„Darf ich dich küssen?“, frage ich und merke, dass ich sofort ruhiger werde, jetzt da wir wieder zusammen sind und ich ihn halten kann. Viktor kommt noch einen halben Schritt näher. Ich tue es ihm gleich.
Er legt seine Stirn auf meine Haare.
Die Tragflächen fahren aus und ich kann St. Petersburg sehen, das von hier oben schon so schön aussieht, als hätte man es in diese Winterlandschaft gemalt. Ich habe Japan erneut den Rücken gekehrt, um mit Viktor zusammen in Russland zu leben.
„Ich kann nichts mehr sagen, Viktor... Die Hexe, Herr Feltsman, ich... Das Lied hättest du selbst nicht besser schreiben lassen können. Du bist ein Ge-“ „Das Lied ist da aber immer noch nicht fertig“, unterbreche ich Jelena.
„Ihr werdet fantastisch zusammen aussehen, Yuuri“, pflichtet mir Yuko bei. Ich hasse mich für meine dummen Ideen. Der Teufel soll mich holen, wenn ich das wirklich in die Tat umsetzen sollte.
Dann sehe ich mehrere Poster und mache vor Schreck fast einen Satz nach hinten. Okay. Wow.
Wird vielleicht doch einfacher, als ich dachte. Einen Moment lang starre ich nur.
Chris und ich stehen grinsend in der Métro und fahren in Richtung Louvre de Paris. Eigentlich wollten wir zum Eiffelturm, aber angesichts der Wetterlage haben wir umentschieden. Es wäre zudem der letzte Ort, an dem man uns suchen würde.
Bei der Erinnerung an diesen Anblick erschaudert es mich heute noch.
Der Schönste von allen lag betrunken vor Lust vor mir und seine blauen Augen waren nur auf mich gerichtet.
Ich glaube nicht, dass ich es ablehnen könnte, wenn Viktor mich fragen würde, ob wir die Rollen tauschen, aber die Vorstellung allein fühlt sich schon so an, als müsste ich vor Peinlichkeit im Boden versinken! Aber so wie er sich an mich drückt...
Ich weiß nicht, wieso wir zugesagt haben, das zu machen. Vielleicht, weil uns irgendwie nicht bewusst war, dass Axel, Lutz und Loop es für ihr Alter schon faustdick hinter den Ohren haben. Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr.
"Den richtigen Antrag bist du mir noch schuldig; dafür, dass ich den Ring bereits habe." lacht Viktor.
"Ich weiß. Und du wirst ihn bekommen." sage ich bestimmt.
„GUUUUUUUUUUUUSTAAAAAAAAAAAAAAAAAAAV! Hilfe! Tom will mir meinen Kajal vermalen und mich quälen und töten und…“
Soviel dann dazu.
Obwohl…Töten? So à la „Kill Bill“? Mit Hattori Hanzo Schwert?
Jawoll! Ick bin dabei!
"Leben ist ein Arschloch!"
Oh, doch so tiefsinnig, der Herr?
Aber ich kann ihm da nur beipflichten.
„Jep. Genauso wie Tanken, Beziehungen und Freunde.“
Er schmunzelt und steckt mich damit an.
Vielleicht wird aus dem Abend ja doch noch etwas.
sooo, hier kommt nun auch endlich, mit ein bisschen verspätung mein Text für den webbi :3 ich hab mir superviel mühe gegeben und mich nichtmal getraut, die anderen sachen zu lesen...
Etwas in Yonas versuchte sich einzureden, dass er diesen Einsatz wohl nicht gemacht hätte, wenn er ihn nicht zumindest etwas anziehend finden würde und der andere Teil seiner selbst gab sich damit zufrieden.
Wäre doch schade wenn ein solch edles Teil mit Blutflecken verschandelt wird und dieses mich dann in den Wahnsinn treiben würde.
„Hey Pussy! Suchst du mich?“
Nur heute Abend, mein Schatz, wirst du diesen Kampf verlieren. Und das machen ihm meine Blicke mehr als nur klar.
Inzwischen haben wir beide unsere Teller leer, sitzen uns einfach nur schweigend gegenüber und blicken uns mit genau DIESEM Blick an.
Georg:"Hach und eins noch Tom:
Bill ist mein kleiner Bruder.
Und ich liebe meinen Bruder, verstehst du?
Nutzt du ihn irgendwann, in irgendeiner Weise aus oder brichst ihm gar das Herz, brech ich dir das Genick. Okay?“
Und da ich ein bekennendes, noch viel größeres Arschloch bin als Herr David Jost, fiel ich nicht nur mit der Tür ins Haus; nein. Ich nahm direkt die ganze Mauer mit.
David hatte sich kaum gesetzt und schon wieder sein nerviges Notebook aufgeklappt als…
Wenn Tom das als
Kleinkind auch gemacht hätte, würde das Wenigstens einige seiner
seltsamen Verhaltensweisen erklären, sinniere ich vor mich hin.
Vielleicht sollte ich mit dem Singen aufhören und Tom-ologe werden?
„Was ist daran gut? Wäre ich nicht in dich verliebt, hätten wir das Problem nicht!“
„Wir haben immer noch uns ...“
„Du hörst dich an wie aus einem Schnulzenroman!“
„Kann schon sein ... ist das Ganze hier nicht wie aus einem Liebesroman entnommen?“
Eigentlich stand er auf feminine Frauen mit langen Haaren und üppigen Rundungen. Solche androgynen Wesen hatte er sonst immer als "Kleiderstange" bezeichnet und nicht weiter beachtet. Doch diese "Kleiderstange" gefiel ihm igendwie...