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Als Problemfall: Liebe!

Fortsetzung von AfL ohne Epi ^^
von

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Amelie

Als Problemfall: Liebe
 

12. Kapitel
 

Und wie versprochen, diesmal ohne ewige Wartezeit das neue Kapitel. Mein Dank an alle die noch treu dabei sind und mir ein Kommi hinterlassen. Trotz der langen Wartezeit ^^

Auch ein liebes Dankeschön an mein Beta.
 

Amelie
 


 

Nach diesem Vorfall beschlossen wir den Zoo besuch abzubrechen und woanders hin zufahren, wo wir in Ruhe picknicken würden.
 

So ging dieser Tag zu Ende und ich stellte erst Nachts im Bett fest, das ich meinen Tanzkurs hatte sausen lassen. Mit einem Schulterzucken kuschelte ich mich tiefer in die Decke und dachte, auch egal. Dieser Tag wird mich schon nicht umbringen. Somit schlief ich letztendlich ein und wurde erst am nächsten Morgen wieder wach, da natsuki mich weckte.
 

„Cindy, ich muss mit dir reden“, platzte sie hervor. Egal, ob ich schon richtig wach war oder nicht. Verschlafen rieb ich mir die Augen. „Was ist denn?“, fragte ich matt und fühlte mich irgendwie zerschlagen. „Es ist wegen Shinji. Der Gedanke hat mich die ganze Nacht wach gehalten“, bemerkte sie und klang in diesem Augenblick gar nicht wie eine acht Jährige. „Ich kann mir einfach nicht erklären, warum er mich gestern beschützt hat...na ja, gut, das schon. Weil ich die Tochter der besten Freunde seiner Eltern bin, oder weil ich noch Klein bin. Aber warum fühle ich mich seitdem so seltsam. Immer wenn ich denke, er ist doch sowieso nur ein Luftkissen, hab ich 'nen schlechtes Gewissen. Sonst war das nie so“, sprudelte es aus Natsuki hervor und dabei gestikulierte sie wie eine Wilde herum. Ich hatte Mühe mir ein Lachen zu verkneifen.

„Kann es nicht ganz einfach sein, das du ihn doch gar nicht sooo ätzend findest wie du immer behauptest, sondern das er vielleicht doch ganz okay ist?“, fragte ich rhetorisch und sah sie abwartend an. Natsuki legte den Kopf schief und machte einen nachdenklichen Eindruck. Dann schüttelte sie heftig den Kopf, so das ihre braunen Haare nur so flogen. „Unmöglich! Nicht Shinji...“, bemerkte sie fest und ging zur Tür. „Ach ich geh wieder. Du hast wohl auch keine Antwort.“

Ich starrte ihr baff hinterher. Diese kleine Göre, dafür hat sie mich nun aufgeweckt! Nur um dann beleidigt abzuziehen. Eins stand fest, ich würde niemals Kinder haben wollen. Die sind ja schlimmer als die Polizei erlaubt.

Mit einem Ruck schwang ich mich aus dem Bett. Einschlafen würde ich jetzt eh nicht mehr können. Konnte ich auch gleich aufstehen und mich auf heute Abend vorbereiten. Ob Noyn auch wieder dabei sein würde? Seufzend stellte ich mich unter die Dusche.
 

Der Rest des Tages verging auch wie im Flug. Und als es auf 19 Uhr zu ging, machte ich mich auf den Weg zur Tanzschule. Dabei spürte ich die gesamte Zeit ein nervöses kribbeln in der Magengegend. Vielleicht, weil auch Noyn da sein würde und ich wusste nicht, wie ich mich dann verhalten sollte.

Mit Schmackes betrat ich die Tanzschule und ging gleich zu den Umkleiden um in meinen Rock, das T-Shirt und die vorgesehenen Schuhe zu schlüpfen.
 

Kurz darauf betrat ich den Tanzsaal, wo auch wieder die anderen standen und mich überrascht anblickten. So als hätten sie nicht damit gerechnet, dass ich noch mal hier auftauchen würde. Suchend sah ich mich im Raum um. Doch dann ließ ich den Kopf sinken, er war nicht gekommen. Was hatte ich eigentlich erwartet?

Enttäuscht lehnte ich mich an die Wand und beobachtete die anderen, die sich anscheinend wunderbar unterhielten, sowie sie lachten und herum alberten.
 

„Hey, du bist doch die, die vorgestern mit diesem süßen Typ diese Show aufs Parkett gelegt hat, oder?“

Überrascht sah ich in die andere Richtung, in der direkt neben mir eine Rothaarige Schönheit stand und mich lebhaft anlachte. „Also wirklich, das war echt ein Erlebnis. Wo ist der Süße denn? Gestern war er auch nicht da“, plauderte sie sorglos weiter. Während ich mich erst mal innerlich sammelte. „Keine Ahnung. Wir kennen uns auch nur flüchtig“, erwiderte ich kurz und gab ihr damit zu verstehen, nicht weiter zu fragen, ja sogar zu verschwinden. Doch sie schien da anderer Meinung zu sein. „Ach so...sieh an. Hattest wohl nur ne flüchtige Affäre mit ihm, was? Ja so ist das mit diesen Kerlen. Vor allem wenn sie so gut aussehen. Echt furchtbar...benutzen uns Frauen wie Spielzeug“, rasselte sie vor mir runter ohne auch nur einmal Luft zuholen. Als sie nun schwieg, blickte ich sie direkt an und fragte: „Dürfte ich vielleicht deinen Namen erfahren? Du redest mir hier ein Ohr ab...ohne das irgendeine dieser Annahmen im geringsten der Wahrheit entspricht.“

Die Rothaarige lief Rot an. „Oh je, natürlich...wie peinlich. Meine Name ist Amelie und deiner?“

„Ich bin Cindy“, erwiderte ich mit versteckten Lächeln und schüttelte die mir dargebotene Hand. „Er war also auch gestern nicht hier.“ Nahm ich den Faden wieder auf. Amelie nickte, dann lehnte sie sich neben mich an die Wand und schaute auf ihre Schuhspitzen. „Schade...hätte gerne mal mit ihm getanzt“, grinste sie mich an und klemmte sich eine Strähne hinter Ohr. „Tatsächlich? So toll ist er gar nicht“, bemerkte ich wie nebenbei und winkte Daisuke dem Tanzlehrer zu, der mich eben entdeckt hatte. Amelie sah mich fragend an. „Nun ja, er ist ein Mistkerl, der nur an sich denkt und sich einen Dreck um die Gefühle anderer kümmert“, sagte ich und ließ meiner innerlichen Wut auf ihn freien Lauf. „Das glaube ich nicht. Ich habe euch sehr gut beobachtet, und so wie er dich angeguckt hat war einfach unbeschreiblich. So als würde es ihn innerlich ziemlich mitnehmen dich hier zu sehen“, erwiderte sie gelassen, zuckte dann aber die Schultern. „Ich kann mich natürlich auch irren.“
 

Mit einem freundlichen Gruß ging sie zu ihrem Tanzpartner zurück und ich sah Daisuke auf mich zukommen. „Holà Chica, wo hast du denn Noyn gelassen?“, fragte er mich mit einem strahlendem Lächeln. Ich versuchte auch etwas fröhlicher zu gucken. „Hallo Daisuke. Keine Ahnung...vielleicht hat er ja gemerkt, dass er keinen Kurs mehr braucht“, antwortete ich teilnahmslos. Der Tanzlehrer blieb stehen und legte den Kopf schräg. „Das kann sein. Aber er war schon immer ein guter Tänzer. Seit ich ihn kenne eigentlich...Ein Grund mehr warum ich nicht verstehe, dass er letztens teilgenommen hat“, sprach er mehr zu sich selbst.

„Wie lange kennst du ihn denn schon?“

„Oh... Zehn Jahre bestimmt. Eigentlich hab ich ihn kennen gelernt, kurz nachdem seine Verlobte verstorben war.“

Schon wieder seine Verlobte, schoss es mir durch den Kopf. Diese Frau lag wie ein Schatten über Noyn und schien ihn einfach nicht loszulassen. Egal, mit wem ich sprach... früher oder später ging es immer um seine ehemalige Verlobte. Das war doch nicht mehr normal. Wie konnte sich ein Mann nur von so was leiten lassen?

„Stimmt was nicht?“ Überrascht sah er mich an. Ich schüttelte zaghaft den Kopf. „Nein alles okay“, sagte ich leise und blickte nachdenklich an ihm vorbei. „Dann können wir ja anfangen. Mit wem tanzt du denn eigentlich?“

„Keine Ahnung... bin als Single unterwegs“, grinste ich frech. Das entlockte Daisuke ein vergnügtes Lachen. „Okay... dann machen wir das zusammen. Freu dich, du hast das vergnügen mit mir jeden Schritt vorzumachen, und gleichzeitig vom Meister persönlich geführt zu werden.“ Entgeistert verzog ich meine Miene. „Na super, darauf hatte ich die ganze Zeit gehofft,“ entrann mir ein stöhnen, welches dann aber auch im amüsierten Gelächter endete.
 

Die nächsten hundert Minuten vergingen mit großen Spaß, aber auch Fleiß und Schweiß. Denn auch wenn Daisuke ein wirklich hervorragender Lehrer war, konnte ich mich ihm nicht so anpassen wie Noyn damals. Am Ende des Unterrichts war ich fix und fertig, und ich war mir sicher das mir morgen sicher etliche Knochen wehtun würden. Wieso war das nicht auch vorgestern so gewesen? Oder war ich da einfach zu sehr von Noyn abgelenkt worden? Fragen die mit sicherheit mal wieder niemand beantworten würde. Seufzend zog ich meine Jacke an. Zuhause würde ich erst mal unter die Dusche gehen müssen.
 

Doch vor dem Eingang wartete Amelie und kam auf mich zu, als ich hinaus trat. „Hey, hast du Lust noch was mit mir trinken zu gehen? Ich lad dich auch ein!“, fragte sie und sah dabei so munter und frisch aus wie vor der Tanzstunde. Eigentlich wollte ich ablehnen, da ich doch ziemlich erschöpft war, doch dazu kam ich nicht mehr. Ohne eine Antwort abzuwarten hatte sie mich am Arm gepackt und über die Straße gezogen. „Warte doch mal! Man erwartet mich zu Hause...“, versuchte ich sie aufzuhalten, bevor sie mich energisch auf einen Stuhl drückte und keck zwei Cola bestellte, ehe sie sich mir gegenüber hinsetzte. „So... es gibt doch nix schöneres, als nach einem Kurs einen gemütlichen Plausch im Cafe“, lachte sie und legte das Kinn in beide Handflächen. Ich war einfach nur Sprachlos. Wie konnte man soviel Energie nach diesem Gehopse haben? Das konnte doch nicht gesund sein!

Kurz darauf kam die Cola und Amelie nahm einen großen Schluck. „Yeah...das zischt! Also, dann erzähl mal wo kommst du her? Ich höre doch an deinem Dialekt das du keine Einheimische bist“, sprudelte es aus ihr hervor und nebenbei spielte sie mit dem Strohhalm aus ihrem Glas herum. „Stimmt... ich komme aus Deutschland...“, begann ich um einige Dezibel ruhiger als sie, als sie mich auch schon wieder unterbrach. „ECHT?! Das ist ja der Hammer. Ich auch...komme aus Frankfurt am Main und du?“

„Wirklich, das ist ja lustig... aber ich bin aus München“, lachte ich überrascht. „Sieh an. Ein Weißwurscht-Mädle in dem kleinen Momokuri“, grinste Amelie und zwinkerte vergnügt. „Aber Hallo... lieber das, als nen Börsengirl“, konterte ich und streckte ihr die Zunge raus. „Touche...“, lachte Amelie sorglos und schlürfte ihre Cola weiter. Ich trank auch etwas aus meinem Glas und drehte es danach hin und her. „Wie alt bist du eigentlich?“, kam von mir die Frage.

Amelie spielte mir ihren Haaren, während sie antwortete: „Ich bin 18. Und ich sag es gleich. Ich lebe alleine hier...meine Eltern sind Tod, schon seit einigen Jahren. Ich arbeite in einer kleinen Bar als Kellnerin. Aber da man als Tänzerin mehr verdient, besuche ich den Tanzkurs hier.“ Verblüfft starrte ich sie an. „Das tut mir leid“, sprach ich ihr leise mein Beileid aus. „Ach nicht doch. Es ist schon so lange her“, winkte Amelie ab und sah aus dem Fenster des Cafes.

„Was ist das für eine Bar in der du arbeitest?“

„Nachtbar...“

Entgeistert betrachtete ich ihr Profil. Sie bemerkte es und grinste mich an. „Kein Grund zur Panik. Ist ein seriöser Laden...komm doch mal vorbei. Ist das „Blue-Demon“ ganz schnuckelig die Bude. Nur der Boss hat nen eigensinnigen Sinn für Humor. Außerdem hat er mir erst vor kurzem erlaubt, auch als Tänzerin zu arbeiten. War ja vorher noch keine 18.“ Mit einem Gesichtsaudruck der in keinster Weise ausdrückte was sie dachte, trank sie ihre Cola aus und wandte sich wieder mir zu. „Also nun da wir mein Leben geklärt haben, mal zu dir. Was machst du hier?“

„Na ja, bin bei Bekannten zu Besuch. Meine Eltern leben in Tokio und da der Ehemann von meinen Bekannten Arzt ist und am Samstag die Ärztegala stattfindet, wo ich auch teilnehmen soll, haben sie mich in die Tanzschule geschickt“, erzählte ich ruhig und trank nebenbei auch mein Glas leer. „WOW! Da kommst du wohl aus richtig gutem Hause, was?“, platzte Amelie hervor und lehnte sich gelassen zurück. Ich hob ruckartig den Kopf und senkte ihn gleich wieder verlegen. „Nein, eigentlich nicht. Ich komme aus einer einfachen Familie“, widersprach ich eilig. „Hey, kein Grund verlegen zu werden. Du kannst doch nix für deine Familie“, amüsierte sie sich. Irgendwie fühlte ich mich trotzdem nicht so gut und stand auf. „Vielen Dank für die Einladung, aber ich muss jetzt echt los“, erklärte ich leicht nervös. Amelie stand ebenfalls auf und winkte einem Kellner zu, um diese zu signalisieren, dass sie bezahlen wolle. „Kein Ding. Sollte ja auch gleich wieder zur Arbeit.“
 

Draußen wollte ich mich schon verabschieden, als sie mir mit einer neuen Idee zuvor kam. „Was hältst du davon morgen mit mir Shoppen zu gehen?“

„Also...na ja, ich hab momentan kein Geld. Vielleicht ein ander mal“, lehnte ich zögernd ab. „Schade. Kann man halt nix machen. Wir sehen uns aber morgen wieder beim tanzen oder?“

Ich nickte. „Super... also, bis dann.“ Und ehe ich was erwidern konnte, war sie um die Ecke verschwunden.
 

Als ich kurz darauf das Haus der Nagoyas betrat, hörte ich aus dem Esszimmer laute Stimmen. „Das kannst du nicht tun?!“, hörte ich Chiaki aufbrausend sagen. „Rede mit ihr! Weißt du eigentlich wie sich ein Mädchen in so einem Augenblick fühlt? Sie liebt dich, verdammt“, erklang Marrons Stimme.

„Du machst einen großen Fehler, mein Freund“, stieß Chiaki aus, während ich mich neugierig und leise dem Esszimmer nährte. „Ich mache garantiert keinen Fehler. Ich habe damals einen Fehler gemacht, als ich Sabrina nicht alleine in ihre Welt zurückkehren habe lassen. Nur deswegen war sie damals gestorben. Das lasse ich kein zweites mal zu. Nicht mit ihr! Und wenn ich dafür anfangen muss, sie zu hassen!“

Geschockt blieb ich stehen, als ich die Stimme erkannte. Das war doch Noyn... aber was erzählte er da? Zitternd lehnte ich mich an die Wand.

„Und du denkst das wäre die richtige Entscheidung? Das ist doch lächerlich, willst du denn dein Leben lang alleine bleiben?“

„Chiaki du solltest am besten wissen das ich kein richtiges Leben habe“, lachte der Dämonenritter trocken.

„Aber sie könnte dir dazu verhelfen“, widersprach Marron in ihrer sanften Art. Dann wurde es Mucksmäuschen still darin, bis plötzlich ein Stuhl zurück geschoben wurde und man Noyn sagen hörte: „Das ist Schwachsinn. Ich liebe sie doch gar nicht! Im Gegenteil, sie ist doch nichts weiter als ein Klotz am Bein.“

Dann verließ er den Raum nur um kurz darauf im Flur wieder stehen zu bleiben.

Mit geweiteten Augen starrte er mich an...“Du...“
 

Fortsetzung folgt....
 

Ich bin fies und ich mag es. *teuflisch grins*

Also bis zum nächsten Kapitel, das schon brav auf dem PC wartet ^^
 

Eure Urbena



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-07-20T19:57:10+00:00 20.07.2008 21:57
Ich kann Noyn verstehen... Wer so oft verletzt wird...
*pattet Noyn*
Weiter so^^
Von:  moe_rikyou
2008-07-14T16:41:56+00:00 14.07.2008 18:41
Autsch! Ich habe richtig den Stich gespürt, den Noyns Spruch bei ihr in der Brust verursacht haben muss! Noyn kann aber auch gemein sein! Und ich bin sooooo gespannt, was jetzt gleich passiert, was sie ihm sagt und wie er sich rechtfetigt!
*freut sich wie ein kleines Kind auf Weihnachten*
Lass mich/uns nicht zu lange warten!

Moe
Von: abgemeldet
2008-07-14T15:35:42+00:00 14.07.2008 17:35
Du bist so ungerecht!!!!!!das geht auf keine Kuhhaut!!!!!!!!!!!!Schreib bitte weiter *schluchz* ansonsten *schnief* dreh ich durch.spaß bei Seite war ein echt gutes kapi^^ schreib trotzdem schnell weiter xD

LG

Luppui
Von: abgemeldet
2008-07-14T14:00:32+00:00 14.07.2008 16:00
Hat mir gefallen das Kapi^^
Auch das letzte war toll freue mich aufs nächste und hoffe auf ein happy End für Noyn *smile*
Lg Dark_providcence


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