) manche Dinge einfach nicht sehen. Wenn ich links unterwegs bin mit 150 und sehe, dass da einer in 200m mit 130 auf einen LKW aufläuft, kann ich mir denken, dass der gleich auf meine Spur ziehen wird, vielleicht sogar, ohne zu blinken. Ich sehe das und bin bremsbereit. Unerfahrene Fahrer können das einfach noch nicht. Nicht, weil sie zu blöd sind, sondern, weil sie teilweise mit so viel anderem zu tun haben. Vielleicht auf den Tacho gucken oder auf die Drehzahl. Innerorts noch schwieriger, da da zumeist noch das Schalten dazu kommt. Erfahrene Fahrer machen das ohne zu denken. Wenn ich mich an mein Zeit als Anfänger erinnere, da gab es innerorts verdammt viele Fallen. Wohin schalten, hoffentlich säuft der Wagen nach der Ampel nicht ab, welche Abbiegerspur ist die richtige etc.
Beinahe alles, was ich angeführt habe, schiebe ich nicht auf die Jugend sondern auf die Erfahrung. Wenn man mit 21 den Lappen bekommt, ist man genau so unerfahren wie mit 18.
Das mit dem Alkohol ist ein Kapitel für sich... es sollte einfach ein Grundprinzip sein, nichts zu trinken wenn man fahren muss. Nichtmal "ein Gläschen". Es ist viel leichter, nichts zu trinken, als sich zu beschränken. "Eins ist keins" oder so. Das gilt für alle Altersklassen, wohl aber tatsächlich besonders für jüngere Fahrer.
Du siehst aus wie gekochtes Gemüse - nur schlauer!
Zuletzt geändert: 19.05.2010 13:46:47



Von:   abgemeldet 19.05.2010 14:07
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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> Snake: Das Führerscheinalter hochzusetzen halte ich nicht für gut. Mit 21 stehen die meisten im Job oder Studium - wohin sie oftmals nur mit dem Auto kommen (grade beim Job ist der Führerschein ohnehin oftmals Voraussetzung).
Ja und? Ich schaffte es auch zur Schule, Ausbildung und Arbeit zu kommen, ohne das ich ein Auto besaß, und meine "Arbeitsplätze" waren bisher nie in der wirklichen Nähe meines Wohnortes gewesen.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man ebenfalls überall und relativ schnell hin. Es ist nur umständlicher als das Autofahren, sonst nichts.

Im Übrigen hilft es im Studium oder Job oft nur wenig, wenn man nach einer durchgefeierten Nacht plötzlich von einem Baum gekratzt werden muss *g*

Je jünger die Menschen sind, desto leichtsinniger sind sie einfach, soweit ich weiß gibt es auch Studien die dies belegen. Für mich ist alleine das schon ein Grund, denen den Führerschein zu verweigern. Sie sind einfach eine Risikogruppe ^^ zumindest einige von denen.
"I'm sorry, I'm having trouble hearing you. I'm getting a lot of bullshit on this line."



Von:    Chibifier 19.05.2010 14:13
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
Da geht's oft nicht nur um Bequemlichkeit, sondern darum, dass viele Jobs vorraussetzen, dass man ein Auto hat. Aus diversen Gründen. Wenn ich z.B. im Kulturbetrieb arbeiten will, muss ich evtl. in der Lage sein, Leute wo abzuholen und rumzukutschieren, etc.
Manchmal ist das schon bei Nebenjobs oder praktika so. Für mich als nicht-Autofahrer war das schon öfter der Grund, warum ich mich für einen Nebenjob nicht bewerben konnte.

Davon abgesehen: wenn du auf'm Kaff wohnst... *zu tika schiel*
Da ist man schon mitunter auf ein Auto angewiesen, weil die Busse eben mitunter erst ab 7 oder 8 fahren, und der letzte Abends um 6 oder so. Dann kannst du gleich im Büro übernachten, wenn du mal Überstunden hast.



Von:    Tika 19.05.2010 14:35
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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Jup, bei einem meiner Praktika musste ich auch den Führerschein vorweisen können.

Chibifier - Möchtest du ganz dezent auf meinen ÖPNV-ungünstigen Wohnort anspielen? So ganz leicht? Durch die Blume? ;)
Stimmt ja.. ich musste, wenn ich mitm ÖPNV unterwegs war schon öfter bei Freunden (oder in der Uni) meine Zelte aufschlagen.
Ich mache meist die Doppel-Taktik: mit dem Auto zum Bahnhof.

Es hilft btw allgemein wenig, wenn man vom Baum gekratzt werden muss - egal, wie alt man ist ;) (außer natürlich, es war Absicht).

In der Tat kann es so sein, dass gilt: je jünger, desto leichtsinniger. Einige. Aber das ist genau so über einen Kamm gebügelt wie die Idee, man solle allen Alten den Lappen abnehmen.
Ich bin im Gegensatz dazu sogar ausgesprochen für den Führerschein ab 17, wobei das erste Jahr komplett mit einem erfahrenen Beifahrer verbracht werden muss. Wie gesagt: ich halte weniger das Alter als vielmehr die Unerfahrenheit von Jüngeren für die Hauptursache. Mir macht es nichts mehr aus, wenn man mich zulabert beim Fahren. Am Anfang hat mich das sehr abgelenkt.
Außerdem das bereits genannte Jobargument. Bei vielen wird der Führerschein einfach vorausgesetzt.
Der Drogengebrauch am Steuer ist allerdings eine Sache, auf die man achten sollte. Ich weiß nicht und wusste nie, was toll/cool/whatever daran sein soll, zu feiern, sich die Birne weg zu saufen und dann lustig in den Wagen zu steigen. Allerdings verstehe ich auch diejenigen nicht, die mit einsteigen. Würde ich nie tun - lieber ein Taxi.
Du siehst aus wie gekochtes Gemüse - nur schlauer!



Von:   abgemeldet 19.05.2010 14:45
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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> Ich weiß nicht und wusste nie, was toll/cool/whatever daran sein soll, zu feiern, sich die Birne weg zu saufen und dann lustig in den Wagen zu steigen. Allerdings verstehe ich auch diejenigen nicht, die mit einsteigen. Würde ich nie tun - lieber ein Taxi.
Der Mensch ist ein Herdentier. Was einer aus der Herde vor macht, das macht der Rest relativ schnell nach oder mit ^^ Im Falle von den Leuten, die in Autos einsteigen, die von Personen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen, kann man sogar von Lemmingen sprechen, finde ich *g* aber naja..

Die Leute denken einfach, sie seien trotz all dieser Stoffe in ihrem Blut fit, und dadurch passieren dann eben diese "Standardunfälle" (betrunkene Teenager kleben an Bäumen). Problem ist, wer "cool" sein will, der geht in diesem Alter eben ständig auf diese Besäufnistouren, säuft sich das Hirn weg und ja.. steigt dann ggf. in ein Auto ein und hofft lebend Zuhause an zu kommen ^^ Leuten wie mir hätte das nie passieren können, da ich allgemein meißt gar keinen Alkohol trinke. Aber eben eben diese ganzen Partymenschen sind es, die eine Gefahr für sich und die Allgemeinheit darstellen, wenn man ihnen einen Führerschein in die Hand drückt. Das zumindest finde ich. Bei älteren Menschen ist es ja meißt anders. Diese bauen zwar auch viele Unfälle, aber statistisch gesehen sind diese i.d.R. harmloserer Natur und führten eigentlich fast immer nur zu leichteren Verletzungen und Sachbeschädigungen.

Auf jeden Fall hört man selten von rasenden Rentnern..
"I'm sorry, I'm having trouble hearing you. I'm getting a lot of bullshit on this line."



Von:    Chibifier 19.05.2010 14:56
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
Aber eigentlich gibts eh immer weniger Verkehrstote. Ist also alles sowieso Medienpanikmache.



Von:    Mitzy 19.05.2010 15:18
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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> Aber eigentlich gibts eh immer weniger Verkehrstote. Ist also alles sowieso Medienpanikmache.

Selektive Wahrnehmung des Zuschauers gepaart mit emotional-aufgebauschter und voyeuristischer Berichtserstattung von Seiten der Medien.
Ich denke, dass führt zu diesem verzerrten Bild. :/
'Gut' und 'Böse' sind nur Defenitionen der Menschen, damit sie sich in ihrem Handeln bestätigt sehen.



Von:    Mitzy 19.05.2010 15:13
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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> Die Leute denken einfach, sie seien trotz all dieser Stoffe in ihrem Blut fit, und dadurch passieren dann eben diese "Standardunfälle" (betrunkene Teenager kleben an Bäumen). Problem ist, wer "cool" sein will, der geht in diesem Alter eben ständig auf diese Besäufnistouren, säuft sich das Hirn weg und ja.. steigt dann ggf. in ein Auto ein und hofft lebend Zuhause an zu kommen ^^


Nunja, das mag jetzt bitterböse und ignorant klingen, aber: Das nennt man dann (mehr oder minder natürliche) Selektion. Macht die Evolution seit Jahrmillionen.
Wer so doof ist und seine Grenzen nicht kennt bzw. gekonnt ignoriert hat Pech, wenn er deswegen aus dem menschlichen Genpool wieder raus gefischt wird.
Tragisch ist es für die Angehörigen - ohne Zweifel! Noch schlimmer für jene, die mit hineingezogen werden in den Unfall, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren.
Grade bei der Paty-Sauf-und-anschließend-ins-Auto-Streig-Nummer ist doch eines wichtig zu beachten:
Autofahren darf man erst ab 18. Ich denke so ziemlich jeder, der also einen Bechert und dann sagt, er fahre, KENNT bereits die Auswirkungen von Alkohol.

Zurück zur eigentlichen Diskusion:

Wie bereits geschrieben; Verbot ist quatsch, wenn dann maximal Kontrollen und oder Training.
Wenn es in meinem ersten Post nicht ganz rübergekommen ist:
Auch die beiden Alternativen halte ich für wenig versprechend.
Damit kriegt man vielleicht einige wenige her ausgefiltert, die aufgrund von Sehkraft und Reaktionsvermögen nicht mehr fahrtauglich sind, aber den Großteil der Raser, Drängler und Ignoranten krigt man nicht erwischt, weil sie eigentlich die Regeln beherrschen, nur dummerweise später im normalen Straßenverkehr 'vergessen'.
Lange rede kurzer Sinn: Es wäre sehr viel Aufwand um ein Kleines bisschen mehr Sicherheit - wie von vielen anderen auch schon aufgeführt.
'Gut' und 'Böse' sind nur Defenitionen der Menschen, damit sie sich in ihrem Handeln bestätigt sehen.



Von:    Tika 19.05.2010 13:36
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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Ich bin gegen ein generelles Fahrverbot. Für viele ältere Menschen ist das die letzte Freiheit, die sie noch haben.
Sinnvoll finde ich das erwähnte regelmäßige Fahrsicherheitstraining.
Was den Führerschein an sich angeht: Ich bin der Meinung, dass man den Lappen generell zu leicht bekommt. Die paar Fahrstunden und schon wird man mit einem Mordinstrument auf die Umgebung los gelassen.
Nein, ich bin kein Auto-Gegner. Hab den Führerschein seit ich 18 bin und in den 6 Jahren, zum Glück, unfallfrei.
Das, was man in den Fahrschulen lernt, halte ich für einen Witz. Da lernt man die Grundzüge, mehr aber auch nicht. Das ist, wie wenn du Mathe studieren willst, kannst aber nur die Grundrechenarten. Das richtige Fahren lernt man erst nach der Fahrschule wenn man sich Fahrpraxis aneignet. Aber wenns nur das wäre. Jemand, der im Sommer den Führerschein gemacht hat, ist doch erstmal völlig hilflos, wenn er im Winter auf Eis trifft oder, schlimmer, im Herbst auf rutschige Blätter.
Das Fahrsicherheitstraining fände ich einen guten Anfang. Jeder Fahrschüler sollte das als Pflichtübung machen müssen. Und dann meinetwegen soll es alle fünf Jahre absolviert werden (ab dem Rentenalter vielleicht alle zwei Jahre, wie beim TÜV). Bei der Gelegenheit kann man ihnen die geläufigen (und viell. auch neuen) Verkehrsregeln mal näher bringen und auch so Dinge wie die Sehkraft testen.
Bisher hatte ich wenig gefährliche Probleme mit Rentnern. Die sind meist vorhersehbar. Es ist ärgerlich, wenn man auf der Autobahn links hinter einem 80jährigen mit Tempo 100 festhängt.
Weniger ausgeglichene Gemüter (oder mich an einem schlechten Tag) dürfte das provozieren und zum rechts vorbeiziehen ermuntern.
Was mich vielmehr ärgert und in meinen Augen viel gefährlicher ist, sind die "jungen Prolls". Kennt sicher jeder. Kaum 18, schon ein dicker 250PS-Wagen von Vati und hängt plötzlich mit 220km/h hupend und gestikulierend an der hinteren Stoßstange, wo vor drei Sekunden noch weit und breit alles frei war.
Ich denke, die Unfälle bei jungen Menschen kommen meist daher, weil sie sich gnadenlos überschätzen oder abgelenkt sind von Freunden etc.
Bei alten Menschen dürften es in der Tat oftmals die schwächer werdenen Sinne sein.
Allerdings kann das mit dem Gas/Bremse jedem passieren, würde ich mal behaupten. Das halte ich nämlich für etwas, das man automatisch macht und bei dem es Fehler gibt, wenn man drüber nachdenkt. Wenn ich im Auto sitze, weiß mein Fuß ganz genau, wo Gas und wo Bremse ist. Mein Kopf müsste erstmal drüber nachdenken.
Du siehst aus wie gekochtes Gemüse - nur schlauer!



Von:    Erdenwinde 19.05.2010 22:15
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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> Das Fahrsicherheitstraining fände ich einen guten Anfang. Jeder Fahrschüler sollte das als Pflichtübung machen müssen. Und dann meinetwegen soll es alle fünf Jahre absolviert werden (ab dem Rentenalter vielleicht alle zwei Jahre, wie beim TÜV). Bei der Gelegenheit kann man ihnen die geläufigen (und viell. auch neuen) Verkehrsregeln mal näher bringen und auch so Dinge wie die Sehkraft testen.

Dazu möchte ich etwas einwerfen, was vielleicht etwas OT ist, ich aber für eine ziemliche Absurdität halte:
Ich selbst bin in auch im Besitz eines offenen Motorradführerscheins, und in Zuge der Fahrschule ist es PFLICHT, Grundfahrübungen zu machen. Dazu gehören Slalom, Gefahrenbremsung und andere Ausweichmanöver, die für ein sichereres Fahren eigentlich unabdingbar sind. ICH bin sehr froh, das alles mal in der Fahrschule gelernt zu haben, da ich einiges davon (vor allem eben die Gefahrenbremsung) bereits mehrere Male anwenden musste. Von daher ist es mir wirklich schleierhaft, wieso ich so etwas nie beim Autoführerschein machen musste, es fehlt einfach ein ganz grundlegender Aspekt.

Aber davon mal ganz ab empfinde ich regelmäßige Nachkontrollen auch als sehr sinnvoll, vielleicht würden alle 5 Jahre schon genügen, ein Sehtest und Fahrsicherheitstraining.
Allerdings wird das rein finanziell und organisatorisch wohl kaum jemals umsetzbar sein, zumal ich gar nicht wissen möchte, wie viele Menschen sich da auf den Schlips getreten fühlen werden, die eigentlich noch gut fahren. Oder es denken.

> Was mich vielmehr ärgert und in meinen Augen viel gefährlicher ist, sind die "jungen Prolls". Kennt sicher jeder. Kaum 18, schon ein dicker 250PS-Wagen von Vati und hängt plötzlich mit 220km/h hupend und gestikulierend an der hinteren Stoßstange, wo vor drei Sekunden noch weit und breit alles frei war.

Und auch da möchte ich einmal ganz OT vergleichen:
Macht man als 18-Jährige/r seinen Führerschein Klasse A, also fürs Motorrad, fährt man die ersten 2 Jahre der Probezeit genau genommen mit Klasse Ab, also ,,Klasse A beschränkt". Das bedeutet nichts anderes als eine Drosselung deiner Maschine auf 34 PS bzw. 25KW. Macht man seinen Führerschein Klasse A ab dem Alter von 25 Jahren, fällt diese Regelung weg, was eigentlich auch ein Unding ist, weil mir kein Mensch erzählen kann, dass man als 25-jähriger Fahranfänger besser und/oder sicherer fährt als ein 18-jähriger Fahranfänger. Anfänger bleibt einfach Anfänger.
Diese Drosselungsregelung gibt es nur bei Motorrädern, wieso nicht bei Autos?
Ich glaube zwar nicht, das es viel bringen würde, Automotoren auf bestimmte Zeit auf eine bestimmte PS-Zahl zu drosseln, was die Unfallhäufigkeit junger Fahrer betrifft, dennoch finde ich es interessant, wie bei Fahranfängern mit zweierlei Maß gemessen wird.
Wieso durfte ich mich nach Erhalt meines Führerscheins ,,nur" auf ein 34 PS-Motorrad setzen, hätte aber genauso gut einen 250PS-Wagen fahren können, um mich in den Graben zu befördern?
Vielleicht sollte man diese Regelungen mal überdenken.

(Ich weiß, das ist sehr OT, aber es passte gerade.)
Wenn du dir selbst nichts zutraust, hat es keinen Sinn, sich anzustrengen.

~Zeichnerische Ergüsse~
*klick mich, ich bin käuflich*



Von:    Ladeniel 19.05.2010 23:33
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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Ich muss rückblickend zugeben, dass ich bei meiner Prüfung längst nicht soweit war. Ich war furchtbar nervös und bin im Endeffekt nur durchgekommen, weil meine Prüfung superleicht war.
Bin anfangs sehr langsam gefahren, das steigerte sich dann.
Hab nach ca. zwei Wochen im Regen (bei ca. 80 km/h) in der Kurve einen Zaun durchbrochen, weil ich einfach nichts wirklich einschätzen konnte. Danach bin ich drei Monate lang übertrieben langsam gefahren, v.a. in Kurven.
Heute (8 Monate später) fahre ich sicher, den Geschwindigkeiten angemessen und aufmerksam.
Rückblickend frage ich mich, ob mein Fahrlehrer meine Unsicherheit hätte bemerken müssen.
Zuletzt geändert: 19.05.2010 23:34:39



Von:    Jien 20.05.2010 03:10
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
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Meiner hat mich auch "durchrutschen" lassen (u.a. Abstands- und Einpark-Fail).
Ich fahre inzwischen seit 4 Jahren - unfallfrei, und ohne jemals mit Alkohol hinterm Steuer erwischt worden zu sein.
Aber ich hätte ja ebensogut einer dieser jugendlichen Prolls sein können...

Ansonsten schließe ich mich denjenigen an, die meinen eine 5-(2-)jährliche Kontrolle (für alle) wäre sinnvoll, aber finanziell wohl leider nicht durchzuboxen.
Klar letztendlich würde ich auc wieder meckern, dass ich da anzutanzen habe, wenn ich doch von mir selbst behaupte, alles noch aus dem Effeff zu können.
Aber alle 5 Jahre mal einen Nachmittag (plus Theorie von mir aus auch 2) frei nehmen, da bricht sich niemand einen Zacken aus der Krone.
Weiter würde ich aber nicht gehen wollen. Da der Mensch unberechenbar ist wird man das Risiko nie auf null senken könen, aber ab einem gewissen Grad sinkt doch mein Wunsch nach Lebensqualität über die Rechtfertigung von Kontrollen.
Und es ist den Aufwand nicht wert (imho. so hart es klingen mag). Man kann den Leuten auch wirklich den Arsch nachtragen, in Sachen Verantwortung... Meine Omi ist 84 und fährt noch super (wenn auch selten), setzt sich aber zum Beispiel nicht hinters Steuer, wenn sie krank ist, oder operiert wurde, sie also in ihrer Wahrnehmung/Beweungsfreiheit eingeschränkt ist.
Ich setz mich nicht hinters Steuer, wenn ich müde bin, oder mehr als eine Flasche Bier getrunken habe (höchstens, eher weniger).
An der Stelle geht mir einfach das Verständnis für Leute ab, die sich selbst so maßlos überschätzen, dass sie eine Gefahr für sich und andere darstellen, ergo weiß ich auch nicht, wie man denen beikommen soll.

In dem Sinne: Raser kriegen *so* viel Respekt! *1cm zeig*
;-)







"Screweth thine rules, I hast wealth!"
Zuletzt geändert: 20.05.2010 03:10:52



Von:   abgemeldet 20.05.2010 03:15
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
Beim LKW Fahren ist es seit jahren Pflich ab 50 nahtests zu machen, warum ned beim PKW? Ich finde beim PKW sollte man das dringend anschaffen es fahren soviele Zombies rum das ist grauenhaft!


Sry aber m.M

Pain



Von:   abgemeldet 20.05.2010 09:09
Betreff: Hatte South Park Recht.? [Antworten]
Ich schließe mich einigen hier an.
Ich bin auch dafür, dass alle Paar Jahre Fahrsicherheitstrainings- und/oder Straßenverkehrsordnungsauffrisschungsstunden durchgeführt werden sollten.
Ich fahre jetzt seit 5 Jahren (unfallfrei) und weiß nichtmal mehr alle Regeln richtig bzw muss mich mit Leuten in meinem Alter darum streiten, ob man jetzt bei abknickenden Vorfahrten blinken muss oder nicht (was man mmn muss ;)).

Ich finde auch, dass psychologische Tests keine schlechte Idee wären, um eben zu gucken, ob einer total leichtsinnig sein könnte. Oder cholerisch. Und das kommt ja oft genug auch noch bei Erwachsenen vor. (Der Mann der vor einiger Zeit meinte meine Mutter zu überholen, obwohl da eine Insel war, also auf den Gegenverkehr fuhr, sie im Dort mit 70 oder so überholte, lag ca 20 Min später tot im Graben...an einer anderen stelle)




Von:   abgemeldet 17.08.2010 16:31
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>Sollte man ein allgemeines Fahrverbot für Alte aussprechen
Da stehe ich irgendwie zwischen zwei Stühlen.
Ich habe einen Großvater, der ist jetzt 88 und fährt noch wirklich weite Strecken. Er setzt seine Brille nur auf der Autobahn auf und sonst sagt ihm meine Großmutter die Verkehrstafeln an, denn die hat ihre auf. Sprich, mein Opa sieht so gut wie gar nichts, hört auch nichts und fährt extremst langsam und so gut wie nie Autobahn, weil da alles zu schnell geht.
Meine Familie lebt seit Jahren mit diesem Wissen und keiner hat die Courage die zwei bei der Polizei anzuzeigen (obwohl wir genug Polizisten in der Nachbarschaft haben, die das auch wissen), sondern wir hoffen nur, dass die zwei nicht mal ne Familie abschießen.

Andererseits fahre ich auch liebend gern und wollte nicht, dass mir mit einem gewissen Alter dann einer den Schein nimmt, obwohl junge Leute viel risikobereiter fahren und auch an mehr Unfällen beteiligt sind.

Ich bin auf alle Fälle für Seh- und Fahrtests ab dem 60sten Lebensjahr.
Ich finde aber auch, dass man sich weniger wegen alten Leuten auf der Straße Sorgen machen muss, als wegen Alkohol, und vertrete da eine Nulltoleranzpolitik.
Verstoß, egal ob mit oder ohne Unfall -> Schein weg, denn wer so dumm ist, lernt es später auch nicht.
Außerdem bin ich auch dafür, dass man Rasern, die eine gewissen km/h-Grenze überschreiten (vllt. 40 km/h) ebenfalls den Schein nimmt, denn die sind auch zu dumm um zu kapieren, dass sie damit nicht nur sich, sondern auch andere gefährden.

Learn to greet every problem, from a piece of burnt toast to World War Three, with 'Typical!', somehow managing to sound simultaneously peeved, stoical and smugly omniscient, and you will qualify as a fully acculturated English person. (Kate Fox)



Von:    ryodita 22.08.2010 18:49
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Hm, also wenn ich so über meine Erlebnisse im Strassenverkehr nachdenke, fallen mir die Senioren eigentlich eher als kleineres Verkehrshindernis auf.
Gut, wenn ich hinter dem Opa in seinem alten Mercedes herkriechen muss ärgere ich mich zwar, aber Angst um mein Leben habe ich eigentlich eher dann, wenn der Führerscheinneuling mit seinem aufgemotzen Audi mich in der Kurve, beim Abbiegen oder gar an ner roten Ampel überholen will (ja, alles schon erlebt und es war JEDESMAL ein Audi! XD").
Dennoch will nicht ausschliessen, dass dieses langsame Fahren von irgendwelchen körperlichen Beeinträchtigungen der Senioren herrührt. So ab 60 sollte man vielleicht schon regelmäßig überprüfen, ob die tatsächlich noch fit genug sind um ein Fahrzeug zu führen.
Und da es hier irgendwo schonmal angesprochen wurde: das Alter für den Führerscheinerwerb hochzusetzen find ich nicht so sinnvoll. Fahren lernt man ja eigentlich nur durch Erfahrung. Aber ich wäre dafür, dass Führerscheinneulinge dann erstmal nur Fahrzeuge mit geringer PS-Zahl fahren dürfen. Tut mir leid, ich hatte schon soviele gefährliche Aktionen von 18-jährigen in fetten Karren miterlebt, da sollte man echt mal irgendwie eingreifen.
Muahahaaaa! Black Humor ahead: My Neighbour Dracula and Franken Bishi



Von:    Sydney 22.08.2010 19:04
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Absolut für strengere Kontrollen von alten Menschen!

Die normalen Untersuchungen, die alle paar Jahre gemacht werden müssen, reichen NICHT.

Meinen Großvater haben sie trotz extremer Schwerhörigkeit, sehr schlechter Sicht, Diabetes und beginnender Demenz nicht den Führerschein abgenommen. Geändert hat das beim Überholen in einer Kurve mit Totalschaden aber GsD kamen keine Menschen zu schaden.
Congratulations - If you are beginning to understand me your insanity is almost in the same level as mine!

Meine Fanfictions


Zuletzt geändert: 22.08.2010 19:04:51



Von:   abgemeldet 22.08.2010 19:32
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>Geändert hat das beim Überholen in einer Kurve mit Totalschaden aber GsD kamen keine Menschen zu schaden.
Ich kann nur hoffen, dass das bei uns auch mal der Fall ist - dann wachen mein Vater und Onkel vielleicht mal auf.
Außerdem hasse ich meinen Opa und er wäre am Boden zerstört, wenn sein Auto nur mehr Schrott wäre und das würde mich so freuen, dass ich mich einnässen würde, da wär ich mir sicher. xDDD
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Von:    ADHD-no-Jutsu 11.02.2011 21:24
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Meine Mutter hat mit 55 Jahren einen Kurs besucht, wo es drum geht, in Gefahrensituationen (unter Beschuss, Leiche am Steuer, Hinderniss in 1m Entfernung bei 120kmh auf Glatteis,..) gut zu reagieren. Sie hat bestanden. Musste sein, weil sie in Palästina arbeitete und ab und zu geschäftlich nach Gaza musste. Ich kann sie mir durchaus als Stunt Driver in Hollywood vorstellen. Auch heute noch, mit 58. Warum sollte das mit 60 schlagartig anders sein?

Pauschal nach Alter zu diskriminieren, halte ich auf jeder Ebene für lächerlich. Führerschein, Sex, Wahlrecht, Strafbarkeit, Filme, Jugendschutz etc., den Umgang damit bestimmt nicht die genaue Anzahl Jahre, die jemand hat, sondern die individuelle geistige Verfassung. Und ich glaube, es fahren mehr betrunkene junge Erwachsene Leute tot, als reaktionslahme Omis. Ich hab kein Problem, mich bei meinem 84jährigen Opa ins Auto zu setzen. Meine 24jährige Freundin fährt dagegen wie ne gesengte Sau. Alter ist Blödsinn und bestimmt nur teilweise die geistige Reife. Auch das Reaktionsvermögen hängt nicht nur vom Alter ab. Ein 24jähriger Freund von mir hat ADHS plus Narkolepsie, also...

Daher meine ich, eine jährliche Kontrolle ist sinnvoller. So groß ist der Unterschied zwischen 55 und 60 nicht. Man kann nicht allen Risikogruppen alles verbieten, das Risiken birgt. Sollen Schwule keinen Sex haben dürfen, sollen Menschen mit Herzschrittmacher Hausarrest kriegen wegen Handys, sollen Kinder eingesperrt werden wegen den 2, 3 Kinderschändern pro 10.000 Männer? Prüfungen, Kontrollen, Zertifikate, VORSICHT und gesunder Verstand, finde ich viel besser.



Von:    Dural 06.02.2011 22:36
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naja, eigentlich ist selbstkontrolle ja der beste mechanismus. nur manche sehens echt nicht ein, dass sie nicht mehr fahren sollten.

Bei meinem zividi hatten wir auch einen senior bei uns. ich würde mal schätzen leichte demenz, taubheitsgefühle im arm, etc. gefahren ist er nach eigener aussage super, er wusste dann nur oft nicht mehr was er dort wollte.

Also potenziell: Koordination-, reaktions- & Sehtests ab 50 alle ~5 jahre. Auch für normale autofahrer. Da beginnt dann die altersweitsicht und es wäre ja auch ne gute gesundheitsvorsorge.

Jupp, gegen späteren führerscheinerwerb, für mehr erfahrung. ich denke die beste erfahrung ist das beifahren von erwachsenen, wie es jetzt ja ab 17 möglich ist. Da rast man nicht und bekommt haufenweise sichheitsbelehrungen.
Die Autos sponsored by papi sieht man bei uns auch ab und an auf dem dachliegend neben der spur. Wenn man zeitung liest, weiß man ja das bei 2/3 aller Unfälle die unter 30jährigen (zumeist u23) beteiligt sind. Aber da denk ich hilft der führerschein ab 17 schon. Eine Limitierung auf x PS ist halt bei der Familienkutsche nicht so einfach machbar und dann wäre ein Führerschein für einige Familienmitglieder nutzlos.





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