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Gefahr

von

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Yohji stirbt Teil II

Kapitel elf Yohji stirbt!!! Teil 2
 

Kaum das wir an Land waren, umarmte Yohji mich und sagte, er hätte solche Angst gehabt, dass mir etwas zustoßen könnte.
 

>>Ist dir die Bettgeschichte so wichtig<< fragte ich ihn verblüfft.
 

>>Nein.. ich wüsste nur nicht, wie ich weiterleben soll, wenn ich einen weiteren Menschen, der mir sehr viel Wert ist, verlieren würde! <<
 

Gut! Das verstand ich. Aber bald würde er ja wieder mit seinen geliebten Menschen zusammen sein.. wo auch immer das nun eigentlich war!
 

Wir mussten nicht lange warten, da kam ein Bus bei uns vorbei, den wir heftig winkend zum anhalten brachten, so dass wir dem Busfahrer erklären konnten, was passiert war und er uns, trotzdem er Feierabend gehabt hätte, mitnahm, zurück in die Stadt.
 

Fröstelnd gingen wir alle in ein Hotel, in das wir für die Nacht untergebracht waren und nahmen ein heißes Bad in eines der Schwimmbecken.
 

Das alles ging auf Kosten des Bootsbesitzers, dem es furchtbar peinlich war, dass wir den Unfall hatten.
 

Als Yohji und ich unser Abendessen zu uns nahmen, sagte ich:
 

>>Vielleicht steckt Nagi alleine mit seiner Willenskraft dahinter.. den er hatte sich oft gewünscht, dass ich trotz seiner Warnung aufs Wasser gehen würde und er mich so töten könnte.. vielleicht ist sein Wunsch zurück geblieben.. und er war so stark, dass er Mutter Natur beeinflusst hat! Was meinst du, Balinese? <<
 

>>Nenn mich nicht Balinese. Und was du sagst, ist unmöglich.. rein Wissenschaftlich gesehen... und das weißt du auch selbst ganz genau! Ich denke es war einfach Zufall, dass ausgerechnet heute ein Sturm losgebrochen ist. <<
 

>>Aber findest du es nicht merkwürdig, dass es davon nichts in den Narichten zu sehen gab? Und das der Sturm aufgehört hatte, als wir das Wasser verlassen hatten? Und wenn du schon von Wissenschaft sprichst, dann nimm das Wort >Zufall< nicht in den Mund. Es gibt keinen Zufall. <<
 

>>Müssen wir uns jetzt an unserem ersten Tag der Verabredung streiten, Schuldig?! <<
 

>>Nein. Aber du hast mich gerade für blöd erklärt.. außerdem wollte ich doch nur etwas Leben von meinen Kameraden zurück in diese Welt holen<< sagte ich geknickt und sah starr auf mein Glas Wasser.
 

Innerhalb der letzten Stunden, überkam mich immer mehr ein Schuldgefühl.. und von Stunde zu Stunde schien es schlimmer zu werden.. ob das normal ist?
 

>>Schuldig? Stimmt etwas nicht? Du wirkst so blass! <<
 

>>Nein.. alles okay. Ich bin nur Müde! Ich gehe auf unser Zimmer und werde mich hinlegen. Ich wünsch dir noch einen schönen Abend<< mit diesen Worten stand ich auf und verließ den Speisesaal.
 

Keine dreißig Sekunden später hörte ich Schritte hinter mir und eine Stimme, die meinen Namen rief. Es war Yohji.
 

>>Was ist denn? <<
 

>>Ich begleite dich. Ich bin genauso müde wie du! Und ich weiß nicht, ob ich es lange aushalten könnte, so ganz alleine da unten<< sagte er, legte einen Arm um mich, grinste frech und ging mit mir auf unser Zimmer.
 

Eigentlich hatten wir um einen Raum mit getrennten Betten gebeten, aber die gab es hier im Hotel nicht, da es eigentlich ein Hotel für allein reisende Menschen war. Es waren auch nicht mehr genügend Zimmer frei, als dass wir in verschiedenen Zimmer schlafen könnten.
 

Ich nahm ein langes Bad, bevor ich mich ins Bett zu Yohji begab, der wirklich schon zu schlafen schien.
 

Ich legte mich dicht zu ihm, sodass ich mich an ihn kuscheln konnte.
 

>>Schlaf schön<< murmelte ich leise.
 

>>Du auch<< kam es plötzlich zurück.
 

Es versetzte mir einen leichten Schock, als ich merkte, dass er noch wach war.
 

Dennoch schlief ich schnell ein... begleitet von Albträumen!!!
 

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>>Aufwachen. Hey.. Schuldig. Draußen scheint die Sonne und wir haben einen angenehmen Tag vor uns. Hopp. Raus aus den Federn! <<
 

Langsam wachte ich durch das Gerede auf und sah mich um. Als ich in Yohjis Gesicht blickte, wusste ich wieder wo ich war, wie ich hierher kam und was mein Auftrag war.
 

Ich lächelte ihn an.
 

>>Na? Wach? Steh auf! Es wartet ein wirklich hervorragendes Frühstück auf uns<< Yohji zog die Decke von meinem Körper.
 

Es fröstelte mich, als ich aufstand und ich wärmte mich schnell mit einer heißen Dusche auf.
 

Nachdem ich dann endlich fertig war, gingen wir gemeinsam zum Essen.
 

Es war wirklich hervorragend und die Leute die hier zu Gast waren und nicht zu den Schiffspassagieren von gestern gehörten, waren auch nett.
 

Wir setzten uns an den Tisch vom Besitzer, Kapitän und Chefkoch des Schiffes und aßen viel und lange.
 

>>So gut habe ich lange nicht mehr gegessen. Es schmeckt ausgezeichnet<< mit einem Blick auf den Chefkoch vom Schiff sagte Yohji noch schnell und leise:
 

>>Mit ihrem Essen kann natürlich niemand mithalten!!! <<
 

>>Danke. Aber das Essen IST von mir, Mr. Kudou<< grinste dieser zurück.
 

Ich musste mich stark zusammen reißen, um bei Yohjis peinlich berührten Anblick nicht laut loszulachen. Er merkte es und stieß mir leicht gegen den Arm, damit ich aufhörte.
 

Doch das löste nur aus, dass ich herzhaft zu lachen anfing. Dieses schien die anderen an diesem Tisch auch dazu anzustecken, laut zu lachen. Selbst Yohji lachte mit, nachdem er die erste Peinlichkeit überwunden hatte.
 

Nach dem Frühstück ging unsere >Gruppe< (wie wir genannt wurden) umher und sah sich um. Unterwegs setzten sich so allmählich alle in einem Raum, der jemanden gefiel, ab.
 

Zum Schluss waren nur noch Yohji und ich übrig.
 

Als wir am letzten Raum ankamen, staunten wir nicht schlecht, da es eine ziemlich große und gemütliche.. und vor allem leere.. Sauna war.
 

Schnell schlüpften wir aus unserer Kleidung aus und setzten uns rein.
 

Es musste schon jemand vor uns hier gewesen sein, denn die Sauna war angeschalten und erst frisch >begossen< worden.
 

Wir machten es uns auf der obersten Bank bequem und schalteten ab.
 

Es tat gut, einfach mal so in einer Sauna zu liegen und zu entspannen. Das ist etwas, was mir schon ewig gefehlt hatte.
 

Als ich plötzlich fremde Lippen auf meinen spürte, öffnete ich erschrocken meine Augen und sah in Yohjis Gesicht:
 

>>Entschuldige.. aber du sahst so verdammt gut aus, wie du hier gelegen hast<< meinte er und wurde rot.
 

>>Schon gut<< meinte ich, setzte mich auf, zog ihn an mich und küsste ihn lieb.
 

Er war erstaunt, dass ich auf sein Spiel einging. Das konnte ich genau in seinen Gedanken lesen.
 

Er ging einen Schritt weiter und bat um Einlass, für einen intimeren Kuss, dem ich ihn nach kurzem Zögern gewährte.
 

So saßen wir lange da und küssten uns unaufhörlich, überall am Körper.
 

Doch irgendwann wurde es uns zu heiß und wir sprangen unter die kalte Dusche, um unsere Körper abzukühlen.
 

Danach legten wir uns in den Ruheraum und schliefen tatsächlich noch einmal ein.
 

Geweckt wurden wir durch ein lautes Klopfen und das rufen unseres Namen.
 

Müde torkelte ich zur Tür und machte sie auf.
 

>>Mr. Schuldig. Wir haben uns solche.... oh...<< die Frau vor mir errötete heftig, als ihr Blick an meinem Körper runterwanderte.
 

Ich folgte ihrem Blick und bemerkte, dass das Handtuch von meinen Hüften gerutscht war.
 

Schnell hob ich es auf und wickelte es mir neu um die Hüften, wobei ich die Frau fragte, was denn los sei.
 

>>Nun ja. Sie und Mr. Kudou waren so lange weg, dass wir schon dachten, es sei ihnen etwas zugestoßen. Vorallem da keiner wusste, wo sie beide sich aufhalten. Kann ich den anderen ausrichten, dass sie uns gleich Gesellschaft beim Abendessen leisten werden? <<
 

>>Ähm.. Natürlich. Ich werde Yohji wecken und wir kommen dann sofort<< ich schloss die Tür, als sie ging.
 

Himmel. So förmlich habe ich noch keinen Menschen erlebt. Nicht mal Crawford, wenn er mit einen unserer Auftragsgeber gesprochen hatte.
 

>>Yohji. Wach auf. Wir werden vermisst. Los raus aus...<< ich stockte als ich sein schlafendes Gesicht sah, dass gerade meinen Namen murmelte.
 

>>Äh.. Yohji.. wach auf..<< ich rüttelte ihn leicht an der Schulter.
 

Er schlug die Augen auf und sah sich verwirrt um:
 

>>Was ist denn?? <<
 

>>Wir sind hier schon seit mehreren Stunden. Wir sind eingeschlafen und scheinbar nicht wach geworden. Wir wurden von den anderen gesucht, weil sie sich Sorgen gemacht haben. Gerade war eine Frau hier, die gesagt hat, dass es Abendbrot gibt. Also beeile dich<< ich war schon dabei, mich wieder anzuziehen.
 

Yohji war noch etwas verwirrt, stand dann aber auf und zog ebenfalls seine Sachen an.
 

Nach kurzer Zeit gingen wir schnell in den Speisesaal, wo alle schon auf uns warteten.
 

Wir entschuldigten uns brav, dass wir einfach verschwunden waren und sagten, dass uns wahrscheinlich die Müdigkeit übermannt hatte. Die anderen lächelten uns verständnisvoll an... Etwas das ich hasste!!!
 

Verständnisvolles Lächeln, wenn sie hinter den Rücken doch nur über einen herziehen.
 

Wieder setzten wir uns an den Tisch, an dem wir schon am Morgen gegessen hatten und unterhielten uns mit den gleichen Tischpartner.
 

Sie erzählten uns, dass die >feine Gesellschaft< mächtig über uns gelästert hatte..
 

Und wenn ich hier nicht schon einen Auftrag gehabt hätte, dann wäre mein Auftrag gewesen, diese ewigen Lästermäuler jetzt gleich und ohne wenn und aber zu töten.
 

>>Schuldig? Ist etwas? Du guckst so böse. Ich kann ja verstehen, wenn du sauer bist, aber jetzt raste bitte nicht aus<< warnte Yohji mich.
 

||So ein paar Kopfschmerzen kann ihnen doch nicht schaden|| gab ich mental zurück.
 

//Hör auf. Wenn jemand mitbekommt, was du für Fähigkeiten hast, werden sie dich als Versuchskaninchen in ein Labor sperren. Und sie werden dich so lange untersuchen, bis du vor Erschöpfung einfach umkippst. Und dann führen sie Operationen durch// gab er böse zurück.
 

||Nur so nebenbei. Ich war schon Jahrelang in einem Labor gefangen, wo sie sämtliche Test mit mir durchgemacht haben. Und lass dir gesagt sein, hier ist niemand so gut ausgerüstet, gegen meine Fähigkeit, wie Rosenkranz|| fauchte ich ihn an.
 

//Ich bitte dich. Lass es.. tu es für mich!!!//
 

Ich darf meinen Plan nicht vergessen, weswegen ich ihm zustimmte. Ich sagte ihm aber, wenn ich auch nur noch einmal etwas anderes hören sollte, werde ich sie alle unter Kopfschmerzen sterben lassen!!!
 

Er war zwar schockiert über diese Aussage, stimmt mir dann aber zu, da er wusste, dass ich Recht hatte.
 

>>Sagen sie, Schuldig. Das interessiert mich schon die ganze Zeit.. ihr Name ist wirklich ungewöhnlich. Wer hat ihn diesen gegeben?? Er ist so untypisch für Japan<< sprach mich der Chefkoch plötzlich an.
 

Hätte ich mich gerade nicht mit Yohji auseinandergesetzt, hätte ich die Frage in seinen Gedanken gehört und sie verhindern können.
 

>>Nun ja. Den Namen habe ich von dem Mann bekommen, der mich aufgenommen hat. Wie meinrichtiger Name lautet weiß ich nicht.. falls es nicht schon davor mein Name war.. ich kann mich an meine Vergangenheit nur sehr selten erinnern. Die Ärzte haben versucht mir zu helfen, aber es ging nicht. Und ich stamme auch nicht aus Japan. Mein Ursprung liegt irgendwo in Deutschland. Ich hoffe ich schocke sie damit nicht zu sehr<< meine ich missgelaunt, als ich seine Gedanken las.
 

Diese änderten sich schnell und er sagte:
 

>>Ich gebe zu, ich habe gerade im ersten Moment schlecht über sie gedacht. Aber ich muss zugeben, dass man ihnen nicht anmerkt, dass sie nicht aus diesem Land stammen. Meinetwegen sind sie hier herzlich Willkommen<< sagte er und ich wusste, er meint es ernst.
 

>>Danke! <<
 

Der Abend war noch lang und ich verpasste so manch einem Kopfschmerzen, der gerade schlecht über unsere Runde reden wollte, denn ich hatte die Leute die immer mit Yohji und mir an einen Tisch saßen, recht gern gewonnen.
 

Als es dann sehr spät war, zogen Yohji und ich uns zurück...



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