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A Story in the Past

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Die Nachricht im Saal

Kapitel 20- Die Nachricht im Saal
 


 

"Hattest du Angst?" "Wann?" "Gerade eben." Nami zögerte etwas mit ihrer Antwort.

"Ja, ich hatte Angst. Du warst wie ausgewechselt und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Du hast mir weh getan und..." Zorro schluckte.

"Verzeihst du mir?"
 

"Natürlich, das habe ich doch schon längst." Sie näherte sich immer mehr seinem Gesicht und küsste ihn schließlich. Zorro war sichtlich erleichtert.

Nami fröstelte ein bisschen und so gingen sie wieder rein. Sie legten sich ins Bett und schliefen sofort ein.
 

Am nächsten Morgen stand Zorro schon sehr früh auf. Er sah zu Nami und beobachtete sie. >Wie süß sie aussieht, wenn sie schläft<. gerade wollte er aufstehen, da regte sich Nami. "... wohin gehst du? *gähn*" "Ich muss los, du kannst noch liegen bleiben, Arthur weckt dich nachher." "Och bleib doch noch hier..." "Nami, ich muss wirklich los. Wir haben gleich ein Meeting mit Augustus und einigen anderen wichtigen Leuten." "Stellst du mir diesen Augustus mal vor?" "Ja, irgendwann. Aber schlaf jetzt lieber weiter." "Wann sehen wir uns heute?" "Ich weiß es noch nicht, aber ich werde es dir ausrichten lassen." Nami nickte. Zorro drückte ihr noch einen Kuss auf die Stirn und stand nun endlich auf.

"Ich wünsch dir nen schönen Tag" rief Nami ihm ins Ankleidezimmer hinterher. "Ich dir auch, Süße." Und schon war er verschwunden.

Nami ließ sich wieder in die Kissen sinken und schlief sogleich weiter.

Um 10:00 wurde sie von Arthur geweckt. Sie stand gähnend und sich streckend auf. Müde ging sie ins Bad und duschte.
 

Es war schon sehr spät, Nami ging auf dem Balkon von Zorros Zimmer auf und ab. Zorro war viel zu spät dran, das machte ihr Sorgen.

>Wo bleibt er nur? Ist vielleicht was passiert? Warum meldet er sich nicht? Warum hat er mir nichts ausrichten lassen? Was, wenn Assburg ihn gefangen genommen hat? nein, das darf ich gar nicht denken!< Plötzlich öffnete sich die Tür, Nami blickte auf.

Ein sichtlich geschaffter Zorro betrat das Zimmer, hinter ihm Arthur mit einer Kiste. "Leg die Kiste einfach auf meinen Schreibtisch..." "Ja, Sir. Soll ich Ihnen noch einen Tee machen? Oder vielleicht etwas anderes?" "Nein, danke Arthur. Ich will das jetzt einfach nur fertig machen und dann ins Bett." "Gute Nacht, Sir." Arthur verließ das Zimmer und Zorro setzte sich an seinen Schreibtisch, er hatte Nami nicht bemerkt, dafür war er zu müde.

Er griff in die Kiste, holte eine Akte hervor und öffnete diese. "Dann wollen wir mal..."

Plötzlich spürte er zwei Hände auf seinen Schultern, die diese leicht anfingen zu massieren.

"Na, wie war dein Tag?"

Zorro drehte sich zu Nami um und zog sie auf seinen Schoß. "Anstrengend... und deiner?" "Ach ich bin erst ganz spät aufgestanden, habe gefrühstückt, mich wieder ins Bett gelegt und bin erst vor ungefähr vier Stunden wieder aufgestanden." "Wie gern würde ich mit dir tauschen..." "Du musst irgendwann mal ein Land regieren, da wird es wohl kaum möglich sein, dass du mal so einen Faulenzertag einlegst." "Wenn ich der zukünftige König dieses Landes bin, darf ich alles machen, was ich will. So habe ich es immer in meiner Kindheit gedacht.", grinste er.

"Na ganz so leicht ist das auch nicht.", meinte Nami. Sie schielte leicht in die Kiste und entdeckte noch unzählige Akten.

"Wie viele sind das?" "Keine Ahnung, viele?!" "Und die musst du alle noch heute machen?" "Ja, leider." "Da sitzt du doch bis morgen Früh dran." "Wird mir wohl nichts andres übrig blieben." Nami stand auf und setzte sich gegenüber von Zorro auf einen Stuhl. Zorro sah sie fragend an.

"Was machst du da?" "Wenn du so lange wach bleiben musst, bleibe ich eben auch so lange wach." "Willst du wirklich bis morgen durchmachen?" "Wenn du bis morgen wach bleibst, bleibe auch ich bis morgen wach. Schließlich brauchst du doch einen, der dir Gesellschaft leistet." "Wie du willst, aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt."

So machte sich Zorro an seine Arbeit und Nami saß geduldig die Zeit ab.
 

Es war ungefähr zwei Uhr in der Nacht. Nami saß immer noch auf dem Stuhl vor Zorros Schreibtisch, sie hatte seit Stunden kein Wort mehr gesagt. Zorro arbeitete sich durch den Aktenstapel, doch ein Ende war nicht in Sicht. Er merkte jedoch, dass Nami inzwischen eingeschlafen war und grinste in sich hinein.

>>Ich dachte mir schon, dass sie einschläft, aber dass sie so lange durchhält...<< doch nun konnte er seinen Blick nicht mehr von ihr abwenden. Sie sah unglaublich hübsch aus, wie sie da auf dem Stuhl saß, wie eine Dame, deren Augen geschlossen waren. Das fahle Licht seiner Schreibtischlampe zeichnete Schatten in ihr Gesicht und auf ihren Körper.

Schließlich legte Zorro seine Feder beiseite und stand auf.

Langsam ging er auf sie zu, den Blick dabei immer auf ihr ruhend, und schließlich blieb er vor ihr stehen. Vorsichtig hob er sie in seine Arme und trug sie zu seinem Bett. Nami jedoch hatte sich dabei in sein Hemd gekrallt und ließ ihn nicht mehr los.

"Nami, ich muss noch weiter arbeiten... Nami, komm schon, lass mein Hemd los...", flüsterte er, doch es war aussichtslos, sie ließ ihn nicht mehr fort. Zorro sah noch einmal zurück zu seinem Schreibtisch und wieder zu Nami, die nun lächelte.

"Nagut, du hast gewonnen." Mit diesen Worten legte er sich neben Nami auf den Rücken und augenblicklich kuschelte sich seine Freundin an ihn. Zorro sah sie etwas überrascht an, doch Nami schlief weiter.
 

Am nächsten Morgen wachte Nami als erste auf. Sie lag noch immer in Zorros Armen, dieser schlief immer noch.

Nami beschloss, ihn noch ein bisschen weiter schlafen zu lassen, er hatte es wirklich nötig. In den letzten Tagen hatte er sehr wenig Ruhe gehabt, er hatte sich seinen sorglosen Schlaf wirklich verdient.

So döste Nami noch ungefähr eine halbe Stunde, bis sich auch Zorro langsam rührte. Etwas verwirrt sah er sich um, entdeckte aber Nami in seinen Armen.

"Morgen..." "Oh, du bist ja endlich aufgewacht." "Was heißt hier endlich? Du hast mich schlafen lassen!", grinste Zorro, Nami lachte und rückte noch näher an Zorro heran. Seinen Arm hatte er um sie gelegt, ihr Arm ruhte auf seinem Bauch und ihre Hand strich über seine Brust.

"Musst du heute wieder weg?" Zorro überlegte. "Na ja, ich muss heute Nachmittag in die Stadt, aber davor habe ich Zeit." "Du wolltest mir doch noch dein Lieblingspferd zeigen...", begann Nami. "Ach ja, das habe ich vollkommen vergessen. Dann reiten wir gleich los, wenn du willst." "Aber erst will ich hier noch ein bisschen liegen bleiben... schließlich hast du ja nicht jeden Morgen so viel Zeit." Dieser Satz verursachte ungewollt Schuldgefühle bei Zorro.

"Nami, es tut mir leid, dass ich so wenig Zeit für dich habe, aber es geht leider nicht anders. Wenn ich nichts machen würde, würde unser Land untergehen und Assburg würde dich zur Frau nehmen und das kann ich auf keinen Fall zulassen, deswegen muss ich jeden Morgen zu Besprechungen und..." "Ich mach dir doch gar keinen Vorwurf deswegen. Du hast dir dein Leben bestimmt auch nicht so vorgestellt." "Nun, ich könnte für dich auf die Krone verzichten." "Das würdest du für mich tun?" Nun sah Nami auf.

"Natürlich würde ich das für dich tun. Ich würde alles für dich tun, sogar mein Leben geben." Nami wusste nicht, was sie dazu sagen sollte... doch dann dachte sie...

"Ich würde mein Leben ebenfalls für deins geben, Zorro." Nun sah Zorro ihr direkt ins Gesicht.

"Wirklich?" "Ja, du bist das wichtigste in meinem Leben geworden und ich will dich nicht verlieren. Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch." Darauf folgte ein langer und inniger Kuss.
 

Zwei Stunden, ein ausführliches und gemütliches Frühstück im Bett und eine Dusche später waren die beiden händchenhaltend auf dem Weg zum Stall.

"Du wirst ihn mögen, ganz sicher.", sagte Zorro. "Ja? Ist er auch so stürmisch wie sein Besitzer?", grinste sie. "Ich bin stürmisch?" "Na ja, schüchtern würde ich dich nicht gerade nennen."

Gerade kamen die beiden am großen Ballsaal vorbei und sie ließen es sich nicht nehmen, einen Blick hineinzuwagen.

Vorsichtig öffnete Zorro die Türen und lugte hinein, ein paar Männer waren im Raum. Zorro zog Nami hinter sich her in den Saal.

"Wir müssen leise sein... Und?" "Alles sieht so anders aus.", sagte Nami. Überall im Raum standen Tische, bepackt mit Stapeln von Akten und anderen Unterlagen, die Bilder, die beim Ball an den Wänden gehangen hatten, waren verschwunden, doch hatte der Raum nicht an seiner Mächtigkeit und Würde verloren.

"Oh Majestät, wie gut, dass Ihr hier seid.", sagte plötzlich einer der Männer, der bis dahin ruhig an einem der Tische gesessen hatte.

Zorro ließ Nami alleine, die sowieso den Saal bestaunte, und ging zu dem Herrn. Nami ging langsam auf die Wand zu, wo nun zwei andere Bilder hingen. Einmal ein großes Portrait des Königs und der Königin und ein Portrait von Zorro war zu sehen.
 

"Gut, ich seh mir das mal an." "Danke, euer Majestät." Plötzlich kam William hereingestürmt.

"Oh gut, dass ich euch noch treffe, bevor ihr in den Wald reitet." "Was ist denn?" "Ich muss kurz mit dir reden, Zorro." "Worum geht es denn?" ...
 

Zorro sah wieder zu Nami, bemerkte, wie sie sein Portrait betrachtete, und ging auf sie zu.

"Na?" "Wirklich gut getroffen." "Ich musste ja auch vier Stunden dafür still stehen." "Vier Stunden?" "Ja, leider. Das Bild ist vor ungefähr einem halben Jahr gemalt worden. Aber ich dachte, du wolltest reiten." Mit diesen Worten packte Zorro Namis Hand und verließ mit ihr den Saal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ganjagirl
2006-04-08T19:00:35+00:00 08.04.2006 21:00
tolles kapi werd auch gleich die anderen lesen, sorry das es mit dem kommi solang gedauert hat aber ich war im schulstress kennst das sicher ja, hdggdl ganjagirl
Von: abgemeldet
2006-04-01T16:01:41+00:00 01.04.2006 18:01
Toll,gleich 3 neue caps^^
Dieses hat mir sehr gut gefallen!!!!
LG
Yuna
Von:  seiryu8
2006-03-29T17:43:31+00:00 29.03.2006 19:43
Endlich gehts weiter. *gg*
Sehr gut.
Ich les denn ma weiter.

bis dann irgendwann, seiryu


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