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Sternenmeer

(oder: Schreie die keiner hört)
von

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Teil 1 - Schlechter Tag

Also, ich und meine Sis haben uns mal wieder zusammengesetzt und mal keine Conan - FF geschrieben. Weshalb unten ^^.... Erst mal viel Spaß beim Lesen!
 

Sternenmeer

(oder: Schreie die keiner hört)
 

Teil 1 - Schlechter Tag
 

"Hört mal, ich muss euch was sagen!" Chiyo und Co saßen am ersten Schultag nach den Sommerferien wie immer auf der Bank unter dem Baum in der Mitte des Pausenhofes. Hisaki schaute durch die Runde, wohl darauf bedacht, die gesamte Aufmerksamkeit seiner Freunde auf sich zu lenken. Denn öfters als einmal wollte er wirklich nicht erzählen, was er klarstellen wollte. Aufgrund seines ernsten Gesichtes, machten sich Shoyo, Matsu, Chiyo und Sorai natürlich ihre Gedanken. So ungefähr: "Da ist irgendwas passiert...." "Ist sein Meerschweinchen gestorben?" "Hatten seine Eltern einen Unfall?" "Muss er die Schule wechseln?" "Ist er im letzten Schuljahr doch sitzen geblieben?" "Ist er in Wirklichkeit ein Mädchen?" "Ist er schwul?" Den letzten Gedanken verwarfen sie allerdings so schnell wieder, wie er gekommen war. Alle vier starrten ihren Freund an, der inzwischen zu Boden schaute. Hisaki schluckte nochmals, dann noch mal ein und aus atmen.... "In den Sommerferien.... Also ich war ja im Urlaub auf so einer Insel........ Na ja, wie auch immer....", noch immer wusste Hisaki nicht, wie er es seinen Freunden möglichst schonend beibringen sollte. Vermutlich war die direkteste Art doch die Beste. "Also: Ich bin inzwischen mit Sawako zusammen" - Jetzt war die Katze aus dem Sack. Seine vier Freunde starrten ihn an. Ein, zwei Sekunden verstrichen, ehe sie realisierten, was ihr Kumpel gerade gesagt hatte. "Is nich wahr.....", kam es aus vier Mündern gleichzeitig. Ne, das musste ein schlechter Scherz sein, das konnte auf keinen Fall wahr sein, nie und nimmer! Hisaki und Sawako? Nein - Never..... Das ging nicht, die passten doch überhaupt nicht zusammen! Wie lange sie wohl dastanden und Hisaki anstarrten.... Stunden? Minuten? Oder vielleicht doch nur wenige Sekunden? Alle konnten nicht glauben, was sie da gerade erfahren hatten. Passend, sozusagen zur Bestätigung kam Sawako mit direkten Schritten auf die kleine Gruppe zu. "Hallo Schatz!", sagte sie strahlend, als sie bei Hisaki angekommen war und gab ihm einen Begrüßungskuss! Die vier anderen hatten das Gefühl als wäre ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Besser, sie waren im falschen Film gelandet.....
 

Glücklicherweise läutete jetzt die Schulglocke und erlöste sie von dieser Misere.... Ohne ein weiteres Wort verschwand die kleine Gruppe, die inzwischen zwangsweise aus sechs Personen bestand im Schulgebäude und nahm im Klassenzimmer ihre Plätze ein. Mathematikunterricht war angesagt, inzwischen waren sie über die Binomischen Formeln hinausgekommen und nahmen jetzt die quadratische Ergänzung durch. Die Lehrerin hatte natürlich - wie immer eigentlich - selbst Probleme, die gestellten Aufgaben zu lösen. Planlos stand sie vor der Tafel und murmelte: "Ich habs gleich.... Noch eine Sekunde, nein vielleicht doch 30 Minuten!" Vor lauter Überlegung an der Tafel merkte die Pädagogin nicht, wie Matsu einen Zettel nahm, der ihr aus der hinteren Reihe übergeben wurde. Ihr Name stand darauf.... "Eigentlich müssten wir inzwischen zu alt sein, Briefchen im Unterricht zu schreiben", dachte Matsu während andere in der hinteren reihe laute Überlegungen anstellten, wer denn diesen Liebesbrief verfasst hatte. Innerhalb von wenigen Sekunden breitete sich die Neuigkeit im gesamten Klassenzimmer aus. "Matsu hat nen Liebesbrief bekommen!!!!" So merkte auch der Schnellchecker von der Firma Langsam (Shoyo !!!!), was los war. Entsetzt sah er in Matsu's Richtung. Sie war gerade dabei, den besagten Brief zu lesen. Nach wenigen Sekunden faltete sie den Brief zusammen und steckte ihn vorsichtig in die Hosentasche. Ihr Blick schweifte nun zu Shoyo. Liebevoll lächelte sie ihn an so das die anderen schrieen: "ACH SO... SHOYO WAR DAS...!!" Im vorderen Teil des Klassenzimmers fiel die Kreide zu Boden..... "Aida-Kun, was hast du getan?", die Lehrerin stand vorne und starrte in Shoyos Richtung. Der Angesprochene war noch immer wegen Matsus Blick hin und weg und verstand die ganze Aufregung nicht. Ohne weiter darüber nachzudenken sagte er: "Ich hab die Binomischen Formeln ermordet" - Wäre der Direktor der Schule in dem Moment an dem Klassenzimmer vorbeigegangen hätte er sicherlich gedacht, die Schule würde explodieren. Die gesamte Klasse brach in Gelächter aus. Nur die Lehrerin nicht, die schien inzwischen einem Zusammenbruch nahe... "Wie bitte.... Was????", entsetzt stand sie vor ihren Schülern, die immer noch lachten. "Aida-Kun... An die Tafel!" Mit einem Schlag war es wieder totenstill im Klassenzimmer. "Wieso denn?", Shoyo, der vom Gelächter wieder aufgeweckt worden war, sah seine Lehrerin an, als wäre sie soeben von einen anderen Planeten gelandet.

"Du hast mich durchaus verstanden.... Wir wollen mal prüfen, wie sehr du die Binomischen Formeln ermordet hast!"

"Was soll ich gemacht haben?"

"Du hast es selbst gesagt, und jetzt beweg deine faulen drei Buchstaben hier her und rechne die Aufgaben durch!"

Damit trat wieder Normalität im Unterricht ein.
 

Später am Nachmittag:
 

Deprimiert schlürfte Matsu durch den Park. Als erstes nach der Mathestunde war Shoyo sauer auf sie gewesen, wegen der Sache mit dem Vorrechnen an der Tafel (er hat sich der Situation angepasst und nach einer weiteren halben Stunde wirklich alle Aufgaben richtig (!!!) gelöst). Aber natürlich hatte er auch wissen wollen, was an diesem Gerücht mit dem Liebesbrief dran war. "Nichts!", hatte sie ihm daraufhin geantwortet. Er hatte den Zettel aus ihrer Hosentasche ziehen wollen, aber das hatte sie nicht zugelassen. "Unternehmen wir heute Nachmittag was zu zweit?", hatte ihr Freund sie dann noch gefragt. Doch sie hatte nur den Kopf geschüttelt, gemurmelt, dass sie schon was anderes vorhatte. Genauer nachgefragt hatte Shoyo nicht. Ohne noch ein Wort zu sagen, war ihr Freund dann verschwunden. Auch Chiyo hatte sich schnell verabschiedet und gemeint, sie müsste schnell zu ihren Nachhilfeschüler, da der in wenigen Wochen eine Arbeit schreiben würde und sie deshalb nun extra Stunden einlegen müsste. Hisaki hatte sie seit der Pause nicht mehr gesehen, höchstwahrscheinlich war er mit Sawako im Klo verschwunden.... Nein, aber sicher hatten sie heute Nachmittag ein Date oder so was in der Art. Normalerweise hätte sie selbst ja durchaus auch ein Date haben können. Seufzend ging sie weiter. "Hallo Sorai.... Was gibt es denn so dringendes?", fragte sie und setzte sich lächelnd neben ihren Freund im freundschaftlichen Sinne. Ja, er hatte ihr in der Mathestunde einen Brief geschrieben, er hatte sich mit ihr hier treffen wollen. Und es hatte sich nun mal dringend angehört und deshalb war sie auch gekommen. "Ich halt es nicht mehr aus.....", Sorai fuhr sich mit einer Hand durch die Haare, während er geistesabwesend nach vorne sah. "Was ist los Sorai?", Matsu blickte den Jungen fragend an. "Weißt du, ich hab noch immer meine Zweifel, ob ich es dir wirklich sagen soll, aber ich weiss einfach nicht mehr ein noch aus!", Sorai stockte. "Pass auf.... Du hast mich hier her bestellt! ICH MUSSTE DESHALB MEINEN FREUND ABSAGEN, IST DIR DAS ÜBERHAUPT KLAR? UND JETZT AM ENDE WILLST DU MIR GAR NICHTS SAGEN? DES GEHT MIR SO WAS VON GEGEN DIE TÜTE!", erst jetzt besann sich Matsu wieder. "Hat Sawako dich wieder geärgert?", Sorai schüttelte den Kopf. "Nein das ist es nicht...."
 

(Anmerkung der Autorinnen: Das Gespräch wird hier unterbrochen. Bis Teil 2 dürft ihr wohl oder übel rätseln, über was die Beiden gesprochen haben)
 

"Keine Sorge.... Das wird schon werden und wenn ich nachhelfen muss!", Matsu strahlte über beide Ohren, während sie das sagte. Sorai saß noch immer da und sah bedrückt aus. "Ach komm", Matsu dachte einen Moment nicht nach und umarmte ihn einfach, nur um ihn wieder aufzuheitern versteht sich. Doch kurz darauf lies sie ihn abrupt wieder los und stammelte: "Naja auf jeden Fall werde ich dir helfen... Ist doch Ehrensache... Du ich muss jetzt los... Ich hab heute noch einen wichtigen Termin", sie rannte mit hochroten Kopf davon ohne noch einmal auf Sorai zu achten. Sie achtete auch nicht auf andere Leute, die so im Park umhergingen, wie zum Beispiel einen tierisch saueren und eifersüchtigen Shoyo....
 

Etwas später am Abend:
 

"Ach komm.... Ich hab euch gesehen!", Shoyo hatte sie vor ihrem Haus abgefangen und seitdem schrieen sie sich gegenseitig an und machten sich Vorwürfe. "Die Sache war eindeutig!", Shoyo blickte traurig zu Boden. "Wenn du schon einen anderen hast, dann sag es doch wenigstens, gebe es zu....... Hopp!" Matsu stand da wie vom Donner gerührt. "Ich hab nichts mit einem Anderen, wovon redest du?", verwirrt stand sie da. Sie wusste zur Zeit noch überhaupt nicht, über was sich Shoyo eigentlich so aufregte. "Na gut... Ich geb dir drei Hinweisworte: Park - Sorai - Umarmung" Matsu hielt es fast nicht mehr aus. Das war eindeutig zu viel, laut prustete sie los. "Deswegen machst du einen solchen Aufstand?", sie konnte sich fast nicht mehr halten, obwohl die Situation zwischen ihr und ihrem Freund doch so angespannt war. "Also gibst du es jetzt zu?", Shoyo war noch immer stocksauer.... Erst dieser Liebesbrief, dann die Umarmung, das sprach doch für sich. "Ja, ich habe Sorai umarmt, aber doch nur weil....", auf einmal hielt sie inne. Sie hatte Sorai ja immerhin versprochen, nichts zu sagen, und jetzt? Shoyo stand da wie ein begossener Pudel. Wie sollte er denn dieses Schweigen jetzt deuten? Er spürte wie die Eifersucht wieder in ihm aufkochte. "Liebst du ihn mehr als mich?", fragte er ernst. Seine Freundin starrte ihn an, als würde sie ihn nicht wieder erkennen. Sie antwortete nicht.... "Schon gut!", Shoyo blickte zu Boden und schluckte. Er hatte sehr gut verstanden. Dabei waren sie doch gar nicht so lange zusammen? Hatte sich Matsu am Ende gar nicht so sehr für ihn interessiert, wie er gedacht hatte? Matsu hingegen wusste überhaupt nicht mehr, was sie denn sagen sollte? >>Liebst du ihn mehr als mich?<<, drehte Shoyo etwa durch? Sah der gute Gespenster? Er müsste doch eigentlich am besten wissen, wie viel er ihr bedeutete.
 

Shoyo brach das Schweigen. "Ich glaube, es ist besser, wenn wir uns trennen!" Das sagte er so einfach, drehte sich um und ging davon. Matsu starrte ihm hinterher, unfähig etwas zu sagen, unfähig ihm hinterher zu laufen. Er hatte das alles falsch verstanden, die ganze Sache zwischen ihr und Sorai, er hatte gedacht, dass sie und Sorai sich lieben würden. Das stimmte aber doch gar nicht. Sorai hatte sie doch nur um etwas gebeten.... Traurig sah sie die inzwischen dunkel gewordene Straße hinunter. Shoyo war nicht mehr zu sehen.
 

Kommentar der Autorinnen: Jupp.... Mal was ganz anderes *seufz* Bei unserer Conan-FF haben wir zur Zeit eine gaaaaanz große Schreibblockade, und um ehrlich zu sein hatten wir zwar lust aufs FF schreiben, aber eben nicht mehr auf Conan. Tja, so sah's aus. Und heute haben wir uns dann entschlossen mal ein paar kurze Geschichten zu verfassen. Wir haben einige Manga aufgeschrieben und dann ausgelost, welche Serie zuerst dran ist und so ist in Schnellstarbeit dieser Teil entstanden. Eigentlich sind wir bisher ganz zufrieden damit, auch wenn wir wissen, dass die FF schon mit dem nächsten Teil abgeschlossen sein wird. Und, ok.... Die Charaktere sind entwas komisch drauf, um ehrlich zu sein: Wir haben keine Ahnung warum. Naja, kann man nicht ändern. Wann der nächste Teil kommt ist auch so eine Frage.... Vielleicht nächstes Wochenende, mal sehen!

Also dann, danke für's lesen!
 

Eure

Kiraran und Sizu



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-01-21T20:52:08+00:00 21.01.2006 21:52
Schönn!
*Gleich weiterlesen muss*


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