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MCR - Conan Shortstories Band 1 by Kokomiko

Ablage P
von

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Das werden wir doch mal sehen

Herje, was ist denn mit euch los? So nachdenklich? Was habe ich denn da losgetreten? Da schieb ich doch mal schnell etwas leichtere Kost nach.

Übrigens, das mit dem Pfirsichduft ist schon mal in eine meiner Fics aufgetreten. In der letzten um genau zu sein. Könnt ihr euch noch erinnern? Die Szene aus ihrer Kindheit? Nunja ich dachte der Duft würde gut zu Ran passen, so hab ich ihn gelassen. Das andere es auch benutzen hab ich bisher noch nicht gelesen. Allerdings kenne ich auch nicht sämtliche Fanfics. Bleiben wir also bei Düften. Dieses Mal darf Shin-ichi auch riechen. Wir wollen doch gleichberechtigt bleiben. Allerdings auf andere Art. *grins* Ihr werdet schon sehen.

Falls es jemanden interessiert, ich persönlich trage weniger Pfirsichduft. Bei mir muss es eher was maskulines sein. Nicht so streng, aber in die Richtung tendierend.

Und dann hab ich da was für euch. Ihr dürft mir eine Zahl zwischen 2 und 80 nennen (außer 8 und 17). Dann lade ich das nächste Mal diese Shortstory hoch. So bestimmt ihr also quasi in welcher Reihenfolge sie online gestellt werden. Ich selber tue mich da etwas schwer. Denn eigentlich wollte ich den Jahreszeiten folgen, aber so richtig funktionieren tut das doch nicht.

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"Wie sieht es aus? Gehen wir noch zu Ran?" fragte Kazuha und sah die anderen drei gespannt an. "Du hast doch nichts dagegen oder?"

Ran schüttelte den Kopf. "Nein. Für heute ist wirklich Schluss. Also los."

Ran hackte Kazuha unter und die beiden Freundinnen strebten der Detektei entgegen. Shin-ichi und Heiji folgten in geringem Abstand.

"Mich wundert, das sie das alles so weggesteckt hat.", meinte Heiji zu Shin-ichi.

"Mich irgendwie auch. Aber wir haben zusammengesessen und uns einfach unterhalten. Ich glaube es immer noch nicht richtig, das sie mir das alles verziehen hat. Auch wenn ich letztendlich froh darüber bin. Ich dachte ich hätte mehr zu kämpfen. Entweder ist sie sehr einsichtig oder meine Begründung war einfach zu gut."

"Solange du bei der Wahrheit geblieben bist.", tönte Ran zwei Schritte vor ihm. "Ich höre sehr gut was ihr da redet."

"Es war die Wahrheit.", rechtfertigte sich Shin-ichi.

"Dann gibt es keinen Grund dir nicht zu verzeihen. Ich hoffe nur du hast aus dem etwas gelernt."

"Jaja." Shin-ichi war genervt. Immer wieder diese Moralpredigt. Die hatte er sich schon oft selber gehalten, da musste sie es nicht auch noch tun.
 

Die Freunde betraten die Wohnung. "Ich mach uns einen Tee.", sagte Ran als es sich ihre Besucher gemütlich machten.

"Sag mal Ran." Shin-ichi lehnte sich zurück. "Heute ist doch Donnerstag. Musst du da nicht weg?" Neugierig sah er Ran an. Schon seit geraumer Zeit, hatte sie Donnerstags Abend etwas vor und er hatte bisher noch nicht rausbekommen was es war.

"Nein heute nicht. Ich kann doch nicht weggehen, wenn Kazuha und Heiji uns besuchen kommen."

"Aber sonst kannst du es."

"Ja klar. Warum denn nicht."

"Weil wir uns dann nicht sehen?"

"Wir beide sehen uns erstens jeden Tag in der Schule und zweitens hocken wir nicht jeden Abend zusammen. Also warum also ausgerechnet der Donnerstag?"

"Nur so." Shin-ichi kniff die Augen zusammen. Er wollte zu gern wissen, was sie an diesem Abend tat. Er wollte es einfach nur wissen. Sie dürfte es ja auch weiterhin tun, aber er wollte doch wissen was es war. Nur um sicher zu gehen, das er damit auch einverstanden war.

"Ich gehe Tee machen." Ran verließ das Zimmer.

"Ich helfe dir." Kazuha erhob sich und folgte Ran.

"Sieht so aus, als wüsstest du nicht was sie Donnerstags macht.", meinte Heiji beiläufig.

Shin-ichi zuckte nur mit den Schultern.

"Es wurmt dich.", stichelte Heiji weiter.

Dafür erntete er einen wütenden Blick von seinem Freund.

"Vielleicht trifft sie sich ja mit einem Jungen." Heiji grinste übers ganze Gesicht.

"Genau das." Ran trat ins Zimmer und stellte die Tassen auf den Tisch.

"Das ist nicht dein Ernst." Shin-ichi war perplex.

"Doch ist es. Hast du was dagegen?"

"Nein wieso sollte ich."

"Eben." Ran verschwand wieder.
 

In Shin-ichi kochte es. Er konnte es nicht glauben. Ran traf sich mit einem Jungen und gab es einfach so zu. Dabei hatte sie ihm doch gesagt, das sie ihn liebte, das er es war, nachdem ihr Herz rief. Und sie wusste, das er es wusste. Lag es daran, das er ihr immer noch nicht gesagt hatte, was er fühlte? Es war schon schwer gewesen ihr die Wahrheit um Conan zu beichten, aber bei diesem Geständnis, war er dann hängen geblieben. Irgendwie verstand er Ran nicht.

Kurze Zeit später kamen Ran und Kazuha zurück. Der beginnende Abend versprach doch noch gemütlich zu werden. Auch wenn in Shin-ichi's Kopf noch immer ihre Worte umhergeisterten.

Doch dann wurden sie von der Türklingel unterbrochen.

"Erwartest du noch jemanden?", fragte Shin-ichi Ran mit einem misstrauischen Seitenblick.

"Nein eigentlich nicht." Ran erhob sich um die Tür zu öffnen. Neugierig folgten die drei.

Eine Frau mit einem Baby stand vor der Tür. "Ran ich brauche dringend deine Hilfe. Mein Ersatzbabysitter ist nicht gekommen und ich muss doch los. Kannst du heute wirklich nicht?" Da erblickte die junge Frau die drei anderen. "Oh stimmt, du hast Besuch. Was mache ich denn jetzt." Die Stimme der Frau klang verzweifelt.

"Naja wenn die anderen nichts dagegen haben, dann können sie Masao hier lassen. Sie haben ihn ja schon mitgebracht."

"Du bist ein Engel Ran. Ich schulde dir was." Erleichtert drückte sie Ran eine Tasche in die Hand, verabschiedete sich von ihrem Kind, bevor sie es Ran in den Arm legte. "Danke dir. Wenn ich dich nicht hätte."
 

Ran schloss die Tür. "Soso da bist du also.", sage sie zu dem Baby, das leise vor sich hinbrabbelte. "Das da ist Kazuha, das ist Heiji und das ist Shin-ichi.", stellte sie ihre Freunde dem Baby vor. "Und das ist mein Date zu dem ich jeden Donnerstag gehe. Der kleine heißt Masao."

Heiji grinste und linste zu Shin-ichi hinüber.

"Der ist ja niedlich." Kazuha brach in entzücken aus.

"Es ist ein Baby.", meinte Heiji abfällig.

"Und du bist ein Ekel.", konterte seine Freundin zurück.

Ran breitete eine Decke auf dem Fußboden aus und legte das Baby darauf ab. "Hört auf.", bat sie die beiden. Sie ließ sich ebenfalls auf der Decke nieder und kitzelte den Kleinen.

"Er ist ein Baby." Shin-ichi war erleichtert. Das also war der Junge mit dem sich Ran traf. "Und zu ihm gehst du und ich bleibe allein. Toll." Shin-ichi tat beleidigt.

Ran kicherte. "Eifersüchtig?"

"Auf ein Baby?"

"Hört sich so an. Immerhin hast du vorhin nicht gerade ein begeistertes Gesicht gemacht, als ich sagte ich treffe mich mit einem anderen Jungen."

"Ach hat er?" Kazuha ließ sich neben Ran nieder. "Aber mal was anderes wie bist du denn zu ihm gekommen?"

"Wir haben uns zufälliger Weise getroffen. Ein Missgeschick seiner Mutter. Ihr war was zu Boden gefallen, aber sie konnte es nicht aufheben, weil sie alle Hände voll hatte. Und da habe ich ihr eben geholfen. So sind wir ins Gespräch gekommen. Sie erzählte mir, dass ihr Mann noch vor der Geburt ihres Kindes durch einen Unfall ums Leben gekommen ist. Und nun muss sie für sich und ihren Sohn allein sorgen. Sie hat einen Job gefunden. Allerdings nur für Donnerstagabend. Also musste sie sich entscheiden. Entweder sie nimmt den Job an oder sie verdient gar kein Geld. Und um am Abend arbeiten zu gehen, muss sie einen Babysitter einstellen. Nur professionelle sind unheimlich teuer. Sie sagte sie könne sich eigentlich keinen leisten, weil das meiste Geld welches sie verdient, nur für die Betreuung ihres Kindes draufgehen würde. Also habe ich mich angeboten, weil ich weniger für diesen Job nehme. So kann ich ihr in doppelter Hinsicht helfen. Finanziell und körperlich. Das ich dadurch ein wenig Geld verdiene ist für mich jedoch nur zweitrangig."

Shin-ichi brummte.
 

"Bist du mir böse, das ich dir nichts gesagt habe?" Mit unschuldiger Miene schaute Ran Shin-ichi von untern herauf an.

"Wie könnte ich." Er konnte ihr unmöglich böse sein. So war sie nun einmal seine Ran. Immer hilfsbereit. Sie konnte einfach nicht nein sagen.

Die Zeit verstrich. Kazuha und Ran beschäftigten sich mit Masao und Shin-ichi und Heiji unterhielten sich angeregt.

"Ich habe Hunger.", sagte Shin-ichi plötzlich.

Ran schaute auf die Uhr. "Herrje so spät schon? Für dich wird es auch Zeit Masao." Sie stand auf und holte die Tasche, öffnete sie und holte frische Windeln hervor. Geschickt begann sie das Baby neu zu verpacken. Shin-ichi sah ihr gespannt zu. Wie selbstsicher sie das doch hinbekam, so als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Dabei war sie doch erst ein Teenager. Aber als er als Conan bei ihr wohnte, hatte sie sich auch fürsorglich um ihn gekümmert. Sie würde in ihrem späteren Leben eine gute Mutter werden. Wäre schön, wenn sie seine Kinder so umsorgen könnte.

Ran hob das Baby in ihren Arm. Mit der freien Hand sortierte sie spielend leicht die Utensilien und das Spielzeug weg. Dann angelte sie erneut in der Tasche herum. Masao wurde ungeduldig. "Na Kleiner, du weißt schon was jetzt kommt.", fragte sie das Baby und er antwortete ihr mit einem Quietschlaut. "Kannst du ihn halten Kazu?", fragte Ran ihre Freundin. "Ich gehe schnell in die Küche und bereite das Fläschchen zu."

Kazu nickte.

Ran reichte ihr Masao und verschwand aus dem Zimmer.
 

Masao wurde quengelig. Immer mehr äußerte er seinen Unmut. Bis er schließlich in einen Brüllstreik trat.

"Kazuha kannst du ihn nicht zum schweigen bringen?" Heiji hielt sich die Ohren zu. "Du bist doch ein Mädchen. Dein Instinkt sollte dir doch eigentlich sagen was du zu tun hast."

"Achja? Wirklich? Was hältst du davon, wenn du es mal probierst." Kazuha war schon am verzweifeln, weil dich Masao nicht beruhigen ließ. Kurzerhand hatte sie Heiji Masao im Arm gedrückt und machte sich auf den Weg in die Küche zu Ran.

"Wie machst du das nur?", fragte Kazuha dort angekommen. Das schreiende Baby war bis hierher zu hören. "Ich schaff das nicht. Was mache ich falsch?"

"Es ist nur weil er mich kennt. Du bist ihm noch fremd. Außerdem musste ich auch erst lernen, wie man ein Baby beruhigt." Ran zählte die Löffel des Milchpulvers in die Flasche. "Wer hat ihn jetzt?"

"Er schreit Heiji in die Ohren.", meinte Kazuha grinsend. Plötzlich verstummte das Schreien des Babys. Kazuha drehte sich um.

"Er hat's geschafft?", fragte sie ungläubig. "Das glaub ich nicht. Hoffentlich hat er ihn nicht umgebracht."

"Du bist unmöglich." Ran goss heißes Wasser in die Flasche. Sie schraubte diese schnell zu. Auch ihr war diese plötzliche Ruhe unheimlich. War es so gut gewesen Masao mit den Jungen allein zu lassen? Eilig lief sie den Flur entlang, die Flasche kräftig schüttelnd. An der Zimmertür blieb sie stehen.
 

Shin-ichi hatte sich Masao bäuchlings auf seinen Bauch gelegt und beide fixierten sich. Es war ein Bild der Harmonie. So friedlich und stimmungsvoll. Shin-ichi hob die Hand und wischte dem Baby mit einem Tuch leicht angeekelt den Sabber aus dem Mundwinkel. "Das wurde ja auch Zeit.", sagte er zu Ran, als er sie im Türrahmen auftauchen sah. "Dem Kleinen tropft schon der Zahn. Und das mächtig gewaltig."

"Ist noch ein bisschen heiß.", antwortete Ran ihm verwundert. Dann hatte also Shin-ichi Masao zum schweigen gebracht und nicht Heiji. Nie hätte Ran gedacht, das Shin-ichi so mit Babys umgehen konnte und das ihm ein Baby so gut stehen würde. Sie drehte sich auf den Hacken um und rannte zurück in die Küche. Die Flasche unter einem kalten Wasserstrahl haltend, versuchte sie die Temperatur zu drücken. Als sie es für gut befand, machte sie sich auf den Weg zurück zu den anderen. Shin-ichi schien sich immer noch mit dem Baby zu amüsieren. Er sah auf. "Bekommen wir eigentlich auch was zum Essen?"

Ran starrte auf die Flasche in ihrer Hand.

"Danke, aber ich dachte eher an etwas bissfesteres.", gab Shin-ichi von sich, der Ran's Blicken gefolgt war.

"Öhm. Ja." Mehr brachte Ran nicht raus.

"Nun gib schon her." Shin-ichi drehte Masao geschickt in seinen Arm zurecht und hielt seine Hand auffordernd Ran entgegen. "Ich füttere und du kochst. Einverstanden?"

Ran nickte, reichte Shin-ichi wortlos die Flasche und war wieder auf den Weg zur Küche. An der Tür drehte sie sich um. Shin-ichi hatte Masao bereits den Sauger in den Mund geschoben und das Baby trank gierig seine Milch. Ran musste schmunzeln. Shin-ichi schien wirklich ein Händchen für Babys zu haben. Gut zu wissen. Ruhigen Gewissens machte sie sich über das Essen der Großen her. Und schon bald hatte sie alles um sich herum vergessen.
 

Appetitlich angerichtet, lief sie mit den Essen zu anderen. Im Wohnzimmer unterhielten sich die drei leise. Masao kuschelte an Shin-ichi's Schulter und schlief. Das leere Fläschchen stand neben ihm auf dem Boden.

"Hat er ein Bäuerchen gemacht?", fragte Ran und stellte den Teller auf den Tisch.

"Alles erledigt.", antwortete Shin-ichi.

"Ich mach ihm ein Bett." Ran holte ein Sitzkissen und breitete die Decke darauf aus. Shin-ichi hatte sich erhoben und bettete das Baby vorsichtig auf das eben gemachte Bettchen. Zusammen mit Ran ließ er sich am Tisch nieder und genüsslich fingen alle an zu essen.

Die Zeit verstrich. Gegen 11.00 Uhr klingelte es. Ran öffnete. Masao's Mutter trat herein.

"Ich hoffe ich habe nicht allzu große Umstände gemacht.", sagte sie entschuldigend.

"Nein wir waren sowieso zu Hause. Wir haben uns alle mit dem Kleinen beschäftigt. War kein Problem." Ran schielte zu Shin-ichi rüber.

"Es ist mir unangenehm.", sagte die junge Frau.

"Schon gut." Shin-ichi erhob sich, nahm den Kleinen aus seinem provisorischen Bett, während Ran die Sachen in die Taschen packte. "Ich hätte eine Frage. Würden sie erlauben, das ich mit auf das Baby aufpasse?"

"Naja es ist so…", druckste die junge Mutter herum.

"Eigentlich möchte ich Ran begleiten. Wenn sie erst so spät nach Hause kommt, ist es besser wenn sie jemand hat, der auf sie aufpasst. Ich komme also unentgeltlich. Aber ich sollte sie dennoch fragen. Immerhin kann es ja vorkommen, das Ran Unterstützung mit dem kleinen Racker braucht. Da werde ich sie selbstverständlich auch mit eingreifen."

"Danke." Masao's Mutter war gerührt. "Es ist eine gute Idee. Ich habe mir schon gelegentlich Sorgen gemacht, das sie so spät allein nach Hause ist. Du darfst deine Freundin begleiten." Lächelnd nahm sie ihren Sohn aus Shin-ichi's Arm. Griff sich die Tasche. "Vielen Dank noch einmal. Ihr habt mir wirklich sehr geholfen."

"Wir helfen gerne." Shin-ichi schloss die Tür. Ran stand da und sah ihn an. Ein Gefühl an Geborgenheit durchflutete sie. Dieser Abend war unerwartet verlaufen. Heute hatte sie eine Seite an Shin-ichi kennen gelernt, die sie nie für möglich gehalten hatte. Eine ganz private und familiäre Seite. Nur einmal hatte er sich ihr gegenüber so vertraut gezeigt. Das war, als er ihr von seinem Fall erzählte. Als er ihr sagte das er Conan war. In diesem Moment hatte sie gespürt, wie verletzlich er war. Und heute zeigte er, wie fürsorglich er sein konnte. Wenn er sie jetzt noch mehr für sie empfinden würde als nur Freundschaft, würde ihr Glück vollkommen sein.
 

"Ihr zwei habt wie ein richtiges Elternpaar ausgesehen." Kazuha grinste die beiden an, als sie wieder das Zimmer betraten. "Ich bin erstaunt wie gut Shin-ichi den Kleinen beruhigen konnte."

"Das ist gar nicht so erstaunlich. Es liegt einfach nur daran, das Ran viel Zeit mit mir verbringt.", meinte Shin-ichi gelassen.

"Bilde dir nichts darauf ein.", antworte Ran kühl.

"Ich bilde mir gar nichts darauf ein. Der Kleine hat mich durch dich erkannt. Das ist eine Tatsache. Babys haben noch einen ausgeprägten Geruchssinn. In erster Linie ist natürlich die Mutter die, welche sie riechen. Aber Ran passt regelmäßig auf ihn auf. Und an sie ist er nun auch gewöhnt. Wenn Ran und ich zusammen sind, mischen sich unsere körpereigenen Düfte. Außerdem spielt das Waschmittel auch eine Rolle. Wir beide benutzen das gleiche."

"Ach wirklich?" Ran sah ihn erstaunt an.

"Ja ich habe es von dir übernommen als ich wieder zurück in mein Haus gezogen war."

"Mit was hast du vorher gewaschen?"

"Mit dem, welches Mama benutzt hat. Aber deines ist billiger, wäscht aber genauso gut. Ob du es glaubst oder nicht, aber ich habe auch kein unbegrenztes Budget, welches mit meine Eltern gewähren."

"So ich dachte. Wenn ich daran denke das du es dir leisten kannst mich in teure Restaurants einzuladen."

"Das ist doch was ganz anderes. Aber zurück zu meinen Ausführungen bezüglich Masao. Also Ran hat bei ihren Besuchen bei Masao auch immer ein geringer Duft von mir mitübertragen. Und er hat das jetzt registriert. Zwar war mein Geruch in diesem Augenblick stärker als der von Ran, aber das störte ihn nicht. Hauptsache er hat sie erkannt. Denn so wie Ran meinen Geruch überträgt, so trage ich auch ihren. Alles klar?" Er drehte sich Kazuha zu. "Und weil ihr nicht zu unserm alltäglichen Leben gehört, wurdet ihr beide von Masao nicht erkannt."

"Man kannst du einem nicht mal die Illusion lassen, das du mit Kindern umgehen kannst.", nörgelte Kazuha.

"Es gibt für alles eine Erklärung. An Wunder glaube ich nicht."

"Wenn sie deinen Geruch mit sich trägt, müsst ihr beide aber ganz schön zusammenkleben." Heiji lehnte sich zurück.

Shin-ichi sah in wütend an. "Nicht so wie du jetzt denkst. Außerdem gibt es noch einen Punkt, den ich nicht angeführt habe."

"Und der wäre?"

"Uninteressant."

"Aber er ist ein Teil im Gesamtpuzzle. Also was ist es?"

"Ich trage seine Shirts." Ran grinste.

"Aha." Kazuha lächelte verschmitzt.

"Solltest du mal probieren. Vorrausgesetzt Heiji lässt sie sich von dir abluchsen.", spornte Ran Kazuha an.

"Vergiss es." Heiji warf einen finstern Blick zu Kazuha rüber.

"Vergiss du es.", schaltete sich Shin-ichi wieder in die Unterhaltung ein. "Du hast keine Ahnung welche Tricks Mädchen haben, dir deine Shirts zu klauen."

"Das macht unter euch aus." Ran ließ sich neben Shin-ichi nieder. "Eines steht jedoch fest. Shin-ichi kann doch mit Kindern umgehen. Immerhin hat er die drei Kleinen aus der Grundschule auch immer im Griff gehabt."

"Mehr oder weniger. Die drei waren schwerer zu hüten als ein Sack Flöhe. Meine Kinder werde ich nicht so erziehen."

Ran grinste. Das werden wir doch mal sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2007-02-16T11:26:24+00:00 16.02.2007 12:26
Coole story, sie zeigt, das die beiden einfach zusammen gehören. Und wie es währe, wenn die beiden später Kinder haben.

Aber mal zum Shirt. Was habt ihr frauen eigentlich immer damit, meine Freundin hat mir auch immer meine schwarzen Shirts abgeluckst. ?:-/

Naja, die Story ist wie nicht anders von dir gewohnt supie.

Space
Von: abgemeldet
2007-02-13T17:33:30+00:00 13.02.2007 18:33
Das war ja süß! Das gefällt mir richtig gut! *nick* Shinichis Theorien waren wirklich witzig.. Super gut...Da muss man einfach grinsen! *g*
Aber das mit den Shirts ist wirklich cool... MAch ich auch!
*gg*

Tschüss! Viki
Von:  Black_Taipan
2006-12-17T17:32:10+00:00 17.12.2006 18:32
Ah....*mit breitem Grinsen vor dem Bildschirm hockt* War das schön...so richtig knuddelig.

Shinichis Theorien sind ja schön und gut, aber ich glaube trotzdem, dass er einfach gut mit Babies umgehen kann. Meine Schwester hat auch so ein Händchen für Kleinkinder, bei mir hingegen kreischt jedes Baby los wenn es mich sieht. T_T
Vielleicht sollte ich mein Parfüm ändern? xD

baibai
xxx taipi
Von:  KilmaMora
2006-12-01T13:43:31+00:00 01.12.2006 14:43
Hm...X3 Zuckerwatte... *___________* einfach nur Zuckerwatte... so unglaublich süüüß... X3 Verdammt nochmal... es ist einfach nur zucker... *kopfschüttel* *kein anderes wort einfällt*

Ok... eine Zahl... nehmen wir aus dem vorhandenen Pool, ansosnten weden es zu viele Zahlen... 20 einfach mal X3

Aber 80 Geschichten...X3 Dann wird es aj noch einige geben X3
Von:  Faenya
2006-11-29T21:13:52+00:00 29.11.2006 22:13
aaaaahhh wie süüß!
hach ist immer wieder schön diesen Ausruf zu schreiben *grins*
Hey, mit den Shirts haben Ran und Shinichi recht, das geht ganz leicht die zu stibitzen ^^
Kazuha= Anfänger *lach*
Mit dem Baby und so und die Idee überhaupt! Ich hätte mich kringelig lachen können (OK hab ich auch!) Bin nämlisch vor Lachen mal wieder von meinem Kippelstuhl gefallen!
Nächstes Nächstes!!!
Ich bin für die 7 meine Glückszahl^^ (nur welche Zahl sag ich dann beim nächsten Mal?) <<< OK mein Geist ist heut echt zu!
Bevor ich noch mehr Schwachsinn laber sag ich Ciao *knuddel* deine Faey
Von:  Leira
2006-11-29T20:02:38+00:00 29.11.2006 21:02
Hey, scho wieder was neues??? *staun*

Umpf. Nur mal soviel, das mit dem 'zusammenkleben' hab ich kapiert, denk ich *lacht*
Nachdem die Frage ja auftauchte ;)

Das mit den Düften hat mich irgendwie an 'Das Parfum' von Patrick Süßkind erinnert...weiß nicht, wer das kennt. Ich habs heuer vorm Kinofilm gelesen, hab den Film dann aber nie angeschaut ^^
Wobei mir deine Variante gut gefällt und mit den psychopathischen Gedanken des Grenouilles natürlich net vergleichbar sind. Nur das Thema is das Gleiche, nämlich der Duft...
Ansonsten fand ich die hier recht witzig...man stelle sich Shin-ichi mal bildlich vor, mit nem Baby auf dem Bauch, dem er angeekelt den Speichel vom Mündchen wischt...*lacht*
Vielleicht zeichne ich das mal. Wahrscheinlich kipp ich während dem Zeichnen vor Lachen vom Stuhl...


Eine Zahl...ich wär für 20! *nick*
Zwanzig is ne gute Zahl ;)

Liebe Grüße,
Leira XD
Von: abgemeldet
2006-11-29T14:24:19+00:00 29.11.2006 15:24
Ich hab ja gar nicht mitbekommen, dass du 2 neue Shortstory-kapitel hochgeladen hast! und zwar tolle! interessant zuzusehen, wie viele ideen dir noch einfallen oder eingefallen sind, obwohl du schon so viel geschrieben hast! einzigartig! ^^ nja, dann schreib mal schön weiter xD

LG
Ran_Mori1

hm.... wie wäre es mit der Zahl..... 15?
Von:  foxgirl
2006-11-29T13:48:08+00:00 29.11.2006 14:48
Hallo,

wieder mal ein Super Kappi.
freue mich schon auf das nächste.
foxgirl

Eine Zahle zwischen 2 und 80? *überleg? Wir wäre es mit 29?


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