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American Outlaws

Z&N
von

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26/14

Kapitel 12- 26/14
 


 

Müde ließ Nami sich in ihr Bett fallen, zog ihre Hose aus und knöpfte ihr Hemd auf, doch sie war so müde, dass sie einschlief.
 

Zorro war noch mal in die Küche gegangen um nach Chopper zu sehen. Dieser saß am Küchentisch und trank seinen Kaffee. Zorro setzte sich zu ihm.

"Ich bin tot...", sagte Chopper leise. "Dann geh doch ins Bett, damit wir dich morgenfrüh tot finden können und direkt zum Bestatter bringen können." "Wenn ich tot bin, muss ich doch nicht mehr ins Bett." "Das stimmt zwar, aber wenn du in deinem Bett liegst und die Leichenstarre eintritt, liegst du gerade. Aber wenn du hier am Tisch stirbst, sitz du ja und dann müssen wir für dich einen Sarg bauen lassen, in dem du auch als Toter sitzen kannst." "Gute Nacht, Zorro." "Nacht.", grinste Zorro.

Als er hörte, wie sich Choppers Zimmertür schloss, stand er auf und stieg die Treppe hoch.

Zuerst steuerte er auf sein Zimmer zu, ging dann schließlich doch auf Namis Zimmer zu.

Leise öffnete er die Tür und betrat das Zimmer.

"Sorry, wenn du lange gewartet hast, aber der wollte einfach nicht ins Bett..." Zorro hielt inne, ihm stockte der Atem.. Nami war samt ihrem Bett in das Licht des Mondes, das durchs Fenster schien, getaucht. Sie sah so verletzlich und gleichzeitig so stark aus, wie sie dalag, auf der Seite, das Gesicht dem Mondlicht zugewandt, einfach wunderschön. Fast Engelsgleich.

Zorro betrachtete sie jedoch etwas näher und grinste. Namis Hand hielt immer noch einen Knopf ihres Hemdes fest, sie war wohl beim ausziehen eingeschlafen.

Langsam und leise ging er auf sie zu und legte die Decke über ihren zierlichen Körper.

Danach ließ er sich auf dem Stuhl, der im Schatten der Fenster stand, nieder und betrachtete Nami.

Er wusste nicht, wie lange er dort gesessen hatte, doch plötzlich krähte der Hahn und Zorro stand auf. Leise verließ er das Zimmer und schlich sich in sein Zimmer. Müde legte er sich auf sein Bett, die Arme hinterm Kopf verschränkt, die Beine von sich gestreckt, und sofort schlief er ein.
 

Nami wachte erst um ca. 09:00 auf. >Nanu, wer hat mich denn zugedeckt?< Da sie darauf keine Antwort wusste, ging sie gähnend und sich streckend in ihr Badezimmer und stieg unter die Dusche.

Hier konnte sie am besten nachdenken, hier war sie endlich mal ungestört. Kein Ruffy, der immer nach was Essbarem suchte, kein Lysop, der einem seine neueste Lügengeschichte erzählen wollte, kein Chopper, der einen mit neuen Medikamenten voll stopfte, kein Sanji, der ihr immer und überall Komplimente machte, kein John, der einen doofen Witz nach dem anderen riss, kein Frank, der einem immer vom neuesten Buch erzählte und kein Zorro, der... ja, sie musste über ihn nachdenken... was sich da in den letzten Tagen zwischen den beiden entwickelt hatte... all diese Dinge beschäftigten sie momentan.

Nur mit einem Handtuch bekleidet und mit nassen Haaren kam sie wieder in ihr Zimmer und ging zum Fenster.

Die Wolken, die gestern den Regen gebracht hatten, waren wie weggeblasen und die Sonne schien. Dies sollte einen schönen Tag bedeuten.

Gedankenversunken ging Nami auf ihren Schrank zu, öffnete die Türen, suchte sich ihre Sachen heraus und schloss die Türen wieder.
 

Kurz zuckte sie zusammen, ihr Herz raste... da saß Zorro grinsend auf ihrem Schreibtischstuhl und sah sie an.

"Du kannst mich doch nicht so erschrecken."

"Und wie ich kann, siehst du doch."

"Zorro, was machst du hier?"

"Sitzen."

"Warum bist du hier?"

"Ich wollte nachsehen, ob du noch lebst."

"Warum?"

"Weil wir gleich 12:00 haben und du hast dich noch nicht blicken lassen."

"12:00?"

"Ja, Sanji hat sich schon ernsthaft Sorgen gemacht, ob es dir auch gut geht und Ruffy hat mich dann hoch geschickt, um dich zu holen."

"Ach so", sagte Nami etwas enttäuscht.

"Natürlich wollte ich dich auch sehen." Dieser Satz zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht.

Doch dann fiel ihr wieder etwas ein.

"Oh Scheiße! Ich habe Sanji voll vergessen! Er wollte doch mit mir zu diesem Züchter reiten." Nami wollte gerade das Handtuch zu Boden fallen lassen um sich an zu ziehen, als sie inne hielt. Auffordernd sah sie zu Zorro.

"Ich geh ja schon. Ach übrigens..." er stand auf, ging auf Nami zu und blieb direkt vor ihr stehen. "Das steht dir ausgezeichnet." Er drückte ihr einen Kuss auf die Lippen und verschwand. Nami sah ihm schmunzelnd hinterher, doch dann dachte sie daran, dass Sanji ja auf sie wartete. So zog sie sich an, verließ ihr Zimmer und stieg die Treppe hinunter.

Als sie die Küche betrat, schmunzelte sie: Ruffy verputzte gerade eine Pfanne Rührei, Lysop versuchte was davon abzukriegen, John trank seinen Kaffee, Frank las die Zeitung, Sanji lehnte am Herd und genehmigte sich ne Kippe und Chopper sah von einem zum anderen, während er sein Müsli aß. Zorro jedoch war nirgends zu sehen.

Nami setzte sich und bekam sofort ihr Frühstück von Sanji. "Du siehst einfach umwerfend aus heute Morgen, Nami- Maus. Du siehst immer umwerfend aus, aber heute ganz besonders.", trällerte er mit Herzchenaugen. "D... Danke, Sanji. *gähn*"

Nami aß schweigend ihr Essen, bis sie plötzlich Zorros Stimme hörte, die fragte: "Ich dachte, ihr seid schon längst unterwegs. Wie kommt's?" Nami sah auf, Zorro setzte sich auf den Stuhl ihr gegenüber hin. "Na wie schon? Es hat ja ewig gedauert, bis du sie geweckt hast. Wahrscheinlich hast du davor noch ne Runde geschlafen.", meinte Sanji ohne Zorro auch nur eines Blickes zu würdigen.

"Ach ja, das glaubst du?" "Ja, das glaube ich." "Soll ich dir mal was sagen, Freundchen..." Zorro sprang auf und auch Sanji machte sich auf einen Schlagabtausch bereit. Doch bevor es dazu kommen konnte, war auch Nami aufgestanden und stellte sich zwischen die beiden.

"Jetzt hört aber auf, Jungs. Das bringt doch nichts." Sie packte Sanjis Arm und zog ihn in den Flur.

Sanji warf Zorro noch einen finsteren Blick zu, Zorro erwiderte diesen.

"Wir sind dann weg.", sagte Nami, während sie ihren Mantel anzog. "Bis dann." "Sanji, warte!" "Was ist denn, Ruffy?" "Wer macht uns denn dann unser Essen?" "Ihr müsst wahrscheinlich in Libberty zu Mittag essen, weil ich nicht weiß, wie lange wir brauchen werden." "Hier, Ruffy, das müsste reichen." Nami drückte Ruffy zwei 50$- Scheine in die Hand.

Doch ehe sich Ruffy über so viel Reichtum freuen konnte, wurde es ihm von Frank aus der Hand gerissen.

"Also bis nachher.", sagte Nami und verließ mit Sanji das Haus.

"Gib das wieder her, das hat Nami mir gegeben." "Ja, aber es ist sicherer in meinen Händen." Innerlich rechnete Frank aus, wie viele Bücher er sich von diesem Geld kaufen könnte, als ihm das Geld auch schon von Chopper entrissen wurde. Dieser stellte sich gerade vor, wie viel Medizin er davon kaufen könnte.

So ging es ewig weiter, bis Zorro das Geld nahm und es in seine Hosentasche steckte. "Jetzt reichts Leute."
 

Nami und Sanji stiegen auf dem Landauer (ein Holzwagen mit 4 Rädern und die vordere Achse ist beweglich) Richtung Westen. Nach vier Stunden des Schweigens kam eine Farm in Sicht (Uhrzeit: 14:49).

"Ist sie das?" "Ja, hier gibt's die besten Hunde weit und breit." Sie fuhren auf die Farm zu, blieben davor stehen und stiegen mit interessierten Blicken vom Wagen.

Dass es hier Hunde gab, war kaum zu überhören bei dem Gebell, dass die Tiere veranstalteten.

Nami und Sanji gingen auf das Haus zu und Sanji klopfte. Die Tür öffnete sich und eine junge Frau in Namis Alter kam heraus. Ihr langes, blondes Haar hatte sie kunstvoll zu einem Knoten gebunden, sie trug ein hellblaues Kleid.

"Ja?" "Ich bin Sanji und wer bist du, meine teuerste?" "Ich heiße Jacqueline." "Sie müssen gar nicht auf ihn hören, so spricht er mit jeder Frau. Wir brauchen einen Hund." "Gut, dann kommen Sie mal mit." "Ich folge dir überall hin, meine Schönste."

Nami und Sanji folgten der jungen Frau hinters Haus. Dort erstreckten sich für mindestens eine Meile (eine Meile ~ 1600 m) Käfige in allen Größen, Höhen und Arten, alles ohne Dächer. Nur vereinzelt standen Hütten in den Gehegen.

"Also hier haben wir scharfe Hunde, sie greifen sofort an, wenn der Besitzer ihm das Zeichen dafür gibt. Aber sie beziehen sich nur auf eine Person, wir sagen zu dieser Person "Rudelführer". Mit dem Rudel meinen wir die Familie, in die der Hund kommt. Der Hund wird in das Rudel aufgenommen und steht direkt an zweiter Stelle. Er duldet zwar andere "Rudelmitglieder", aber er würde sie sofort angreifen, wenn dieses auf seinen Anführer losgehen. Sie sind ausgezeichnete Wachhunde. Wir hätten Boxer, Shar-Pei, das sind chinesische Kampfhunde, Bulldoggen, Rottweiler, Dobermänner, ..." Sie deutete auf den großen und sehr hohen Käfig, in dem sich viele größere Hunde befanden.

"Und diese Hunde sind eigentlich genau das Gegenteil. Dies sind "Schoßhunde", so werden sie in St. Louis bezeichnet. Sie können sehr giftig werden, schlafen aber die meiste Zeit und sehen eigentlich nur gut aus. Chihuahuas sind gut für Familien geeignet. Aber wir haben auch Pudel, Japan Spitze, Welsh Corgi, Belgische Griffon, Affenpinscher, Chinesische Schopfhunde, alle möglichen Arten von Terriern, Zwergspitz, Zwergpinscher,..." Sie deutete auf den Käfig gegenüber der scharfen Hunde. "Die würden doch perfekt zu dir passen, Nami. Die gibt's in jeder Farbe.", sagte Sanji und erntete ein gequältes Lächeln.

"Welche Rasse suchen Sie eigentlich?", fragte Jacqueline plötzlich. "Wir brauchen einen Hütehund, vielleicht sogar zwei.", sagte Nami.

"Dann kommen Sie bitte hier entlang." Die drei bogen an einer Weggabelung rechts ab und kamen zu weiteren Käfigen und Gehegen.

"Haben sie sich schon überlegt, welche Rasse oder Farbe oder ob es überhaupt ein Rassetier sein soll?" "Ehrlich gesagt, noch nicht, nein." "Das macht nichts. Wir haben vor einigen Wochen eine neue Züchtung bekommen, Schäferhunde aus Deutschland. Sehr gute Hütehunde, zwar auch für Familien geeignet, aber sie beziehen sich auch auf eine Person. So wie die anderen Tiere, die ich Ihnen als erstes gezeigt habe, aber diese hier sind nicht so aggressiv." "Nun, eigentlich hatten wir vielleicht die klassische Variante in Betracht gezogen.", sagte Nami, obwohl ihr die Deutschen Schäferhunde sehr gut gefielen. "Wir hätten Border Collies, Schäferhunde, Bernhardiner, Neufundländer, Siberian Husky, Rottweiler, Berner Sennenhunde,..." "Nun ich würde mir gerne mal die Collies anschauen."

"Die sind hier hinten. Die Amerikanischen Border Collies sind etwas größer, als ihre Schottischen Vorfahren." Jacqueline steuerte auf ein ziemlich großes Gehege zu.

"Wenn Sie mir bitte folgen würden." Nami und Sanji folgten der jungen Frau in einen ca. 3 qm großen Raum aus Gitter. "Das ist reine Sicherheitsmaßnahme. So können keine Tiere entwischen, während wir das Gehege betreten.", erklärte Jacqueline und schloss die Tür hinter Sanji.

Dann ging sie wieder auf die andere Seite und öffnete die Gittertür, die zum Gehege der Collies führte.

"Keine Angst, die tun nichts.", lächelte sie und betrat das Gehege. Sofort kam ein etwas größerer Hund auf sie zugerannt und begrüßte sie.

"Das ist der Rudelführer der ganzen Truppe." "Wie viele Tiere sind das?" "So um die 200 Tiere."
 

"Wir haben eine eigene Rinderherde im Osten und auch wir setzen Collies ein.", erklärte sie, während sie mit Nami durchs Gehege schlenderte.

Sanji wurde währenddessen vom Rudelführer der Hundemeute begrüßt und sofort folgten die anderen Tiere.

"Und wie lange züchten Sie schon Hunde?" "Mein Großvater hat mit 10 Tieren angefangen und mein Vater hat das Geschäft übernommen. Heute leite ich mit meinem Mann diese Züchtung, unser Sohn will es auf jeden Fall weiter führen. Wir haben unseren Bestand inzwischen auf mehr als 1000 Tiere aufgestockt." "Bei so vielen Tieren kommt es doch bestimmt auch zu Überzüchtungen oder Inzest oder?" "Nein, wir trennen die Tiere nach Geschlechtern, sobald sie paarungsreif werden." "Ach so." "Also ich würde Ihnen, wenn Sie zwei Tiere haben wollen, ein Pärchen empfehlen. Die Tiere werden von uns nach einem halben Jahr zusammen geführt und verbringen ihr restliches Leben zusammen. Diese Tiere sind meistens sehr gut aufeinander eingespielt. Sie können natürlich auch zwei fremde Tiere nehmen, diese müssten Sie jedoch mit einander anfreunden. Oder Sie könnten zwei Rüden oder zwei Hündinnen nehmen, jedoch besteht da die Gefahr von Beißereien."

"Ich glaube, am besten wäre dann wohl ein Pärchen." "Gut, dann müssen wir da vorne hin." Sie deutete auf eine Tür, die in ein weiteres Gehege führte.

"Sanji, wir sind dann mal kurz dahinten." "Waaaarrrrttttteeeeettttt!" Sanji hatte große Schwierigkeiten, die Tiere von sich los zu bekommen, da diese ihn anscheinend zum Fressen gern hatten, sodass sie ihn auf den Boden gedrückt hatten und ihn nun abschleckten.

Doch Nami hörte ihn nicht und ging mit der jungen Frau durch die Tür, nun stand sie auf einem langen Gang. Links und rechts erstreckten sich längliche Gehege, in jedem nur zwei Hunde waren. "Wir haben jedes Pärchen schon dressiert. Alle können die normalen Kommandos beim Hüten, aber auch die normalen, wie Sitz, Platz und alle können sich tot stellen. Sollen die Tiere eher jung oder älter sein?" "Nun, sie werden einiges zutun haben. Besser, wenn sie jung wären." "Ok, die jüngeren Tiere befinden sich auf der linken Seite, die älteren auf der rechten Seite." "Darf... darf ich mal alle ansehen?" "Lassen Sie sich Zeit. Meistens sind es sowieso die Hunde, die sich ihren Besitzer aussuchen. Sagen Sie mir einfach Bescheid, wenn Sie die richtigen gefunden haben. Ich werde währenddessen mal Ihren Mann von den Rüden befreien." "Mann trifft es nicht so ganz, er ist eher ein Freund von mir."

Die Frau nickte und verließ den Gang wieder. Nami ging langsam an den Gehegen entlang. Im ersten Gehege schliefen beide Tiere in der Sonne. Nami ging weiter. Im zweiten Käfig war es genau das gleiche. Als Nami zum dritten Gehege ging, machte sie erst mal einen Schritt nach hinten, die beiden fletschten die Zähne und knurrten sie an.

Im vierten Gehege lag einer der beiden Hunde, der andere jagte seinen Schwanz und bekam ihn schließlich zu fassen. Doch als der Hund in den Schwanz biss, fing er an zu jaulen und wälzte sich auf dem Boden. Nach einer Minute fing das ganze wieder von vorne an.

>Der hat irgendwie nen Tick?!< dachte Nami und ging weiter.

So ging das immer weiter, bis Nami an das Gehege mit der Nummer 26/14 kam (mal gucken, ob ihr herausfindet, welche Buchstaben gemeint sind, ist voll leicht *zwinker*).

In diesem Gehege befanden sich zwei Tiere, die Hündin lag im Schatten, der Rüde saß daneben. Es sah so aus, als würde der Rüde über seine Partnerin wachen, doch plötzlich sah er Nami direkt in die Augen. Er hatte schwarzes Fell, welches an den Pfoten, dem Schwanzende, der Brust und im Gesicht vorne an der Schnauze von weißem Fell unterbrochen wurde. Ebenfalls war eine weiße, schmale Halskrause erkennbar. Über den Augen und an den Wangen besaß er braune Abzeichen. Die Hündin hatte ebenfalls schwarzes Fell, das auch an den Pfoten, am Schwanzende, an der Brust und am Kopf vom weißen Fell unterbrochen wurde und ebenfalls besaß sie eine weiße Halskrause, jedoch ausgeprägter als beim Rüden und sie besaß keine braunen Abzeichen. Die Augen des Rüden waren jedoch blau, die der Hündin waren braun. Das Fell der beiden schimmerte silbern in der Mittagssonne der Prärie.

Nami fuhr es im ersten Moment kalt den Rücken hinunter, doch irgendwie zogen diese Tiere sie an. Nami wusste auch nicht, was es war, es hatte einfach "Klick" gemacht. Die Hündin stand nun auf, ging zu ihrem Partner rüber und leckte dessen Schnauze einmal ab. Dann sah auch sie zu Nami.

Die anfangs liegende Hündin kam nun auf Nami zu und wedelte mit dem Schwanz, der Rüde blieb jedoch sitzen.

Die Hündin bellte Nami einmal freudig an und wedelte mit dem Schwanz, bis Nami langsam und vorsichtig ihre Finger durch das Gitter steckte und die Hündin an den Ohren kraulte.

Nach einigen Sekunden stand der Rüde auf und kam langsam auf die beiden zu. Er blieb jedoch noch ca. einen Meter vor dem Gitter stehen und beobachtete Nami.

Diese streckte ihm nun vorsichtig die Finger entgegen und sagte leise: "Hey du, ich will dir nichts tun... keine Angst."

Der Hund kam nun langsam auf Nami zu, bis sie die ersten Haare an ihren Fingerspitzen spüren konnte.

"Ja... gut gemacht..." doch plötzlich zuckten seine Ohren und er wich zurück und auch die Hündin wich zurück, stellte sich nun hinter ihren Partner. Die Ohren der beiden waren nach hinten gerichtet. Nami sah auf, Sanji und die junge Frau kamen direkt auf sie zu.

"Und? Haben Sie welche gefunden?" "Ja, ich denke schon. Diese beiden hier." Die Frau kam nun auch ans Gatter und sofort wedelte die Hündin wieder mit dem Schwanz, doch als Sanji dazu kam, knurrte der Rüde etwas.

"Er mag dich wohl nicht, Sanji.", grinste Nami und wartete auf Sanjis Reaktion. "Ja? Ich frag mich, was er gegen mich hat." "Haben Sie den Rüden gestreichelt?", fragte die Frau Nami plötzlich. "Ja." "Wow, das schafft nicht jeder. Diese beiden wollen Sie haben?", fragte die Frau noch mal nach. "Ja, wieso?" "Weil sie nicht jeden respektieren, sie dulden zwar jeden, aber respektieren nicht jeden. Das war immer die Schwierigkeit bei den beiden. Die Hündin ist zutraulicher als der Rüde. An uns haben sie sich gewöhnt, aber fremde Leute mögen sie nicht sofort, was man ja sehr gut an Ihnen erkennt.", erklärte die Frau, während sie Sanji ansah.

"Wenn Sie die beiden schon gestreichelt haben, können wir auch ins Gehege rein, wenn Sie wollen." "Oh ja, das würde ich gerne tun." "Ich bleibe mal besser hier draußen.", sagte Sanji. Die junge Frau warf soetwas wie Leckerlis in die hintere Ecke des Geheges. Die Hunde holten sich diese sofort und Nami und die junge Dame betraten das Gehege.

"Wie heißen die beiden eigentlich?" "Wir haben ihnen noch keine Namen gegeben, Sie haben die freie Auswahl, wenn Sie die beiden nehmen." "Und was bedeutet diese 26/14 auf dem Schild?" "Das sind die Seriennummern der beiden. Die 26 für den Rüden und die 14 für die Hündin." "Achso."

Plötzlich drehten sich die beiden Hunde wieder zu Nami und der Frau um. Die Hündin kam sofort auf die beiden zu, doch der Rüde blieb misstrauisch. Er hatte Sanji immer im Auge, was dieser tat oder nicht tat.

Langsam ging der Rüde nun auf Nami zu, doch wieder blieb er einen Meter vor ihr stehen.

Nami ging in die Hocke, um dem Hund besser in die Augen sehen zu können und wieder streckte sie zaghaft die Hand nach ihm aus.

"Vorsicht, er hat einem Mann schon mal in die Hand gebissen, als dieser das gleiche tat, was Sie jetzt tun." "Ich weiß, was ich tue und ich traue dem Hund." Und tatsächlich kam der Rüde nach einer Minute auf Nami zu und ließ sich von ihr streicheln.

"Das habe ich noch nie gesehen, dass er das tut. Sie müssen ein gutes Händchen mit Tieren haben." "Das Gleiche ist mir vor ungefähr vor drei Monaten mit einem Pferd passiert.", sagte Nami lächelnd.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bernsteinseele
2008-02-16T04:28:54+00:00 16.02.2008 05:28
Na woran das wohl liegt? *g*
Von:  seiryu8
2006-01-08T09:27:50+00:00 08.01.2006 10:27
Tja Sanji, der mag dich net *ggg*
Die Hunde gefallen mir *g*

seiryu


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