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Filth

Toshiya X Kyo || Toshiya X DIE?
von

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Thoughts of a destroyer

Wusste nicht, wie lange der die Story jetzt schon erklärte, aber mir kamen es langsam wie Stunden vor.
 

"Ähm...Kyo~?" "Was'n?" "Du hast doch echt nichts dagegen, wenn ich kurz auf die Toilette verschwinde. Die fünf Wasserflaschen, während den Proben, zollen ihren Tribut." lachte ich.

"Ja ja, mach nur...Verdammt noch mal, wer klingelt mich die ganze Zeit an..." hörte ich ihn knurren, als ich den Proberaum verließ.
 

Auf dem Weg zu den Waschräumen kam mir so ein komisches Mädchen entgegen. Sie sah gar nicht mal so schlecht aus hätte sie den Hut, oder was die Mülltüte auf ihrem Kopf auch hätte darstellen sollen, nicht so weit ins Gesicht gezogen.
 

Beim Händewaschen konnte ich über Kyos Erklärung nachdenken.

Soweit ich verstanden hatte, waren sie beide ehemalige Klassenkameraden, die sich durch Zufall wieder getroffen hatte. Er beteuerte ja auch, dass zwischen ihm und ihr nichts, absolut nichts, laufe.
 

//Aber wer war dann die andere, über die er mit mir vor ein paar Tagen gesprochen hatte?\\ fragte ich mich, in Gedanken, selbst.
 

"KUSO...ist das kalt!" entkam es mir lauthals, als ich bemerkte, dass sowohl das Wasser als auch meine Hände eisig waren.

"Wie lange ich wohl darüber nachgedacht habe?" sagte ich zu meinem Spiegelbild, während ich den Hahn abdrehte und meine Hände trocknete.
 

Kurz darauf machte ich mich wieder auf den Weg zurück. Wollte den Älteren ja nicht länger warten lasse, als überhaupt schon.
 

Kaum war ich in dem kleinen Vorraum, welches ins Studio führte, beschlich mich ein wahnsinnig bedrückendes Gefühl. Noch dazu sagte mir etwas, dass ich nicht weiter gehen sollte. Doch ich ignorierte diese inneren Stimmen und öffnete die Tür.
 

Was ich da sah, verschlug mir gänzlich den Atem.
 

Dieses Weibsstück von vorhin, machte sich doch glatt gerade an den Vocal ran.

Es schien so, als würde ich diese Sakura hinter diesem hässlichen Teil namens Hut erkennen.
 

(Ich bitte dich Kleines, so was kann man nie und nimmer trendy nennen! Hast du doch bestimmt von der Caritas bekommen!)
 

Und Kyo...ja Kyos Gesichtsausdruck darauf konnte ich nicht richtig deuten. Entweder er genoss dies in diesem Augenblick oder er versuchte sie irgendwie von sich zu lösen.

Dieses Szenario beobachtete ich, völlig bewegungsunfähig, einige Augenblicke lang, während ich in der Tür stand.
 

"So was nennst du also 'ehemalige Klassenkameradin'?" erkundigte ich mich in einem gehässigen Unterton, wodurch sich dieses Flittchen erschrocken zu mir umdrehte.

Dies nutzte der Blonde sogleich und schubste sie von sich weg.
 

"Warte, das verstehst du falsch..." wischte er sich den scharlachroten Lippenstift von den Lippen.

"Was soll man da denn bitte falsch verstehen?! Das hier war doch mehr als offensichtlich!" brüllte ich ihn an, wobei sich meine Stimme fast überschlug.
 

Das kleine flachbusige Etwas stand einfach mitten im Raum und glotzte abwechselnd zu Kyo und mir, in der Hoffnung den Grund für dieses Szenario zu erfahren.
 

Noch immer stand ich unter dem Türrahmen, wich aber langsam einige Schritte zurück. Dabei begann ich meinen Kopf zu schütteln, um die Bilder, die sich in mein inneres Auge gebrannt hatten, zu eliminieren.

Auch versuchte ich, die aufgekommene Hoffnung wieder im Keim zu ersticken. Doch es funktionierte nicht.

Ich wollte jetzt nur noch weg. Egal wohin. Hauptsache ich bin aus dem Proberaum und muss nicht mehr in diese Gesichter sehen. Allerdings schlug der erste Versuch fehl, denn ich wurde am Handgelenk gefasst und zurückgehalten. Meinen Blick senke ich zu Boden, als er sich vor mir aufbaute. In diese Augen konnte und wollte ich einfach nicht mehr blicken.
 

"Bitte...lass uns das in Ruhe ausdiskutieren, ja?" bettelte der Blonde mich nun regelrecht an.

Ich hasste es schon immer, seit ich ihn kenne, wenn er diesen Unterton in seiner Stimme versteckt hatte.

Nicht mal im Traum würde ich ihm jetzt deshalb nachgeben.
 

So riss ich mich einfach von ihm los und rannte die paar Stockwerke, übers Treppenhaus hinunter. Ansonsten hätte er mich ja eingeholt, wenn ich auf den Fahrstuhl gewartet hätte. Diesen Gefallen wollte ich ihm nicht machen.
 

Inzwischen hatte es auch schon angefangen zu regnen. Doch dies registrierte ich durch die aufgekommenen Gefühle, von Wut und Trauer, nicht.
 

Ich rannte einige Straßen weiter, bis ich mich wieder vergewisserte, dass er mir nicht folgte.

Auf eine Art und Weise war ich deswegen schon erleichtert, dass der Vocal dies nicht getan hatte. Schließlich wollte ich nicht, dass er mich so sieht. Andererseits aber, wäre ich froh gewesen, wenn er all meinen Erwartungen getrotzt hätte und mir hinterher gelaufen wäre.
 

Im strömenden Regen ging ich einfach die Straßen entlang. Ich achtete auch nicht darauf, wohin meine Füße mich trugen. War eben wie sonst, wenn ich allein war, in Gedanken versunken.

Meine Gefühle hatte ich zu diesem Zeitpunkt gänzlich abgeschaltet. Wollte einfach nicht noch einmal von irgendje-mand verletzt und verraten werden. Ich bemerkte noch nicht einmal, wie ich Passanten unabsichtlich anrempelte und einige sich deshalb bei mir beschwerten oder mich anzickten.

Es kam mir eben alles wie eine fremde, entfernte Welt vor.
 

Wie war ich eigentlich in diese Wohngegend gekommen? Kann mir auch egal sein. Vielleicht kann ich doch mit ihm reden. Hoffe er hört mir überhaupt zu, wenn ich ihm alles erzähle, während er so beschäftigt ist.

Aber erstmal muss ich zu dieser Wohnung hoch, die er mit seinem Mitbewohner teilt.

Wieso muss dieses Gebäude, als einziges in dieser Umgebung, keinen Aufzug haben?

In diesem Moment fiel mir auf, dass ich mir wegen jeder beschissenen Kleinigkeit Gedanken machte.

So kann das doch nicht mit mir weitergehen.
 

Endlich ist dann auch schon das lang ersehnte Ende in Sicht. Nur noch diese Tür trennte mich von ihm.

Doch gerade als ich anklopfen wollte, hielt ich mitten in der Bewegung inne.
 

//Was, wenn er nicht da ist? Würde er womöglich unerwarteten Besuch haben? Störe ich ihn wohl auch nicht bei irgendwelchen Vorbereitungen?\\ spukte es mir durch den Kopf.

"Ach, er wird schon ne Lösung parat haben!", entwich es mir nuschelnd, sodass nur ich es hören konnte.
 

All meiner Sorgen trotzend, klopfte ich dennoch an.

Einen Versuch war es ja schließlich wert. Langsam aber stetig wuchs meine Anspannung. Ließ sie mir aber nicht anmerken, als geöffnet wurde.
 

"Wa...Was machst du denn hier?", glotzte mich der Gitarrist entgeistert an.

"Ja, auch hi und danke mir geht's gut! Ist Kaoru auch da?"

"Ne, Kao ist übers Wochenende bei Shin...Sag mal...wieso bist du so klatschnass?" zog mich Die in die Wohnung und vergewisserte sich, ob uns niemand gesehen hatte, bevor er die Tür hinter sich schloss.

"Hab nen Spaziergang, nachdem ich mit Kyo geredet hatte, gemacht...das ist alles..." "Bei solchen Dingen sollte man nicht scherzen, Toto...Du holst dir noch den Tod..." schnappte sich der Rothaarige mein rechtes Handgelenk und zerrte mich in sein Zimmer.
 

Diesmal war's wenigstens halbwegs ordentlich. An anderen Tagen sieht's ja aus, als hätte ein Taifun darin gewütet. Ohne Wasser, versteht sich. Aber vielleicht war ihm wieder mal langweilig.
 

"Hier, zieh dir was Trockenes an..." warf der Ältere ein paar Klamotten auf das Bett.

"Die, ich..."

"Shht...Ich weiß..." legte er mir einen Finger auf meine Lippen. "Ich will mir deinetwegen später nur keine Vorwürfe machen!" lächelte er mir sanft entgegen.
 

"Aber du darfst nicht gucken..!" warf ich ihn daraufhin aus seinem eigenen Reich.

"Mann, du bist echt kindisch, Kleiner!", lachte der Gitarrist und stapfte kopfschüttelnd in die Küche.
 

Vorsichtshalber schloss ich noch die Tür ab. Nicht, dass der Kerl bei mir noch anfängt zu spannen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-10-27T19:40:08+00:00 27.10.2006 21:40
armer t...ähm... ja...die die blöde kuh soll weg ><
aber ich will auch sonen hut xD
Von: abgemeldet
2005-12-21T12:21:10+00:00 21.12.2005 13:21
Typisch... von kyo enttäuscht rennt er zu Die dem flittchen...
Von:  Die
2005-10-30T13:36:47+00:00 30.10.2005 14:36
Jaaaa *______*
Weitaaaaa~ **__**


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