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Uncried Tears

von

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Bis an die Grenzen

Wie tausend scharfe Messerstiche ritzte die Kälte in Sakuras Haut. Ihre zaghaften Schritte hinterließen frische Spuren in der weißen, unberührten Schneedecke. Ihre blanken Füße schmerzten, als würden sie über Glasscherben laufen. Sakuras Körper bebte; das Atmen fiel ihr schwer. Was sie überhaupt hier draußen in der Eiseskälte suchte, wusste sie selbst nicht…
 

Dicke Schneeflocken tanzten vom Himmel herab, wirbelten um ihr Gesicht. Ihr Haar wehte zurück und der Sturm wurde stärker; zwang das Mädchen in die Knie. Frierend kauerte sie sich am Boden zusammen und stützte sich mit den Armen ab, als sich plötzlich ein roter Teppich unter ihren Fingern ausbreitete. Sakuras Atem stockte. Sie hob ihre Arme und betrachtete zitternd ihre Handflächen. Das Blut tropfte in den sauberen Schnee; wurde von ihm aufgesogen.
 

Sakura wandte sich um, doch im dichten Schneegestöber konnte sie nichts erkennen. Mühsam folgte sie ihren Spuren zurück, bis sie schließlich eine Stelle erreichte, an der der Schnee höher lag, so als wäre unter ihm etwas verborgen. Eine innere Stimme sagte Sakura, dass es wichtig für sie war, was auch immer dort eingeschneit sein mochte. Vorsichtig begann sie, den Schnee zur Seite zu schieben; beschmutzte ihn dabei mehr und mehr mit roten Flecken, während sich ihr Atem zu kaltem Rauch über ihrem Kopf zusammenzog.
 

Plötzlich stieß Sakura mit der Hand an etwas Hartes. Sie beeilte sich, weiter zu graben und Stück für Stück kam eine Person zum Vorschein. Ihr Gesicht war kalt, steif… blutüberströmt. Die Augen waren weit geöffnet, die schwarzen Pupillen ins Leere gerichtet. Sakura wich ein Stück zurück, als sie den Jungen erkannte. Ihre Hände zitterten unaufhörlich, ihr Schrei wurde von den Schneeflocken erstickt. Die Tränen, die ihr aus den Augen quollen, gefroren, ehe sie den Boden berührten und schluchzend brach sie auf Sasuke zusammen…
 

Im selben Moment schreckte Sakura schweißgebadet aus ihren grausamen Träumen. Sofort spürte sie die Tränen, die über ihre Wangen liefen; starrte dann auf ihre zitternden Hände und stellte fest, dass sie sauber waren. Durch die Wände des Zeltes drangen helles Tageslicht und die leisen Geräusche des erwachenden Waldes.
 

Verängstigt schlug Sakura die Hände vors Gesicht und versuchte, sich wieder zu beruhigen. Es war nur ein Albtraum, also kein Grund, in Panik zu geraten. Schließlich war sie kein kleines Kind mehr. Solche Träume waren Sakura nicht unbekannt. Schon seit Tagen hatte sie nicht mehr gut geschlafen. Eigentlich schon, seit sie das erste Mal wieder in Konoha gewesen waren. Doch meist träumte Sakura von ihren toten Eltern und den anderen Bewohnern des Dorfes, die ihr Leben gelassen hatten, oder von Neji, wie er von Itachi getötet wurde. Diese Träume waren qualvoll, doch im Grunde normal, wenn sie überlegte, was für schreckliche Dinge sie in den letzten Tagen erlebt hatte und die sie erstmal verarbeiten musste. Der jetzige Albtraum war hingegen ganz anders und er beunruhigte Sakura zutiefst.
 

Verstört blickte das Mädchen wieder auf und musterte kurz ihre Umgebung. Erst jetzt fiel ihr auf, dass der Platz neben ihr unberührt war; Sasuke das Zelt nie betreten zu haben schien. Mühsam befreite sie sich aus dem warmen Schlafsack, kroch zum Eingang des Zeltes und zog den Reißverschluss runter. Die Luft war so kalt wie am Vortag und schlug ihr erbarmungslos ins Gesicht. Auch die Müdigkeit machte das Ganze nicht erträglicher.
 

Sakura blinzelte der schwachen Morgensonne entgegen und es dauerte einige Sekunden, bis sich ihre Augen an das grelle Licht gewöhnt hatten. Einzelne Nebelschwaden hingen noch über dem See und zwischen den Bäumen, doch ansonsten war die Sicht klar. In der Ferne türmten sich die Wolken zu düsteren Gebilden auf und ließen mit einem baldigen, heftigen Schauer rechnen.
 

Das junge Mädchen ließ ihre Augen über die Landschaft gleiten und suchte sie nach ihrem Gefährten ab, wandte sich dann nach rechts und erblickte ihn schließlich an der Feuerstelle, an der sie schon den vorigen Abend gesessen hatten. Die Flammen waren längst erloschen und hatten nur einen kleinen Haufen schwarzer Asche hinterlassen. Sasuke saß daneben, auf dem kalten Waldboden. Er hatte die Beine dicht an den Körper gezogen, während sein Kopf, hinter den Armen verborgen, auf den Knien ruhte. Die Decke war ihm im Schlaf von den Schultern gerutscht.
 

Schmunzelnd schlich Sakura auf ihn zu, ging hinter ihm leise in die Hocke und legte ihre Hände auf seine Schultern.

„Sasuke, du erkältest dich noch!“, flüsterte sie ihm sanft ins Ohr und der junge Uchiha fuhr erschrocken hoch, erfasste die Situation binnen weniger Sekunden und murmelte ein wenig zerstreut: „Sakura, es ist ja schon hell…“ Das Mädchen konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen.

„Ja, schon eine ganze Weile“, antwortete sie belustigt. Sasuke stöhnte auf und rieb sich die Augen. „Dann bist du etwa schon lange wach?“ Seine Stimme klang heiser und rau.
 

„Nein, erst seit gerade eben. Aber bitte erzähl mir jetzt nicht, du hattest vor die ganze Nacht hier Wache zu halten?“, entgegnete sie und eine Mischung aus Vorwurf und Besorgnis zeichnete sich in ihrer Stimme ab. Gähnend hievte sich Sasuke auf die Beine und streckte seine Glieder, reichte dann Sakura eine Hand und zog sie ebenfalls hoch.

„Eigentlich schon“, antwortete er knapp und ging in Richtung des Zeltes davon, „Willst du Frühstück?“
 

Über diese unverschämte Art das Thema zu wechseln konnte Sakura nur den Kopf schütteln. Während sie ihren Begleiter in seinem Rucksack kramen hörte, schlenderte sie langsam zum See und beugte sich am Wasser über die, sich leicht kräuselnde, Oberfläche. Ihr Spiegelbild blickte ihr müde und kraftlos entgegen; ihre Haare hingen ihr strähnig auf den Schultern. Was hätte sie jetzt nicht alles für eine warme Dusche gegeben?
 

Sie seufzte leise und tauchte ihre Hände in das glasklare Wasser. Eine Weile betrachtete sie es in den hohlen Händen, wie es langsam durch ihre Finger sickerte, ehe sie sich damit das Gesicht bespritzte. Niemals hätte sie eine so belebende Wirkung erwartet: Das Wasser war sehr viel kälter, als es sich an den Händen angefühlt hatte. Sakura wusste, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sich eine Eisschicht auf dem See bilden würde.
 

„Sakura, komm her!“, hörte sie nach einigen Minuten Sasuke nach ihr rufen und ohne zu antworten erhob sie sich, machte kehrt und schlurfte lustlos zur Feuerstelle zurück. Der Junge hatte sich bereits gesetzt und wies sie nun an, es ihm gleich zu tun.
 

„Die hier sind noch aus dem Hotel. Sie verderben, wenn wie sie jetzt nicht essen.“, sagte er und legte einige Päckchen vor Sakura ab, „Das da brauchen wir nicht warm machen-“

„Sasuke?“, unterbrach sie ihn plötzlich und ließ ihn augenblicklich verstummen, „Wie lange reisen wir noch?“

Es war eine Frage, die Sakura schon seit dem Erwachen auf der Zunge brannte. Sie konnte sich nicht vorstellen, was es bedeuten würde noch eine Nacht in der Wildnis verbringen zu müssen. Das würde sie nicht durchhalten; dafür reichte ihre Kraft einfach nicht mehr aus.
 

Sasuke brauchte nur einen Moment, um den Grund für ihre Frage zu erraten.

„Vielleicht können wir schon heute Abend da sein, wenn wir wieder keine Pause machen. Aber ich weiß nicht, ob du das schaffst.“, formulierte er vorsichtig.

„Mir ist alles egal, solange ich nicht noch eine Nacht im Zelt schlafen muss!“, entgegnete sie und griff nach einem der Päckchen um es zu öffnen.
 

Die darauf folgende Mahlzeit lief still von statten und gab Sakura Zeit darüber nachzudenken, ob sie Sasuke von ihren Albträumen erzählen sollte. Sicher würde er es als natürlich oder belanglos abtun und ihn nicht weiter interessieren, doch Sakura belastete es schwer. Sie beschloss schließlich, einfach den Mund zu halten und es so zu belassen, wie es war. Ändern würde es nichts, wenn Sasuke wüsste, wie sehr sie im Schlaf litt und vielleicht würde es ja auch bald vorbeigehen… –Spätestens wenn sie sich mit den Ereignissen abgefunden hatte.
 


 

Es wurde ein grauer verregneter Tag und oft mussten die beiden Ninja wegen heftiger Hagelschauer kurze Pausen einlegen. Der Waldboden war matschig und nass und es dauerte nicht lange, bis ihre Schuhe vollkommen durchweicht waren. Auch die Äste der Bäume waren glitschig und ließen Sasuke und Sakura nur mühsam vorankommen. Sie merkten deutlich, wie das Wetter an ihren Kräften zerrte und ihnen Unmengen an Zeit wegnahm, obwohl sie doch am Ende des Tages eine möglichst große Strecke hinter sich gelassen haben wollten.
 

Gegen Abend veränderte sich die Landschaft und sie erreichten das erste Ödland, das sich bis in die Wüste erstreckte, inmitten dieser Sunagakure lag. Die Regenwolken verschwanden, doch dafür wurde es nach Sonnenuntergang bitterkalt und ein kräftiger Sturm zog auf. Die Sanddünen zu erklimmen war fast noch anstrengender, als sich durch den Wald zu schlagen und bereits nach einer halben Stunde sank Sakura erschöpft zu Boden.
 

Der aufbrausende Wind ließ die Decke empor flattern, die Sasuke sich gegen die Kälte übergeworfen hatte, als er sich zu dem Mädchen umdrehte.

„Sakura, was ist los?“, rief er ihr zu und machte kehrt; kämpfte die paar Meter die sie hinter ihm zurückgeblieben war, gegen den Sturm an und verlor beinahe das Gleichgewicht.
 

Sakura kauerte sich im Sand zusammen; die eigene Decke eng um ihren Körper geschlungen. „Ich kann nicht mehr weiter“, antwortete sie so leise, dass Sasuke Mühe hatte, ihre Worte zu verstehen und sich zu ihr hinunterbeugen musste, „Wir sind den ganzen Tag gelaufen… ich kann einfach nicht mehr. Lass uns eine kurze Pause machen!“

„Unmöglich, hier können wir nicht bleiben!“, entgegnete Sasuke verständnislos, packte sie am Arm und versuchte sie aufzuziehen, „Es ist auch nicht mehr weit, komm jetzt hoch!“ Mitgefühl aufzubringen war wahrhaftig nicht seine Stärke, doch es war auch nicht gerade der günstigste Moment um schlapp zu machen.
 

„Bitte Sasuke! Nur kurz…“, flehte Sakura ihn weiter an und sträubte sich mit ihrer letzten Kraft gegen seinen festen Griff. Ihre Beine fühlten sich an, als wären sie mit Blei gefüllt und nichts in der Welt würde sie dazu bringen auch nur einen Schritt weiter zu gehen. Sie bereute es bereits, zugestimmt zu haben, ohne Pause durchzuwandern. Sie hätte wissen müssen, dass sie das nicht durchhielt; dass ihr einfach die Kondition dazu fehlte. Nun war ihr schrecklich schwindelig und sie schaffte es kaum noch, sich aufrecht zu halten. Am liebsten hätte sie sich, wo sie war, hingelegt und bis in den Morgen geschlafen.
 

Resigniert richtete sich Sasuke wieder auf und schaute in die Ferne. Ein Unterschlupf war in solch einer Gegend nirgends zu finden, aber irgendwo in der Wüste konnten sie auch nicht sitzen bleiben. Einen Moment lang überlegte er weiter, was er tun konnte, bis ihm die einzig mögliche Lösung in den Sinn kam: Er nahm seinen Rucksack von den Schultern, drückte ihn Sakura in die Hände und ging, von ihr abgewandt, in die Hocke.
 

„Komm, steig auf! Ich werde dich tragen…“

Einen Augenblick lang starrte Sakura irritiert auf seinen Rücken und versuchte zu verstehen, was er von ihr wollte.

„Sasuke, aber das kannst du doch nicht machen!“, äußerte sie sich schließlich empört, „Ich bin viel zu schwer und die ganze Strecke noch-“

„Unsinn, los beeil dich!“, knurrte er genervt, „Es ist nicht mehr weit. Ich schaff das schon.“
 

Zögernd erhob sie sich, schulterte Sasukes Rucksack und stieg umsichtig auf seinen Rücken; klammerte sich mit ihren verfrorenen Fingern zaghaft an seine Schultern und spürte seine ebenso kalten Hände an ihren Beinen. Nur langsam setzten die beiden ihren Weg fort. Erschöpft lehnte Sakura ihren Kopf an Sasukes Nacken und schloss ein wenig die Augen. Eine unerklärliche Hitze hatte ihren Körper heimgesucht und sie fühlte sich schwächer als jemals zuvor.
 

Es ist immer das gleiche, dachte sie bei sich und plötzlich aufkommende Schuldgefühle begannen an ihr zu nagen, ich bin nichts weiter als eine Last für ihn, das wird sich wohl nie ändern…
 


 

Der Marsch durch die finstere Nacht kam Sakura unendlich lange vor und da sie ständig in einen kurzen Dämmerzustand fiel, konnte sie irgendwann nicht mehr sagen, ob sie geschlafen oder einfach nur für eine Weile die Augen geschlossen hatte. Der Sturm hatte sich zwar gelegt, doch immer wenn Sakura sich umsah und die von Mond und Sternen erleuchtete Wüste betrachtete, war es unmöglich auszumachen, wie weit sie schon gegangen waren oder wie viel des Weges noch vor ihnen lag. Jede Sanddüne glich der nächsten; es waren keine Veränderungen in der Landschaft auszumachen.
 

Erst als sich am Horizont langsam ein goldener Streifen bildete, merkte sie, dass sich etwas veränderte: Der Boden wurde uneben, Felsengiganten ragten in die Höhe und schienen die beiden Ninja einzukesseln, je weiter sie sich in ihr Gebiet vorwagten.
 

Abrupt blieb Sasuke stehen und als Sakura über seinen Kopf hinweg aufsah, thronte vor ihnen ein gewaltiger Bergkoloss. Er war in der Mitte gespalten und gab einen schmalen Durchgang frei. Auf den Klippen konnte Sakura fremde Ninja erkennen, die scheinbar den Pass und somit den Eingang nach Sunagakure bewachten. Sakura konnte nicht sagen, wie viele es sein mochten, doch ihr war klar, dass aller Augen auf sie und Sasuke gerichtet waren. Tatsächlich dauerte es auch nur wenige Minuten, bis einer der Wächter zu ihnen hinab kam und sich ihnen in den Weg stellte.
 

Sein Stirnband und die Arbeitskleidung verrieten die Herkunft aus Suna. Geringschätzig musterte er die beiden Jugendlichen die vor ihm standen, stemmte die linke Hand in die Hüfte und fragte in sachlichem Tonfall: „Wer seit ihr und woher kommt ihr?“
 

„Sasuke Uchiha und Sakura Haruno. Wir sind aus Konoha.“, antwortete Sasuke wahrheitsgemäß und sein Gegenüber zog ungläubig die Augenbrauen hoch.

„Konoha ist zerstört“, sagte er knapp.

„Das wissen wir. Der Rest unseres Dorfes ist bereits bei euch untergekommen. Wir hatten den Befehl ihnen nach einiger Zeit zu folgen.“

„In Ordnung… wo sind eure Stirnbänder?“
 

Sasuke zögerte und der Knoten in seiner Brust zog sich enger zusammen. Er konnte der Wache unmöglich die Stirnbänder zeigen, die sie zerkratzt hatten, um als Abtrünnige zu gelten, doch sonst hatte er keine Möglichkeit sich auszuweisen. Unschlüssig stand er da und überlegte hastig, wie er sich rausreden konnte, als ein weiterer Shinobi neben seinem Kollegen im Sand landete. Sasuke befürchtete schon, mit einem Angriff rechnen zu müssen, als er den anderen erkannte und erleichtert ausatmete.
 

Sakura nahm die weiteren Unterhaltungen, die geführt wurden, nur undeutlich wahr und horchte erst auf, als eine vertraute Stimme ihren Namen nannte. Eine angenehm kühle Hand legte sich auf ihre Stirn und einen Moment später merkte sie, wie Sasuke, einer Anweisung folgend, seinen Weg fortsetzte. Eine ganze Weile gingen sie durch den dunklen Pass, bis sie die Bauten Sunagakures in der schwachen Morgensonne erkennen konnten. Das Gebäude des amtierenden Kazekage war bereits von hier aus zu sehen. Es war das Zentrum des Dorfes und die lange Hauptstraße lief direkt darauf zu. Sasuke und der andere Ninja folgten ihr still durch die, zu so früher Stunde, noch immer schlafende Stadt.
 

Als sie das Hauptgebäude erreicht und die Treppen, die in den ersten Stock hinaufführten, bewältigt hatten, erhob Sasuke zum ersten Mal wieder die Stimme.

„Kannst du sie gleich auf ein Zimmer bringen, Kakashi?“, fragte er, „Sie hat sich ziemlich überanstrengt. Jemand sollte sich das ansehen… Ich erstatte in der Zwischenzeit Bericht. Tsunade wird uns sicher schon erwarten.“

„Ja, allerdings… warte, gib sie mir!“
 

Das Mädchen fühlte nur unwirklich, wie ihr erst der Rucksack abgenommen und sie selbst dann an ihren ehemaligen Lehrer übergeben wurde, ohne dass sie die Kraft aufbringen konnte, sich dagegen zu wehren. Ihr Körper fühlte sich schlapp und schwer an. Sie war sich ganz sicher, dass Kakashi sie überhaupt nicht heben konnte. Nur ein paar verabschiedende Worte folgten und ihre Wege trennten sich von Sasuke, der den Weg ins Büro des Kazekages einschlug. Kakashi wandte sich stattdessen nach rechts und betrat einen langen Gang, erreichte bloß ein paar Türen weiter ein karg dekoriertes Zimmer und legte Sakura dort behutsam auf einem der zwei Betten ab. Das Gefühl der weichen Kissen und die Stille im Raum waren eine lang ersehnte Erlösung und der Moment, in dem sich Sakuras Umgebung in Dunkelheit hüllte und sie ihre Erinnerungen verließen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2008-05-20T16:38:12+00:00 20.05.2008 18:38
Süß, Sasuke hat Sakura Huckepack getragen.
Niedlich^^
Haste echt gut gemacht.
bb
Von:  HaiFraeulein
2006-12-27T21:56:50+00:00 27.12.2006 22:56
Uff... klasse FF ÖÖ
*das ersta ma gelesen hat*
Mir gefällt dein Schreibstil und die Story...
So Drama und soviel Leidenschaft! Q_Q
Hachja... nur mich stört ungemein das du Sakura so schwach darstellst.. und manchmal echt richtig dumm... passt iwie nicht so zur wahren Saku... das ist das einzige was mich die ganze Zeit aufregt >-<
Nja freue mich schon aufs nächste Kap >.0
Von: abgemeldet
2006-12-24T03:29:31+00:00 24.12.2006 04:29
hehe ich schreib das 100te kommi
dein schreibstil ist schön literarisch ohne jegliche unterbrechungen in lese- und gedankenfluss, toll
ich hoffe dass du mir schreibst wenns weitergeht

glg saku
Von: abgemeldet
2006-12-23T12:49:55+00:00 23.12.2006 13:49
mach ganz schnell weiter!!!!!!!!
Von:  Monkey-D-Suria
2006-09-11T17:37:20+00:00 11.09.2006 19:37
Und wieder einmal erstaunt mich deine Art zu schreiben; beinahe schon poetisch^^! Ich lese gerade Cornelia Funke und ich glaube, nur ihr beide bringt diese Beschreibungen zustande wie "die ersten Sonnenstrahlen des erwachenden Waldes" oder "ein roter Teppich von Blut" etc. *___*
Auch die Absatzunterteilung finde ich sehr angenehm. Überhaupt liess sich das Kapitel gut lesen!

Inhaltlich hast du die Reise toll beschrieben; weder zuviel noch zuwenig. Sasuke beeindruckt mich mit seiner Ausdauer und seinem Mut sehr, es war toll, wie er Sakura auf seinem Rücken getragen hat, auch wenn er sicherlich noch erschöpfter war, als sie. Ja, ja, das weibliche Wesen *lol*
Auch der Spannungsmoment, wo sich die beiden als Bewohner von Konoha ausweisen sollte, war gelungen.
Ich frage mich nur, wie es nun mit der Story weitergeht.
Von:  _Frozen-Dream_
2006-08-23T19:59:31+00:00 23.08.2006 21:59
Super Kappi!
Wirklich klasse!
Ich hoffe das sich Sakuras Alptraum nicht bewarheitet!

Mach bitte ganz schnell weiter!
Bis denne
knuddl
SAKI
Von:  AngelSakura
2006-08-23T14:24:03+00:00 23.08.2006 16:24
wow...
einfach nua wow...
vor allem als sasuke sie huckepack nimmt...
:))))
hehe
süß^^
du hast einen wunderbaren schreibstil, meine liebe^^
weita :)


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