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American Outlaws

Z&N
von

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Wenn Menschen rossig werden

Kapitel 10- Wenn Menschen rossig werden
 


 

"Ruffy, wir brauchen einen Hund, der auf die Rinder aufpasst. Am besten einen Collie." "Ich nehm jeden Hund.", sagte Ruffy fröhlich.

"Ich kenn einen Züchter hier in der Nähe, der hat sich auf Hütehunde spezialisiert", sagte Sanji plötzlich.

"Cool, dann hol doch heute Abend direkt einen.", sagte Lysop und damit war das Thema für diesen Abend beendet.
 

Nami stieg müde und gleichzeitig satt die Treppe hoch, doch plötzlich hörte sie Schritte hinter sich.

"Sanji?!" "Ich wollte dich was fragen." "Was denn?" "Willst du vielleicht morgen mit mir kommen zum Züchter?" "Ehm... ja, klar." "Klasse, also gute Nacht." "Nacht Sanji." Sanji verschwand in seinem Zimmer und Nami wollte gerade in ihr Zimmer gehen, da hörte sie wieder Schritte. In der Vermutung, es wäre wieder Sanji drehte sie sich mit einem genervtem Gesichtsausdruck um und erblickte Zorro.

"So schlecht gelaunt und das um die Uhrzeit?" Nami lachte. "Nein, Sanji hat mich gerade gefragt, ob ich morgen mit ihm zum Züchter will und ich dachte, er wäre es schon wieder." "Hast du zu gesagt?" "Mh? Ach so, ja." "Und wie spät reitet ihr los?" "Keine Ahnung, wahrscheinlich schon sehr früh... warum?" "Nur so." plötzlich hörten sie ein Knacken aus Sanjis Zimmer.

>So ein Mist, haben sie mich bemerkt?< dachte dieser und lauschte angestrengt.

"Ich hab ne prima Idee, lass uns Sanji ein bisschen verkohlen.", flüsterte Zorro so leise, dass nur Nami es hörte und diese ging auf das Spiel ein...

"Willst noch mit zu mir kommen?", fragte sie plötzlich verführerisch. "Liebend gern." Nami grinste und nahm Zorros Hand. Sie zog ihn in ihr Zimmer, doch Zorro stolperte extra, sodass man hören konnte, dass er sich nun in Namis Zimmer befand. Diese schloss die Tür, sagte dabei jedoch: "Du musst heute Nacht aufpassen, hier ist irgendwas auf der Türschwelle." "Willst du mich denn heute Nacht schon wieder loswerden?" "Eigentlich nicht, aber wenn die anderen was merken...", sagte sie, während sie ihre Stiefel auszog. "Die merken schon nichts, nicht wenn du leise bist." "Ich soll leise sein? Wer ist denn von uns beiden immer der Lautere, he?" Nami und Zorro konnten das Lachen kaum noch unterdrücken, was sie hier taten, war wirklich etwas zu übertrieben, dass ein anderer das je glauben würde...
 

"Als erster würde es wahrscheinlich Sanji merken, wenn er morgen früh hier rein kommt und uns zusammen sieht." "Ach, du stehst einfach morgen etwas früher als sonst auf und wenn du wirklich verpennst, dann versteckst du dich einfach im Bad."

"Nach so einer durchzechten und schlaflosen Nacht mit dir soll ich morgen auch noch früh aufstehen? Träum weiter!" "Von dir, aber gern doch. Aber du hast Recht, das kenn ich ja schon, dass du morgens nicht aus der Kiste kommst. Aber das die anderen nicht dahinter kommen, dass ich extra immer so spät runter zum Frühstück komme, damit sie keinen Verdacht schöpfen... das war einfach eine geniale Idee von dir." "Und obwohl die Idee schon knapp zwei Monate alt ist, funktioniert es immer noch."

>Zwei Monate? So lange geht das schon mit den beiden? Das kann nicht wahr sein!< Sanji trat vorsichtig aus seinem Zimmer und ging leise auf Namis Zimmer zu.

"Er kommt!" "Was machen wir jetzt?", fragte Nami kichernd. "Ich weiß was..." Zorro, der bisher auf Namis Schreibtischstuhl gesessen hatte, stand auf und ging auf Nami zu, die in der Mitte des Zimmers stand, und zog sie zu sich.

"Vertrau mir...", sagte er. Nami nickte stumm und eine Sekunde später spürte sie seine Lippen auf ihren. Genau in dem Moment öffnete Sanji die Tür einen Spalt breit und lugte ins Zimmer. Und was er da sah...

Zorro küsste Nami nun immer leidenschaftlicher und inniger, sodass aus dem anfänglichen Kuss eine Knutscherei entstand. Zorro strich sanft über Namis Lippen und bat um Einlass, den sie ihm auch gewehrte. Ein kleiner Wettkampf entstand und keiner der beiden wollte verlieren. Sie hatten gar nicht bemerkt, dass Sanji das Zimmer bereits wieder verlassen hatte.

Doch das störte sie nun herzlich wenig. Der Kuss wurde intensiver, leidenschaftlicher, verlangender. Nami lies sich fallen, stützte sich gegen den starken Körper...

Zorro spürte, wie es ihm immer schwerer viel, dem Rhythmus seines Atems Herr zu werden. Ihm wurde spürbar wärmer, er spürte jede noch so kleine Berührung intensiver als zuvor, jeder Luftzug Namis kitzelte auf seiner Haut, in seinem Gesicht.
 

Nami erging es nicht anders. Sie fühlte ein nicht in Worte zu fassendes Glück, sie konnte jede noch so kleine Zelle ihres Köpers spüren, fühlen. Alles schien gleichgültig, völlig belanglos in diesem Moment. Die anderen, die jeden Moment reinkommen könnten, Sanji, der vielleicht immer noch dort stand... Zorros Lippen die sanft die ihren berührten, das reichte ihr... mehr brauchte und wollte Nami nicht.

Es brannte auf eine seltsam angenehme Weise an der Stelle, wo Zorro's Hand lag fuhr. Er hatte eine kribbelnde Spur von ihrer Schulter bis hinunter zu ihrer Hüfte gezogen, wo seine Hand nun ruhte. Dieser Kerl war echt unglaublich...

Schwer atmend lösten sich die beiden von einander, Nami sah auf den Boden, Zorro sah Nami unverwandt die ganze Zeit an. Nami blickte die Augen des Anderen und wieder näherten sie sich.. Wieder entfachte ein Kuss und wieder entflammte eine Art Wettstreit... und wieder sollte es keinen Gewinner geben...

Zorros Augen waren geschlossen, eine Hand ruhte auf ihrer Hüfte, die andere strich über ihren Rücken. Namis linke Hand ruhte auf seiner Brust, die andere fuhr durch seine Haare. Langsam drückte Zorro Nami gegen die Wand, doch Nami wehrte sich nicht. Sie fühlte sich wie beflügelt, als ob es nur diesen einen Moment in ihrem Leben geben würde, der nie zuende gehen würde... doch... langsam lösten sie sich wieder von einander und sahen sich tief in die Augen.

Nami wollte etwas sagen, doch Zorro schüttelte leicht mit dem Kopf und legte einen Finger auf ihre Lippen. Nami nickte. Zorro gab ihr einen kurzen Kuss, ehe er seine Küsse auf ihrem Hals fortsetzte. Nami ließ den Kopf in den Nacken fallen, streckte sich ihm entgegen.

Es war ein unglaubliches Gefühl, wie kleine Stromschläge durchzuckte es ihren Körper, ihr wurde heiß und es viel ihr schwer, ein zufriedenes Seufzen zu unterdrücken.

Zorro war betört von ihrem Geruch, der Geschmeidigkeit ihrer Haare und dem Klag ihrer Atemzüge. Er spürte, wie ihr Brustkorb sich hob und senkte, immer wieder gegen den seinen drückte.

Ihre Haut war weich, heiß und gebräunt von der Sonne der Prärie. Ihre Finger kreisten in seinem Nacken auf und ab.

Doch plötzlich entdeckte Zorro eine silberne Halskette.

"Hey, was ist das?", fragte er interessiert. Nami sah ihn an, er deutete auf die Kette.

"Ach nur ein Geschenk von jemanden, den du nicht kennst, unwichtig." "Sieht hübsch aus." "Danke."
 

Wieder sahen sie sich in die Augen, Zorros Augen, die so schwarz waren wie die Nacht, luden förmlich zum versinken ein und auch Zorro konnte sich nicht von Namis rehbraunen Augen loseisen. Nami lief es bei seinem Blick kalt den Rücken runter, er strahlte so eine Ruhe aus, so eine Wärme, einfach unbeschreiblich.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Zorro sah zur Tür und wieder zu Nami. Gerade wollte er sie wieder küssen, doch sie schüttelte den Kopf. "Was ist, wenn's wichtig ist?" "Dann lassen wir ihn halt warten."

Nami lächelte, befreite sich jedoch von Zorro und öffnete die Tür einen Spalt breit.

"Ja?" "Oh habe ich dich geweckt, Nami?", fragte Chopper. "Ehm ja, hast du." "Das tut mir leid." "Warum bist du denn hier?" "Ich kann Zorro nicht finden, aber ich brauche seine Hilfe." "Wobei den?" "Bei einem von den Pferden. Das macht so komische Geräusche, die anderen sind schon alle im Stall." "Wessen Pferd?" "Das Pferd von Lysop." "Ich komm sofort!" "Und was ist mit Zorro?" "Ehm, ich glaube ich weiß, wo er ist. Geh du besser in den Stall, ich komme sofort. Ich zieh mir nur kurz was über." "Ok." Chopper stieg die Treppe runter und Nami schloss die Tür wieder.

"Und?" "Chopper, wir müssen sofort in den Stall, ein Pferd ist krank." "Oh Shit." "Kannst du laut sagen." "Wessen Pferd ist denn krank?" "Lysops Pferd." Zorro kam auf Nami zu, drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen und verließ das Zimmer. Nami sah ihm noch kurz schmunzelnd hinterher, als sie plötzlich das Wiehern der Pferde wieder aus ihren Gedanken riss und sie zu ihrem Schrank ging und sich blitzschnell einen Mantel heraus suchte. Schnell schlüpfte sie in ihre Stiefel und rannte hinter Zorro her in den Stall.

Als sie am Stall ankam, hörte sie schon das Röcheln eines Pferdes und leise betrat sie den Stall.

Die anderen standen alle an einer Box, sie hatten Nami nicht bemerkt. Leise ging sie auf die anderen zu.

"Hey Leute." ,sagte sie leise. Ruffy und die anderen sahen kurz auf und sagten leise: "Hey." "Was ist passiert?" "Wir haben plötzlich diese Geräusche gehört und sind her gekommen. Und da Chopper sich überhaupt nicht mit Pferdemedizin auskennt, haben wir Zorro gerufen."

Nami sah in die Box, wo das kranke Pferd auf der Seite lag, schwer atmend, die Nüstern aufgebläht. Zorro hockte neben dem Pferd und hatte die Ärmel seines Hemdes hochgekrempelt. Eine schleimige Schicht überzog seinen Arm und Zorro wischte diese gerade an einem Tuch ab. Lysop saß heulend neben seinem Pferd und streichelte dessen Kopf.
 

"Hat er gerade..." "Ja, hat er." Nami lief wieder ein Schauer über den Rücken, doch dieses mal nicht aus entzücken!

"Und warum weiß Zorro mehr als Chopper über Pferde?", fragte sie leise. "Hat er dir das noch nie erzählt?" "Nein, was?" "Ja, er hat doch mal eine Rinderherde von Washington nach San Fransisco gebracht und er war mit nur vier anderen Männern unterwegs. Wenn ein Tier krank wurde, mussten sie sich selbst darum kümmern. Und daher weiß Zorro mehr über Pferde und Rinder als Chopper." "Ach so."

"Ich weiß jetzt, was das Pferd hat.", sagte Zorro schließlich, er sah ziemlich ernst aus. "WAS?" "Schrei nicht so." "Was hat es denn?" "Naja, wie sag ich's am besten?" Zorro stand auf und griff nach dem Beutel Wasser, den John ihm anreichte.

Zorro verließ die Box und schüttete das Wasser über seine Hände, um diese zu waschen.

"Ich sag's mal so..." "Machs nicht so spannend!", drängte Chopper. "Also entweder hat dieses Pferd zwei Herzen oder..." die anderen sahen ihn fragend an, sie waren sichtlich überfordert für solche Dinge um diese Uhrzeit.

"Oder es bekommt bald Nachwuchs." "WIR KRIEGEN EIN FOHLEN! JUHHHHHHHHHUUU!"

"Nicht so laut! Es kommt wahrscheinlich schon heute Nacht oder morgen früh!", sagte Zorro. "Was? Schon heute Nacht?" "Sicher kann ich es nicht sagen, aber Pferde kriegen ihre Fohlen eher nachts oder in den frühen Morgenstunden, aber dann geht's ziemlich schnell." "Und du bist ganz sicher, dass es das ist?", fragte Lysop unsicher. "Ja oder willst du etwa behaupten, dass dein Pferd zwei Herzen besitzt?" "Möglich ist alles, also..." "Lysop! Ja, ich bin mir sicher, dass dein Pferd trächtig ist. Du hast wohl nicht aufgepasst, als die Stute rossig war." "Rossig?" "Ehm...wie sag ich's für euch..." "Wenn Pferde paarungsbereit sind, nennt man das rossig." "Genau, danke Nami." "Und Menschen? Nami, wirst du menschig?", fragte Ruffy auf seine Strohdoofe Art. Alle sahen Nami gespannt an.

"Ruffy, Menschen werden nicht "menschig"... Menschen ehm..." Ruffy sah sie immer noch fragend an.

"Ich glaub, das muss dir noch mal einer erklären, Ruffy!", sagte John lachend. "Hey nicht so laut, die Stute!" "Wir müssen Wache schieben heute Nacht. Pferde schaffen das zwar prima alleine, aber ich wäre lieber dabei, wenn es soweit ist.", sagte Zorro.

So stellte sich heraus, dass erst Ruffy und John von 22:0- 23:30 Wache haben sollten. Lysop und Sanji von 12:00-01:30, Chopper und Nami von 01:30- 03:00 und Frank und Zorro von 03:00- 04:30. Dann würde die Reihenfolge wieder von neuem anfangen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Bernsteinseele
2008-02-16T04:04:40+00:00 16.02.2008 05:04
wieso? Das Ende der Verarsche ist doch perfekt *bg*

Aber wieso ist nicht Namis Stute von Zorros Hengst trächtig? Passt doch besser :p
Von:  seiryu8
2006-01-08T09:04:42+00:00 08.01.2006 10:04
Da war wohl nix mit Sanji verarschen. *ggg*
Und Zorro und Medizin für Tiere. Klasse Idee. *g*


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