Wiedersehen der Freunde
Freunde kann der Tod nicht trennen
Hallo, da bin ich mit meiner siebten FF...ich weiß, die meisten meiner Storys sind nicht abgeschlossen, aber das kommt. Bin immer fleißig am schreiben, aber muss mich auch um andere Dinge kümmern. Gesegnet sei der eigene Haushalt -_-
Jetzt geht es zumindest mal um alle YGO Charas und nicht nur um mein Kaibalein * Achja, bitte die Fehler zu ignorieren, werde sie beizeiten abändern* ^^ Viel Spaß!!!
~Wiedersehen der Freunde~
"Yugi....Yugi...Bitte hilf mir, Yugi!"
Erschrocken riss Yugi Muto die Augen auf und setzte sich in seinem Bett auf. Kalter Schweiß stand auf seiner Stirn und sein Schlafanzug klebte auf seiner Haut. Verstört wischte er sich übers Gesicht. Seit einigen Tagen träumte er stets dasselbe. Er ging in einem Park spazieren und plötzlich verdunkelte sich alles. Selbst der Boden unter seinen Füßen schien verschwunden. Dann kam ein schlimmer Sturm auf, der in beinahe mit zureißen schien und eine Stimme erklang. Eine Stimme die er seit vielen Jahren nicht mehr gehört hatte und die ihm doch so vertraut war. Es war die Stimme von Atemu, seinen Freund den er sehr vermisste. Doch er wusste genau, dass er Tod war. Er war selbst dabei gewesen, als er ins Jenseits eintrat.
Leise stand er auf und trat ans Fenster. Durch das der Halbmond schien. Ja, es war nun gute acht Jahre her das Yami, so hatten sie Atemu immer genannt, zurück in seine Welt gegangen war. Seitdem hatte sich viel verändert. Tea war nach New York gegangen und war inzwischen eine begehrte Tänzerin am Broadway. Tristan arbeitete in Setos Firma, als Ingenieur und Joey? Ja, Joey hatte es in einem Spieleladen gerufen. Um genau zu sein, dem seines Großvaters. Nebenbei hütete er seine kleine Schwester wie einen Augapfel. Obwohl die gar keinen Schutz mehr gebrauchte. Schon gar nicht seit sie Duke geheiratet hatte und eine glückliche Ehe führte. Und was Seto Kaiba anging. Da wusste man nur, soviel dass er vor einiger Zeit ebenfalls geheiratet hatte. Eine gewisse Ayane Koshikawa oder wie die hieß. Er selbst war ebenfalls ins Büro gegangen. In eine Kanzlei um genau zu sein. Yugi war Anwalt geworden.
Nachdenklich sah er nach draußen. Was sollten diese ständigen Träume? War Atemu in Gefahr? Ungläubig schüttelte der junge Mann den Kopf. Nein, wieso sollte er.
Doch ganz ließ sich dieser Gedanke nicht abschütteln.
Seufzend ging er zurück ins Bett. Etwas Schlaf brauchte er noch. Immerhin lag morgen ein harter Tag vor ihm.
"Herr Muto?" Überrascht sah Yugi vom Schreibtisch auf und in die Augen seiner Sekretärin. "Was gibt es Kazua?"
"Eine junge Dame steht hier vorne. Sie sagt sie müsse dringend mit ihnen reden. Sie sagt noch, sie sei eine ehemalige gute Freundin von ihnen."
Yugi runzelte leicht mit der Stirn. "Schick sie rein", erwiderte er und stand auf, um seinen Gast zu begrüßen. Als diese durch die Tür trat. Klappte ihm die Kinnlade runter.
"T...Tea?!"
"Ja, da guckst du was?", lachte die junge Frau und umarmte den Perplexen stürmisch. "Meine Güte. Bist du gewachsen. Ich muss mich gar nicht mehr bücken."
Yugi schüttelte kurz den Kopf. Er konnte noch gar nicht glauben, dass Tea hier war. "Hallo Tea. Was machst du denn hier?"
Die Braunhaarige rümpfte die Nase. "Nur ein Hallo Tea. Nicht mal wie geht es dir? Wie war dein Flug? Yugi du lässt ganz schön nach", rügte sie und ihre Augen funkelten.
"Bitte entschuldige. Ich bin nur so überrascht. Also wie geht es dir? Hattest du einen angenehmen Flug?", holte er das versäumte nach. Tea winkte ab. "Alles bestens. Aber ich muss dringend mit dir reden, Yugi. Ich habe bereits mit Joey und Tristan geredet und sie haben das gleiche erlebt. Nun frage ich mich, ob es dir auch so ergangen ist", begann sie zögerlich. Erstaunt sah Yugi sie an. "Wovon redest du, Tea?"
"Also Yugi, es ist so. Bitte lach mich nicht aus. Aber in letzter Zeit habe ich ständig einen Traum. Es ist immer das Gleiche. Erst bin ich in einem Park, dann ist es Dunkel, Sturm zieht auf und dann...."
Neugierig und unter Spannung stehend bat Yugi, Tea sich zu setzen. Was diese auch dankend tat. "Was ist dann?", fragte er und seine Stimme zitterte leicht vor Erwartung.
"Dann höre ich die Stimme von Yami. Er schreit um Hilfe", schloss Tea leise. "Anfangs wollte ich dem keine Beachtung schenken und dachte dies sei alles nur pure Einbildung, weil ich Yami in letzter Zeit sehr vermisse. Doch nun..."
"Es ist gut Tea. Ich habe die letzten Tage haargenau denselben Traum wie du. Und du sagtest das Joey und Tristan diesen Traum auch hatten?"
Die junge Frau nickte stumm. Seufzend setzte sich Yugi auf die Schreibtischkante. Das alles war doch äußerst merkwürdig. Nachdenklich rieb er sich die Stirn. "Was sollen wir tun Yugi? Wie soll es weiter gehen. Irgendwie spüre ich, das Yami in großer Gefahr schwebt", meinte Tea und sah zum Fenster seines Büros.
"Ich weiß, Tea. Am besten wir treffen uns alle mal wieder zusammen. Das ist schon lange her, das wir das getan haben."
"Du hast Recht. Soll ich die anderen anrufen?"
Yugi nickte. "Bitte, du kannst das von hier aus machen", meinte er und deutete auf das Telefon, auf dem Schreibtisch.
Es war bereits nach 18 Uhr als sich die gesamte ehemalige Gruppe traf. Sie hatten sich am Teich im Stadtpark verabredet. Joey grinste breit als er auf Tea, Yugi, Tristan, Serenity und Duke zu kam. "Hey Leute. Lange nicht gesehen!", rief er und winkte wie verrückt. Äußerlich hatten sie sich nicht allzu viel getan. Klar, manche von ihnen, allen voran Yugi, hatten noch ein Schub nach oben gemacht. Aber sonst hätte man jeden von ihnen wieder erkannt. "Wir sind wieder alle komplett!", lächelte Serenity und lehnte sich an Duke.
"Wer sagt hier komplett!", erklang hinter ihnen eine wohlbekannte kühle Stimme. Erschrocken drehten sie sich um und blickten in die blauen Augen des KC Präsidenten. "Kaiba!", entfuhr es Yugi überrascht. "Hast du mit jemand anderen gerechnet?", entgegnete dieser spöttisch und blickte in die Runde. "Um ehrlich zu sein. Haben wir mit niemanden sonst mehr gerechnet", antwortete Tea ruhig. "Stimmt, was willst du hier Kaiba?", fragte Joey misstrauisch. Der gefragte achtete nicht auf den abweisenden Blick des blonden sondern kam weiter auf die Gruppe zu. "Wie ich heute Mittag durch einen Zufall hören durfte. Hatte der ehemalige Kindergarten, Gruppentreffen und der Grund dafür hat mich interessiert. Denn ich sag es ungern. Aber ich habe den gleichen Traum", erklärte er reserviert und fuhr sich durchs Haar. Die anderen sahen sich überrascht an. Konnte das sein? Mr. Eisblock hatte auch Träume?
"Ihr braucht gar nicht so zu schauen. Eigentlich wollte ich gar nicht kommen", schnauzte er sie an. "Kann ich mir gut vorstellen. Lass mich raten, das liebe Frauchen?", griente Joey. Seto schwieg kalt. "Also Leute, wir wollen uns doch nicht streiten. Wir wollten doch herausfinden, was es mit diesem Traum auf sich hat", warf Duke ein und Serenity nickte. "Stimmt, langsam macht er mir Angst."
Nachdenklich schwiegen die Freunde. Laut seufzend setzte Kaiba sich auf eine Bank. "Wie es scheint, bin ich der einzige der was getan hat. Ich habe Ishizu Ishtar um Rat gefragt", meinte er und sah belustigt in die verblüfften Gesichter. "Und was hat sie erzählt?", fragte Yugi, der sich zuerst wieder gefangen hatte. "Tja, sie hat zwar eine Ahnung oder ein Gefühl. Aber genaures wollte sie mir am Telefon nicht sagen."
"Das heißt?"
"Das heißt: Wir müssen zu ihr nach Ägypten", verkündete Kaiba und stand wieder auf. "Wie stellt sie sich das vor? Es gibt Leute die arbeiten müssen", murrte Tristan. Seto zog ironisch eine Braue hoch. "Was du nicht sagst. Ich hätte auch besseres zu tun. Aber ich habe auch keine Lust mehr auf diesen Traum!", konterte er.
"Also was bleibt uns übrig...", seufzte Tea und sah entschlossen in die Gruppe. "Fliegen wir nach Theben!"
Puh...okay, nicht besonders lang...Aber was soll man machen. Zu lange dann müsste es keine einzelnen Kapitel haben ^^ *ggg* Na gut, hoffe es hat euch gefallen...Und bitte um Kommis...
Bis dann Urbena
