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Thread: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr sehen?

Eröffnet am: 17.09.2007 16:56
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Von:    Gasoline 08.08.2012 09:42
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Noch etwas, was mich unsäglich stört:
~~FLASHBACK~~
~~FLASHBACK ENDE~~
Ein Ausschnitt in kursiver Schrift mit entsprechendem Inhalt hätte da auch gereicht. So grenzdebil sind die meisten Leser dann doch nicht - oder?



Von:    Juju 08.08.2012 11:27
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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EvilKiss:

So sollte es im Idealfall ja auch sein, oder?
Ich mag es auch nicht, wenn ich überhaupt nichts über den Charakter erfahre, aber ich will auch nicht auf den ersten fünf Seiten eine komplette Chrakterbeschreibung lesen. ;) Ich möchte den Charakter kennen lernen und im Laufe der Geschichte erfahren, wie tickt, denkt und handelt. So versuche ich auch immer meine eigenen Geschichten zu schreiben. Ist das nicht genau dieser Unterschied zwischen showing und telling?
Was sagen Sie als Außenstehender zum Thema Intelligenz?



Von:    LauraAStern 08.08.2012 13:34
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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> ~~FLASHBACK~~
> ~~FLASHBACK ENDE~~

Das produziert bei mir immer einen Lachflash... Schlechter Stil, einfach nur unglaublich schlechter Stil...

> Ein Ausschnitt in kursiver Schrift mit entsprechendem Inhalt hätte da auch gereicht. So grenzdebil sind die meisten Leser dann doch nicht - oder?

Ich seh schon zu kursiver Schrift keine Notwendigkeit...
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Von:    EvilKiss 08.08.2012 17:44
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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@Juju: Genau das ist es ^^ :)

@KokoroTamashii: na ja. Da kommt es aber auch immer darauf an, wie das Kapitel oder die Geschichte selbst gestaltet wird. Weil wenn selbst das kursiv weg fällt und vielleicht der Autor von Anfang an die Ich-Prspektive bevorzugt und plötzlich ein Flashback kommt, ohne dass es auf den ersten Blick klar erkennbar ist, würde mich das zB arg verwirren.

Ich schreibe derzeit an Flashback Kapitel und war lange am überlegen, wie ich das jetzt hervorhebe, damit jeder sofort auf den ersten Blick erkennt, da folgt jetzt in genau diesem Absatz ein Flashback. Zumal das ganze (bzw die ganzen) Kapitel, nicht nur aus einem Flashback besteht. Das fand ich arg langweilig. Meine Protagonistin erzählt gerade von ihrer Vergangenheit. Ich schreibe ansonsten in der Erzähler-Perspektive, wollte aber meine Flashbacks in der Ich-Perspektive haben. Und so wechselt das gerne mal. Ich habe mich dann letztendlich auch für das kursive schreiben, der Flashbacks entschieden, weil es so erstens übersichtlicher ist und zweitens das ganze sogar optisch noch aufpeppelt.

Hach ich schreib mich hier mal wieder um Kopf und Kragen. Aber am kursiven habe ich zB gar nichts auszusetzen, wenn es Situationsbedingt ist und vor allem wenn es passt. Nur wenn dann sowas folgt: "Flashback / Flashback ende", dann muss ich meist auch nur mit dem Kopf schütteln oder müde lächeln.
~convicts of virtue and convicts of vice~
~convicts of death and the convicts of life~
~convicts of darkness and convicts of light~
~convicts of peace and the convicts of strife~



Von:    LauraAStern 13.08.2012 02:56
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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@EvilKiss:

Ich verstehe die Notwendigkeit, einen Rückblick optisch vom Rest der Geschichte abzugrenzen nicht, tut mir leid.
Natürlich sollte der Leser merken, dass es sich um einen Rückblick handelt, aber reichen die Mittel, welche die Sprache uns bietet denn nicht aus, um so etwas kenntlich zu machen?

Aber ich klicke eine Geschichte auch nicht weg, bloss weil der Schreiberling seine Rückblicke unbedingt kursiv haben will...
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Von:    _Risa_ 13.08.2012 11:12
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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LauraAStern:
> @EvilKiss:
>
> Ich verstehe die Notwendigkeit, einen Rückblick optisch vom Rest der Geschichte abzugrenzen nicht, tut mir leid.
> Natürlich sollte der Leser merken, dass es sich um einen Rückblick handelt, aber reichen die Mittel, welche die Sprache uns bietet denn nicht aus, um so etwas kenntlich zu machen?
>
> Aber ich klicke eine Geschichte auch nicht weg, bloss weil der Schreiberling seine Rückblicke unbedingt kursiv haben will...

Wenn man ein Flashback nicht kursiv gestaltet, müsste man eigentlich, streng genommen, im Plusquamperfekt schreiben, um die korrekte Zeit zu wählen.
Ist das Flashback länger, klingen - sagen wir mal - 1000 Worte im Plusquamperfekt einfach nicht gut. ^^"
Bei mir handelt es sich bei einem ganzen Kapitel von 1911 Worten nur um ein Flashback und ansonsten hab ich mich mit denen auch gut angefreundet. =D Ich würde selbst davonlaufen, müsste ich das Ganze in der Vorvergangenheit schreiben OO
Und ohne kursiver Schrift MUSS man, meiner Meinung nach, in der Zeit wechseln.
Zuletzt geändert: 13.08.2012 11:16:41



Von:   abgemeldet 13.08.2012 14:45
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Also bei mir ist es manchmal so, dass meine Leser einen Flashback nicht einmal dann erkennen, wenn ich ihn tatsächlich Kursiv hervorhebe.
Irgendetwas scheine ich falsch zu machen.
Bitterböse schimmert hoffnungslos die Zeit ...



Von:    Flordelis 13.08.2012 15:30
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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_Risa_:
> Wenn man ein Flashback nicht kursiv gestaltet, müsste man eigentlich, streng genommen, im Plusquamperfekt schreiben, um die korrekte Zeit zu wählen.
[...]
> Und ohne kursiver Schrift MUSS man, meiner Meinung nach, in der Zeit wechseln.

Also ich schreibe gerade einen Flashback und ich muss nicht in der Zeit wechseln und ihn auch nicht kursiv halten. Am Ende der gegenwärtigen Erzählung habe ich ein "... und er erinnerte sich an die letzte Gelegenheit, bei der er das Messer gesehen hatte" gesetzt, dann einen Absatz und dann der Flashback als wäre es ein normaler Teil der Geschichte.
Am Ende des Flashbacks wird wieder ein Absatz kommen und dann geht die eigentliche Geschichte weiter.
Das hab ich schon öfter so gemacht und meine Leser waren nie verwirrt darüber, deswegen verstehe ich die Notwendigkeit, einen Flashback durch andere Zeitformen, kursive Schrift oder sonstwie kenntlich zu machen auch nicht. ._.


@ Topic
Ich kann diese selbstgerechten MSTings/Verrisse nicht mehr lesen, in denen der MSTing-Schreiber/Verreißer DAUERND betonen muss, wieviel schlechter die Original-Story ist als seine geheiligte Story, die niemand je gelesen hat außer sein bester Freund, weil er sie nicht veröffentlicht hat, aber wir anderen Leser müssen ihm einfach mal glauben, dass er den Heiligen Gral der Schreibkunst irgendwo auf seiner Festplatte hat und deswegen das Recht besitzt, jeden Anfänger einzustampfen.
Ich finde den Witz an derartigen Kommentaren/Verrissen einfach nicht.
Satsuki: Nozomu-kun, du siehst unzufrieden aus.
Nozomu: Nicht unzufrieden, besorgt. Sorry, dass mein Gesicht so wenig Vokabular hat.
「聖なるかな - The spirit of eternity sword 2」



Von:    Gasoline 13.08.2012 16:02
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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*dazwischenfunk*
"Seelenspiegel" - Fanficunwort des Jahres 2012.
Warum haben plötzlich so viele "smaragdfarbene Seelenspiegel" anstelle von "grünen Augen"?



Von:    EvilKiss 13.08.2012 19:41
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Ach... Seelenspiegel ist ein anderes Wort für Augen? .... ja das leuchtet jetzt ein. Hab das schon häufiger so zwischendrin gelesen und mich jedes mal gefragt "Was soll´n das sein" .... manchmal ist meine Leitung echt sehr sehr lang...

Btw.... Seelenspiegel klingt affig... Auch wenns schon ne schöne Umschreibung für Augen ist. Es klingt sehr mythisch... und wenn man selbst den drang hat sehr mythisch zu schreiben, wäre das auch sicher kein schlechtes Wort. Aber so... klingts seltsam.
~convicts of virtue and convicts of vice~
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Von:   Arcturus 13.08.2012 19:59
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Gasoline:
> *dazwischenfunk*
> "Seelenspiegel" - Fanficunwort des Jahres 2012.

2012? Warum 2012?
Das Wort nervt schon bedeutend länger.

> Warum haben plötzlich so viele "smaragdfarbene Seelenspiegel" anstelle von "grünen Augen"?

Welches Fandom ist das? Schreit so HP. Da waren grüne Augen(tm) schon immer so special, dass die Seelenspiegel fast Canon hätten sein können.
Ich bin zwar für das verantwortlich, was ich aus deinen Postings lese, aber du trägst die Verantwortung für das, was du schreibst!



Von:    LauraAStern 13.08.2012 20:50
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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 Flordelis:
> Also ich schreibe gerade einen Flashback und ich muss nicht in der Zeit wechseln und ihn auch nicht kursiv halten. Am Ende der gegenwärtigen Erzählung habe ich ein "... und er erinnerte sich an die letzte Gelegenheit, bei der er das Messer gesehen hatte" gesetzt, dann einen Absatz und dann der Flashback als wäre es ein normaler Teil der Geschichte.
> Am Ende des Flashbacks wird wieder ein Absatz kommen und dann geht die eigentliche Geschichte weiter.
> Das hab ich schon öfter so gemacht und meine Leser waren nie verwirrt darüber, deswegen verstehe ich die Notwendigkeit, einen Flashback durch andere Zeitformen, kursive Schrift oder sonstwie kenntlich zu machen auch nicht. ._.


Danke.
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Von:    _Risa_ 13.08.2012 21:36
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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 Flordelis:
> _Risa_:
> > Wenn man ein Flashback nicht kursiv gestaltet, müsste man eigentlich, streng genommen, im Plusquamperfekt schreiben, um die korrekte Zeit zu wählen.
> [...]
> > Und ohne kursiver Schrift MUSS man, meiner Meinung nach, in der Zeit wechseln.
>
> Also ich schreibe gerade einen Flashback und ich muss nicht in der Zeit wechseln und ihn auch nicht kursiv halten. Am Ende der gegenwärtigen Erzählung habe ich ein "... und er erinnerte sich an die letzte Gelegenheit, bei der er das Messer gesehen hatte" gesetzt, dann einen Absatz und dann der Flashback als wäre es ein normaler Teil der Geschichte.
> Am Ende des Flashbacks wird wieder ein Absatz kommen und dann geht die eigentliche Geschichte weiter.
> Das hab ich schon öfter so gemacht und meine Leser waren nie verwirrt darüber, deswegen verstehe ich die Notwendigkeit, einen Flashback durch andere Zeitformen, kursive Schrift oder sonstwie kenntlich zu machen auch nicht. ._.

Für mich erscheint das grammatikalisch ... nicht falsch, aber für mich passt das einfach nicht. Kann sowieso jeder halten, wie er möchte. ^^ Dass die Leser ein Flashback erkennen, das ist klar.
Aber ohne "Wechsel" läuft für mich der "eigentliche Text" weiter und wenn man in der Vergangenheit schreibt, müsste man eigentlich in die Vorvergangenheit wechseln.
á la "... und erinnerte sich noch gut daran. Es WAR ... GEWESEN..."



Von:    Flordelis 13.08.2012 22:10
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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_Risa_:
> Für mich erscheint das grammatikalisch ... nicht falsch, aber für mich passt das einfach nicht. Kann sowieso jeder halten, wie er möchte. ^^ Dass die Leser ein Flashback erkennen, das ist klar.
> Aber ohne "Wechsel" läuft für mich der "eigentliche Text" weiter und wenn man in der Vergangenheit schreibt, müsste man eigentlich in die Vorvergangenheit wechseln.
> á la "... und erinnerte sich noch gut daran. Es WAR ... GEWESEN..."

Halt mich für blöd, aber was hat es mit der Grammatik(!) zu tun, wenn ich einen ganzen, eigenen Absatz für den Flashback verwende? o_O
Da LauraAStern verstanden hat, was ich meinte, gehe ich mal nicht davon aus, dass ich mich allzu blöd ausgedrückt habe, ich glaube eher, du und ich reden gerade ein wenig aneinander vorbei?
Satsuki: Nozomu-kun, du siehst unzufrieden aus.
Nozomu: Nicht unzufrieden, besorgt. Sorry, dass mein Gesicht so wenig Vokabular hat.
「聖なるかな - The spirit of eternity sword 2」



Von:    Manelipo 13.08.2012 23:27
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Wenn ich nen Flashback schreibe, gehe ich ebenfalls automatisch in Plusquamperfekt, da ich meine literarischen Ergüsse auch in der Vergangenheit schreibe. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich, wenn der Sachverhalt klar sein sollte, dann im Flashback nicht auch wieder zur Vergangenheit zurückwechseln kann. Wäre weniger umständlich und so.



Von:    Lianait 13.08.2012 23:59
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Mir persönlich rollen sich immer die Fußnägel hoch, wenn ich "die Rothaarige" oder "der Blauäuge" anstelle von Namen oder Personalpronomen lese. Wenn es als Charakterberschreibung herhalten soll, dann bin ich der Meinung, dass man das auch "schöner" regeln kann, wenn es wirklich nur ein Lückenbüßer für besagte Namen/Personalpronomen dient, finde ich es schlichtweg furchtbar.

Genauso wie, wenn jemand in der Ich-Perspektive schreibt und oben drüber "Blablablas POV" steht. >_>

Das ist jetzt aber nur meine persönliche Meinung dazu und wahrscheinlich standen beide Punkte irgendwo schon, aber ich hatte ehrlich gesagt, wenig Lust die ganzen 200+ Seiten zu lesen.
"Why don't you let people see the good in you?"
"Because when people see good, they expect good. And I don't want to have to live up to anyone's expectations."
- Damon Salvatore
Zuletzt geändert: 14.08.2012 00:03:18



Von:    Ladeniel 14.08.2012 14:29
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Aber ist ein Flashback nicht gerade dadurch ein Flashback, dass die Zeitform gleichbleibt oder sogar zum Präsens wird? Es ist ja quasi eine "Nachhallerinnerung" oder ein "Wiedererleben" einer Situation. Würde man die Vorvergangenheit benutzen, dann wäre es doch eigentlich nur ein Nacherzählen. Einen Flashback benutze ich doch dann, wenn ich die Situation wirklich "nah" erzählen möchte, dass sie ganz direkt am Leser vorbeikommt.
Ich würde einen Flashback ganz ohne optische Sachen machen. Ich versteh die eigentlich immer. Man kann das ja stilistisch noch ausschmücken.

___
Anne und Fred saßen in dem Café und aßen Kuchen. Fred schaute Anna an. "Worüber denkst du denn nach? Doch nicht immer noch über diese Sache?"
Anne schloss gepeinigt die Augen.

Grelles Licht. Grüne Neonröhren. Das Gefühl von kaltem Metall an ihrem Hintergrund. Sie spürt, wie ihre Haare von ihrem Kopf rieseln und wie kalte Luft ihren Hinterkopf trifft. Ein übelriechendes Gas tritt in ihre Nase. Ihr wird schlecht.

"Anne!", rief Fred. "Denk nicht mehr daran!".
___

So würde ich mir einen Flashback vorstellen.
Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail.



Von:    Flordelis 14.08.2012 14:36
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Ladeniel:
> Aber ist ein Flashback nicht gerade dadurch ein Flashback, dass die Zeitform gleichbleibt oder sogar zum Präsens wird? Es ist ja quasi eine "Nachhallerinnerung" oder ein "Wiedererleben" einer Situation. Würde man die Vorvergangenheit benutzen, dann wäre es doch eigentlich nur ein Nacherzählen. Einen Flashback benutze ich doch dann, wenn ich die Situation wirklich "nah" erzählen möchte, dass sie ganz direkt am Leser vorbeikommt.
> Ich würde einen Flashback ganz ohne optische Sachen machen. Ich versteh die eigentlich immer. Man kann das ja stilistisch noch ausschmücken.
>
> ___
> Anne und Fred saßen in dem Café und aßen Kuchen. Fred schaute Anna an. "Worüber denkst du denn nach? Doch nicht immer noch über diese Sache?"
> Anne schloss gepeinigt die Augen.
>
> Grelles Licht. Grüne Neonröhren. Das Gefühl von kaltem Metall an ihrem Hintergrund. Sie spürt, wie ihre Haare von ihrem Kopf rieseln und wie kalte Luft ihren Hinterkopf trifft. Ein übelriechendes Gas tritt in ihre Nase. Ihr wird schlecht.
>
> "Anne!", rief Fred. "Denk nicht mehr daran!".
> ___
>
> So würde ich mir einen Flashback vorstellen.

Danke, Ladeniel, genau das meine ich.
(Wobei ich meine Flashbacks nicht im Präsens schreibe... hab darüber nie nachgedacht)
Satsuki: Nozomu-kun, du siehst unzufrieden aus.
Nozomu: Nicht unzufrieden, besorgt. Sorry, dass mein Gesicht so wenig Vokabular hat.
「聖なるかな - The spirit of eternity sword 2」
Zuletzt geändert: 14.08.2012 14:37:22



Von:    Akai-chan 14.08.2012 14:53
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Lianait:

> Genauso wie, wenn jemand in der Ich-Perspektive schreibt und oben drüber "Blablablas POV" steht. >_>

Okay, mal ne ganz dumme Frage: Was ist POV? ._."
Dshini erfüllt Wünsche. Mit nur einem Klick wird geholfen. *klick* ^^
Mein Profil: *klick* ^^



Von:    Lianait 14.08.2012 14:54
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Akai-chan:
> Okay, mal ne ganz dumme Frage: Was ist POV? ._."

Point of View. ;)
Gurken sind keine Rudeltiere.



Von:    Ixtli 14.08.2012 17:56
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Unabhängig von FFs entwickele ich gerade eine Abneigung gegen Fußnoten.

Nicht, dass sie nicht sinnvoll sein können, aber Fußnoten auf nahezu jeder Seite, noch dazu meist nur vollgepackt mit Gelaber, das man gerne in Nebensätze packen könnte, empfinde ich mit der Zeit als eher lästig, statt informativ. Nicht wahr, Herr Stroud?! D:
Wenn der Wind weht, löscht er die Kerze aus und facht das Feuer an.
Zuletzt geändert: 14.08.2012 18:00:06



Von:   abgemeldet 14.08.2012 19:32
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Ich mag auch keine Fußnoten.
Aus eben genau dem angesprochenen Grund, weil sie meistens nur Informationen enthalten, die man auch irgendwie noch in die Geschichte hätte mit einbauen können. Oder, um überflüssige Autorenkommentare raffiniert zu verpacken.

Grundsätzlich kann man doch alles irgendwie in einer Geschichte erklären. Oder etwa nicht? Brauche ich eine Fußnote um nochmal explizit zu erwähnen, wie man mal ganz schnell alternativ aus ein paar Schlaftabletten ein Sedativum machen kann [Komisches Beispiel ist komisch]? Wieso kann ich das nicht gleich in den Kontext der Geschichte einfließen lassen und den Vorgang beschreiben?
Bitterböse schimmert hoffnungslos die Zeit ...
Zuletzt geändert: 14.08.2012 19:33:14



Von:    Ladeniel 17.09.2012 00:04
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Seit dem Herrn Stroud ist das vielleicht beliebter - obwohl ich das bei ihm eigentlich ganz cool fand.

In einer Fanfic nervt es aber allein wegen der Formatierung einfach. Ich muss je nach Länge des Kapitels erstmal runterscrollen, lesen, hochscrollen - das nervt.
Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail.



Von:    Chibifier 17.09.2012 11:34
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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abgemeldet:
> Grundsätzlich kann man doch alles irgendwie in einer Geschichte erklären. Oder etwa nicht? Brauche ich eine Fußnote um nochmal explizit zu erwähnen, wie man mal ganz schnell alternativ aus ein paar Schlaftabletten ein Sedativum machen kann [Komisches Beispiel ist komisch]? Wieso kann ich das nicht gleich in den Kontext der Geschichte einfließen lassen und den Vorgang beschreiben?

Lustig, ich seh das genau andersrum. Ich hasse nichts so sehr wie wenn ein Autor meint, irgendwelche Anleitungen zu irgendwas noch mit in die Geschichte einbauen zu müssen. Das liest sich dann wie ein wikipediaartikel, trägt (in 90% der Fälle) null zur Handlung bei, und bläht alles nur unnötig auf.
Aber aus genau dem Grund, dass ich unnötiges Gelaber hasse, lese ich auch keine Fantasy-Romane, Krimis o.ä.
Appropriiert die Zwangsverschwulung! Schluss mit dem Fangirl!Shaming! Macht euch Buttons mit "Ich zwangsverschwule alles!!"



Von:   abgemeldet 17.09.2012 15:02
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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>Wieso kann ich das nicht gleich in den Kontext der Geschichte einfließen lassen und den Vorgang beschreiben?

Das kommt drauf an, wie die Geschichte aussieht. Manchmal kann das passen. Zum Beispiel, wenn in einem Thriller ein Mord minutiös beschrieben wird, ohne den Mörder näher zu beschreiben, kann das Spannung aufbauen. Gerade WENN alles, wie Chibifier geschrieben hat, aufgebläht wird.
In anderen Geschichten, wo es eigentlich um eine Beziehung geht oder um eine Mission oder so etwas, stört es tatsächlich gewaltig.

Das ist wieder wie beim Kochen: Manchmal passt viel Salz gut zum Nahrungsmittel, manchmal ruiniert es alles. Das erfordert dann halt das Fingerspitzengefühl des Kochs/Autors.
If life gives you melons
you may have dyslexia.



Von:    Chibifier 17.09.2012 15:26
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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abgemeldet:
> Das kommt drauf an, wie die Geschichte aussieht. Manchmal kann das passen. Zum Beispiel, wenn in einem Thriller ein Mord minutiös beschrieben wird, ohne den Mörder näher zu beschreiben, kann das Spannung aufbauen. Gerade WENN alles, wie Chibifier geschrieben hat, aufgebläht wird.
Ich glaube das würde dann aber eh niemand in eine Fußnote stecken. Mir ging es schon um zusätzliche Infos, die eben nicht die Handlung vorantreiben oder dem Aufbau einer Athmosphäre dienen (das ist ja alles andere als unnötig. Eigentlich sogar essenziell.), sondern nur "der vollständigkeit halber" oder weil man eben noch loswerden will, was genau das ist, was man da beschreibt (Bei Exotischem Essen etwa headdeske ich bei Übersetzungen zb. regelmäßig, weil da der Name des Gerichts durch eine detaillierte zubereitungsanleitung ersetzt wird).
Appropriiert die Zwangsverschwulung! Schluss mit dem Fangirl!Shaming! Macht euch Buttons mit "Ich zwangsverschwule alles!!"



Von:   abgemeldet 17.09.2012 19:21
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Ich muss sagen, ich habe noch nie erlebt, dass Fußnoten irgendwo in einer Geschichte auch nur annährend gepasst hätten. Weil es viel mehr aus dem Lesefluss reißt als es je ein Nebensatz vermag, in dem man soetwas auch unterbringen könnte. Erinnert mich da ganz stark an diese "Anmerkungen des Autors", die es in Animexx-FFs ja auch ganz oft gibt.
Ein guter Autor schafft es Fußnoten zu vermeiden und (notwendige) Infos so im Text unterzubringen, dass es weder einer Sachbucherklärung ähnelt noch die Spannung behindert.
"Her amputee boyfriend was cheating so she stole his prosthesis, but he kept right on hopping into strange beds. The one-legged lothario next, on Sick, Sad World."

Meine Dungeons& Dragon - Fanfiction. Halbdämonenspaß gerantiert! Interesse? ;D



Von:    Chibifier 17.09.2012 21:53
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abgemeldet:
> Ein guter Autor schafft es Fußnoten zu vermeiden und (notwendige) Infos so im Text unterzubringen, dass es weder einer Sachbucherklärung ähnelt noch die Spannung behindert.
Ich sag ja: es ist auch Geschmackssache des Lesers. Ich bemerke sowas sofort, und es stört mich zehn mal mehr als eine Fußnote. Auch für den Autor ist das eine Entscheidungsfrage, und hat weniger damit zu tun, ob er/sie "gut" ist. Klar, wenn man zu blöd ist, Nebensätze zu bilden, keine Frage, aber von sowas red ich garnicht.

(Klar ibt es so sachen wie: "...er trug ein Monokel (wisst ihr was ein Monokel ist? Also ich kann das auch nich so gut erklären xD so eine Art Brille halt) und guckte böse." Aber da ist einfach hopfen und Malz verloren.)
Appropriiert die Zwangsverschwulung! Schluss mit dem Fangirl!Shaming! Macht euch Buttons mit "Ich zwangsverschwule alles!!"



Von:    Enisegu 18.09.2012 15:44
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Also ich wünsche mir für meinem aktuellen Lesestoff wirklich sehr Fußnoten: "Der Name der Rose" strotzt vor lateinischer Zitate und Wörter - und Erklärungen muss man mühsam hinten im Buch (ab Seite 659) nachschlagen. Das stört extrem den Lesefluss.
Zudem werden nur längere Stellen übersetzt, einzelne Wörter müssen halt aus dem Zusammenhang klar werden, sollten aber eigentlich verständlich sein, denn der Autor geht davon aus, dass der Leser des Lateinischen zumindest etwas mächtig ist.
In einer Fußnote könnte man die Übersetzung sehr schnell und komfortabel nachschlagen.

Ich werf mal ein, dass ich die Fußnoten in Terry Pratchetts Büchern auch nicht schlimm finde. Enthalten ja meist ein witziges Kommentar, das aber den Text zu sehr aufgebläht hätte. Aber ich weiß, dass die Freiheiten, die sich Pratchett nimmt unterschiedlich bewertet werden, also geh ich nicht näher drauf ein.
Telefonieren zwei Informatiker.
Fragt der eine: "Und, wie ist das Wetter bei euch?"
"Caps Lock."
"Häh?"
"Na, shift ohne Ende ..."



Von:    KiraNear 20.09.2012 06:06
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Flashbacks am Anfang eines jeden Kapitels - eine kurze Zusammenfassung, darüber, was im letzten Kapitel passiert ist. Wobei, Zusammenfassung ist das falsche Wort. Die letzte Szene aus dem Kapitel davor wird einfach nochmal reinkopiert und das nervt, wenn man sich alle Kapitel hintereinander durchließt.

Um es mal gravisch dazustellen:

Kapitel 1

Dann kommt Kapitel 2. Aber da, wo Kapitel 2 anfangen sollte, kommt das hier:

*Flashback*
*Letzte Scene aus Kapitel 1 wird hier reinkopiert*
Flashback Ende
Kapitel 2

Das stört einfach im Lesefluss.

Was mich auch mittlerweile bei FFs stört, sind die Kommentare des Schreibers am Anfang und am Ende eines Kapitels. Wenn ich das Kapitel so am PC lese, dann stört es mich nicht. Da ich mir aber angewöhnt habe, mir die FFs aufs Kindle zu tun (ist einfach zu lesen), mindern die Kommentare den Lesefluss ein wenig. Aber das stört mich lange nicht so sehr wie das hier:


Links mitten im Text. Ob es nun um Lieder geht, welche Klamotten die Charas tragen, in welcher Gegend sie gerade rumlaufen usw - Links gehören da einfach nicht rein.
You've met with a terrible fate, haven't you? ಠ_ಠ


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