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The Guardian

Z&N
von

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Überflutung

Kapitel 8- Überflutung
 


 

Abrupt stoppte er sein Training und schaute zu den gegenüberliegenden Fenstern. Ein Blitz tauchte den Himmel in ein blendendes Licht und plötzlich sah Zorro Namis Gesicht. Sie sah ihn an.
 

Es wurde wieder dunkel und Zorro sah unentwegt zum Fenster, wo er sie gesehen hatte.

Plötzlich öffnete sich die Tür und der Chef des Clubs kam herein.

"Zorro, in der ganzen Straße ist der Strom ausgefallen. Ich weiß nicht, wann wir wieder Strom kriegen, also bitte ich dich solange nach unten zum Eingang zu kommen. Die anderen Gäste sind auch schon da, nur solange der Strom weg ist."

"Ich wollte sowieso gerade gehen, also bis zum nächsten Mal." "Ja... Ok, bis dann."
 

"Was ist denn jetzt passiert? Warum ist das Licht ausgegangen? Muss wohl ein Stromausfall sein. Jenna? Jenna, komm her. Jenna, wo bist du denn? Jenna?", sagte Nami und tastete sich zu ihrer Couch vor. Doch die Katze blieb unter dem Bett. Plötzlich ging das Licht wieder an. Nami setzte sich auf die Couch und nahm sich ein Buch. Fernsehen würde bei so einem Wetter keinen Sinn machen, dafür hatte sie sich einen zu billigen Fernseher bei ihrem Einzug in diese Wohnung gekauft.
 

Zorro fuhr mit einem Taxi nach Hause. Er rief Tom kurz an, dass dieser ihn nicht abholen müsse. Er öffnete die Wohnungstür und ging in die Küche, wo er ich erst mal einen heißen Kaffee machte.

Mit der dampfenden Tasse setzte er sich auf seine Couch und schaltete den Fernseher an. Er schaltete auf ein Footballspiel um und sah sich das Spiel an. Nach einer halben Stunde war er hinter die Spielregeln gekommen und fand diese Sportart gar nicht mal so schlecht.

Plötzlich klingelte das Telefon und Zorro hob den Hörer ab.

"Hallo?" "Hier spricht Kate." "Oh hallo Kate. Was gibt's?" "Ich wollte nur kurz Bescheid sagen, dass für heute alle Termine gestrichen sind." "Wie kommt's?" "Im Gericht ist Chaos ausgebrochen. Der Keller steht unter Wasser und alle Verhandlungen für die nächsten zwei Tage wurden verschoben. Außerdem herrschte dort Stromausfall, der sich aber inzwischen wieder gelegt hat." "Das sind doch wirklich mal gute Nachrichten." "Also, dann bis übermorgen." "Bis dann."

Zorro legte auf und ging in sein Arbeitszimmer. Er startete seinen Laptop und suchte nach einer bestimmten Adresse und Telefonnummer. Er hatte vor ein paar Tagen ein Programm von seinem Chef bekommen, dort waren alle Namen in New York und Umgebung, deren Adresse und Telefonnummer eingegeben.

Er schrieb sich die Adresse und die Telefonnummer mit einem fast leeren Kugelschreiber auf einen kleinen Zettel und ging zurück in sein Wohnzimmer. Zorro griff nach dem Telefon und wählte die Nummer.
 

"Nami Jones, Hallo?" "Hey, ich bin's." "Oh Zorro. Warum rufst du an?" "Ich wollte fragen, ob du heute schon was vor hast?" "Wieso?" "Weil ich einen Killer engagiert habe, der dich heute zuhause töten wird! Nein, weil ich heute und morgen frei habe, im Gericht sind die Kellerräume überflutet worden und deswegen herrscht dort das totale Chaos. Also, hast du schon was vor?" "Ja." "Oh, was denn?" "Ich geh mit Antonio aus, der wohnt unter mir." "Klar, dann geh ich mit der Empfangsdame aus dem JC heute Abendessen, wenn du keine Zeit hast." "Hey!" "Was? Du gehst doch auch mit nem andern aus. Da kann ich doch auch auf die Anmache der Empfangsdame anspringen. Außer du hast vielleicht doch nichts vor." Zorro merkte, wie Nami am anderen Ende der Telefonleitung kurz inne hielt.

"Nein, ich habe nichts vor." "Bist du dir auch ganz sicher?" "Ja." "Wirklich? Ich will dir ja nicht den Abend versauen, also..." "JA, Zorro. Ich bin mir sicher! *lach*"
 

Nami packte sich ein paar Sachen ein und ging aus dem Haus. Draußen waren die Straßen von einer 5 cm dicken Wasserschicht bedeckt, sodass Nami nur sehr langsam zu ihrem Auto kam.

Endlich saß sie im Wagen und fuhr los. Doch der Verkehr war die Hölle, alle versuchten sich vor den Regenmassen an ein trockenes Plätzchen zu retten.

Und wie das Schicksal es so an diesem Nachmittag wollte, streikte das Auto vor ihr. "Na klasse, das kann ja heiter werden."

Sie sah genervt nach vorne zu dem Fahrer des Wagens, der vergeblich versuchte, dem Motor das Geräusch eines laufendem Motors ab zu gewinnen doch das Auto wollte sich keinen Zentimeter mehr weiter bewegen.

Nami kurbelte das Fenster herunter und rief in den Regen: "Jetzt mach schon, ich will heute auch noch mal ankommen!" Der Fahrer sah sie nur böse an und rief: "Versuchen sie doch mal, dieses Auto zu bewegen!" Gesagt, getan. Nami stieg aus dem Auto und ging zum Auto vor ihr.

"Lassen sie mich mal schauen.", sagte sie, während sie den Besitzer des Wagens beiseite schob.

Sie sah sich den Motor an und sagte nach kurzer Zeit des Schweigens schließlich: "Das Zündkabel ist abgesprungen, das habe ich in einer Sekunde wieder drin." Sie fädelte das Zündkabel wieder in die Zündspule und der Fahrer setzte sich hinters Steuer und startete den Motor. Und tatsächlich startete der Motor. Der Fahrer sah dankend zu Nami, die sich wieder in ihr Auto setzte. Doch nun war sie endgültig nass und sie wollte so schnell es ging ins Warme. Der Stau löste sich auf und endlich erreichte Nami die 15. Straße und schon von weitem sah sie das Haus, in dem Zorros Wohnung war. Sie parkte den Wagen und lief über die Straße ins Haus. Sie stieg in den Fahrstuhl und fuhr in die 24. Etage.
 

Zorro setzte gerade Wasser für eine Kanne Tee auf, als es plötzlich an der Wohnungstür klingelte.

"Ich komm sofort!", reif er zur Tür und setzte das Wasser auf. Danach lief er zur Tür und öffnete diese. Draußen stand eine pitschnasse Nami auf seiner Matte.

"Hey, komm rein." Zorro ließ sie in die Wohnung und Nami zog erst mal ihre Jacke aus.

"Lust auf Tee?", fragte Zorro. "Gern, aber kann ich vielleicht erst mal duschen?" "Ja, geh nur."

Nami ging ins Badezimmer und Zorro in die Küche. Das Wasser köchelte bereits und Zorro schüttete es in eine Kanne, legte die Teebeutel ins dampfende Wasser und setzte sich mit zwei Tassen und der Kanne auf die Couch. Er hörte, wie Wasser auf den Boden der Dusche prasselte.
 

Nami hatte sich die nassen Sachen ausgezogen und war unter die Dusche gestiegen. Das warme Wasser bekam ihr gut und wärmte sie auf. Draußen war der Himmel immer noch stockfinster und wurde nur durch gelegentliches aufblitzen erhellt. Tiefes Donnergrollen folgte auf diese Lichtblitze und Nami war froh, endlich im Trockenen zu sein. (Ironie, nicht wahr?*g*)

Als ihre Haut an den Fingern bereits etwas schrumpelig war, stieg sie aus der Dusche und trocknete sich ab.

Sie zog sich Unterwäsche an und wickelte sich das Handtuch um den Körper und ging auf Zehenspitzen in Zorros Schlafzimmer. Natürlich hatte Zorro bemerkt, was sie vorhatte und konnte nur darüber schmunzeln.

Nami ging zu seinem Schrank und öffnete langsam die schweren, dunklen Holztüren. Sie liebte es, Zorros Hemden zu tragen, auch wenn diese zu groß waren. So suchte sie sich ein weißes Hemd raus und zog es an, wobei sie die oberen zwei Knöpfe offen ließ. So bekleidet ging sie zurück ins Wohnzimmer und setzte sich neben Zorro auf die Couch. Sein rechter Arm ruhte auf einer Lehne der Couch, die Füße auf dem Couchtisch.

"Na, eins gefunden?" "Ja, du hast doch nichts dagegen?" Mit einem Unschuldsblick sah sie ihn an. "Nein, schon Ok." Zorro bemerkte, dass Nami leicht zitterte und zog sie in seine Arme. Nami hatte gar nicht damit gerechnet, doch hatte sie nichts gegen diese Geste ein zu wenden.

So saßen sie da und sahen fern; Zorro hatte seinen linken Arm um Nami gelegt und ihr Kopf ruhte auf seiner Brust, ihre Hand auf seinem Bauch, die langen, schlangen Beine auf der Couch.

Der Nachrichtensprecher berichtete gerade über die Regengüsse, die im ganzen Land hereingebrochen waren und Felder überfluteten.

"Bis jetzt wird eine Familie von 4 Personen, darunter ein Kleinkind, vermisst. Sie befanden sich gerade auf einer Landstraße und waren auf der Durchreise, wie ein Tankwart bezeugt. Die Polizei sucht mit Spürhunden nach der Familie aus Deutschland, doch kommen sie nur langsam voran. Über weitere Informationen über den Aufenthaltsort der Familie werden wir sie sofort informieren. Und jetzt schalte ich zu Jeremy Brown, der derzeit in New York ist." Ein Mann wurde gezeigt, der auf der Einkaufsmeile stand, dick eingehüllt mit Regenmantel, Gummistiefel und einem Regenschirm in der Hand.

"New Jersey erwartet in der heutigen Nacht weitere starke Regenfälle, doch die dichte Gewitterfront sollte morgen Mittag weiter gen Osten ziehen, sodass wir hier in New York morgen Nachmittag mit Sonnenschein rechnen können. Auch im Rest des Landes lockert sich die Wolkenfront auf. Doch schon gegen Abend werden weitere Regengüsse von Westen erwartet, doch nicht so schwer wie die heutigen."

"Na klasse.", meinte Zorro nur. "Da habe ich mal frei und dann muss es regnen ohne Ende." "Das tut mir jetzt aber leid.", sagte Nami neckisch und sah ihn an.

"Das ist nicht witzig." "Doch, ist es." Nami stand auf und Zorro sah ihr fragend hinterher.

Sie steuerte auf die Küche zu, öffnete den Kühlschrank, holte sich Orangensaft aus der Tür und stellte ihn rechts neben den Kühlschrank auf die Arbeitsfläche. Sie holte sich noch ein Glas aus dem Schrank und schüttete sich etwas Saft ins Glas. Mit dem durchsichtigen Glas, das dreiviertel gefüllt war, ging sie zurück zu Zorro auf die Couch und trank etwas auf dem Weg dort hin aus dem Gefäß.

"Ich hab doch Tee..." "Sorry, aber ich hatte eher Lust auf Saft." Sie setzte sich neben Zorro, der ein bisschen schmollend zum Fernseher sah. Sie legte sich wieder in die gleiche Position wie gerade, doch Zorro zog sie nicht an sich oder legte seinen Arm um sie.

Nami schaute raus in den Himmel. Dieser war pechschwarz und würde auch in den nächsten Stunden keinen einzigen Sonnenstrahl durchlassen.

Plötzlich spürte sie, wie Zorro wieder seinen linken Arm um sie legte und sie an sich drückte. Sie schmunzelte über diese Geste in sich hinein, das war einfach zu süß von ihm.
 

Nami rückte noch weiter an ihn heran und gab ihm einen kurzen Kuss. Doch daraus wurde mehr und der anfängliche kurze Kuss entwickelte sich zu einem ausgewachsenen Zungenkuss. Nami schloss die Augen, genau wie Zorro, und strich mit ihren Fingern durch sein weiches kurzes Haar. Zorro legte seine Hände an ihre Taille um sie noch mehr an sich zu ziehen. Nami lag nun halb auf ihm, doch Zorro drehte den Spieß um und drückte sie auf die Couch. Er küsste sich von ihren Lippen ihren Hals hinab und schob langsam seine Hände unter das Hemd. Nami genoss es, doch drückte sie ihn ein Stückchen von sich weg. Zorro sah sie verwundert an. "Wenn's dir zu schnell geht, dann..." "Nein, das ist es nicht. Ich bin irgendwie so müde..." "Danach kannst du bestimmt noch besser schlafen, das versprech ich dir." Ein neckisches und gleichzeitig fieses Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Doch Nami schüttelte den Kopf. "Zorro... es tut mir leid, aber ich kann wirklich nicht." Für kurze Zeit trat Stille ein. Schließlich sagte Zorro: "Es muss dir nicht leid tun. Wenn du zu müde bist, warte ich eben." Er setzte sich wieder hin und sah zum Fernseher. Nami fühlte sich etwas schuldig Zorro gegenüber. Es war keineswegs so, dass sie keine Lust darauf hatte, ganz im Gegenteil. Aber sie war wirklich todmüde.

"Hey, was ist?" mit diesen Worten holte Zorro sie wieder aus ihren Gedanken. "Nichts. Alles in Ordnung." Nami rückte wieder zu ihm rüber und kuschelte sich an ihn und krallte sich in sein Hemd. Sie genoss es, in so einer regnerischen und stürmischen Nacht die Wärme eines anderen zu spüren, Zorros Nähe zu spüren. Sie spürte seinen Herzschlag, er ging ruhig und regelmäßig. Und von diesem regelmäßigem "Bom Bom" wurde sie noch müder und schlief schließlich ein. Zorro merkte, dass sich ihr Griff lockerte und sah zu ihr runter.

Als er sah, dass sie eingeschlafen war, stand er vorsichtig auf, um Nami nicht zu wecken und hob sie in seine Arme, ebenfalls vorsichtig.

Zorro trug sie in sein Schlafzimmer und legte sie ins Bett. Er deckte sie zu und verließ das Zimmer mit einem letzten Blick auf Nami wieder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-08-06T21:22:01+00:00 06.08.2007 23:22
Hey! es ist gefährlich, bei Gewitter zu baden / duschen! du kannst Nami doch nicht so in Gefahr bringen! *entsetzt ist*

"der anfängliche kurze Kuss entwickelte sich zu einem ausgewachsenen Zungenkuss" *lol* das hört sich süß an - wie ein baby, das wächst ^^
Von:  Pueppi
2007-05-19T14:51:01+00:00 19.05.2007 16:51
wie süüüüüüß ^-^
Ich find das einfach nur knuffig ^^
Aber wirklich, sooo müde? <.<
Huiuiui ... das Telefonat der beiden fand ich lollig xD
na, da knisterts aber gewaltig, wa? ;]
hehe bis denne ^^
Von:  Sandi-chan
2007-02-05T21:38:40+00:00 05.02.2007 22:38
WOOOOW!!!
SUPER KAPITEL!!! XDDD
Ochh ne soooo müde kann man doch nicht sein um Zorro nicht zu wollen *seufzt*
Mennnoooo!! XDDD


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