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Die Braut des Kaisers

Eine Reise mit Schwierigkeiten
von

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Ein Kaiser möchte Hochzeit machen und der Begleiter der Braut

Hallöchen,

Das hier ist und war meine erste Geschichte zu dem Thema Inu Yasha.

Ich habe sie an machen Stellen mehr oder weniger überarbeitet, damit sie sich

etwas flüssiger liest.

Nach und nach stelle ich jedes Kapitel neu ein.
 

Viel Spaß beim erneuten Lesen, oder beim ersten Besuch....
 

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Die Braut des Dämonenkaisers
 

Auch die Dämonen haben einen Kaiser und der hat sich eine Braut ausgesucht.

Um sie heil zum Palast zu bringen, wird ein Begleiter gesucht.

Die Wahl fällt auf den Herrn der westlichen Länder, Lord Sesshomaru.

Ohne Begeisterung macht der sich auf den Weg und trifft dabei auf

größere Probleme, als er sich je vorgestellt hätte.
 

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Ein Kaiser möchte Hochzeit machen und der Begleiter der Braut
 

Die Sonne ging golden über den fernen Bergen auf. Auf dem sanft ansteigenden

Hügel in der Nähe des breiten Flusses erhob sich ein prächtiger Palast.

Die sanft geschwungenden Dächer waren reich verziert. Auf der hohen Mauer, die

den Palast vollständig umgab, patrouillierten die Wachen. Kriegerisch aussehende

Gestalten mit schweren Rüstungen.
 

Im Inneren in den langen Gänge huschten Diener geschäftig hin und her um den

zahlreichen Frauen seiner Erhabenheit, des Dämonenkaisers, und dem Herrscher

selbst alle Wünsche zu erfüllen.

Selbst, wenn diese noch unausgesprochen waren.
 

Obwohl es noch früh war, wurden im kaiserlichen Audienzsaal schon

schwerwiegende Überlegungen angestellt.

Der Kaiser stand vor einem Problem, was er mit seinem engsten Berater besprach.
 

"Ich habe mich entschieden. Meine Braut wird die Tochter des Herrschers der

Wolfsdämonen der östlichen Länder."

"Eine gute Wahl, Eure Erhabenheit. Man sagt, sie sei eine außergewöhnliche

Schönheit", ergeben verbeugte sich der Berater.
 

Zufrieden über seine Entscheidung lehnte sich der Dämonenkaiser in seinem

Thron zurück.

Die Aussicht auf eine Frau, um deren Schönheit ihn die anderen beneiden würden,

ließ seine Stimmung steigen.

Nicht, dass er nicht schon ein paar Frauen besessen hätte, doch eine neue,

zusätzliche Ehefrau stellte immer wieder eine schöne Abwechslung dar.

Der Reiz des Neuen war einfach unwiderstehlich. Allerdings gab es noch eine

nicht zu unterschätzende Schwierigkeit.

"Jetzt besteht nur noch das Problem, wie bekommen wir sie heil und unversehrt

hierher?", brachte der Berater es auf den Punkt.
 

Schon fiel die Stimmung seiner Erhabenheit wieder um ein paar Grad. Nur zu

genau erinnerte er sich, was bei seiner letzten Brautschau passiert war.

Die Karawane war überfallen worden. Seiner zukünftigen Frau war zwar nichts

passiert, aber dieses dauernde Geheul, war ihm doch ganz schön auf die Nerven

gefallen.

Diesmal wäre es vielleicht besser, eine nicht so auffällige Art des Transports

zu wählen.
 

"Wir sollten einen einzigen Begleiter für sie auswählen, das ist unauffälliger ", überlegte

der Kaiser nachdenklich.

"Aber Eure Erhabenheit. Nur ein einziger Mann? Wer ist so mächtig, und so

vertrauensvoll, dass ihr ihm eine solche wertvolle Fracht anvertrauen wollt?", wandte

der Berater bedenklich ein.
 

Nachdenkliches Schweigen entstand.

"Wie wäre es mit Sanjon–sama. Er ist ein zuverlässiger Krieger, Eure

Erhabenheit."

"Ja, er ist ein guter Kämpfer, aber ein unverbesserlicher Schürzenjäger.

Das wäre so, als wenn man den Fuchs in den Hühnerstall sperren würde", entschieden

schüttelte der Kaiser den Kopf.
 

"Jetzt habe ich es, Eure Erhabenheit. Lord Sesshomaru, den Herrscher der

westlichen Länder. Er ist einer mächtigsten Dämonen, von Eurer Erhabenheit

natürlich abgesehen. Er hat bisher noch nie Anstalten gemacht, an einer

Frau Interesse zu zeigen."
 

Überrascht sah der Kaiser auf. An diesen Untertan hatte er nicht gedacht. Der

Fürst der westlichen Länder hielt sich nur sehr selten im Palast auf.

Doch der Vorschlag hatte etwas für sich.

"Du hast Recht. Er ist so kalt wie das Eis auf dem heiligen Berg (Fuji).

Keiner Frau ist es bisher gelungen, auch nur einen zweiten Blick von ihm zu

erlangen.

Meines Wissens ist er noch nie besiegt worden. Seinen Arm verlor er zwar bei

einem Zweikampf mit seinem Bruder, aber trotzdem ist er ein sehr mächtiger Gegner

im Kampf.

Du hast Recht, er ist die richtige Wahl. Es ist entschieden. Informiere ihn,

dass ich ihn sprechen will."
 

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"Sesshomaru–sama. Ein Bote ist gekommen. Er hat wichtige Nachrichten für Euch."

Der Blick der goldenen Augen bohrte sich, ärgerlich über die Unterbrechung, in

den Blick des kleinen krötenähnlichen Dämons.

Dem wurde auch sofort anders zumute.

Diesen Blick kannte er nur zu gut. Hastig wich er einige Schritte zurück

"Herr... ?"

"Schick ihn herein Jaken. Wenn es nicht wichtig war, verlierst du deinen Kopf!"

"Si... sicher, mein Herr... ! Komm herein!"
 

Mit einigen Schlägen seines Kopfstabes trieb Jaken einen jungen Dämon herein,

dessen Gesicht einen unglücklichen Eindruck machte. Er war sichtbar nicht

begeistert von seinem Auftrag.

Hastig verbeugte er sich. "Die besten Grüße, Lord Sesshomaru."

"Was willst du?", die Stimme hatte einen eisigen Klang und war weit von einem

herzlichen Willkommen entfernt.
 

Der Bote fühlte einen großen Kloß im Hals.

Was hatte er wohl verbrochen, das ausgerechnet er diesen Auftrag bekommen hatte?

Die Boten, die unverletzt von IHM zurückgekommen waren, konnte man an einer

Hand abzählen.

"Ich komme im Auftrag ihrer Erhabenheit, des Dämonenkaisers. Ihre Erhabenheit

will ..."
 

Die Augenbrauen über den goldenen Augen zogen sich bedrohlich zusammen und dem

Boten drehte sich der Magen um.

"Ich meine, Ihre Erhabenheit möchte... nein... hat den Wunsch geäußert, wenn es

Eure Lordschaft recht ist, wäre Ihre Erhabenheit erfreut, Euch zu einer Besprechung

im Palast erwarten zu dürfen."
 

Puh, es war heraus und der Kopf saß noch auf den Schultern. Er konnte nur hoffen,

das seine Fomulierung nicht falsch gewesen war.

"Der Kaiser äußert den Wunsch, mich zu sehen?"

Eifrig nickte der Bote. "Er bittet um Euer Erscheinen, Lord Sesshomaru."
 

Die schlanke Gestalt des Youkai erhob sich. Der Bote wich unwillkürlich ein paar

Schritte zurück. Hatte er doch etwas Falsches gesagt?

"Informiere den Kaiser, dass ich in zwei Tagen am Hof erscheinen werde."
 

Den Kaiser informieren? Dann konnte er ja zurück und zwar lebend. Und zusätzlich

hatte er seine Mission erfolgreich abeschlossen. Das war wesentlich mehr, als er

zu Anfang erhofft hatte.

Mit einer tiefen Verbeugung verabschiedete sich der junge Dämon.

"Ich werde Eure Botschaft ausrichten, Eure Lordschaft."

Eilig ging er rückwärts und verließ so rasch, wie der Anstand es erlaubte das

fürstliche Arbeitszimmer.
 

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Zwei Tage später, im kaiserlichen Palast
 

"Ah, da seid Ihr ja, Lord Sesshomaru. Ich habe Euch schon sehnsüchtig erwartet."
 

Sesshomaru neigte leicht den Kopf.

Alles in ihm widerstrebte sich diesem fetten Kerl zu unterwerfen.

Aber er war durch den Treueid gebunden. Einen Eid, der die Familie der

Hundeyoukai schon seit Generationen an den Kaiser band.
 

"Ich habe beschlossen zu heiraten."

~Schon wieder? Hat sich die letzte Braut so schnell verbraucht?~, Sesshomaru verzog

innerlich das Gesicht.

"Meine Wahl ist auf die Tochter des Herrschers der Wolfsdämonen, des östlichen

Clans gefallen.

Euch, Lord Sesshomaru, wird die ehrenvolle Aufgabe zufallen, meine Braut zum

Palast hierher zu begleiten."
 

Sesshomaru's Stirn runzelte sich. Er sollte auf ein Weib aufpassen?

Er hatte wirklich etwas Wichtigeres zu tun.

Naraku, diese widerliche Zusammensetzung von Dämonen, war immer noch da draußen.
 

Der Kaiser achtete nicht auf seine Mimik. Er war ganz versunken in die

Gedanken, die seine Braut betrafen.

Es half wohl alles nichts. Er musste wohl den Babysitter spielen.

Das einzig positive war, dass der Auftrag nicht so lange dauern würde.

In Gedanken rechnete Sesshomar schnell nach. Zwei Tage hin und zwei Tage zurück.

Das war gerade noch zu ertragen.
 

"Erinnert Ihr Euch an meine letzte Heirat? Da wurde die Karawane überfallen.

Das möchte ich diesmal auf jeden Fall vermeiden.

Ihr werdet allein sein, Sesshomaru-sama. Und Ihr werdet... ohne Einsetzung

von Magie reisen. Das heißt, wie normale Menschen. Das wird zwar etwas länger

dauern, ist aber umso unauffälliger."
 

Sesshomaru glaubte seinen Ohren nicht trauen zu können. Was hatte der Kaiser da

gerade gesagt? Reisen wie normale Menschen?

Das würde ja Wochen dauern. Die Hoffung auf eine schnelle Reise schwand

dahin, wie Eis in der Sonne.
 

Unwillkürlich begann es um Sesshomaru's rechte Hand leicht zu glühen.

Die Versuchung seine Dokkaso (Giftblumenklaue) einzusetzen, wurde fast übermächtig.

Mit äußerster Disziplin unterdrückte er den Wunsch. Eigentlich schade.
 

So neigte er nur leicht den Kopf. "Wie Eure Erhabenheit es wünscht."

Der Kaiser klatschte erfreut in die Hände.

"Dann ist alles besprochen, Lord Sesshomaru. Ich freue mich darauf, Euch bald

wieder zu sehen, dann aber in Begleitung meiner zukünftigen

Braut. Es ist wohl selbstverständlich, dass Ihr sie ohne irgendeinen

körperlichen Schaden abliefert." Eindringlich ruhten die dunklen Augen des Kaisers

auf dem Hundeyoukai.
 

"Selbstverständlich !" Auch wenn ihm dieser Auftrag so gar nicht passte, würde

er genau das tun. Und zwar so schnell, wie irgend möglich. Er hatte keine

Lust sich mit einer verwöhnten Hime herumzuschlagen.

"Dann gute Reise, Lord Sesshomaru." Mit diesen gnädigen Worten wurde

der Youkai entlassen.
 

Sesshomaru verbeugte sich, ging einige Schritte rückwärts und drehte sich

dann um. Er verließ den Audienzraum.

In ihn tobte die Wut.

Was stellte sich dieser blasierte Kaiser denn vor?

War er ein einfacher Lakai, den man durch die Gegend jagen konnte, um ein

irgendein Weib zu eskortieren?

Offensichtlich ja.

Heiß wie Lava durchfuhr ihn dieser demütigende Gedanke.
 

Ein Diener kreuzte seinen Weg und rannte ihn fast um. Als er sah, wen

er da gerade fast über den Haufen gerannt hätte, warf er sich auf

den Boden. "Verzeiht ..."

Zu spät!

Die Dokkaso leuchtete kurz auf und die Peitsche riss den Unglücklichen

in Stücke.
 

Auch noch ungeschicktes Dienergesindel. Das war wirklich zuviel!

Ohne sich um die Überreste zu kümmern, verließ er den Palast und machte sich auf

den Heimweg.
 

"Er ist nicht von der Aufgabe begeistert, Eure Erhabenheit!" Vorsichtig

hatte sich der Berater aus seinem Versteck gewagt.

"Nein, in der Tat. Aber er ist ein Mann von Ehre. Er wird meine Braut hierher

bringen und zwar unbeschadet. Daran gibt es keinerlei Zweifel für mich."

Zufrieden lehnte sich der Dämonenkaiser in seinem Thron zurück. Bald würde

er seine neue, wunderschöne Braut in seinem Palast begrüßen können.
 

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Ende Kapitel 01
 

So, die Weichen für eine Reise der besonderen Art sind gestellt.

Beim nächsten Mal werdet ihr die Braut des Kaisers kennen lernen.

Außerdem sind nicht alle im Palast davon begeistert, dass sich der

Kaiser eine neue Braut nehmen will. Diese Reise wird schwierig werden.
 

Das nächste Mal heißt es „Die Braut und eine Reise beginnt
 

Liebe Grüße

chaska



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Monny
2008-07-17T10:16:25+00:00 17.07.2008 12:16
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^ Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  Alma
2007-06-04T19:26:54+00:00 04.06.2007 21:26
Auf SUCy´s empfehlung hab ich deine FF endlich angefangen und bin angenehm überrascht^^ Dein Schreibstil ist schön, leicht folgbar und unkompliziert, man fragt sich sofort wie es weitergeht^^. ich werd auch mal schnell weiterlesen. :D
Von:  desertdevil6
2007-02-19T17:30:29+00:00 19.02.2007 18:30
So, nun habe ich mich hier um dein erstes Kapitel bemüht und bin durchwegs positiv überrascht, die einzelnen Worte und Sätze gehen dir nicht nur flüssig von der Hand, sondern sind stilistisch auch sehr anspruchsvoll geschrieben, der Lesespaß schwingt schon beim ersten Satz mit.
Die Grundidee, dass sich Sesshoumaru jemanden "unterwerfen" muss, ist zwar im ersten Moment nicht gerade ungewöhnlich, zeigt aber interessant auf, welche Charaktereigenschaften da an ihre (mehr oder minder) Grenzen stoßen. Besonders der Wechsel zwischen innerem Monolog und dem äußeren Auftreten birgt so einige Unterschiede, die nicht nur ein Schmunzeln sondern auch einen Schauder auslösen. Die Spannung und Furcht der Untergebenen bringst du hervorragend zum Ausdruck - insgesamt also ein sehr positiver Eindruck!

Die Dessi
Von: abgemeldet
2006-09-20T00:08:20+00:00 20.09.2006 02:08
wau die ff ist ist voll cool, bin richtig begeistert :)
Bis zum nächsten Kapitel
Von:  Prihe
2006-07-12T21:55:48+00:00 12.07.2006 23:55
Jawohl! Ayaka wollte den Kaiser töten? Ich dachte sie wäre vertrauensseelig, zumindest Sess gegenüber... *lach* Nun, ich kann das nächste Kapitel kaum erwrten und freu mich schon auf deine nächste Benachritigung! Deine,
Ai
Von:  Goldmaus
2005-12-28T16:05:44+00:00 28.12.2005 17:05
Hy die geschichte gefällt mir echt gut und ich hoffe du schreibst bals weiter bin schon gespannt wießs weiter geht.

Bussi Goldmaus
Von:  Weissquell
2005-12-23T13:05:24+00:00 23.12.2005 14:05
Nett, nett! Nicht übel. Dein Schreibstil ist echt nicht schlecht! :-) Bisher hast du Sesshomaru reht gut dagestellt. Die Spannung die in der Luft liegt kann man gut spüren. Pass nur auf, daß du Sesshomaru nicht zu impulsiv werden lässt. Er mag zwar gefährlich sein, aber nur aus purer Lust und Laune heraus tötet er eigentlich nicht. Es ist unter seiner Würde sich von einem niederen Wesen zu solch einer Kurzschlusshandlung verleiten zu lassen. Aber bisher ist es noch alles im grünen Bereich.
Bin mal gespannt was die Dame für eine ist. Hoffentlich nicht zu sehr Mauerblümchen und nicht zu sehr Grundschulzicke! Mal sehn! Binn mal gesopannt wies weitergeht.
Von:  black_wolf
2005-12-15T16:33:15+00:00 15.12.2005 17:33
hmm...das einzige, dass ich an deiner geschichte zu bemängeln hab, sin die endungen der einzelnen sätze ^^ denn manchma kann man einen satz eindeutig als frage erkennen, aber das fragezeichen fehlt...das hat mich dann doch irgendwie gestört ^^ aber sonst hat sich der anfang wirklich interessant angehört. könntest du mir bitte eine ens schreiben, wenns weitergeht? danke sehr ;)))
gruß
black_wolf
Von: abgemeldet
2005-12-14T13:35:20+00:00 14.12.2005 14:35
ein super Anfang, der macht richtig Bock auf mehr.
Babsy88
Von:  Hotepneith
2005-12-14T11:01:43+00:00 14.12.2005 12:01
Dein Stil ist gut und der Anfang der Geschichte klingt recht interessant.
Das sieht nicht nach einer harmlosen Reise aus, zumal, wenn sie menschen spielen sollen.

bye

hotep


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