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A Story in the Past

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Hugo und das Kleid

Kapitel 14-Hugo und das Kleid
 


 

Vivi stand auf und wollte hinausgehen, doch sie drehte sich noch mal zu Zorro, der wieder in seinen Akten versunken war.

"Majestät?" Zorro sah auf. "Ja?" "Nami hatte wirklich Glück mit Euch." Lächelnd ging Vivi nun doch und ließ einen etwas verwirrten Prinzen zurück. Zorro dachte sich nichts mehr zu Vivis Kommentar und ging wieder seiner Arbeit nach.
 

Namis Tag verlief eigentlich, wie jeder andere. Außer dass sie von ihren Eltern ausgefragt wurde, wo sie war. Doch Nami überlegte sich in letzter Minute eine plausible Ausrede. Danach war sie mit Jasmin auf dem Markt.

Jasmin und Nami standen am Gemüsestand. "Du musst heute noch mal das Kleid anprobieren. Der Schneider war sich an einigen Stellen nicht sicher." "Ich dachte, es wäre fertig." "Ich doch auch. Aber du musst es ja nur noch einmal anziehen." "Nagut, wie spät kommt denn der Schneider?" "Er kommt um 15:00." "Ok. Du musst dir das Kleid unbedingt anschauen, es ist atemberaubend!" "Jaja, ich schau mir das Kleid schon noch an." "Was hältst du von denen?" Nami hielt einige Tomaten in die Höhe. "Ja, die können wir nehmen."

Nach dem Einkauf fuhren Jasmin und Nami mit einem Karren wieder nach Hause.
 

Um 15:00 kam der Schneider mit Namis Kleid. Das Kleid sah folgendermaßen aus:

Es hatte lange Ärmel mit Puschen an der Schulter (keine Ahnung, ob die so heißen), die Coursage war weinrot. Vorne am Saum war ein großer Schlitz im roten Überrock, sodass man den hellen cremefarbenen Rock sehen konnte. Hugo hatte mit Nami ganze zwei Tage für den Entwurf gebraucht, aber er sagte oft, dass es eines der schönsten Kleider war, die er jemals angefertigt hatte. Nami kam nur mit Hilfe in das Kleid rein, da sie zum Beispiel den Unterrock nicht alleine anziehen konnte. So dauerte es eine halbe Stunde, bis Nami in dem Kleid war und sie stellte sich auf einen Hocker.

Der Schneider, dessen Name Hugo (Egon Balder^^) war, fing sofort mit der Arbeit an. Seine Assistentin, Tina, half ihm dabei.

"Tina, Nadel!" "Hier." "So... Nami ganz still halten, sonst tu ich dir weh. Ich muss erst mal wieder was feststecken." "Nagut." "So das wäre geschafft." "Was ist denn an dem Kleid noch aus zu setzen? Ich finde, es sieht perfekt aus." "Ich habe die falschen Maße für deine Taille, für die Ärmel und unten für den Saum. Das muss alles noch nachgebessert werden." "Also kann ich mich darauf vorbereiten, dass ich hier noch lange stehe." "Ja. Wir fangen oben an. Dafür kannst du dich auch hinsetzen." "Gott sei dank." Nami setzte sich auf den Hocker und sofort fing Hugo an, an den Ärmeln rum zu schneidern. "Also, irgendwie sieht das nicht aus. Da ist viel zu viel Stoff an den Ärmeln. Tina, die Schere." "Die Schere?" "Keine Bange, ich weiß, was ich mache." Hugo schnitt den Stoff weg und Namis blauer Fleck kam zum Vorschein.

"Was ist das denn?" "Ehm... das ist nur ein blauer Fleck, der ist morgen nicht mehr da." "Will ich aber hoffen. Wie ist das denn passiert?" "Das war Assburg." "Sag bloß, er hat dich geschlagen?" "Nein, hat er nicht. Er hat mich nur festgehalten." "Nagut. Also, wir machen die Puschen raus, dafür kriegst du Träger. Dann kriegst du noch rote Handschuhe von mir. Das sieht genauso schön aus, etwas eleganter und betont gleichzeitig noch mehr deine Figur." "Bist du dir sicher, dass das nachher aussieht?" "Muss es. Der Stoff ist schon ab. Ist dir noch nie aufgefallen, dass Puschen an den Ärmeln dicke Hüften machen?" "Nein, ehrlich gesagt nicht." "Achte mal beim Ball darauf. Ach übrigens, ich komme auch. Einige meiner Kleider werden gezeigt."

Hugo nähte mit Tinas Hilfe zwei Träger an Namis Kleid, es sah wirklich besser aus als vorher, wie alle drei fanden.

"So Nami, jetzt musst du dich wieder hinstellen." Dies tat Nami auch und drehte sich zu ihrem riesigen Spiegel, den sie vor ihr aufgebaut hatten. "Sieht wirklich besser aus, Hugo." "Was habe ich dir gesagt? Aber jetzt ist deine Taille dran. Sag mal, ist die Coursage zu schlaff oder zu stramm." "Zu schlaff." "Habe ich mir schon gedacht. Ich steck das jetzt erst mal fest und du musst mir Bescheid sagen, wenn der Druck ausreicht oder wenn du keine Luft mehr kriegst." "Ok." Das Kleid spannte sich immer mehr um Namis Körper, bis sie plötzlich Stop sagte.

"So?" "Ja." "Tina, Sicherheitsnadeln bitte. Steck sie da fest." Tina trat zu Hugo und steckte das Kleid fest.

"Du Tina? " "Ja?" "Nähst du nachher das Kleid um?" "Nein, das macht Hugo. Es soll doch auch halten morgen Abend." "Aber deine Kleider halten doch auch immer." "Ja Nami, aber ich nehme es bei diesem Kleid lieber selber in die Hand." "Wie du meinst, Hugo."

"So und jetzt nur noch den Saum, dann sind wir auch schon mit dem Gröbsten fertig." "Mit dem Gröbsten?", fragte Nami misstrauisch. "Ach, ich muss dann nur noch die Feinheiten machen, halb so wild." "Wie du meinst."

Hugo fing an, den Saum ab zu stecken und immer wieder sah er in den Spiegel um zu überprüfen, wie das Kleid ausfiel. Nach einer dreiviertel Stunde waren sie auch damit fertig und Nami betrachtete sich im Spiegel.

>Es ist einfach traumhaft. Ich hoffe, Zorro wird's gefallen. < Doch Jasmin riss sie aus ihren Gedanken. "Nami, das sieht umwerfend aus. Du wirst dich morgen vor Verehrern kaum retten können." "Danke Jasmin."

"So komm mal runter vom Hocker und dann drehst du dich mal vorm Spiegel." Er reichte ihr die Hand, die sie dankend annahm und Nami stieg vom Hocker runter und betrachtete sich im Spiegel. Sie drehte sich und sah sich aus allen möglichen Winkeln ihr Kleid an, soweit sie es mit dem Kleid schaffte.

"So kannst du zum Ball morgen." "Es ist fast wie eine zweite Haut. Danke Hugo, dass du das Kleid für mich geschneidert hast. Dir muss ich auch danken, Tina." "Ach für dich haben wir das doch gerne gemacht."

"Und du willst wirklich nicht meine neue Kollektion aufführen?" "Nein, Hugo." "Aber du hast den perfekten Körper dazu. Du bist nicht zu groß, nicht zu klein, hast die richtigen Maße, ein hübsches Gesicht, eigentlich ein perfektes Model." "Nein, danke Hugo." "Aber versprich mir, dass du nicht für einen anderen Designer auftrittst." "Ja, das verspreche ich dir."

Tina half Nami aus dem Kleid und Hugo und Tina verabschiedeten sich von Nami. "Morgen bring ich dir das Kleid um 11:00." "Bis dann."

Es war inzwischen 19:00 und Nami hatte mächtig Kohldampf. Sie ging runter in die Küche und Jasmin machte ihr etwas zu essen. Nami aß sich richtig satt und ging dann noch mal nach draußen, obwohl es langsam anfing zu dämmern.

Nami ging in den Stall zu Kara und Jessy. Diese begrüßten Nami mit freudigem Wiehern.

"Na ihr zwei schönen?" Sie ging zu Jessy in die Box. Diese ging sofort auf Nami zu und ließ sich von ihr streicheln.

"Morgen ist ein großer Tag für mich, ich werde auf dem Ball mit Zorro tanzen. Aber leider muss ich auch mit diesem Assburg tanzen. Der ist so ein A****. Ich will ihn auf keinen Fall heiraten. Vielleicht kann ich ja meine Eltern davon überzeugen, dass ich Zorro liebe... Genau, morgen stell ich ihm meine Eltern vor."

"Nami?" Nami drehte sich um und erblickte ihre Mutter. "Oh du bist es." "Ich wollte mal nach dir sehen. Was machst du?" "Nichts, gar nichts.", sagte Nami kalt. "Hör zu, es tut mir Leid für dich, aber ich musste deinem Vater davon erzählen." "Nein, musstest du nicht, Mutter." "Versteh mich doch. Wir wollten nicht, dass du eine Beziehung zu einem Mann hast, bevor du verheiratet bist. Jetzt wo wir auch noch adelig sind, kannst du nicht einfach irgendeinen nehmen." "Warum nicht? Erklär mir das mal." "Weil dann unsere Adelslinie unterbrochen würde. Als adelige Frau kannst du keinen Mann aus dem einfachen Volk heiraten." "Warum nicht? Ace ist doch auch nicht adelig." "Die Hochzeit deiner Schwester war bevor wir davon erfahren haben." "Und jetzt muss ich darunter leiden." "Opfer müssen gebracht werden, Nami. Komm jetzt ins Haus." Nami folgte ihrer Mutter, sie wusste, dass Widerrede keinen Zweck hatte.
 

Nami ging hoch in ihr Zimmer und legte sich in ihr Bett. Der Mond schien durchs Fenster und tauchte Namis Bett in ein weiches Licht. Nami schlief sofort ein.
 

"Sir, sie müssen aufstehen." "Ich weiß." "Dann tun Sie es bitte auch. Heute ist ein sehr bedeutender Tag." "Ich weiß, was für ein Tag heute ist." Arthur riss die Vorhänge beiseite und Zorro wurde von der Morgensonne geblendet.

"Noch fünf Minuten,... Arthur." "Nein, Sir. Ihre Mutter hat angeordnet, dass Sie jetzt aufstehen." "Wie spät ist es?" "Sieben Uhr und vierzig Minuten. Wir sind schon sehr spät dran, Sir." "Nagut." Zorro stand auf und ging ins Badezimmer.

Nach einer halben Stunde kam er frisch geduscht wieder ins Zimmer und zog sich an. Arthur war inzwischen wieder verschwunden.

Zorro ging in den Speisesaal, wo er auf seine Mutter traf.

"Guten Morgen, mein Sohn." "Morgen." "Und?" "Was und?" "Mit wem wirst du heute Abend tanzen?" "Keine Ahnung." "Aber du hast doch schon die Bestätigungen erhalten. Hast du dir da keine ins Auge gefasst?" "Ehm, nein." "Oh. Na auch egal, lass uns essen. Dein Vater ist schon weg, beim Bürgermeister. Aber heute Abend ist er wieder da." Zorro und seine Mutter nahmen an einer riesigen Tafel Platz und frühstückten.



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