„Roketto-dan, gebt Pikachu wieder –“ – „Ah, ich sehe! Wir haben zwei weitere Teilnehmer! Herzlichen Glückwunsch, ihr beiden seid für die Ice Bucket Challenge nominiert!“
„Mensch, das ist doch offensichtlich!“ Mauzi verschränkte die Arme vor dem Körper. [...]
Schließlich ließ er die Katze aus dem Sack: „Jessie ist ganz offensichtlich schwanger, Blödi.“
Doch mit Kojiro als ihren Tanzpartner war es spielend leicht. Schritt zur Seite, ranziehen. Schritt folgend, ranziehen. Schritt zur Seite, ranziehen. Und dabei eine gerade Haltung bewahren und bloß nicht auf die Füße schauen.
Wieso mussten sie auch immer so ein Pech haben? Das Schicksal konnte es wirklich nicht gut mit ihnen meinen. Nie, nicht einmal für einen Tag. Nicht einmal für eine läppische Nacht! Oder zumindest das, was ihnen nun noch davon geblieben war.
Auf seinem Gesicht spiegelte sich ein gewisser Schmerz, als er seiner Partnerin fest in die Augen blickte. „Was ist mit Nyasu?“ - [...] Doch dann lächelte sie. In ihren saphirblauen Augen spielte ein stummes Versprechen.
„Okay“, unterbrach Kojiro Nyasus erneuten Versuch, die Agentin zur Besinnung zu bringen. Seine Stimme war unerwartet ruhig und fest; gefasst. „Dann gehe ich.“ - „Worauf wartest du noch? Geh schon, geh endlich!“
Jessie, James und Mauzi hatten das Gespräch zwischen den beiden Teenagern eher zufällig belauscht gehabt. Doch nachdem dieses Wissen an sie gedrungen war, waren ihre geliebten Nudeln schnell vergessen gewesen und es wurde ein Plan geschmiedet.
„Musashi… es ist Nyasu“, betonte er in aller Ruhe, um sie noch einmal darauf hinzuweisen, von wem hier eigentlich die Rede war. Immerhin sprachen sie nicht über irgendeinen Agenten oder über irgendein Pokémon, sondern von ihrem Teamkameraden und Freund.
Sie wollte ihm nicht in die Augen sehen. Diesen Anblick würde sie nicht ertragen. Aber seine Augen waren wie zwei Magnete, und so stand sie hilflos zitternd in diesem Bann. Unfähig, sich zu rühren.
Suchend wandte Jessie ihren Blick weiter nach vorne, wo sie die Bar ausmachen konnte. Und dann war es auch nicht mehr schwer, jene Person ausfindig zu machen, wegen der sie hier war. Man konnte sie einfach nicht übersehen, selbst wenn man halbblind wäre.
„Mama…“, höre ich das Mädchen flüstern, und dieses einfache Wort zerreißt mir fast das Herz. In dieser leisen, jungen Stimme liegt so viel Schmerz. Ich habe das Bedürfnis, ebenfalls zu weinen.
„ »Meine Freunde sind alle der Meinung, du seist schwul. Aber das ist mir egal…« “, fuhr Butch unbekümmert im Lautvorlesen fort und schien sich von den Bemühungen des Gepeinigten kaum stören zu lassen.
Es war zum Mäuse melken! Wenn das so weitergehen würde, dann bestünde ihre Hauptaufgabe bald nicht mehr darin Pokémon einzufangen, sondern anderen Leuten ihre Brieftasche abzunehmen.