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The Guardian

Z&N
von

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Abreise

Kapitel 14- Abreise
 


 

"Wer ist Cindy?" "Ach nur die Empfangsdame bei JC International." "Warum ruft die dich an, wenn sie einsam ist?" "Ach, lange Geschichte." Zorro winkte ab, doch Nami wollte mehr wissen.

"Nein, erzähl mir was da los ist." "Wenn du's unbedingt wissen willst, sie steht auf mich und sie macht mich bei jeder Gelegenheit an." Nami schwieg. "Ja, da siehst du mal, wie begehrt dein Freund ist." Zorro grinste fies, während er sich zu Nami umdrehte. Diese wandte sich immer noch schweigend von ihm ab und verschränkte die Arme vor der Brust.

Sie wusste auch nicht, warum sie das so sehr störte. Sie konnte Zorro vertrauen, dass wusste sie, aber sie konnte dieser Frau nicht vertrauen.

"Fliegt sie auch mit nach England?" "Mh? Nein, sie ist ja nicht meine Sekretärin oder so. Aber warum fragst du?" "Nur so."

Zorro stellte das Glas beiseite und ging auf Nami zu, direkt hinter ihr blieb er stehen.

Nami konnte Zorros heißen Atem in ihrem Nacken spüren und plötzlich auch seine Hände, die nun auf ihrer Hüfte ruhten. Sanft drehte er sie zu sich um und wollte sie küssen, doch Nami drehte ihren Kopf weg.

Zorro wusste nicht, was das sollte. Vor einer Minute hätte sie ihn gar nicht mehr losgelassen, doch nun war sie kalt wie Eis.

"Hey, was ist denn plötzlich mit dir los?" Nami schloss kurz die Augen und strahlte dann ihren Freund an. Sie beschloss, es einfach dabei zu belassen und es zu ignorieren.

"Ach nichts." Sie zog ihn zu sich runter und küsste ihn. Ihre Hände wanderten unter sein Shirt, doch Zorro spürte, dass etwas anders war als sonst.

So löste er sich wieder von ihr und schüttelte den Kopf. "Nein, nicht heute Nacht.", sagte er und ließ sie einfach dort stehen. Er legte sich demonstrativ auf die Couch und schaltete den Fernseher an. Nami verstand gar nichts mehr.

"Nagut, wenn du nicht willst, dann eben nicht. Soll mir doch egal sein, was du mit dieser Cindy hast." Wutschnaubend ging sie an ihm vorbei ins Schlafzimmer und knallte die Tür hinter sich zu.

Nami ließ sich in einen Sessel fallen und sah aufs Bett. Sie roch sogar noch bis hier hin den Duft eines teuren Parfüms, dass Zorro benutzte.

Nami atmete diesen Duft tief ein und schloss die Augen. Es tat ihr irgendwie leid, sie wusste auch nicht, warum sie so eifersüchtig war. Sie stand wieder auf und zog sich um. Mit weißen Hotpants und einem Marineblauen ärmellosem Shirt stieg sie ins Bett.
 

Es sind inzwischen einige Stunden verstrichen...

Nami hatte währenddessen immer noch keinen Schlaf gefunden und sie sah neben sich aufs Bett, wo Zorro gestern Nacht geschlafen hatte. Sie wollte schlafen, doch etwas fehlte. JEMAND fehlte, er war nicht da. Nami drehte sich auf die andere Seite, doch das half auch nicht wirklich viel.

>So werde ich bestimmt nicht einschlafen. < dachte sie und stand schließlich auf. Es war mitten in der Nacht und draußen war es stockfinster.

Nami trat auf den fahl erleuchteten Flur, vom Wohnzimmer her konnte man einen Nachrichtensprecher hören, der seinen Zuschauern um 02:15 noch eine gute Nacht wünschte.

Nami ging langsam aufs Wohnzimmer zu und blieb im Türrahmen stehen. Zorro lag in einer anscheinend unbequemen Position auf der Couch und schlief, jedoch drehte er sich alle paar Sekunden um.

Nami konnte dies nur belächeln. Anstatt zu ihr zu gehen und sich schweigend ins Bett zu legen, schließlich war es ja seine Wohnung, wälzte er sich lieber hier auf der Couch herum.

Nami ging langsam auf ihn zu und kniete sich vor ihm hin. Unweigerlich musste sie den Kopf schütteln, wie süß Zorro doch im Schlaf aussah.

"Hey, aufwachen." Doch Zorro reagierte nicht. "Zorro, komm schon, aufstehen!" Wieder nichts. So blieb Nami nur noch ein Ausweg über. Sie beugte sich über ihn, hielt seinen Kopf fest und küsste ihn.

Als sie sich wieder von ihm gelöst hatte, öffnete Zorro langsam die Augen. Er sah richtig verschlafen aus, was Nami zum lächeln brachte.

"...Was ist los? Hab ich verschlafen...?" "Nein, alles in Ordnung. Komm mit." "Wohin gehen wir denn...?" "Ins Bett, das kann man ja nicht mit ansehen, wie du da auf der Couch schläfst."

Der Anwalt stand auf und Nami nahm den schlaftrunkenen Zorro an die Hand und ging mit ihm ins Schlafzimmer.

Zorro stieg sofort ins Bett und Nami folgte ihm, nachdem sie das Licht ausgeschaltet hatte.

"Du Zorro?" "Mh?" "Es tut mir leid wegen gerade. Ich weiß auch nicht, warum ich so eifersüchtig war." "Ach schon gut... Aaaarrrggghhhh." "Was ist los?" "... Ach, ich bin nur etwas verspannt... von der Couch." "Warte, ich massier dich." Nami schaltete die Nachttischleuchte an und wandte sich wieder zu Zorro. Dieser hatte bereits sein Shirt ausgezogen und auf den Rücken gelegt.

Nami setzte sich wieder neben Zorro hin und begann seine Schultern zu massieren.

"Oh, tut das gut.", flüsterte Zorro. Er hatte seine Augen geschlossen und genoss die Massage. "Gut so?" "Fantastisch." Nami spürte, wie sich Zorros Muskeln entspannten und auch sein Atem und sein Herzschlag wurden ruhiger.

"Da wird man richtig müde von..." "Schlaf ruhig, du hast morgen einen anstrengenden Tag vor dir." Und wenige Momente war der ohnehin schon sehr müde Zorro eingeschlafen. Nami strich noch gedankenverloren über seinen Rücken als auch sie schließlich ins Reich der Träume driftete.
 

"Wir haben jetzt 06:45 und es ist ein sonniger Morgen in der Hauptstadt New York. Ich bin James Peterson für NY1 und wünsche noch einen schönen Tag." Nami öffnete langsam die Augen. Im Radio ertönte das Lied: "One Nightstand" von Sarah Connor.

Nami wollte aufstehen, als sie bemerkte, dass sie halb auf ihrem Freund lag. Doch Zorro schien das gar nicht zu stören, er lächelte sogar leicht im Schlaf. Doch da sie sich nirgendwo abstützen konnte, rollte Nami sich vorsichtig von ihm runter und landete neben ihm im Bett. Sie hielt kurz inne um Zorros Reaktion zu sehen, doch dieser bewegte sich nicht. Nami drehte sich um und schloss wieder die Augen, doch plötzlich bemerkte sie wie sich Zorro umdrehte, einen Arm um ihre Hüfte legte und sie an sich zog.

Vorsichtig drehte sie ihren Kopf zu ihm um und bemerkte, dass er seine Augen leicht geöffnet hatte.

"Morgen..." "Hi. Und immer noch verspannt?" "Nein, bei so einer Massage..." "Gut. Du musst aber gleich aufstehen, Zorro." "Noch 10 Minuten..." "Ok, aber keine Minute länger." Nami wollte aufstehen, doch Zorro hielt sie fest.

"Zorro...?!" "Du hast mir 10 Minuten versprochen und dich dabei nicht ausgeschlossen, also..." "Nagut, ich blieb hier." Nami ließ sich zurück in die Kissen sinken und Zorro zog sie zu sich.

Langsam wanderte seine Hand an ihrem Bauch unter ihr Shirt und Nami grinste.

"Zorro..." doch seine Hand wanderte immer weiter nach oben... "Zorro... ich..."

Plötzlich klingelte es an der Tür und Nami und Zorro hielten inne, beide starrten zur Tür. Wieder klingelte es.

"Wer will dich denn so früh morgens sprechen?" "Keine Ahnung." Zorro stand zu Namis Bedauern auf und zog sich schnell eine hellgraue Jogginghose an und ging zur Tür.

"Ja?" Draußen stand eine junge blonde Frau, Zorros Nachbarin, deren Gesichtsfarbe einer Tomate Konkurrenz machen könnte, da sie vorher noch nie ihren Nachbarn oben ohne gesehen hatte. "Oh, ehm habe ich sie geweckt?" "Nein, nicht wirklich." "Da bin ich aber beruhigt."

...

"Was gibt's denn?" "Ach ja, die Zeitung wurde bei mir abgegeben. Hier bitte sehr." Sie reichte ihm die Zeitung, welche er dankend annahm.

"Schönen Tag noch." "Wünsch ich ihnen auch." Zorro schloss wieder die Tür.

"Und?" ,fragte Nami aus dem Schlafzimmer heraus. "Ich hab noch 5 Minuten!", sagte Zorro, legte die Zeitung beiseite und lief ins Schlafzimmer.

Er ließ sich neben Nami ins Bett fallen und schloss sofort die Augen.

Nami lächelte und kuschelte sich an ihn.
 

Zorro kam frisch geduscht und mit einer schwarzen Hose und einem blauem Hemd bekleidet aus dem Badezimmer und ging ins Schlafzimmer, wo Nami halb fertig bekleidet in ihrer Tasche kramte. Sie trug einen schwarzen BH, einen schwarzweiß großkarierten Faltenrock, darunter eine schwarze Strumpfhose und kirschbaum-rotbraune Stiefel mit 4,5 cm-Absätzen.

Zorro grinste, sie sah einfach unbeschreiblich hübsch aus. "Du Zorro? Hast du meinen grauen Pullover gesehen? Der hat so einen Carmenausschnitt..." plötzlich spürte sie Zorros Lippen auf ihrer Halsbeuge und sie schloss ihre Augen, musste dabei unweigerlich lächeln.

Zorros Hand streifte langsam den rechten Träger ihres BHs von ihrer Schulter, doch Nami sagte: "Nicht jetzt, wir sind schon spät dran." "Einen Versuch war's wert.", sagte Zorro gut gelaunt und schloss seinen Reisekoffer.

Endlich hatte Nami ihren Pullover gefunden, welchen sie auch sofort anzog.

Zorro faltete seine dunkelgraue Krawatte, zog sein schwarzes Sakko und seinen Mantel an und griff nach seinem Reisekoffer und seinem Aktenkoffer. Auch Nami packte ihre Tasche und war startklar. Sie stiegen in den Fahrstuhl, wo schon ein älterer Mann und eine junge Frau standen.

"Lass uns am besten unterwegs was essen, da fällt mir ein, ich habe dich ja sowieso zum Essen eingeladen." "Ja, aber auf ein Abendessen." "Dann lade ich dich jetzt auf ein Frühstück ein." "Sehr gerne."

Um 08:00 stiegen Nami und Zorro in ein Taxi ein und fuhren los.

"Ich zeige dir jetzt den besten Laden zum Frühstücken, den ich kenne." "Bestimmt kennst du auch nur den einen oder?" "Ja du hast es erfasst."
 

Nami und Zorro betraten ein kleines Lokal. Bereits um diese Uhrzeit saßen hier schon viele Leute. Nami und Zorro nahmen an einem Tisch platz und wenige Sekunden später kam eine junge Frau an ihren Tisch.

"Oh hi Zorro." "Hey Gabi, wie geht's?" "Oh ganz gut. Was kann ich euch bringen?" "Ehm ich nehme das Gleiche wie immer." "Ich hätte gerne einen schwarzen Kaffee und einen Heidelbeer-Pfannkuchen." "Kommt sofort."

Die Frau verschwand hinter der Tecke.

"Das Gleiche wie immer?" "Ja, ich frühstücke hier öfters." "Ach so. Ich habe da auch einen Laden, wo ich immer esse."

Zorro nahm Namis Hände, welche sie auf dem Tisch geruht hatten, in seine und sah ihr in die Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2007-08-08T19:25:01+00:00 08.08.2007 21:25
boah, is Nami schnell eifersüchtig....
Von:  Pueppi
2007-06-01T17:27:10+00:00 01.06.2007 19:27
Wumm!!!
Un schon kam der erste Ehekrach!
Man man man ...
un dann will sie nicht, dann will er nicht un dann is alles wieda gut xD
Ouh man, die Nachbarin wär ich gern xD
loool da war noch was, was ich sagen wollte un jez hab ichs vergessen ... ^.~'
naja vielleicht fällts mir iwann ma wieda ein xD
bis denne *knuffel*
bloody_sunlight
Von: abgemeldet
2005-11-25T17:26:52+00:00 25.11.2005 18:26
Ich find deine Geschichte immernoch sau goil!*smile*
Lob!!!!
Deine Bea
Von:  seiryu8
2005-11-24T17:51:48+00:00 24.11.2005 18:51
Hallo.
Super, das Kapi. Hat mir sehr gefallen.
so, das nächste les ich auch gleich noch.
und danke nochma, dass du mir das 13. Kapi geschickt hast.

bis dann irgendwann, seiryu
Von: abgemeldet
2005-11-22T13:15:01+00:00 22.11.2005 14:15
finde ich sehr gut, nur fehlt leider kapitel 13.
deswegen stimmt der zusammenhang auch nicht.
bitte schreib bald ´the guardian und a story in the past´ weiter.
und schick doch bitte auch gleich kapitel 13 vorbei.
gruß


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