Zum Inhalt der Seite

Tatze kehrt zurück

untertitel? häh?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Nja.....also eigentlich hab ich das nur geschrieben, weil ich das Ende im fünften Band Asche fand^^.....das ist meine erste Geschichte, die ich hochlade....ich hoffe sie gefällt^^
 


 

Kapitel1

Tatze kehrt zurück^^
 


 


 


 

Er war tot! Er musste tot sein! Andererseits tat ihm der Kopf weh, was ihm unter diesen Umständen sehr merkwürdig vorkam. Er konnte sich kaum vorstellen, dass sich die Qualen des göttlichen Fegefeuers nur auf Kopfschmerzen beschränkten. Und wenn er im Himmel war, warum hatte er dann so pochende Schmerzen, die seine Schädeldecke zu sprengen versuchten? Er schlussfolgerte, dass er weder im Fegefeuer brannte, noch im Himmel kleine nackte Engel um ihn herum tanzten!

Langsam kehrte seine Denkfähigkeit wieder zurück und er kam zu dem Schluss, dass er nicht tot war! Sehr erschreckend, wie er fand, denn eigentlich hätte er es sein müssen!

Er gab sich einen Moment Illusionen hin wie: vielleicht war er nicht würdig zu sterben und vor Gottes Haustür zu treten? Er dachte nach. Nein, das konnte unmöglich der Grund sein warum er noch lebte!

Er dachte noch einmal nach und versuchte sich zu erinnern wie sein Name lautete. Wie ist dein Name? , fragte eine klare Stimme in seinem Kopf. Sein Name? Er zermaterte auch noch den Rest seines matschigen Gehirns, aber kam nicht wirklich voran. Wie ist dein Name? , schrie ihn die Stimme an und die Kopfschmerzen wurden stärker, er war sich sicher, dass diese Stimme seine eigene war. Er öffnete den Mund.

"Sirius Black!", murmelte er unverständlich.

Was ist passiert Sirius? , fragte er sich selbst. Er versuchte seinem Gehirn klarzumachen sich zu erinnern. Ihm fielen verschwommene Bilder ein, aber er konnte keine Zusammenhänge finden. Bis plötzlich drei Gesichter vor seinem inneren Auge auftauchten. Ein älterer zerschlissener Mann mit gütiger Miene! Den kannte er doch irgendwoher!

Ein Junge mit zerwuselten Haaren, einer Brille und einer Narbe auf der Stirn und ein Mann mit kalten dunklen Augen und fettigen Haaren, der Sirius verachtende Blicke zuwarf. Er war drauf und dran den Verstand zu verlieren und ging die drei Gesichter noch mal durch. Endlose Zeit schien zu verstreichen während er grübelte. Er musste schon ewig über dem Rest seines einst so prächtigen Verstandes gebrütet haben, da ging ihm plötzlich ein Licht auf. Sirius öffnete die Augen und blinzelte ins Sonnenlicht.

"Moony! Harry! Snape!", sagte er laut die Namen derer auf, deren Gesichter er vorhin gesehen hatte. Sein Verstand regenerierte sich und ein großes Puzzle begann sich in seinem Inneren wieder zusammenzusetzen! Er sah sich um, während er langsam wieder Herr über seine Erinnerungen wurde. Er lag ausgestreckt auf dem Waldboden. Woher er die zahlreichen Schnittwunden und Blutergüsse hatte war ihm noch schleierhaft. Sirius befand sich scheinbar auf einer kleinen Lichtung in einem sehr dichten Wald. Es war warm und Sonnenstrahlen kitzelten seine Nase, während er, immer noch liegend, den Kopf wand und die hoch aufragenden dunklen Fichten begutachtete, die ihn umrundeten, wie Fans einen beliebten Star. Dazu fiel ihm der Name Gilderoy Lockhart ein, den er schnellst möglich aus seinem Gedächtnis verbannte!

Er beobachtete kleine Schmetterlinge und Insekten, die über den Boden flatterten, er hatte sich bis jetzt nur getraut seinen Kopf zu bewegen, doch jetzt streckte er die Hand nach einem kleinen Gänseblümchen aus und zog es aus dem Boden!

Nach einem Moment seliger Entspannung quälte ihn wieder die Frage, warum er eigentlich noch lebte? Was passiert war? Wie es den Anderen ging? Was war mit Voldemort passiert?

Er setzte sich behutsam auf und sein Kopf fühlte sich dabei an als ob er jeden Moment zu Boden stürzen und wegrollen würde. Er seufzte und erinnerte sich an den dunklen Raum hinter dem Vorhang. Er sah das schwarze Loch deutlich vor sich in das er gefallen war. Den Strudel, der ihn mit sich gerissen und ihm sämtliche Lebenskräfte ausgesaugt hatte, er hatte nie zuvor solche Angst gehabt! Aber warum war er nicht auf die Größe eines Embryos geschrumpft und dann gestorben? Er wollte sich seine langen Haare geistesabwesend aus dem Gesicht streichen, als er merkte, dass sie gar nicht da waren. Stattdessen trug er die Haare so kurz, wie damals kurz bevor er nach Askaban eingeliefert wurde. Sirius erschrak!

Er ging die Erinnerung mit dem schwarzen Loch noch mal durch, da war etwas, das er vergessen hatte. Plötzlich wusste er es, er sah wieder die Dunkelheit des Raumes hinter dem Schleier und wie neben ihm etwas hellrot aufgeleuchtet hatte. Eine rotgoldene Feder! Fawkes` Feder!

Er hatte die rechte Hand danach ausgestreckt und als seine Finger sie umschlossen hatten, hatte er sich hier wieder gefunden! Sirius sah sich stirnrunzelnd um und erblickte...eine Phönixfeder!

Er starrte sie erstaunt an.

"Ein Portschlüssel!", sagte er leise lachend, "Dumbledore du altes Schlitzohr!"

Er konnte sich nicht vorstellen das Fawkes seine eigenen Federn verhexte und so blieb als einziger Dumbledore übrig, der so verwegen sein könnte um aus einer Phönixfeder einen Portschlüssel zu machen. Aber wie war die Feder hinter den Vorhang gekommen, hatte der Phönix wirklich genug Macht um das zustande zu bekommen?

Er dachte noch ein paar Minuten über Dumbledore nach und kam zu dem Schluss, dass er und sein Phönix ein Buch mit sieben Siegeln waren. Er zuckte mit den Schultern und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Er fragte sich plötzlich wie lange er da schon gelegen hatte, denn sein Magen knurrte so laut, als hätte er drei Wochen nichts gegessen. Er wollte Fawkes Feder einstecken und als er seine Hand in die Tasche seines zerfledderten Umhangs steckte stellte er erleichtert fest, dass sein Zauberstab dort war.

"Na dann mal los, Schnuffel!", sagte er fröhlich zu sich selbst und verwandelte sich in den bärenartigen Hund. Sein Geruchs- und Hörsinn schärften sich. Er streifte durch den Wald, seine schwarzen Tatzen verursachten kaum einen Laut und er hatte das erste Mal seit Monaten das Gefühl frei zu sein. Was auch daran liegen konnte, dass er als er die Nase in den Wind hielt den unverkennbar modrigen Geruch der heulenden Hütte wahrnahm. Er war sozusagen wieder zu Hause. Er wandte sich in Richtung heulende Hütte und bald darauf hörte er mit seinen scharfen Ohren auch die Geräusche von Hogsmead. Er sprang leichtfüßig über einen umgefallenen Baum und erblickte ein paar Fuchswelpen, die durchs Unterholz stromerten. Schnuffel (Sirius als Hund) erblickte die Fuchsmama auf einem alten Baumstumpf wie sie über ihre Kinder wachte. Sie sah in mit einem Komm - meinen - Kindern - nicht - zu - nahe - Blick an und bleckte die Zähne! Hätte Sirius mit den Schultern zucken können, hätte er es wahrscheinlich getan, stattdessen huschte er weiter durch den dichten Wald.

Er versteckte sich in einem Gebüsch, von dem aus er die heulende Hütte ein paar Minuten beobachtete. Als er sicher war, dass sich niemand in der Nähe aufhielt, rannte er zur Hintertür des Hauses und sprang in ein nicht vernageltes Kellerfenster (das einzige Fenster, was nicht mit Brettern vernagelt war)!

Er stand in dem heruntergekommenen alten Haus, indem früher, als er noch zur Schule nach Hogwarts ging, sein Freund Remus Lupin alias Moony jeden Vollmond geführt worden war um sich in einen Werwolf zu verwandeln! Und es war auch das Haus, indem er sich nach seiner spektakulären Flucht aus Askaban versteckt hatte und darauf gelauert hatte Wurmschwanz, den Verräter zu überführen und seine Unschuld zu beweisen. Er verwandelte sich zurück. Er dachte plötzlich an seine Schulzeit und seinen besten Freund James Potter. Er seufzte wehmütig angesichts dieser glücklichen Jahre.

Er grübelte gerade darüber nach, was er als nächstes tun sollte als eine Treppenstufe bedrohlich knarrte. Sirius wandte sich um und durchschritt den Raum, er ging direkt auf die Treppe zu. Er sah wie ein Mann mit schwarzen Harren die obersten Stufen erreichte, scheinbar hatte der Fremde in nicht bemerkt. Na der wird sich schön erschrecken! , dachte Sirius und pirschte sich an die Treppe heran.

"HALT! Suchen Sie etwas Bestimmtes?", sagte Sirius mit fester, lauter Stimme. Der Angesprochene zuckte zusammen und wirbelte herum. Der Fremde starrte ihn an, seine Augen weiteten sich und er erschreckte sich so sehr, dass er krachend und polternd die Treppe runterstürzte und genau vor Sirius Füßen landete. Sirius starrte in die weit aufgerissenen dunklen Augen. Er kannte diesen Gesichtsausdruck, er hatte ihn vor Jahren gesehen, als Snape mal wieder hinter ihm und James herspioniert hatte und James ihn entdeckt und ihm einen Schockzauber auf den Hals gehetzt hatte. Damals hatte Snape mit genau dem gleichen angsterfülltem Blick zu ihm aufgesehen und danach hatten sie ihn dann an die Peitschende Weide gefesselt und die Nacht über dort gelassen, das wäre ja im Grunde nicht so schlimm gewesen, wenn es keine eiskalte Winternacht gewesen wäre.

"W...was? W...wie? Black?...Hä?", stammelte Snape verwirrt und starrte Sirius an, der seinerseits zurückstarrte.

"I...Ich dachte du seiest tot! Gestorben! Über den Jordan! Warum um Merlins Willen lebst du noch?", Snape hatte seine Stimme wieder gefunden redete verwirrt daher und sah Sirius vom Boden aus erstaunt an.

"Tja, Schniefelus! Ich schätze ich muss dich enttäuschen...ich lebe noch!", meinte Sirius grinsend und streckte Snape die Hand entgegen, um ihm beim aufstehen zu helfen. Er beäugte sie kalt und richtete sich auf.

Er sah Sirius zweifelnd an und zog die Brauen zusammen, als wollte er sicher gehen, dass der Mann der vor ihm stand echt war.

"Was ist?", fragte er und dachte an seine kurzen Haare, "ich bin`s, Sirius!"

"Ich weiß sehr wohl wer du bist", zischte Snape, der seine Fassung zurück gewann, "du siehst so...anders aus!"

"Tatsächlich?", fragte Sirius entgeistert.

Snape, der Sirius mit der üblichen Verachtung ansah, fragte: "Ich frage mich nur, wie du diese, na sagen wir missliche Lage, überleben konntest?"

"Zu Recht! Ehrlich gesagt, bin ich mir da auch nicht so sicher!", erwiderte Black.

"Wahrscheinlich hat deine Blödheit dich gerettet!", fauchte Snape.

"Ich freue mich auch dich zu sehen!", meinte er breit grinsend und bemerkte wie Snape seinen Zauberstab hob.

"Accio Zauberstab!", meinte er und Sirius` Zauberstab landete in seiner Hand.

"Na, was hast du jetzt vor Snape? Ist dein Hass auf mich so groß? Du könntest mich jetzt töten, da ich unbewaffnet bin! Niemand würde etwas merken, da ja bereits alle denken ich sei tot, oder?", meinte Sirius gehässig, als Snape seinen Zauberstab auf sein Herz richtete.

"Ich gebe zu, das ist eine verlockende Idee!", meinte er und Sirius stand stocksteif da, "aber vielleicht tue ich`s ja doch nicht, wenn du mir einen kleinen Gefallen tust!"

Sirius machte einen verdutzten Gesichtausdruck und begann zu begreifen.

"Und was soll ich machen? Willst du mich zwingen nackt über den Schulhof zu laufen, meinen Kopf in Pusteltrank zu tauchen oder mich stundenlang an einen Baum ketten?", fragte Sirius, denn das waren alles Dinge, die sie ihm früher oder später angetan hatten.

Snape`s Hand zitterte vor Zorn und er funkelte ihn böse an.

"Ich will", zischte er selbstherrlich, "dass du dich für alles entschuldigst, was du mir je angetan hast!"

Snape wusste, dass das so ungefähr das Schlimmste war, was er hätte verlangen können. Sirius starrte ihn wutentbrannt an: "WAS SOLL ICH?"

Snape hob den Zauberstab und Sirius wich zurück, er schwieg, aber funkelte ihn wütend an.

Er rollte die Augen, es kostete ihn sichtlich Überwindung die nächsten Worte auszusprechen.

"Es tut mir Leid!", sagte er leise.

"Hast du was gesagt?", fragte Snape, der so tat als hätte er ihn nicht verstanden.

"Es tut mir Leid!", brüllte er und schnaubte verächtlich und holte tief Luft, "ES TUT MIR LEID! ES TUT MIR LEID! ES TUT MIR LEEEEIIID; DASS WIR...ICH SO GEMEIN ZU DIR WAR! ZUFRIEDEN?!"

Snape sah ihn mit wachsender Genugtuung an, was Sirius gar nicht gefiel.

"Severus?", fragte Eine Männerstimme und Remus kam ins Zimmer gestolpert, "Bei Merlins Bart, was ist denn hier...!" Er starrte Sirius erschrocken an und blieb wie vom Donner gerührt stehen. Er ließ das alte Pergamentstück fallen, das Sirius als die gelöschte Form der Karte der Rumtreibers identifiziert.

Remus deutete mit dem ausgestreckten Arm auf Sirius und schien es nicht fassen zu können. Plötzlich verdrehte er die Augen und fiel ohnmächtig um.
 

"Moony!", brachte Sirius hervor und kniete sich neben Remus, sein Zorn über Snape hatte sich verflüchtigt.

"Moony! MOONY?"

Remus öffnete langsam die Augen und starrte Sirius` ins Gesicht.

"S...Sirius?", stammelte Remus.

"Ja! Ja, ich bin`s Tatze!", sagte er sanft, Remus setzte sich auf, er schien den Tränen nahe.

"Oh mein Gott, Sirius! I...Ich dachte du wärst tot!", meinte Moony aufgebracht.

"Das habe ich auch gedacht!", flüsterte Sirius. Er umarmte Moony kurz und beide sahen sich schweigend an.

Über Remus` Gesicht bereitet sich ein Grinsen aus.

"Tatze ist zurückgekehrt!", verkündete er laut, "Dumbledore muss erfahren, dass du wieder da bist und Harry...oh mein Gott, Harry hat sich solche Vorwürfe gemacht! Ich glaube ich habe ihn noch nie so traurig gesehen!"

"Ähm...wie lange bin ich denn eigentlich schon tot?", fragte Sirius vorsichtig.

"Nicht lange! Die Sommerferien haben gerade erst angefangen!", sagte Remus und strahlte übers ganze Gesicht. Plötzlich freute sich Sirius mit ihm und beide standen auf.
 

Snape sagte auf dem ganzen Weg zurück zum Schloss kein Wort, Sirius vermutete, dass er sich immer noch über seine Entschuldigung freute. Sie durchschritten Hogwarts` vertraute Schulkorridore bis sie vor dem Wasserspeier zu Dumbledores Büro ankamen. Remus murmelte das Passwort und die Treppe setzte sich in Bewegung. Remus klopfte an der Tür und trat ins Zimmer. Dumbledore saß wie immer hinter seinem Schreibtisch und seine hellen blauen Augen sahen zu Remus rüber.

"Was gibt`s?", fragte er und Remus trat zur Seite, sodass der Schulleiter in Sirius` Gesicht starrte.

"Sirius?", er wirkte einen Moment erstaunt dann stand er auf und schwebte auf ihn zu, "Sirius! Du hast es also geschafft! Ich hatte es gehofft, aber...nun ja! Du hast Fawkes` Feder also erreicht!", er nickte und strahlte über das ganze Gesicht, "aber eigentlich hättest du mit dem Portschlüssel direkt in meinem Büro landen müssen!"

Sirius zuckte mit den Schultern: "Ich bin bei der heulenden Hütte im Wald aufgewacht!" Endlich fasste sich Sirius ein Herz und fragte: "Was ist mit Voldemort und wie geht es Harry?", fragte er besorgt.

"Wir glauben, wir haben Voldemort endgültig besiegt! Harry geht es gut, wir sollten ihn sofort informieren, dass du wieder da bist!", sagte Moony.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-12-10T12:21:32+00:00 10.12.2005 13:21
Ich finde deine Geschichte echt toll!!
Kann mir die Rückkehr bildlich vorstellen ;D.
Also ich finds toll, dass du Sirius wieder ins Leben zurück gebracht hast! *Sirius Fahne schwenk*
Bin ein totaler Fan von ihm ;D.
Du kannst richtig toll schreiben ;D. Respekt!!


Zurück