Zum Inhalt der Seite

When a Demon loves

Einst habe ich dich geliebt
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Harukas Geschichte

So, hier geht es um Harukas Vergangenheit. Das is ziemlich wichtig für den weiteren verlauf der ff. Ich hoffe es gefällt euch. Wie immer danke an alle Kommischreiber. Und jetzt viel Spaß mit dem Kapi!
 

Kapitel 3

Harukas Geschichte
 

Als Haruka wieder erwachte fand sie sich zwischen Kagome und den anderen wieder. Allem Anschein nach lag sie in einer Höhle. "Geht's dir wieder besser?", fragte Kagome freundlich. Haruka richtete sich auf und nickte dann schwach.

Im nächsten Moment trat Inu-Yasha näher. "Ich habe Sesshoumaru gewittert. Hat du ihn gesehen?" Was sollte Haruka jetzt antworten? Sie wusste es nicht, entschied sich jedoch dafür, es erstmal zu verneinen. Seufzend ging Inu-Yasha wieder aus der Höhle und ließ Haruka mit Kagome hinter sich, um sich zu Meroku und Shippo zu setzen. Als sie allein mit den beiden anderen Mädchen war sagte sie: "Ich habe euch etwas zu erzählen." Kagome und Sango sahen Haruka gespannt an. "Hat es etwas mit Sesshoumaru zu tun?", fragte Kagome vorsichtig. Sie hatte bereits geahnt, dass das früher oder später kommen würde. Haruka antwortete nur: "Ich werde euch eine Geschichte erzählen und dann wisst ihr mehr." Die beiden jungen Frauen sahen Haruka gespannt an.

Haruka schloss die Augen und begann: "Ich wuchs in einem kleinen, friedlichen Dorf, nahe den westlichen Wäldern auf. Schon damals war ich mit Kaori befreundet. Unsere Kindheit war sehr behütet. Uns wurde von gefährlichen Dämonen erzählt. Am meisten jedoch von Sesshoumaru, Sohn von Inu-Taisho und Herrscher der Westlichen Länder. Es hieß er sei gefährlich und seinem Vater, der Menschen mochte, nicht sehr ähnlich. Er hasste angeblich die Menschen und wollte nichts mit ihnen zu tun haben.

Eines Nachts erwachte ich, weil es nach verbranntem Holz roch. Von draußen hörte ich Hilfeschreie. Ich rannte nach draußen, um nachzusehen, was da vor sich ging. Was ich da sah verschlug mir jedoch die Sprache. Alle Häuser brannten und unzählige Menschen lagen tot auf den Wegen. In den Rauch hinein rief ich nach meinen Eltern. Von weiter weg glaubte ich, eine Antwort zu vernehmen. Ich ging in die Richtung, aus der die Stimme kam. In einer Kuhle fand ich meine Mutter. "Mutter", sagte ich. "Was ist nur geschehen?" Der Atem meiner Mutter ging schwer. Trotzdem versuchte sie zu lächeln. Erst jetzt fiel mir auf, dass sie aus einer Wunde an der Hüfte stark blutete. Ich stützte ihren Kopf, doch meine Mutter erklärte mir: "Als du noch geschlafen hast, sind Dämonen über unser Dorf hergefallen. Wir haben alles versucht, aber wir konnten nichts gegen sie ausrichten. Versprich mir bitte, dass du dich in Sicherheit bringst. Wenige Tagesreisen von hier entfernt liegt ein Dorf. Deine Tante wird sich dort um dich kümmern." Ihre Stimme verzagte. Ich verstand nicht. Ich war 15! Wie konnte meine Mutter da sterben. "Was ist mit Vater?", fragte ich leise, meine Stimme zitterte. "Er hat die Dämonen von unserem Haus abgelenkt, um dich zu schützen. Du brauchst ihn nicht zu suchen. Tu nur eins und fliehe so schnell wie möglich von hier. Ich möchte nicht, dass du stirbst. Du hast dein ganzes Leben noch vor dir. Eines noch..." Ihr Atem ging bei diesen Worten immer schwerer. "nimm dich vor den Dämonen in Acht. Sie könnten dir sehr gefährlich werden." Dann sah ich, wie sie die Augen schloss und mit dem Atmen aufhörte. "Mutter! Mutter, wach auf! Bitte! Lass mich nicht allein!" Ich weinte. Schweren Herzens stand ich auf und ging davon.

Als ich im Dorf an den Leichen vorbei ging fühlte ich nichts. Ich war leer. Alles war sinnlos, in meinen Augen. Doch da hörte ich eine ängstliche Stimme sagen: "Haruka? Bist du das?" Ich drehte mich in die Richtung aus der die Stimme kam. Zitternd hockte da, zwischen zwei Häusern versteckt, Kaori. "Ja, Kaori. Ich bin es! Gott sei Dank, dir geht es gut!" Noch während ich diese Worte sagte ging ich auf sie zu. Kaori kam angerannt, umarmte mich und begann zu weinen. "Es ist so schrecklich!", wimmerte sie, "Alle sind tot. Wie soll es jetzt nur weitergehen? Was sollen wir bloß tun?"

Für lange Zeit sagte ich nichts. Erst als sich Kaori beruhigt hatte meinte ich: "Ich habe eine Tante, in einem Dorf, einige Tagesmärsche von hier entfernt. Sie wird dich gewiss auch aufnehmen. Jetzt lass uns gehen!" Meine Stimme war entschlossen und so wandelten wir stumm, an den vielen toten Menschen, die einst Nachbarn und Freunde von uns gewesen waren, vorbei. Wir liefen solange bis wir beim Wald ankamen. Von hier aus sahen wir nichts mehr von unserem Dorf. Es war endgültig zerstört.

Die Reise durch die Wälder war für uns beide sehr anstrengend. Nie zuvor waren wir unserer Heimat so fern, nie unsere Herzen so schwer gewesen. Wir sagten tagelang kaum etwas, hingen nur unseren Gedanken nach.

Es waren mittlerweile drei Tage vergangen, seid wir unser Dorf verlassen hatten. Nicht mehr lange und wir würden unsere neue Heimat sehen. Ich erinnere mich noch, dass wir ausgemergelt vor Hunger und Schlaflosigkeit waren. Sobald wir schliefen, träumten wir von unseren verstorbenen Lieben, von unserer zerstörten Heimat. Noch immer rochen meine damals langen Haare nach Rauch. Dem Rauch aus unserem zerstörten Dorf.

Als wir nach einer Rast an einem Fluss weitergehen wollten, rutschte ich bei dem Versuch aufzustehen aus und fiel in den reißenden Strom. Kaori versuchte noch mir zu helfen, doch bald verlor sie mich aus den Augen und ich wurde bewusstlos.

An einer Uferböschung erwachte ich. Entkräftet stand ich auf. Meine Schritte waren taumelnd und ich fühlte mich so entsetzlich schwach, als ich ein Wolfsjaulen vernahm. Bereits im nächsten Moment war ich von Dämonen umzingelt. "Was wollt ihr von mir? Lasst mich in Ruhe!", forderte ich verzweifelt. Doch ich war zu schwach, um mich gegen ihre Angriffe zu wehren. Ich lag gerade am Boden und dachte es wäre aus, da verschwanden die Dämonen auf einmal. Ich stützte mich auf die Hände, um etwas sehen zu können, sackte jedoch sofort wieder kraftlos zusammen.

Verschwommen nahm ich wahr, dass jemand auf mich zukam. Es fiel mir schwer, aber ich blickte auf. Zuerst glaubte ich, dass es nur ein junger Mann sei der dort vor mir stand, aber bald erkannte ich, dass auch mein scheinbarer Retter, ein Dämon war. Trotzdem schien er mich nicht töten zu wollen. Er beobachtete mich nur. Nach einer Weile sagte er: "Dieses Wolfspack hat dich ja ziemlich zugerichtet. Wer bist du, Mensch und was tust du hier?" "Mein... mein Name ist Haruka.", stammelte ich. "Mein Dorf wurde von Dämonen vernichtet. Ich wollte zu meiner Tante, stürzte jedoch in den Fluss und wurde hier angespült."

Noch immer musterte er mich. "Deine Familie ist also von Dämonen getötet wurden? Fürchtest du mich etwa gar nicht?" Er schien erstaunt darüber, dass ich nicht versuchte zu fliehen. Ich wollte ihm nicht sagen, dass ich ihn fürchtete. Deshalb drückte ich mich folgendermaßen aus: "Warum sollte ich euch fürchten, wenn ihr mich nicht töten wollt? Ich bringe euch natürlich Respekt entgegen. Aber warum sich vor jemanden fürchten, der einen nichts tut?" Der Dämon blickte mich erstaunt an und meinte: "Wenn das so ist, werde ich dir sagen, wer ich bin. Ich bin Sesshoumaru und Herrscher der Westlichen Länder. Sicher fürchtest du mich jetzt, da ja bekannt ist, dass ich Menschen verachte."

Aber ich schüttelte nur den Kopf. "Mein Respekt steigt höchstens, aber ich glaube nicht, dass ihr mir etwas antun werdet, Sesshoumaru-sama. Das wäre gewiss unter eurer Würde." Der Yukailord schien amüsiert.
 

Warum weiß ich bis heute nicht, aber ich folgte Sesshoumaru. Ich glaubte mich immer gut versteckt, doch irgendwann kam er zu der Stelle, wo ich mich versteckte und fragte mich, warum ich ihm folgte. Ich erklärte ihm, dass ich verletzt sei und in diesem Wald ohne Hilfe verloren wäre. In seiner Nähe würde ich mich sicher fühlen und ihm deshalb folgen.

Von diesem Tag an durfte ich bei ihm bleiben. Ich hielt mich immer in seiner Nähe auf. Er half mir sogar, wenn ich nicht weiterkam. Immer mehr spürte ich, dass sie meine Gefühle von starkem Respekt in Liebe zu Sesshoumaru umwandelte. Ich wusste, dass es nicht sein durfte und hielt es deshalb geheim.

Eines Tages konnte ich mich jedoch nicht mehr gegen meine Gefühle wehren. Wir rasteten gerade an einem See. Es war mittlerweile viel Zeit vergangen und meine Wunden längst verheilt. Trotzdem durfte ich weiter bei Sesshoumaru bleiben. Von Tag zu Tag verliebte ich mich mehr in diesen kühlen Dämonen.

Als er nun so neben mir im Gras lag, umfasste mich eine tiefe innere Ruhe. Er schien zu schlafen. Vorsichtig stützte ich meine Hände neben seinem Kopf ab und küsste ihn. Es war so normal.

Ich weiß nicht, ob er damals wach war oder nicht. Ich weiß nur, dass ich das Gefühl, als sich unsere Lippen trafen, nie vergessen werde.

Wieder vergingen Tage. Tage in denen ich glücklich war, fern ab anderer Menschen. Doch von einem Tag auf den anderen wurde diese Traumwelt zerstört.

Sesshoumaru schickte mich einfach weg. Er sagte, es sei Zeit für mich zu gehen. Ich flehte ihn an, bei ihm bleiben zu können. Doch er wies mich ab. Das einzige was er tat, war mich an die Grenze des Waldes zu begleiten, von wo aus ich bereits das Dorf erkannte. Sesshoumaru war ihn diesem Augenblick verschwunden.
 

Im Dorf angekommen begrüßte mich Kaori überglücklich. Doch sie meinte, dass ich mich irgendwie verändert hatte.

Im Dorf verhielt ich mich relativ normal. Eines Tages, als mich Kaori wieder löcherte, wo ich wochenlang gewesen war, erzählte ich ihr von Sesshoumaru und mir. Es tat gut sich endlich auszusprechen und ich wusste, dass Kaori das Geheimnis für sich behalten würde. Und doch konnte ich ihn nicht vergessen. Deshalb entschied ich mich dafür, mich grundlegend zu verändern, nichts sollte mich mehr an damals erinnern. Also schnitt ich mir meine langen Haare kurz. Auch meine Kleidung veränderte ich. Meine Tante ließ mir viele Kimonos anfertigen, es sollte mir an nichts fehlen. Doch ich bat sie darum, mir schlichtere Kleidung machen zu lassen. Sie verstand zwar nicht warum, aber erfüllte mir den Wunsch.

Aber es klappte nicht, ich konnte ihn nicht vergessen. Und jetzt stand er auf einmal vor mir. Ich war so geschockt davon, dass mein Kreislauf abklappte. Ich bin mir sicher, dass sich Sesshoumaru immer noch hier in der Nähe aufhält, aber bitte, sagt es nicht Inu-Yasha. Noch ist nicht der richtige Moment gekommen."

Haruka sah Kagome und Sango an. Sie wirkten ziemlich überrascht, versprachen jedoch, niemanden von Harukas Geschichte zu erzählen. Noch einmal wandte Haruka den Blick ab und meinte: "Das ist der wahre Grund, warum ich mit euch gekommen bin, weil ich ihn noch einmal wieder sehen wollte. Und jetzt ist die Zeit gekommen, ihn wieder zu sehen!"
 

So, ich hoffe euch hats gefallen und ihr schreibt mir n Kommi. Wär echt nett^^

Ciao euer Steinbock^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  InaBau
2005-08-15T21:40:23+00:00 15.08.2005 23:40
Die FF ist echt klasse! Bitte schreib schnell weiter! Ob Haruka und Sessy irgendwann nochmals zusammen kommen werden? Was verbirgt sich hinter Haruka? Aus irgend einem Grund haben die Dämonen ja ihr Heimatdorf angegriffen. Warum sollte sie beschützt werden?
Von:  Sesshoumaru-sama
2005-08-10T12:01:25+00:00 10.08.2005 14:01
Ich denke Du hast es gut beschrieben, obwohl man mache Stellen noch hätte besser ausschmücken können ;). Aber es ist keine 0815 Sesshoumaru verliebt sich auch Geschichte, was Dir schon mal einen Pluspunkt bringt *gg*

Sesshoumaru-sama, Lord of the Western Lands
GVD
Von: abgemeldet
2005-08-09T19:37:56+00:00 09.08.2005 21:37
Schöns KAP"!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bitte hinterlass mir en Ens wenns weitergeht.^^
24
Von:  Tedds
2005-08-09T19:18:20+00:00 09.08.2005 21:18
Na endlich, du hast uns bzw. mich ja auch lange genug auf die Folter gespannt oder?
*grins*

Ich bin gespannt wie es weiter geht, hoffentlich lädst du bald ein neues Kapitel hoch.

Mia
Von: abgemeldet
2005-08-09T19:15:40+00:00 09.08.2005 21:15
hach wieder eine schönes Kp, die geschichte hat mir echt gut gefallen von Haruka^^
und das sie ihn geküsst hat hihihi, zwischen den beiden hat es wohl geknistet löl
nya ich lass mich mal überraschen wie es weiter geht

gruß
engelchendiemaus
Von: abgemeldet
2005-08-09T19:13:50+00:00 09.08.2005 21:13
EEEErrrrrrrrssssssssttttttttttteeeeeeeeeeeeeeeeeee!!!!!!!
Das Kap war echt klasse!!!!!!!
Mach schnell weiter!!!
Deine mondin


Zurück