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Begegnungen

Fortsetzung zu Dämonenzähmung 2
von

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Wedding or funeral?

Nur noch 5 Kapitel!!!!
 

Vorwarnung!!
 

Wenn ihr glaubt, es geht ruhig zu ende, irrt ihr. Diese Kapi mag euch noch so erscheinen, aber dem ist nicht so.
 

Heute gibt es auch einen Hinweis darauf, was euch in einer Fortsetzung der Story noch bevor steht. Doch das entgeht dem aufmerksamen Leser sicher nicht.
 

Was, muss jeder für sich rausfinden. So, ziehe mich zurück un warte ab, was ihr zu alledem sagt. +grins*
 

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Teil neun und vierzig: Wedding or funeral?
 

„Okay, die Pläne sehen momentan so aus:“ Jacky saß Im Schloss an ihren Schreibtisch und hielt eine ellenlange Liste hoch. „Wir werden zwei Zeremonien abhalten“, erklärte sie Inu Yasha in ruhigen Worten. Sie selbst war aber kurz davor, die Nerven zu verlieren. Ihr Schwager war schwer zu knacken. Nun verstand sie nur all zu gut, warum Kagome ihn ab und an zu Boden sandte.

„Warum? Wenn wir hier heiraten, nur mit dem engsten Familienkreis, vermindern wir die Kosten. Ich habe eh kein Geld für eine große Feier. Besser, ich habe überhaupt keins dafür“, wehrte Inu Yasha ab.

Alle Vorschläge, die Jacky ihm bisher gemacht hatte, hatte er bis jetzt mit den Worten:

„Zu teuer“, abgelehnt.

Ergeben seufzte sie auf und wünschte sich Kagome hierher, damit sie ihren Verlobten per Bannspruch außer Gefecht setzten konnte. Auch Sesshoumaru war nicht da, der ihn die Sachlage sicherlich auf andere Weise beigebracht hätte. Er hatte wegen einer dringenden Angelegenheit zum Inu Yama gemusst. Tenshou hatte abwehrt, als sie ihm erzählt, dass Inu Yasha es einfach nicht verstehen wollte und sie ihn um Hilfe bat, mit den Worten:

„Macht das unter euch aus. Da halte ich mich raus. Du schaffst das auch alleine, da bin ich mir ganz sicher, Jacky.“ Und hatte sich wieder in eine meterlange Rolle aus irgendeinem Jahrhundert vergraben, als er hier noch Fürst war. Er suchte zusammen mit dem Haushofmeister Seiji alle familären Verbindungen zu anderen Dämonenfürstentümern. Er wollte alte Freunde besuchen gehen, sobald sein Enkelsohn unter der Haube war. Er suchte auch wegen der Bitte von Sesshoumaru danach. Es sollten dieses Mal alle dabei sein. Anders als bei Jacky und ihm selbst waren nur die da, die gerade in der Nähe weilten.

Nun saß Jacky vor ihrem Schwager und würde am liebsten ihren Zorn auf ihn hinaus brüllen:

„Inu Yasha, zum letzten Mal, du bist ein Dämonenprinz und hast als zweiter Erbe deines Vaters Anspruch auf einen gewissen Geldbetrag jeden Monat. Da wir dir das aber bis heute nie bezahlt, sondern es immer zur Seite gelegt haben, gibt es genügend, um dir und Kagome eine angemessene Hochzeit auszurichten. Sesshoumaru und ich wollen dir damit einen Gefallen tun. Du hast dein Leben lang hart kämpfen müssen. Betrachte es als Geschenk für alles, was du erleiden musstest.“

„Es passt mir nicht, dass ich nun abhängig von euch bin.“ Sein Blick sprach Bände. Beleidigt wandte er sich mit unter geschlagenen Armen ab.

„Inu Yasha. Du bist nicht abhängig von uns. Dein Bruder hat dir gestattet jeder Zeit zu kommen und zu gehen. Du hingegen bist geblieben. Und hast die ganze Zeit das Geld nicht annehmen wollen, weil du immer noch der Meinung bist, es stehe dir nicht zu. Das ist aber nicht so. Du bist der Sohn von Inu no Taishou, ein Prinz. Dir hätten von dem Tag deiner Geburt diese Dinge zugestanden.“ Wiederholte sie ihre Worte von eben noch einmal in einer abgewandelten Form. Vermutlich musste man sie ihm ein hämmern.

„Ich will es aber nicht“, lehnte er erneut ab.

„VERDAMMT NOCH EINS!!!!!“ Jacky platzte nun endgültig der Kragen. „ Hör endlich auf, den Dickkopf zu spielen!!!!!! Und leg deinen übertriebenen Stolz ab!!!! Hast du auch einmal an Kagome gedacht? Sie ist dann deine Frau und weiß genau, was dir zusteht. Davon ab, wollte eigentlich ihr Großvater alles zahlen. Was normalerweise auch so gemacht wird. Aber du hast auch das abgelehnt, was eine Beleidigung für ihn war. Aber nachdem wir ihm erklärten, dass es sehr kostspielig werden würde und wer alles kommt, er sehr froh darüber war, dass wir es nun übernehmen.“

„Ich will aber nicht, dass alle Welt zu der Hochzeit erscheint. Einmal ist es sehr teuer und zum Anderen wäre es mir nicht recht, wenn alle noch monatelang von dieser Hochzeit reden würden. Der kleine halbblütige Bruder von Sesshoumaru und seine menschliche Braut. Am liebsten wäre mir eine kleine Feier. Nur der Hundeclan, Sesshoumaru, Shippou, Miroku, Sango, Kohaku, Rin, Tenshou, du und die Kinder. Vielleicht noch die Wölfe und Ranma, Akane und ihre Freunde. Ach ja, Sakura und Mitaka nicht zu vergessen“, brachte er schließlich als Einwand vor.

Jacky setzte sich wieder.

„Warum hast du das nie vorher gesagt?“ Ihre Stimme war wieder ruhiger geworden.

„Weil ich sah, mit wie viel Begeisterung du dich der Sache angenommen hast und da wollte ich dir den Spaß nicht nehmen“, erklärte er ihr nun verlegen.

„Inu Yasha, du bist manchmal so ein Baka, dass es schon wieder Freude macht, dir in deiner Verlegenheit zuzusehen.“ Ihr fiel es immer schwerer den beginnen Lachanfall zu unterdrücken. Er war richtig süß, wenn er versuchte seinen Dickkopf durch zu setzten und so tat, als würde ihn kein Argument erreichen. Dabei hörte er genau zu und verstand alles genau.

„Findest du?“ Jetzt drehte er sich hochrot geworden zu ihr wieder um.

„Ja. Leider kann ich dir diesen Wunsch nur zum Teil erfüllen.“

Verwundert sah er sie an:

„Warum nur zum Teil?“

„Ich habe so etwas schon geahnt und deshalb dir diesen Vorschlag mit den zwei Hochzeiten gemacht. Einmal eine Pflichtveranstaltung mit allen Fürsten, Edelleuten hier im Schloss. Es wird sogar eine Delegation von Tenno erwartet.“ Jacky sah erneut auf ihre Liste und schüttelte den Kopf. Wer auch immer auf diese Idee kam, sollte erschossen werden. Dachte sie zum wiederholten Male. „Und eine am Schrein in der Zukunft. Nur mit den engsten Familienangehörigen und Freunden. Unter eurem Baum“, fuhr sie fort.“

Überrascht starrte er sie an.

„Woher wusstest, du, dass ich sie dort am Liebsten heiraten würde?“

„Ich kann Gedanken lesen. Nein, du hast alle meine Vorschläge gleich von vornherein abgeblockt und nur bei dem mit dem Baum glücklich ausgesehen. Da wusste ich, was dir Vorschwebte. Der Ort, wo ihr euch traft. Richtig?“ Fragend sah sie ihn an. Der Hanyou nickte bestätigend. „Daher kam mir die Idee mit den zwei Hochzeiten. Eine Pflichtveranstaltung hier im Schloss und eine, nur für euch am Schrein. Du wirst um das hier nicht drum herum kommen. Tenshou geht schon seit Wochen zusammen mit Seiji und Isamu sämtliche Listen durch, die er finden kann. Jede Feier, egal welcher Natur, die hier je stattgefunden hat, ist wichtig, damit niemand beleidigt ist. Und du willst deinem Großvater doch nicht vor den Kopf stoßen, weil er sich so freut, endlich dich und Kagome unter die Haube zu bringen, oder? Er war bei unserer Heirat schon nicht dabei, dann lass ihn wenigstens die Freude mit einigen alten Freunden an deiner teilzunehmen.“

„Wenn das so ist, dann soll wenigstens der alte Herr seine Freude haben, oder nicht?“

„Otanashi, Hanyou.“ (braver Hanyou)

„Jacky!!!“ Erbost drohte er ihr mit der Faust.

„Schon gut, Inu Yasha. Du weißt genau, dass ich dich nur ärgern wollte.“ Beschwichtigend und über das Gesicht lachend hoch sie ihre Hände.

„Du bist fürchterlich. Trotzdem bin ich froh, dass ich dich als Schwägerin habe und nicht eine von diesen auf getakelten Dämoninnen.“

„Und ich wollte keinen anderen Schwager haben, als den wilden, den ich jetzt habe.“ Nun konnte sie nichts mehr halten und sie lachte bei der Vorstellung, Sesshoumaru und eine dieser auf getakelten Dämoninnen an seiner Seite. Ob er auch so viel Spaß mit der hätte, wie mit mir? Fragte sie sich selbst. Der Gedanke brachte sie wieder auf den Boden zurück und ernüchterte sie auf der Stelle. Es war wie es war. Die Vorstellung tat weh. Sehr weh.

„Wenn meinst?“ Inu Yasha tat wieder so, als würde er nichts verstehen.

Jacky lächelte wissend:

„Du weißt genau, wen ich meine.“

„Ich bin doch nicht wild!“ Entsetzt sah er sie an.

„Manchmal schon. Und dafür bin ich dir sehr dankbar, denn du reißt damit meinen Mann aus seiner stolzen, arroganten Art heraus.“

„Ich tue, was ich kann.“

Verlegen sah Inu Yasha zur Seite.

„Also akzeptierst du nun meine Ideen?“

„Ja, so machen wir es. Aber so preiswert, wie nur möglich“, ermahnte er sie noch mal.

„Natürlich, watashi no oji.“ (mein Prinz)

„Ach hör auf!“, wehrte er erneut ab.

Er wandte sich ihr wieder zu und sah sich mit einer sehr ernst aussehenden Jacky konfrontiert.

„Akzeptier endlich, dass du nicht mehr der Gleiche sein kannst, wie noch vor zwei oder drei Jahren.“

„Es fällt mir schwer.“ Befangen und mit roten Wangen sah er zu Boden.

„Ich weiß, Inu Yasha. 200 Jahre lang wolle niemand was von dir wissen. Sogar Sesshoumaru sah dich nur als lästiges Anhängsel an. Aber nun ist alles anderes. Du hast nicht nur deinen älteren Bruder endlich an deiner Seite, sondern auch Kagome, deine Freunde und deine Familie. Und mich. Du hast meine Freundschaft auf ewig.“

„Danke. Wenn wir nicht in deiner Zeit gelandet wären, was wäre dann aus uns geworden?“, wollte er von ihr wissen.

„Das weiß keiner, Inu Yasha. Und das ist vielleicht gut so.“

„Wie immer hast du Recht.“

„Und wer Recht hat, bezahlt.“

„Womit?“Irritiert blickte Inu Yasha sie an.

Jacky lachte laut auf und sah ihren Schwager an:

„Das ist nur ein Spruch, den mein Vater früher immer gesagt hat. Also vergiss ihn.“

„Dann bin ich ja froh.“ Er hatte schon das Schlimmste befürchtet.
 

Einige Tage später saß Jacky mit Miroku in ihrem und ihres Mannes Büro und hatte einige Baupläne vor sich ausgebreitet. Miyouga hockte auf Jackies Schulter und bewunderte die Zeichnungen, die sein Freund nach den Vorstellungen der Fürstin und des Mönches angefertigt hatte. Zum wiederholten Male gähnte Jacky herzzerreißend. Gestern Nacht hatte Selina ihre Welpen bekommen und sie auf Trapp gehalten. Tenshou und Akiko hatten sie unterstützt, während Inu Yasha aufgeregt in der Gegend rumgeflizt war, um sich, Shippou, Rin und Aden zu beschäftigen. Die Zwillinge hatten nichts mitbekommen und tief und fest geschlafen. Am nächsten Morgen war die Freude groß, als sie ins Zimmer der Eltern liefen, Selina in ihrer Kiste sahen und die sieben Welpen, die an ihren Zitzen säugten. Die Augen immer noch geschlossen und so winzig, dass man Angst hatte, sie hoch zunehmen und zu knuddeln. Richtige kleine Fellknäule.

Beim Frühstück redeten die Kinder über nichts anderes und Jacky schenkte sich verschlafen noch eine Tasse Tee ein.

Gerade Gähnte sie erneut und blätterte zum nächsten Plan.

Nach all den Aufregungen kam ihr das Haus richtig leer vor. Sesshoumaru war immer noch am Inu Yama bei dieser Dämonenkonferenz. Es ging um die Frage, ob sich die Dämonen in den aktuellen Konflikt der Menschen einmischen sollten, oder nicht. Sie kannte die Meinung ihres Mannes, keine Einmischung. Das ist Angelegenheit der Menschen und ginge sie nichts an. Nur wenn das Tal, sprich, das Fürstentum angegriffen werden sollte, dann würde man entsprechende Vorkehrungen treffen. Sesshoumaru dachte schon länger über einen Bannkreis nach, so wie es sein Vater vorgeschlagen hatte.

Die Menschen stellten sich immer mehr gegen die Dämonen und das konnte eines Tages eskalieren. Daher wollte Sesshoumaru nicht in einen Kampf gezogen werden, wo er sich für eine Seite entscheiden musste. Jacky wusste, wer würde sich nie für eine aussichtslose Sache hingeben wollen.

Trotzdem machte sie sich Sorgen.

„Also diese Pläne sind hervorragend. Wenn ihr keine Einwände habt, dann können wir bald mit dem Bau anfangen“, bemerkte sie gerade und sah erst Miroku und dann Miyouga an.

„Das sehe ich auch so. Und die Kosten bleiben noch in einem erschwinglichen Rahmen“, nickte Miyouga zustimmend.

Jacky sah sich noch einmal die Liste an und musste plötzlich an Kouga und Ayame denken.

Ob sie genauso denken, wie Sesshoumaru und sich nicht in den Krieg der Menschen einmischen wollen? Und wie wird Yusaku entscheiden? Oder Chuu und Io?

Mit einmal hatte sie Angst um ihre Freunde. Sie wusste, das war lächerlich. Trotzdem, sollte sich einer von ihnen für einen Krieg entschließen, mussten sie als ihre Verbündeten sie unterstützen.

Es gefiel ihr nicht sonderlich, aber Pakt war Pakt.

Sie schüttelte ihren Kopf und hob ihn auch gleich, als die Tür aufgeschoben wurde und sie einen knienden Diener erkannte:

„Verzeiht die Störung, aber es ist ein Bote von seiner Durchlaucht gekommen und möchte Euch sprechen, Herrin.“

Ihr schwandte nichts Gutes und sie ließ in herein.

Tief verbeugte er sich vor ihr und hielt ihr eine Rolle hin. Jacky nahm sie ihm ab, zerbrach das Siegel und entrollte sie. Bevor sie sich festlas, winkte sie den Boten hinaus und bat den Diener:

„Bitte sorgt für ihn in der Küche und bereitet ihm ein Bad.“

„Ja, Herrin.“ Beide verbeugten sich tief an der Tür noch einmal und verschwanden dann.

Jacky widmete sich nun endlich der Rolle:
 

Jacky, meine Fürstin,
 

Viele meiner Art stimmen mit mir überein und wollen keinen Krieg oder sich in die Angelegenheit der Menschen einmischen. Kouga hat einen schweren Stand in seinem Rudel, da er lange nicht da war und sich nicht um die Geschäfte gekümmert hat. Einer sehr starker Wolf von außerhalb hat sich gegen ihn erhoben und Kouga in dessen Abwesenheit schlecht bei den anderen gemacht. Es hat die Wölfe in zwei Lager gespalten. Eines gegen Kouga und eines dafür, dass er weiterhin ihr Anführer sein darf.

Ich mache mir Sorgen. Denn ich will in keinen Konflikt verwickelt werden, solange Kagome und Inu Yasha nicht verheiratet sind. Bitte beeile dich mit den Vorbereitungen und gib mir Bescheid. Ich kann hier leider nicht so schnell weg, wie ich es gerne hätte. Chuu, Yusaku und natürlich Ayame und wir stehen hinter Kouga. Dabei hat sich dieser Kerl als erstes Ayame angemacht. Solange ich Kouga kenne, habe ich ihn nie so wütend erlebt. Auch als er Kagome noch seine Aufmerksamkeit schenkte.

Ich habe einen Zweikampf vorgeschlagen, so wie du damals gegen Mira. Noch diskutieren alle. Ich vermisse dich und die Kinder. Ich umarme dich in meinen Träumen und wünschte, ich könnte bei euch sein. Meine Jacky, anata, ich bin froh, dass es dich gibt.

Aishite lu.

Sesshoumaru, Lord of the western lands.
 

Jacky sah auf und Miroku bemerkte:

„Es sieht nicht gut aus. Besonders, wenn die Wölfe und auch die anderen Dämonen sich gegen einen Zweikampf entscheiden sollten.“

„Ich mache mir auch Sorgen und frage mich, ob wir Inu Yasha davon erzählen sollten.“

„Wegen Kouga?“, fragte Miroku noch einmal nach.

„Ja.“

„Bitte sagt es Inu Yasha -Sama ruhig. Dann ist er abgelenkt und zerquetscht mich nicht alle Nase lang“, meldete sich Miyouga zu Wort und hüpfte vor ihr auf und ab.

Jacky lachte und versprach.

„Also schön, ich sage es ihm. Ich muss meinem Mann so oder so ein Antwortschreiben schicken, also kann auch er den Boten spielen.“

Inu Yasha war beim Training mit seinem Großvater und Biao, als Jacky mit einem sorgenvollem Gesicht auf den Vorplatz hinaustrat .

Sogleich hörten die Herren auf zu trainieren und sahen ihr entgegen.

„Verzeiht die Störung, aber ich habe einen Brief von Sesshoumaru bekommen.“

„Und was schreibt er?“ Neugierig traten alle näher.

„Lest selbst.“ Jacky hielt ihnen die Rolle hin und nach einer Weile blickten alle drei auf.

„Kouga“, sagte Inu Yasha nur und wollte sich auf den Weg machen.

„Warte. Ich komme mit.“ Tenshou schloss sich an.

„Was ist mit mir?“, wollte Biao wissen.

„Du bleibst hier und bewachst das Schloss und deine Herrin“, befahl Tenshou sofort.

Die lächelte und hielt einen Beutel hoch:

„Ich habe mir schon gedacht, dass ihr dahin wollt und habe für dich das hier vorbereitet; Inu Yasha.“

Sie reichte ihm das Bündel und lächelte ihn an.

„Danke.“

„Und gib das meinen Mann.“

Sie umarmte ihn und küsste ihn auf die Wange. Sogleich errötete er und sagte:

„Sayonara, Jaqueline Crowe.“

Sie lachte und sagte im selben Tonfall wie vor drei Jahren:

„Sayonara, Inu Yasha.“

Und an Tenshou gewandt:

„Gib diese Rolle meinem Mann und sag ihm, egal, wie die Sache ausgehen wird, ich seine Entscheidung akzeptieren werde. Wir sind Kouga viel schuldig.“

„Das sind wir. Gib auf dich und die Kinder acht“ bat er sie trotzdem.

„Ja. Nun geht schon!“

Sie verscheuchte sie und blieb zusammen mit Biao auf dem Hof zurück.

„Es sieht nicht gut aus“, bemerkte er an.

„Nein, überhaupt nicht. Egal was auf uns zukommt, ich bin zuversichtlich, dass sich alles zum Besten wenden wird.“

„Euren Optimismus möchte ich haben, Jacky-Sama:“ Manchmal konnte er die Menschen nicht verstehen.

„Ich habe zu lange Schwarz gesehen. Nun sehe ich nach vorne. Komm, Biao, ich lade dich zu einer Tasse Tee ein und du erzählst mir von deinen Fortschritten in der Kampftechnik und deinen Studien. Besonders möchte ich hören, was für Dämonen ihr in letzter Zeit erledigt habt.“

Von den drei Wildfängen war er immer der Ruhigste gewesen und folgte mehr dem Ruf der Bücher. Jacky wusste, dass wenn sein Onkel Seiji zu alt war und das war er an sich jetzt schon, er ihn beerben würde in der Rolle des Haushofmeisters. Daher lud die Fürstin ihn ab und an ein und unterhielt sich mit ihm. Sie wusste, dass ihre Finanzen bei ihm in besten Händen sein würden.

Doch heute schien sie sich nicht richtig auf das Gespräch konzentrieren zu wollen und ihre Gedanken schweiften zu oft ab Richtung Inu Yama. Der alte Versammlungsort der Dämonen. Als Sterbliche, auch wenn sie nun mit einem Hundedämonfürst verheiratet war, verbot man ihr den Zutritt. Sie hatte es ohne Widerworte akzeptiert. Auch wenn Sesshoumaru sie dabei haben wollte, es für sie keine Ausnahmegenehmigung gab. Der Bote, der damals die Einladung für das Fest überreicht hatte und auch gleichzeitig das Verbot für alle schwachen Menschen aussprach, wäre beinahe von ihrem Mann in den Boden gestampft worden, da er sich ihr gegenüber schlecht benommen hatte. So empfand es zumindest der Fürst. Ein Ruf von Jacky und er beruhigte sich wieder:

"Brav, Sesshoumaru,der böse Dämon will doch nichts schlimmes machen. Komm, geh mit den Kindern spielen."

Jacky hob einen Stock vom Boden auf, holte weit aus und warf ihn mit aller Kraft Richtung Schloßvorplatz. Laut bellend und schwanzwedelnd rannten Sesshoumaru, Inu Yasha, die Kinder und der größte Teil des Hundeclans hinter dem Stecken her. Es entbrannte eine wilde Rauferei um eben diesen einzelnen Stock.

Als sich der Staub wieder gelegt hatte, jeder der Hunde ein einzelnes Stück in der Schnauze hatte und richtig glücklich wirkte, stand ein zorniger Tenshou neben Jacky und besah sich mit ihr die Überreste des Schlosses, der Nebengebäude und des Geländes.

"Habe ich dir nicht schon oft genug gesagt, du das mit den Aportieren sein lassen sollst ?"
 


 

So, hier verlassen wir den witzigen Teil und machen mit den ernsten Dingen des Lebens weiter. Der letzte Abschnitt war nur Spaß. Weder Sesshoumaru, geschweige denn Inu Yasha oder der Rest des Haufens würde so was tun!! Beachtet den Rest ab -Doch ein Ruf von Jacky und er beruhigte sich schnell wieder.- einfach nicht. Die Autorin litt an dem Tag unter einem Sonnenstich. Und das im Januar. Oder brachtet es als geistige Umnachtung.
 

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Irgendwie hat das mit der Textformatierung nicht sooo geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. Der letzte Abschnitt sollte blau sein und der Brief in kursiver schrift. Na egel, man kann nicht alles haben, oder?
 

Haben auch alle den HInweis gelesen? Wenn nicht, dann wartet auf das letzte Kapi bzw. den Epilog. Da wird es euch neuer Erläutert.
 

Bis dann

Bridget



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kura-sama
2007-02-05T13:38:59+00:00 05.02.2007 14:38
Der letzte Abschnitt war echt genial!! *rofl*
Dieser Hinweis den du meintest, könnte es was mit den Wölfen zu tun haben?
Mit Koga und Ayame?^^
Hoffentlich lösen sich die Probleme am Inu Yama schnell auf, aber es war eine gute Idee den Berg als Versammlungsort der Youkai zu nehmen.
Lg touga
Von:  Schalmali
2007-02-05T11:26:57+00:00 05.02.2007 12:26
Oh weia... es gibt keine ruhigen Hochzeiten mehr im mittelalterlichen Japan so wie es aussieht xD Wie auch immer, mag das Kapitel. Das beste war der Rückblick mit dem Stöckchen holen rofl. Du bist aber wirklich nicht nett zu den Hundedämonen ^^
Von:  Hotepneith
2007-02-05T10:52:10+00:00 05.02.2007 11:52
Der Hinweis auf die Fortsetzung sollte das mit den Wölfen sein, oder? Der letzte Absatz..hm....kennst du ein gutes Versteck, wo grosse, weisse Hunde nicht hineinpassen? Und Dämonen verboten sind?
Das Kapitel war jedefalls noch einmal ein netter Einschub, ehe es weiter geht, in die nächste Schwierigkeit.

bye

hotep


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