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A Story in the Past

N&Z
von

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Verbote

Kapitel 6- Verbote
 


 

Aber jetzt würde ich gern noch mal die anderen Tänze durchgehen." "Aber Conchita..." "Kein aber, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und wie du weißt, Übung macht..." "Den Meister, ich weiß."

"Walzer, Musik bitte."
 

Zorro saß mal wieder an seinem Schreibtisch und schreib Briefe. "Und, wie war der Tanzunterricht?" Zorro sah auf und sein Vater nahm auf einem Stuhl Platz. "Oh Hallo Vater. Ganz gut, Conchita hat gesagt, ich würde große Fortschritte machen." "Kannst du den Samba?" "Ja, inzwischen schon." Zorro sah wieder auf seine Briefe.

"Ich muss mit dir reden, Zorro." "Worüber?" "Über die Erbfolge." Zorro sah auf. "Was meinst du?" "Ich bin der Meinung, dass du dir bald eine Frau suchen solltest. Du bist schon 19 Jahre alt." Zorro sah seinen Vater entgeistert an. "Wie bitte? Ich soll heiraten?" "Nein, nicht direkt. Du solltest dich nur schon mal umsehen. Ich lebe auch nicht ewig. Versprich mir einfach, dass du dich schon mal umsiehst." "Ja, Ok." "Dann will ich dich auch nicht mehr weiter stören." Der König verließ Zorros Zimmer. Dieser stand nun auf und ging zu seinem Fenster und schaute auf die Stadt.

Seine Gedanken waren wieder bei Nami. >Wie nah wir uns heute wahren. Bei ihr habe ich zum ersten mal wirkliche Leidenschaft gespürt, aber vielleicht kommt das nur vom tanzen. <
 

Auch Nami führte so ein Gespräch mit ihrem Vater:

"Nami?" "Ja?" "Ich möchte mit dir über deine Heirat reden." "Hast du etwa einen gefunden?" "Nein, aber ich wollte dich fragen, ob du vielleicht..." "Was?" "Ob du dir jemanden bestimmten vorstellst. Vielleicht einen, den ich kenne?" "Ich... nein, ich stelle mir niemanden vor." "Oh, schade. Das würde die Auswahl um einiges erleichtern." "Vater, ich bin doch erst 18. Ich finde, ich habe noch ein bisschen Zeit." "Ich habe auch mit 19 geheiratet und deine Mutter mit 18." "Aber bei euch ist das was anderes. Kannst du Mutter vielleicht herbitten?" "Wie du willst." Namis Vater verließ ihr Zimmer und ein paar Minuten kam Frau Mellosé herein.

"Du wolltest mit mir sprechen, Nami?" "Ja, setz dich bitte." "Worum geht's denn?" "Ehm... ich wollte dir was erzählen, aber du darfst auf keinen Fall Vater sagen." "Nagut, dann sage ich es ihm nicht. Du bist in den letzten tagen so anders, seit dem großen Regen. Was ist denn mit dir los?" "Ich... ich glaube, ich habe mich verliebt." Das war ein Schock für Namis Mutter. "Wie bitte? Du hast dich verliebt? In wen?" "Das kann ich dir nicht sagen." "Nami, du weißt, dass ich das für nicht gut verheiße. Du weißt, dass dein Vater dir einen Mann aussuchen will. Und bis dahin sollst du doch nur freundschaftliche Beziehungen zu Männern haben." "Ich weiß, aber ich kann doch nichts dafür..." "Das werde ich deinem Vater nicht vorenthalten. Das geht so nicht, Nami." Namis Mutter stand auf und verließ das Zimmer, Nami versuchte sie aufzuhalten. "Mutter, bitte. Erzähl ihm nichts, du hast es versprochen! Bitte,... bitte Mutter. Ich flehe dich an, tu es nicht. Bitte!"

"Dein Vater wird davon erfahren, Nami. Ich werde es ihm jetzt sagen. Es ist zwar hart, aber es muss getan werden!" Namis Mutter ging davon zu ihrem Mann.

Nami fing an zu weinen und sackte auf die Knie. >Bitte nicht, tu mir das nicht an, Mutter! Bitte. <
 

Keine Minute nachdem Namis Mutter das Zimmer verlassen hatte, kam ihr Vater ins Zimmer gestürmt und schrie sie an.

"Wie kannst du nur? Wie kannst du uns das antun? Was haben wir falsch getan? DU weißt ganz genau, dass du auf keinen Fall mit demjenigen zusammen sein kannst! Das verbiete ich dir! Wie konntest du nur?" "Aber... Vater, es tut mir doch leid, aber ich kann nichts dagegen machen..." "Du wirst jeglichen Kontakt zu diesem Mann unterlassen!" "Aber... aber... kann ich wenigstens noch morgen zu ihm um ihm lebe wohl zu sagen?" "Von mir aus, aber danach wirst du ihn nie wieder sehen!"

Er verließ das Zimmer wieder und Nami stellte sich ans Fenster. Still kullerten Tränen ihr Gesicht herunter, als sie zum Wald sah.
 

Nach dem Lunch wurde Nami von ihrer Clique abgeholt. Auf dem Weg zur Stammkneipe sagte Nami kein Wort.

Ruffy: "Hey Nami, ist das nicht ein super Tag heute?"

Nami: "Ja, ein super Tag."

Ruffy sah sie traurig an und auch die anderen bemerkten, dass was mit Nami nicht stimmte. Vivi nickte den andern zu und hielt Nami an der Schulter fest, dass diese stehen bleiben musste. Die andern liefen schon mal voraus.

"Was ist denn mit dir los?" "Es ist nichts." "Doch, du hast was. Ich bin doch deine

Freundin, erzähls mir." Nami hatte Vivi die ganze Zeit nicht in die Augen gesehen, was

sie nun tat. Doch sofort liefen ihr wieder Tränen in die Augen. "Es geht um... um..."

"Um wen?" "Um Zorro und meinen Vater. Ich habe meiner Mutter erzählt, dass ich mich

verliebt habe und sie hat sofort meinen Vater geholt und er hat mir verboten, dass ich

mich weiter mit Zorro treffe." "Nami..." "Ich darf mich noch einmal mit Zorro treffen, um

ihm lebe wohl zu sagen." Vivi umarmte ihr Freundin, die nun anfing zu weinen. "Schhh

alles wird gut, Nami." "Glaubst du wirklich?" "Ja klar. Komm, lass uns wieder zu den anderen gehen." "Gut." Nami hatte sich wieder beruhigt und ein gespieltes Lächeln aufgesetzt, doch Vivi wusste, dass Nami immer noch traurig war.
 

Inzwischen war es spät geworden und Nami war auch wieder zuhause.

Bei Zorro:

"Arthur?" "Ja, Sir?" "Ladet die ganze Familie Mellosé zum Ball ein." "Die ganze Familie? Wir haben bereits die Eltern eingeladen." "Laden sie auch die Töchter ein." "Sehr wohl." "Ach noch was..." "Ja?" "Ist mein Anzug schon fertig?" "Er wird gerade geschneidert. Die nächste Anprobe ist morgen." "Danke, Arthur."

"Sir?" "Ja?" "Wollen Sie morgen wieder in den Wald reiten?" "Ja, wieso?" "Ihre Tante wird morgen hier ankommen. Sie reist extra für den Ball an. Die Begrüßungsfeier ist um 16:00 Uhr." "Und warum sagst du mir das, Arthur?" "Weil Sie davor keine Termine haben. Sie können, wenn Sie wollen, den ganzen Mittag im Wald bleiben." "Ich habe wirklich frei?" "Ja, da Ihr Tanztraining ausfällt, haben Sie morgen früh frei." "Cool, danke für die Information." "Gern geschehen. Ich wünsche noch einen schönen Abend, Sir." "Dir auch." Arthur verließ das Zimmer und Zorro legte sich in sein Bett und schlief sofort ein.
 

Zorro ritt am nächsten Morgen mit einem anderen Pferd in den Wald. Sein Schimmel hieß Sky und war etwas schneller als Shadow, aber auch noch dreister als Shadow. Er versuchte manchmal, wenn Zorro nicht aufpasste, ihm die Zügel aus der Hand zu reißen. Doch heute war Sky ganz anders. Er merkte anscheinend, dass Zorro sich nicht aufs reiten konzentrierte.

Auch Nami nahm heute mal ein anderes Pferd namens Kara. Sie hatte schwarzes Fell, war sehr groß, etwas rebellisch und wild und wassersüchtig.

Als sie am See ankam, konnte sie Zorro nirgends entdecken. Gerade wollte sie zum Bach weiterreiten, da hörte sie das Schnaufen eines anderen Pferdes. Sie drehte sich um und sah Zorro.

"Wo wolltest du denn hin?" "Ich... ich wollte zum Bach." "Was hältst du davon, wenn wir mal durch den Wald reiten?" "Von mir aus." Nami zog ein bisschen an Karas Zügel und schon schritt die Stute den Weg entlang. Sie ritten nebeneinander her, als Zorro plötzlich fragte: "Wie heißt dein heutiges Pferd?" "Kara, türkisch für schwarz. Sie ist eine kleine Rebellin." "Genau wie Sky. Kennst du den Apfelbaum mitten im Wald?" "Nein." "Der trägt die besten Äpfel im ganzen Königreich. Komm, ich zeig ihn dir."

Zorro ritt voraus und nach zehn Minuten kamen sie dort an. Der Baum war riesig und Zorro sprang direkt neben dem Baum vom Pferd.

"Der Baum ist ungefähr 100 Jahre alt. Mein Großvater ist schon auf dem Ding rumgeklettert. Und ich war hier oft mit meinem Dien... mit meinem Freund." Nami stieg von Kara herunter. "Willst du mal rauf?" "Gerne." Nami ging zielstrebig auf einen tief hängenden Ast zu und Zorro wollte ihr schon helfen, doch sie sagte: "Das schaff ich schon alleine." "Wie du meinst." Nami kletterte geschwind an einigen Ästen zur Mitte des Baumes und Zorro folgte ihr.

"Schöne Aussicht, was?" "Ja, sehr schön hier oben." "Woher kannst du so gut klettern?" "In unserm Garten steht ein alter Kirschbaum, auf den ich immer als kleines Kind geklettert bin. Meine Mutter konnte das nie mit anschauen, sie hatte immer große Angst um mich. Doch mein Vater hat immer gesagt, irgendwann würde ich es bis in die Spitze schaffen und dann würde ich über alle Dächer der Stadt sehen können." "Und hast du's geschafft?" "Ja und ich konnte wirklich über viele Dächer der Stadt hinweg schauen." "So was durfte ich nie in meiner Kindheit. Meine Eltern hatten schon immer Angst um mich." "Als Junge durftest du nicht auf Bäume klettern? Ich dachte so was lernen die als erstes neben reiten und Mädchen an den Haaren ziehen." Zorro musste lachen und sagte dann: "Ich durfte zwar nicht klettern, habe es aber immer getan. Natürlich habe ich Hausarrest bekommen, aber ich konnte es nicht lassen."
 

"Ich habe gehört, dass der Wald an einigen Stellen abgeholzt werden soll." "Ja, das stimmt." "Ich bin dagegen, weil diese Bäume standen schon vor uns hier und sie werden auch noch nach uns hier stehen." "Aber manchmal gibt es keinen anderen Ausweg." "Es gibt immer eine Lösung, man muss sie nur finden. Das hat mein Großvater immer gesagt, als er noch lebte." Zorro dachte über Namis Worte nach. >Es gibt immer eine Lösung...<

"Ach da fällt mir ein, ich habe heute mehr Zeit, als sonst. Mein Tanzunterricht fällt dank dir für heute und morgen aus." Nami schwieg. Zorro sah sie fragend an. "Was hast du?" "Ich, ehm nichts. Gar nichts." Nami lächelte ihn an. "Komm lass uns weiter." Sie kletterte die Äste wieder herunter und Zorro folgte ihr nach kurzer Zeit. Er dachte darüber nach, dass Nami ihm nicht geantwortet hatte. Irgendwas bedrückte sie, das hatte Zorro bemerkt.

Sie stiegen wieder auf ihre Pferde, Zorro musste Nami helfen, da Kara wirklich riesig war, und ritten zurück zum See. Unterwegs war Nami jedoch wieder so fröhlich wie immer, sodass Zorro das grübeln aufgab und einfach die Zeit mit ihr genoss. Jedoch als die Pferde das Wasser sahen, waren sie nicht mehr zu halten. Beide galoppierten ins Wasser, doch Nami und Zorro hatten damit nun gar nicht gerechnet und so wurden sie pitschenass. Das Wasser war Bauchhoch und die Pferde sprangen um die beiden herum. Zorro lachte über die Pferde, die sich wirklich komisch aufführten und plötzlich schwamm er ins tiefere Wasser und sofort folgten ihm die Pferde.

"Komm! Das Wasser ist doch gar nicht so kalt." Nami schwamm zögernd hinterher und kam auf Zorro zu.

"Geht doch." Nami lächelte ihn an und plötzlich tauchte Zorro unter. Nami lächelte und sah auf die Stelle, an der Zorro verschwunden war, doch er tauchte nach 2 Minuten nicht wieder auf. Verwirrt sah Nami sich um. "Zorro? Wo bist du?... Zorro? Das ist nicht witzig... Zorro? Komm schon, Zorro?" Doch noch immer tauchte er nicht auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-12-19T05:29:31+00:00 19.12.2006 06:29
Wo isser denn? o.O


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