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When a Demon loves

Einst habe ich dich geliebt
von

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Sesshoumaru

So, hier ist mal wieder ein neues Kapi meinerseits. Ich hoffe es gefällt euch. Wie immer ein ganz großes Danke an alle Kommischreiber. Aber jetzt viel Spaß beim Lesen!
 

Kapitel 5

Sesshoumaru
 

Sie blinzelte vorsichtig, kniff die Augen jedoch wieder zusammen. Trotzdem nahm sie ein Feuer war. Sie roch verbrennendes Holz, das Knistern, das dabei entstand. Vorsichtig rieb sich Haruka in den Augen. Verschwommen nahm sie einige Umrisse war, kindliche Umrisse, zumindest ziemlich klein. "Wo bin ich hier? Wer seid ihr?", murmelte sie. Sie sah, wie eine der beiden Gestalten auf sie zukam und sah nach einer Weile, dass es das kleine Mädchen von neulich war. Das Mädchen kicherte und sagte: "Du hast uns doch schon mal getroffen. Aber ich sag es dir noch mal, ich bin Rin und das ist Jaken. Aber wer bist du?"

Verwundert sah Haruka Rin an. Hatte sie etwa Sesshoumaru hier her gebracht? Und wenn ja, warum hatte er das getan?

Rin sah Haruka noch immer ungeduldig an und fragte sich, was los sei. Doch da erwachte Haruka wieder aus ihren Tagträumen und meinte: "Ich bin Haruka. War es dein Herr, der mich hierher gebracht hat?" Freundlich grinste das Mädchen, antwortete dann: "Ja, Sesshoumaru-sama hat dich hier her gebracht. Aber an der Seite war seine Kleidung ganz furchtbar blutig. Als ich ihn fragte, was geschehen ist antwortete er mir nicht, sondern verschwand einfach in den Wäldern." Rin schien traurig darüber, dass Sesshoumaru ihr nicht erklärt hatte, woher die Verletzungen kamen.

Momentan kümmerte das Haruka jedoch nicht. In Gedanken war sie bei Sesshoumaru. Er hatte sie hier her, in Sicherheit gebracht. Dann war er einfach im Wald verschwunden. Wie es wohl um seine Verletzungen stand? In Haruka breitete sich eine Unruhe aus, sie sorgte sich regelrecht um den Dämonenlord. Unbedingt wollte sie wissen, wie es ihm ging.

Starr richtete sie den Blick auf den Wald und stand auf. Dieser Versuch scheiterte jedoch kläglich. Mit einem Schmerzensaufschrei fiel sie zu Boden, hielt sich das schmerzende Bein. "Tut dein Bein sehr weh?", fragte Rin sichtlich besorgt. Doch Haruka versuchte sich nichts anmerken zu lassen, meinte nur: "Nein, ich habe eher wegen dem Schock, durch den plötzlichen Stich geschrieen, als vor Schmerz. Mach dir keine Sorgen." Aber Rin sah sie unverwandt an. Haruka fragte sich, was jetzt in ihr vorging. Sie wollte gerade fragen, was denn los sein, da begann Rin: "Sorgst du dich etwa um Sesshoumaru-sama?"

Stille.

Jaken, der mittlerweile schmollend in einer Ecke gesessen hatte, wurde nun hellhörig. Es hatte ihn bereits gewundert, dass sein Herr ein Menschenweib aus freien Stücken mitbrachte. Was hatte das alles zu bedeuten?

Mit einem freundlichen Blick sah Haruka Rin an. "Warum fragst du?" "Dein Blick war so besorgt, als du in den Wald gesehen hast. Da dachte ich, das könnte mit Sesshoumaru zusammen hängen.", antwortete die Kleine. Milde lächelte Haruka. "Weißt du Rin, es gibt noch viele Dinge, die du noch nicht verstehst. Vielleicht erkläre ich dir einmal, was der Grund für meine Sorge ist. Aber heute, ist nicht der richtige Tag dafür." Verwundert sah Rin die junge Frau an. Wahrscheinlich hätte sie etwas gesagt, wenn nicht Sesshoumaru in diesem Moment aus den Wäldern aufgetaucht wäre.

Mit abfälligem Blick musterte er Haruka, sah ihr dann direkt in die Augen. Es benötigte viel Willensstärke ihrerseits, doch sie hielt seinem Blick stand.

Nach einer Weile wandte Sesshoumaru den Blick von ihr ab und sah Rin an. Die ihrerseits ungeduldig auf ein Zeichen Sesshoumarus wartete. Mit kühler Stimme sagte er: "Wir werden die Nacht hier verbringen. Im Morgengrauen werden wir unseren Weg fortsetzen." In der Dunkelheit betrachtete Haruka den Dämon. Er saß an einen Baum gelehnt da, den Blick auf ihr ruhend. Es dauerte nicht lang, bis Jaken und Rin eingeschlafen waren. Diese Situation bereitete Haruka Unbehagen. Was plante der Dämon? Was wollte er mit einem Menschen anfangen? Sie brauchte jetzt erstmal etwas Ruhe, musste weg von hier. Vorsichtig stand sie auf und blieb, zu ihrer eigenen Verwunderung auch stehen, auch wenn es unter Schmerzen war.

Sesshoumaru stand ebenfalls auf und fragte kühl: "Wo willst du hin?" Haruka lächelte müde, sie hatte nichts anderes von ihm erwartet. "Ich muss nachdenken. Außerdem, könnte es dir doch egal sein, wo ich hingehe. Oder etwa nicht?", antwortete Haruka mit leichtem Sarkasmus. Diese Aussage verschaffte ihr einen drohenden Blick von Sesshoumaru, doch Haruka spürte, dass er ihr nichts tun würde. Und so ging sie ohne jegliche Furcht in den Wald, um nachzudenken.
 

Währenddessen schien Naraku wieder etwas auszuhecken. Ein bedrohliches Donnern ertönte und alles im Umkreis von einem Kilometer war von dichtem Nebel bedeckt.

"Du kennst deine Aufgabe.", ertönte Narakus Stimme. Vollkommen von Dunkelheit umhüllt kniete ein Diener vor ihm. Das Wesen hatte Flügel und den Körperbau einer jungen Frau. "Ja, Meister.", antwortete diese. Naraku sprach weiter: "Ich kann nur für dich hoffen, dass du deine Aufgabe richtig erfüllst, wenn nicht dann..." Naraku wartete darauf, dass die andere Person seinen Satz vollendete. Wie erhofft geschah das auch: "Dann wird das meinen Tod bedeuten. Aber ich versichere euch, Meister, dass ihr euch vollkommen auf mich erlassen könnt. Die Aufgabe wird bald erledigt sein." Bei den letzten Worten sah die Person auf und in ihren Augen war ein siegessicheres Glänzen zu sehen.

"Und nun geh. Je schneller du deine Aufgabe erfüllst, umso schneller kann ich dieses Halbblut besiegen und der mächtigste Dämon aller Zeiten werden, indem ich mir die Macht des Shikon no Tama zu Nutze mache.", sagte Naraku triumphierend. Noch einmal verneigte sich der Dämon, stand dann auf und flog von dannen.
 

In der Zwischenzeit saß Sesshoumaru, an einem Baum gelehnt, da. Wieder dachte er über dieses Mädchen nach. Dieses Mädchen kannte er. Schon bevor sie ihn befreit hatte, hatte er ihren Duft gewittert und wieder erkannt. Das war zweifelsohne Haruka, das Mädchen von damals. "Aber warum ist sie auf einmal wieder hier, in der Nähe der westlichen Länder? Ich hatte sie doch weit fort gebracht.", murmelte Sesshoumaru zu ich selbst. Er hatte nicht bemerkt, dass Haruka wieder zurückgekehrt war du sein Gemurmel gehört hatte.

"Ich bin bestimmt nicht hier her gekommen, weil ich dich so vermisst habe.", meinte Haruka. Sesshoumaru sah zu ihr. Er sah sie an, mit einem Blick, der sowohl Verwunderung als auch Belustigung ausstrahlte.

Vorsichtig setzte Haruka sich Sesshoumaru gegenüber. Nur das Feuer flackerte zwischen ihnen. Für eine Weile sahen sich beide einfach nur an. Wieder bezweifelte Sesshoumaru, dass dies wirklich das Mädchen von einst sein sollte. Sie sah so anders aus, als früher. Das war auch eine Eigenschaft, die er an Menschen nicht mochte, sie veränderten sich innerhalb kürzester Zeit viel zu sehr.

Schon wieder musterte er sie. Eine Sache die Haruka nervös machte. Diese Angewohnheit hatte er sich leider beibehalten, eine Angewohnheit die Haruka immer wieder verunsicherte. Wenn er sie so mit ihren Augen fixierte, dann hatte sie das Gefühl, dass er bi tief hinein in ihre Seele blicken, förmlich ihre Gedanken lesen konnte. Ihr Herz begann zu rasen unter diesem intensiven Blick.

"Warum beobachtest du mich eigentlich andauernd?", fragte Haruka nach einer Weile in die Stille hinein. "Es sollte dich nicht interessieren, warum ich was tue.", bekam sie als Antwort. Haruka hätte sich wahrscheinlich mit dieser Antwort schon abgefunden, hätte Sesshoumaru nicht weiter gesagt: "Aber ich will dir den Grund nennen. Um ehrlich zu sein frage ich mich, wie eine Existenz wie der Mensch, sich bereits solange auf der Erde behaupten konnte. Sieh dich doch an. Ihr werdet viel zu schnell alt und dann ist euer Leben beendet, wo das eines waren Dämons erst beginnt."

Haruka lächelte bei dieser Antwort stumm. Sesshoumaru wiederum verstand das nicht. Verständnislos sah er die junge Frau an. Doch diese antwortete mit geschlossenen Augen: "Mag sein, dass ein Menschenleben im Vergleich zu dem eines Dämons nur ein winziger Augenblick ist. Und doch, gelingt den meisten Menschen das, was ein Dämon vielleicht nicht in tausenden von Jahren schaffen würde." "Und das wäre?", hakte der Youkailord nach. In diesem Moment sah sie Sesshoumaru, im fahlen Licht des Lagerfeuers an. Er erwiderte den Blick, wartete ab, was geschehen würde. "Einem Menschen gelingt es, in Frieden zu sterben, weil er sein kurzes Leben genossen hat. Zumindest geht es den meisten so. Viele haben zwar ihr Leben lang hart gearbeitet und doch hat sie das Leben dafür belohnt. Sie durften erfahren was Liebe ist, haben eine Familie gegründet, die ihr Werk fortführen wird. Aber was ist schon mit euch Dämonen. Ein Großteil von euch strebt nach immer mehr Macht. Einer schier unendlich großen Macht. Diese Gier bezahlt ihr oft mit eurem Leben, in einem eurer unzähligen Kämpfe. Diesen Tod findet ihr meist allein, der Mensch jedoch, hat seine Familie und Freunde, die an seiner Seite sind, selbst im Augenblick des Todes."

Danach schwiegen beide. Sesshoumaru dachte über Harukas Worte nach und fand, dass sie vielleicht mit einem kleinen Teil Recht haben könnte. In der Tat waren schon viele Dämonen, auf der Suche nach größerer Macht, gestorben, einsam und allein, auf irgendeinem Acker, irgendwo im nirgendwo. Niemand scherte sich darum. Die Frage für alle war doch viel wichtiger, wer wem nun das verlassene Land regieren sollte. Dann kam es wieder zu kämpfen. Es war ein Teufelskreis, dem man nur schwer entkommen konnte. Kam man doch heraus, so wurde man von den anderen Dämonen als Feigling geächtet.

Er wollte gerade etwas sagen, als er ein weiteres gleichmäßiges Atmen vernahm. Es kam von Haruka, die, gegen den Baum gelehnt, eingeschlafen war. "Schläft dieser Mensch doch glatt mitten im Gespräch ein.", murmelte der sonst so kühle Dämon, mit einem kleinen, kaum sichtbaren Lächeln auf den Lippen. Mit dieser Tatsache fand sich Sesshoumaru jedoch ab und beschloss, auch seinen müden Gliedern eine Pause zu gönnen.
 

Am nächsten Morgen setzte die Gruppe ihre eise sehr früh fort. Haruka wusste nicht genau, wohin es ging, doch sie folgte dem Dämon. Sie würde ihm solange folgen, bis ihr befohlen werden würde, von ihm zu gehen. Vorher würde sie nichts tun, was Sesshoumarus Zorn erregen könnte, denn sie wusste, dass sie gegen ihn keine Chance hatte.

Gegen Nachmittag kamen sie bei einem großen Gelände an. Es war ein großer Gebäudekomplex, mit großen Gärten und Teichen, mit Fischen darin. Von dem Gebäude ging eine starke Aura aus.

Haruka, die die gesamte Zeit neben Rin verbracht hatte, beschleunigte nun ihr Tempo, um mit Sesshoumaru auf selber Höhe zu sein. "Sagt, Sesshoumaru-sama, kann es sein, dass dies euer Palast ist?" Es fiel ihr zwar schwer, Sesshoumaru so förmlich anzusprechen, doch sie wusste, dass es ihr so leichter fallen würde, nicht an die Vergangenheit zu denken. Im selben Moment antwortete Sesshoumaru: "Du hast Recht, Mensch, dies ist mein Palast. Wir werden einige Zeit hier bleiben. Warum das so ist, geht euch nichts an. Wenn es dir nicht passt, dann kannst du gehen." Doch Haruka schüttelte nur den Kopf. "Für mich wäre es wohl ratsamer", begann sie, "noch eine Weile in eurer Nähe zu bleiben. Mit einem verletzten Bein, wäre ich in diesen Wäldern wohl verloren." Dies waren die einzigen Worte, die die beiden für eine Weile wechseln sollten.

Im Palast angekommen, wirkte das Gebäude noch riesiger als von außen. Und doch schien es hier keine weiteren Dämonen zu geben. Fragend sah Haruka Sesshoumaru an. Als dieser nicht auf ihren Blick reagierte meinte sie: "In euren Palast scheint es keinerlei andere Dämonen zu geben. Wie kommt das, wo ihr doch der Herrscher der westlichen Länder seid?" Doch Sesshoumaru winkte mit einem "Ein anderes Mal" ab.

Auf einmal nahm Haruka Stimmen war. Hier gab es also doch noch Lebewesen. Im nächsten Augenblick erschienen zwei junge Frauen. Sie schienen Dienerinnen in diesem Palast zu sein, wie auch sonst würde Sesshoumaru Menschen in seinen Gemächern dulden. Harukas Verdacht bewahrheitete sich, als die beiden Frauen auf Sesshoumarus Befehl hin, Haruka und Rin zu ihren Zimmern führten. Nur Jaken war nicht mit dabei. Dieser hatte gebeten, etwas erledigen zu können und Sesshoumaru war es ziemlich egal wohin er verschwunden war.

Als Haruka ihr Zimmer betrat staunte sie nicht schlecht. Es war ein helles, freundliches Zimmer. So etwas hätte sie nie geglaubt in Sesshoumaru Palast zu finden, wo er doch immer so kühl gegenüber allem und jedem war. Das Bett war wunderbar weich und Haruka befürchtete schon, dass das alles nur ein Traum sein könnte. Doch durch Rins plötzliches herbeieilen, wurde ihr klar, dass das alles kein Traum sein könnte, denn sie spürte deutlich, wie das kleine Mädchen in sie hineinrannte. Rin war völlig aufgebracht. Mit strahlenden Augen berichtete sie von dem großen, schönen Zimmer, das sie hätte und das sie vor Freude glatt platzen könnte. Haruka hörte sich alles geduldig an.

Ohnehin hätte sie in so einem großen Palast nicht gewusst wohin mit sich. Rins Geplapper war außerdem eine gelungene Abwechslung, gegenüber Sesshoumaru kalter Art. Gegen Abend kam eine von den Dienerinnen in Harukas Zimmer. Förmlich bat die Dienerin darum, zum Essen zu kommen.

Haruka freute sich darauf, denn sie war gespannt, wie das Abendessen verlaufen würde. Schließlich saß sie mit einem Youkailord am selben Tisch. Auch wenn er ein Dämon war, so musste sie es doch würdigen, dass Sesshoumaru es zuließ, dass sie für eine Weile bei ihm blieb und er sie auch noch durchfütterte. Doch im Speisesaal war keine Spur von Sesshoumaru. Sie und Rin saßen allein an einem großen Tisch, mit den leckersten Speisen, an denen sich Rin sofort bediente. Haruka jedoch wartete noch eine Weile, denn vielleicht würde Sesshoumaru doch noch erscheinen. Aber ihr Warten war unnötig, denn ein Dienstmädchen meinte, dass der Herr es nicht vorsehe zu speisen. Er habe keinen Hunger und wolle seine Ruhe haben. Also begann auch Haruka zu essen.

Nach der leckeren Mahlzeit ging Haruka allein auf ihr Zimmer. Zu Rin hatte sie gesagt, dass es für kleine Mädchen bereits zeit war Schlafen zu gehen. Dies hatte sie jedoch nur getan, weil auch Haruka selbst ausgepowert war und noch etwas nachdenken wollte. Sie hatte es sich gerade auf ihrem Bett bequem gemacht, als jemand zaghaft an der Tür klopfte. Mode gab Haruka ein "Herein" von sich. Die Tür öffnete sich und Rin kam herein gerannt.

Mühsam richtete sich Haruka auf und fragte Rin, was denn los sei. Das Mädchen begann zu weinen und meinte, es habe Angst in diesem großen Haus ganz allein zu schlafen. Haruka deutete Rin an, auf das Bett zu kommen. Dort nahm die junge Frau das wimmernde Kind in den Arm und tröstete es. Nach einer Weile spürte Haruka Rins gleichmäßigen Atem. Leise lächelte sie, legte die Kleine richtig hin und deckte sie zu.

Dann tätigte sie einige Schritte zu Fenster. Sofort fiel ihr der leuchtende Vollmond auf. Es war eine klare, kühle Sternennacht. Deshalb beschloss Haruka sich nach einer geeigneten Stelle umzusehen, um die Sterne zu betrachten.

In einem der unzähligen Gänge fand sie endlich einen geeigneten Ort, um die Sterne zu betrachten. Sie setzte sich auf den Balkon und sah in die Nacht hinein. "Kannst du nicht schlafen?", fragte in dem Moment eine Stimme. Haruka sah in die Richtung, aus der die Stimme kam. Dort saß Sesshoumaru und schien über irgendetwas nachzudenken. Unschlüssig antwortete Haruka: "Ja, außerdem wäre die Nacht viel zu schade, um sie zu verschlafen. So klare Nächte gibt es selten." Sie spürte wie Sesshoumaru tief ein und aus atmete.

Wieder herrschte Stille zwischen den beiden. Dann erinnerte sich Haruka an Sesshoumarus Verletzung: "Sagt, wie geht es eurer Verletzung?", fragte sie deshalb besorgt. "Die Verletzung ist längst verheilt. Was übrig bleibt ist nichts weiter als eine Narbe.", war die kühle Antwort.

Schwach erkannt Haruka in der Dunkelheit den Umriss des Dämons. Er sah nach unten und begann auf einmal zu erzählen: "Es ist lange Zeit her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben. Damals war ich das letzte Mal hier." Durch das ungewohnte erzählen des Dämon war Haruka aufmerksam geworden, fragte deshalb: "Warum gibt es hier eigentlich keine Dämonen?" Erneut hörte Haruka, wie Sesshoumaru die Luft ein sog. "Das ist eine lange Geschichte. Vor langer Zeit, als ich noch ein Kind war, da trainierte ich täglich mit meinem Vater auf dem platz, der unter uns liegt. Doch die Zeit verging. Mein Vater zeugte ein Kind mit einem Menschen. Einem uns Dämonen, bei weitem unterlegenen Geschöpf. Schon immer hatte er Menschen gemocht, doch das setzte dem ganzen die Krone auf. Nach und nach wandten sich die Dämonen von meinem Vater ab. Als er starb verschwanden dann auch noch die letzten seiner Untertanen. Nur wenige blieben. Ein paar Menschen und ein, zwei schwächliche Dämonen, die nun das Amt meines Vaters anstrebten. Doch keiner von beiden hatte auch nur annähernd eine Chance gegen mich. So überließen sie mir das Amt. Ich ließ die Menschen weiterhin hier leben. Sie kümmerten sich um das Haus und ich konnte durch die Lande ziehen. Doch selbst für einen Dämonen, wird ein scheinbar leeres Haus unerträglich. Deshalb blieb ich diesem Haus ern. Na ja, dann habe ich irgendwann dich getroffen. Und in den vergangenen Jahren ist unendlich viel geschehen."

Haruka schwieg dazu. Ja, vor nun mehr fünf Jahren hatte sie Sesshoumaru kennen und lieben gelernt. Doch ihm schien das alles egal u sein. Aber allein die Tatsache, dass er sich ihr so offenbarte war eine Art wundern. Sonst zeigte er nie andere Gefühle außer Wut und Hass. Jetzt hatte er sich auch noch einen Menschen offenbart. Vertraute er ihr etwa?

Nur eine Frage gab es noch, die Haruka beantwortet haben wollte. Kleinlaut fragte sie: "Warum habt ihr mich damals bei euch geduldet?"
 

So, das war's erstmal. Ich hoffe euch hat's gefallen. Ich würd mich ziemlich über ein Kommi freun >hundeblick aufsetz<

Ciao euer Steinbock^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sesshoumaru-sama
2005-12-11T11:35:38+00:00 11.12.2005 12:35
Nun nun .. schwer zu sagen .. Zyniker würden sagen Sesshoumaru redet zuviel^^... aber ich bin keiner, nur eine Brise Sarkasmus gelegentlich.. :)

Viele Mädels haben einfach einen Mutter-Komplex und wollen Rin immer zu sich ins Bett locken.. es wäre Wert darüber eine Studie zu schreiben *gggg*..

Sesshoumaru-sama, Lord of the Western Lands
GVD
Von: abgemeldet
2005-09-17T13:47:28+00:00 17.09.2005 15:47
Deine FF finde ich echt gut *dich lob*^^ mach weiter!!


Cleo
Von:  InaBau
2005-09-17T10:32:47+00:00 17.09.2005 12:32
Das ist ein tolles Kapitel! Bitte schreib ganz schnell weiter! Ich bin gespannt, ob Sess ihr Antwort geben wird.
Von:  Tedds
2005-09-17T09:23:33+00:00 17.09.2005 11:23
Na da bin ich ja mal gespannt was Sesshoumaru auf ihre Frage antworten wird.
Wie fieß einfach an dieser Stelle aufzuhören, war das Absicht *grins*?
Das Kapitel war klasse.

Bis bald.
Fluff
hdl
Von: abgemeldet
2005-09-17T07:25:08+00:00 17.09.2005 09:25
allso das war wieder mal ein schönes kp, auch wenn sess wirklich mal in rede laune gekommen ist, viel hat er trotzdem nicht geredet löl
bin mal auf seine antwort gespannt^^

gruß
engelchendiemaus


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