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Tales of Alloria

Chroniken des Dominikus Alleradis
von

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Kapitel 1

Die Geschichte begann an einem Tage,welcher mit Sonnenschein,Frieden und herrlicher Wärme einen ruhigen Verlauf nahm.Ein malerisches Dörfchen im weit entfernten Königreich namens Alladaria.Ein kleines Dörfchen mit grade mal 50 Seelen.Und ein kleiner Bauernhof...der Hof der Familie Alleradis,bestehend aus Vater Joseph Alleradis,Mutter Anita Alleradis,erstem Sohn John Alleradis,zweitem Sohn Dominikus Alleradis und Tochter Josephine Alleradis.An sich eine glückliche Familie abgesehen von den üblichen Problemen dieser Zeit.

Dominikus fütterte die Tiere als die Mutter zum Abendbrot herbeirief.Natürlich waren alle nach einem harten Arbeitstag hungrig und rannten sogleich ins Häuslein,welches an einem fröhlich dahinplätschernden Bach erbaut wurde.Alle ausser Dominikus,er hatt die Verantwortung über die Tiere im Stall.Es waren immer die gleichen Aufgaben,jedesmal Pferde füttern,Kühe bürsten,Hühner einfangen und ins Gehege zurück bringen,kehren und den Mist beseitigen...Eine mürrische Mine verzog sein Gesicht.er wusste,wenn er nicht fertig wurde,dann gäbs auch nichts zu essen.Mit seinem Alter von 10 Jahren war es ein hartes Stück Arbeit sich um die Tiere zu kümmern.Verständlich,dass es ihm weniger Spass machte als mit seinem Holzschwert zu üben.Ja,er übte gerne mit dem Schwert.Aber auch mit seiner selbstgebauten Steinschleuder.Eine schöne Schleuder.Das Holz dafür bekam er als er einmal mit seinem Vater Holzfällen ging,er meinte,dass ein bestimmtes Holz die Schleuder wiederstandsfähig und unzerbrechlich sei.Dominikus wurde ein ausgezeichneter Schütze,doch seine Mutter verbot ihm immer wieder mit seinen Waffen zu spielen,da er sich leicht verletzen konnte.Wie für einen Jungen in seinem Alter üblich ignorierte er diese Verbote.Jedenfalls war es Dominikus leid immer die Stallarbeit zu verrichten.Sein Traum war es ein siegreicher Ritter zu werden,in einer goldglänzenden Rüstung verziert mit eleganten Schleifen und ein Helm...ja ein wahrhaft prächtiger Helm,das wäre was.Endlich mit seiner Arbeit fertig,warf Dominikus die Heugabel gegen die Wand,worauf diese inmitten eines eingeritzten Kreises,der übrigens noch andere Kreise einschloss,also eine Art Zielscheibe,steckenblieb.Er traf in die Mitte aller Kreise,was ihm zumindest für kurze Zeit ein Lächeln auf die Lippen zauberte.Er wandte sich zum gehen.Langsam verschloss er die Tür zum Stall.Er wusste,heute ist DIE Nacht...

Der Mond schob sich langsam und majestätisch zwischen den Wolken hervor.Ein düstere Nacht mit wolkenverhangenem Himmel,unheilverkündent,unheimlich und kalt.

Die Familie Alleradis schlief tief und fest,das Essen war der perfekte Ausklang aus einem sehr harten Tag.Nur einer schlief nicht...

Dominikus.Er lag in seinem Bett und wartete bis der Mond einen bestimmten Stern am Nachthimmel schneidete,vorrausgesetzt die Wolken verdeckten ihn nicht.Dominikus lag da.In ihm schwirrten die Gedanken.Er wollte es tun...DIESE Nacht würde alles ändern.DA,es war soweit.Glücklicherweise verdeckten die Wolken den Mond und den Stern nicht,so konnte Dominikus erkennen,dass es nun soweit ist...Er stieg aus seinem Bett,griff nach dem Beutel,den er am Abend noch vorbereitet hatte.Darin waren einige Brotlaibe,Fleisch vom Abendbrot und Fisch,den er aus der Vorratskammer stibitzt hatte.Er wickelte den Beutel um einen Stock,schnallte sich eine selbst gebastelte Holzrüstung um und steckte sein Holzschwert in den Halfter,den er sich nähte.Anschliessend verstaute er noch seine Schleuder in seiner Tasche....

Still und langsam verliess Dominikus sein Zimmer,schlich in das seiner Eltern und sprach mit leisen Worten:"Lebt wohl meine geliebten Eltern,es war eine schöne Zeit,wenn auch eintönig.Ich habe euch viel zu verdanken...".Dominikus ging rückwärts zur Tür hinaus.Danach schloss er sie leis und sacht.Seinem Bruder und seiner Schwester hinterlegte er eine Nachricht...

Nun war es soweit...
 

Über Alladaria herrschte ein gerechter König,verehrt von seinem Volke und seinen Anhängern,geachtet von anderen Königen und Herrschern anderer Reiche.Doch trotzalledem gab es Gesindel,Verbrechen und Wegelagerei,dem war sich Dominikus durchaus bewusst als er sich in die weiten Landen hinauswagte.Das erste mal war er abseits seines Heimatdörfchens,jetzt würde es beginnen,SEIN GROSSES ABENTEUER...

Kapitel 2

Dominikus hat also das Dörflein verlassen,ungewiss was ihm die Zukunft bescheren wird...Also zog er los,wohin ihn seine jungen Füsse tragen konnten...Dominikus schlenderte gemütlich entlang eines Pfades,hinter ihm verblassten allmählich die Lichter seines Heimatdorfes.

Dominikus fühlte sich grossartig,wenngleich auch etwas frierend hing er seinen Gedanken nach,die Gedanken über Jubelschreie von Bürgern aus grösseren Städten,nach einer gloreichen Schlacht....als glänzender und ruhmreicher Ritter in der königlichen Garde.

Plötzlich wurde Dominikus aus seinen Gedanken gerissen.Er vernahm ein unheilvoll klingendes Geräusch...es hörte sich an wie...

*flapp*...*Flapp*...*FLAPP*...immer lauter werdend.Dominikus ahnte nichts gutes.Das Geräusch klang wie...wie SCHWINGEN...lederne Schwingen um genau zu sein...wieviel Kreaturen auf der Welt gibt es ,die lederne Schwingen haben ? Fledermäuse ? Möglich,aber so laut ?

Nein...es sind die Schwingen eines DRACHEN,eines verdammt grossen Drachen.Dominikus drehte sich um und erblickte hinter einem der vielen Hügel in der Gegend eine majestätische Kreatur emporschiessen...Hoch in die Lüfte erhob sich die Kreatur,genau vor den Mond,wo sich ein atemberaubender Anblick bietete: Die Umrisse eines Drachen,schwarz,umrandet vom Schein des Mondes....Ihm stockte der Atem.Reflexartig griff er nach seinem Schwert.Lächerlich eine solche Kreatur mit einem Holzschwert niederstrecken zu wollen.Das wurde auch ihm klar und er beschloss lieber so schnell wie möglich das Weite zu suchem.Also rannte er los...er stürzte Halsüberkopf über die Hügel der Landschaft,ohne einen Blick nach hinten zu werfen.Er rannte,rannte und rannte bis...

Ein Stein !!! Ein fieser kleiner Fels der aus der Erde ragte und den Dominikus nicht sah.Schmerzhaft rammte sein Fuss dagegen.Mit schmerzverzerrtem Gesicht stürzte er im hohen Bogen zu Boden.Dort lag er nun,mit dem Gesicht im Staub.Er war weit gerannt,weiter als nur zur Grenze der Hügellandschaft.Er befand sich nun in einer sich weit erstreckenden Einöde.Langsam kam er wieder zu sich.Er hielt sich das Bein.welches eine klaffende Wunder aufwiess...mit Schrecken musste er jedoch feststellen,dass der Drache ihm folgte.Gigantisch,mit riesenhaften Krallen,welche sich krümmten um ihren Opfern besser das Fleisch von den Knochen zu reissen und Zähne so gross wie Dolche.Im Sturzflug sauste der Drache herab und kurz vor dem Erdboden schlug er einmal mit seinen mindestens 3 Meter langen Schwingen und landete sanft aber mit leichtem Beben wenige Meter vor Dominikus,wobei er mächtig Sand und Staub aufwirbelte...

Da stand er nun:gross,bedrohlich,schnaufend und einfach nur furchteinflössend.Dominikus,der noch den Arm vor dem Gesicht hatte litt Todesängste...

SO hatte er sich sein Abenteuer nicht vorgestellt,ihn packten Selbstzweifel ob es richtig war sein Heimatdorf zu verlassen.Langsam nahm er den Arm vor seinem Gesicht weg und starrte in die Fratze der riesen Kreatur,die vor ihm aufragte.Es wurde still...sehr still...man hörte das Schnaufen des Drachen und das leise Scharren seiner Krallen auf dem Boden.Dominikus brachte gar keinen Laut hervor.Gelähmt,voller Todesangst.Er traute sich nicht einmal zu atmen in der Befürchtung der Drache könnte sofort losstürzen und ihn mit einem Haps verschlingen...Doch der Drache blickte ihn nur an...Sein Blick fiel auf die Wunde von Dominikus.Plötzlich stiess er einen gellenden Schrei aus und eine gigantische Feuersbrunst schoss aus dem Maul der Kreatur gen Himmel.Schlagartig wurde es taghell und der Schrei hallte durch die Nacht.Dominikus wäre fast ohnmächtig geworden doch er war zu beschäftigt damit sich die Ohren zuzuhalten...Langsam wurde es wieder dunkel und der Drache verstummte...Doch sein Schrei hallte noch weit entfernt über das Land...

Sein Blick schweifte nach oben,er ging kurz in die Hocke und stiess sich mit seinen kräftigen Beinen vom Boden ab.Gleichzeitig schlug er wieder mit seinen mächtigen Schwingen und erhob sich in die Luft...eilend flog er von dannen und hinter dem Horizont verschwand er...

Dominikus lag am Boden,verletzt,voller Angst und verzweifelt,nichtwissend was noch auf ihn zukommt.

Er versucht sich aufzurappeln als ein stechender Schmerz durch sein Bein zuckte.Knieabwärts liess sich nichts mehr machen,von Auftreten konnte man schon mal gar nicht sprechen.Also beschloss Dominikus vorerst liegenzubleiben.Vielleicht würde am nächsten Morgen der Schmerz einigermassen nachgelassen haben.Er bettete seinen Kopf auf seinem Beutel,der noch neben ihm lag und schloss die Augen.Der Schlaf überkam ihn sofort,trotz seines lauten Herzschlages und ein Trappeln,das sehr schwach zu vernehmen war.Er bemerkte es nicht...

Dominikus öffnete die Augen,eine kleine Spinne krabbelte fluchtartig davon als er ein wenig den Kopf hob.Die Sonne blendete ihm ins Gesicht.Schützend hielt er den Arm vor die Augen.Erschrocken stellte er fest,dass sein Bein immer noch wie die Hölle schmerzte.Noch erschrockener stellte er fest,dass ihn ein paar Männer umringt haben.Schlagartig griff er zu seinem Schw...Moment ! Es war weg...einer der Männer hielt es in seinen Händen.Langsam und unsicher musterte Dominikus das Gesicht der Männer.Einige lächelten,ein anderer hatte sich abgewandt und starrte auf irgendetwas,wieder ein anderer hatte ein ziemlich mürrisches Gesicht aufgesetzt.Plötzlich zischelte der Mürrische zu einem der anderen Männer:"Hey Meister,wieso sind wir zu diesem Wurm hier gekommen ? Der vereckt doch schon fast". Dominikus merkte wie sich ihm der Magen verkrampfte.

Der angesprochene Mann wandte sich von Dominikus ab und ging langsam aber entschlossen zu dem Mann,der scheinbar einen schlechten Tag hatte und erklärte ihm mit ruhigen Worten die Situation: "Warum,fragst du ? Nun,weil der Drache uns zu ihm gelotst hat..."

Dominikus schreckte beim Wort "Drache"auf.Jetzt sah er auch in die Richtung des von ihm abgewandten Mannes und erblickte den Drachen,der ihn gestern verfolgte.Er lag ruhig da,die Schwingen angelegt und an einem Stück Fleisch kauend.Mit offenem Mund starrte ihn Dominikus an.Als er so sah wie der Drache genüsslich das Stück Fleisch verschlang merkte er,dass er auch einen Bärenhunger hatte.Unüberhörbar knurrte ihm der Magen.Die Männer mussten kichern,bis auf den Mürrischen und den,den sie "Meister" nannten.Plötzlich wandte sich der "Meister" Dominikus zu.Er schritt auf ihn zu und blieb vor ihm stehen.Dominikus,noch immer am Boden liegend schaute zu ihm auf.Ihre Augen blickten tief in die des jeweils anderen.Keiner verzog eine Miene.Plötzlich begann der "Meister" zu lächeln und streckte die Hand nach Dominikus aus.Zögernd griff er die Hand und mit einem Ruck half ihm der Mann auf die Beine.Dominikus Fuss sackt leicht ab,er war ja verletzt und er knickte leicht ein.Der Mann stützte ihn und langsam gingen sie zu einem der Pferde.Ein prachtvolles Ross,mit einem edlen Geschirr und vergoldeten Schnallen.An der Seite hing eine grosse Tasche.Der Mann setzte Dominikus auf einen grossen Fels neben dem Pferd und beäugte die Wunde.Mit ruhiger Stimme sagte er:"Halb so wild,das wird schon wieder."

Er ging zu seinem Pferd und öffnete die Tasche.Daraus holte er eine Pflanze,ein Stückchen Stoff und ein seltsames Buch,dass ein Symbol auf dem Couvert hatte.Sah aus wie eine 69,nur auf der Seite liegend.Jedenfalls kehrte der Mann zu Dominikus zurück,zerrieb die Pflanze zwischen den Händen,verteilte die daraus entstandene Masse auf das Stückchen Stoff und band es über Dominikus´ Wunde.Nachdem er sie fest um den Knöchel gebunden hatte ging er einen Schritt zurück,schlug das Buch auf,murmelte etwas und erhebt die Hände.Dann sagte er ruhig aber laut zwei Worte und schlug die Hände nach vorne in Richtung der Wunde.(Heute bin ich mir der Bedeutung der Worte bewusst,sie lauten "mes pen",ein Heilzauber,allerdings kein starker,denn die Wunde brauchte noch eine Weile,eh sie verheilt war).

"Darf ich mich vorstellen",sagte der Mann,"mein Name ist Antonio McAllundra,Führer der königlichen Garde".

Dominikus stockte der Atem...er musterte Antonio.Er sah nich aus wie ein Krieger,obwohl er eine prächtige Rüstung trug,ebenso prächtig,wie Dominikus sie sich immer vorgestellt hatte.

Zögernd und mit zittriger Stimme sagte Dominikus:"I-Ich b-bin Do-Do-Dominikus A-Alleradis"

Beim Namen Alleradis schaute einer der Männer kurz auf,widmete sich dann aber wieder seinem Pferd.

"Schön dich kennenzulernen Dominikus aber was machst du in einer solch unwirtlichen Gegend hier ?",fragte wiederum Antonio.

Dominikus war nicht sicher,ob er ihm erzählen sollte,dass er von daheim davonlief und überhaupt,er kannt ihn doch gar nicht.Wieso sollte er ihm also Auskunft über eine Angelegenheiten geben,die ihn nichts anging ?

Antonio sprach weiter,obwohl ihm Dominikus nicht antwortete:"Nun,ich sehe du traust mir nicht."

Dominikus sah nach unten.Antonio fuhr fort:"Das ist kein Wunder,bei all dem Gesindel,dass sich hier rumtreibt...Deshalb sandte mich der König aus,um nach dem Rechten zu sehen und Unholde zu verhaften.Er stellte mir einige Männer zur Verfügung und seinen Drachen Draklor."

Der Drache schaute kurz auf,schnaufte in den Sand und kaute weiter an seinem Stückchen Fleisch.

"Oh,ich hoffe du bist mir nicht böse,dass ich Draklor das Stück Fleisch aus deinem Beutel gab,immerhin hätten wir dich ohne seine Hilfe nicht gefunden",sagte Antonio sachlich.Dominikus sah wie der Drache einen Knochen im hohen Bogen ausspuckte und dieser staubaufwirbelnd im Dreck landete."K-Kein Pro-Problem",sagte Dominikus etwas verdattert.

Antonio klopfte Dominikus kumpelhaft auf die Schulter,"Keine Angst,er mag dich,sonst hätte er uns nicht zu Hilfe geholt."

"Gut zu wissen ",erwiederte Dominikus.

"Nun möchte ich dir meine Männer vorstellen...",sagte Antonio und befahl,alle sollen sich in einer Reihe aufstellen.

Da stand sie nun,die "Mannschaft" des "Meisters",links der Mürrische,dann der ,der die ganze Zeit den Drachen ansah und darauffolgend 4 weitere,die das Gespräch von Antonio und Dominikus lauschend verfolgten.

"Von links nach rechts",sagte Antonio,"Impudia(später fand ich heraus,dass er IMMER mürrisch war,aufgrund seines ehrlich gesagt bescheuerten Namens),Angis(der Pfleger für Draklor),John(der Spassvogel der Truppe),Antharon(ein schweigsamer aber freundlicher Zeitgenosse),Alloran(ein ausgezeichneter Bogenschütze) und Mantaro (er scheint vieles gleichzeitig zu beherrschen und irgendwie kommt mir sein Name sehr vertraut vor),das sind sie,die Elite der königlichen Garde"

Dominikus war erfreut,immerhin war er mit echten Rittern zusammen...

Nun schien es wieder aufwärts zu gehen und sogar der Schmerz an seinem Knöchel hat deutlich nachgelassen...

So zog die Truppe in den Tag hinein durch die Einöde und Dominikus war seinem Traum nun ein grosses Stückchen näher gekommen...

Kapitel 3

Dominikus war also endlich bei echten Rittern und nicht nur irgendwelche,sondern die Elite der königlichen Garde.Zusammen ritten sie gen Osten,zur königlichen Hauptstadt Alloria und dem Schloss Allburgia des Königs Gerald III.Dominikus konnte es kaum erwarten,doch die Reise erwiess sich als ziemlich langwierig,was ihm nur eindrucksvoll die gesamte Grösse Alladarias erahnen liess.Nicht,dass die Reise ganz problemlos verlief,einige male mussten die Männer von Antonio sich mit üblen Gesindel herumplagen.Es war aber ein leichtes für sie,die Unholde ausser Gefecht zu setzen.Bei dieser Gelegenheit wiess mich Antonio freundlicherweiss in die Kunst des Schwertkampfes ein.Er war sogar schon fast wie ein zweiter Vater für mich.Auch seine Männer waren freundlich zu mir,abgesehen von Impudia,dem Mürrischen,der hatte irgendetwas gegen mich und schien er nicht ins Allgemeinbild der Truppe zu passen.Antonio erzählte mir,dass es immer mal ein schwarzes Schaf geben muss,in dem Falle wäre das Impudia.Draklor flog immer über uns,um eventuelle Gefahren schon vorher zu erkennen und uns zu vermelden.Eines Tages machten wir Rast in einer kleinen Stadt.Dominikus ging mit Antonio zum üben,während Angis,der Drachenpfleger und John sich aufmachten um neue Vorräte zu besorgen.Mantaro,Antharon,Alloran und Impudia kümmerten sich derweil um die Pferde.Dominikus folgt Antonio auf ein grosses Feld,in der Nähe des Marktplatzes,der übrigens nicht sehr gut besucht war.Sie standen sich gegenüber und zogen beide ihr Schwert.

Antonio sagte mit einem Grinsen:"Na los ! Zeig mir mal,was du gelernt hast."

Dominikus nickte und sogleich stürmte er auf Antonio zu,mit angezogenem Schwert.Geschickt parrierte Antonio den Angriff und Dominikus fiel kopfüber in den Staub."Ojeh,du musst noch viel lernen",sagte Antonio während er sich am Kopf kratzte.Dominikus rappelte sich langsam auf,dreht sich auf einen Schlag um und schwingt sein Schwert,welches Antonios Hals nur um Zentimeter verfehlte.So standen sie da,Antonio leicht verdutzt und Dominikus noch immer mit dem Schwert in der Hand,vom Schwung nach hinten ausgestreckt.Ein leicht überhebliches Grinsen formte seine Lippen."UI,das kam unerwartet...Du kleiner Schlingel",sagte Antonio.Er nahm Dominikus in den Schwitzkasten und strubbelte ihm durch sein dichtes Haar.Beide lachten und kappelten auf dem Boden herum.Nachdem sie sich ausgetobt hatten saßen sie nebeneinander auf dem Boden.Antonio lächelte zu Dominikus herrüber:"Ach,aus dir wird mal noch was."

Dominikus musste auch lächeln,sowas von einem echten Ritter zu hören.Zusammen standen sie auf,klopften sich den Staub von den Kleidern.

Dann gingen sie zurück zu den anderen.Während Antonio sein Pferd sattelte und die Vorräte sorgsam in der Tasche verstaute erzählte Dominikus aufgeregt den anderen von seinem Sieg:"Ja,und plötzlich schoss ich auf ihn zu und ZACK,hätte ich gewollt,wäre er nun nicht mehr hier....hehe".Die Anderen applaudierten,klatschten und grinsten in die Runde.Ausser Impudia,der murmelte etwas unverständliches und sah vorwurfsvoll zu Antonio.Antonio zuckte nur mit den Schultern und grinste zu Dominikus."Ja,er macht Fortschritte...Ok,alle Mann aufsatteln ! Wir ziehen weiter."

Wie befohlen stiegen alle anderen auf ihre Pferde,Dominikus stieg auf das von Antonio.Er mochte das Pferd.Es hatte so ein ruhiges Gemüt,es passte ideal zu Antonio.Und so ritten sie weiter,immernoch gen Osten.Nach einer Woche kamen sie endlich an.Alloria ! Dominikus konnte seinen Augen nicht trauen.Eine solch grosse Stadt hatte er noch nie gesehen.In seinen kühnsten Träumen hätte er sich nicht eine solch grosse und prächtige Stadt vorgestellt.Antonio bemerkte,wie Dominikus´ Kinnlade weit unten hing,"Hehe...beeindruckend nicht wahr ? Nun,dann solltes du ersteinmal das Schloss sehen".Dominikus war zutiefst beeindruckt.Wie sollte das Schloss SOWAS noch übertreffen ? Als die Truppe am Schloss ankam wurde er bestens davon überzeugt.Ein gewaltiges Bauwerk.Mit abertausenden Zinnen,Fenstern und verzierten Gesteinen,erbaut auf einem Hügel,der sich von dem Rest der Stadt wunderbar abgrenzte.Die riesengrossen Gärten rund um das Schloss hinterliessen den Eindruck von Frieden,Ruhe und Wohlstand.Tatsächlich hatte Dominikus auf den Strassen Allorias keine Bettler gesehen,wie er sie vielleicht damals in seinem Heimatdorf sah.

Er hatte sich nie träumen lassen,dass ER,der kleine Aussreisser von zuhause mal so etwas geboten bekommt.Er war einfach nur überwätigt.Vom vielen Umsehen wäre er beinahe vom Pferd gefallen,hätte Antonio ihn nicht festgehalten."Na ? Hab ich zuviel versprochen ?",sagte er mit freundlicher und warmer Stimme."Keineswegs",erwiederte Dominikus knapp.Sie ritten direkt auf das grosse Burgtor zu.Draklor flog schon,bevor sie Alloria betraten,zum Schloss und zwar genau zur Zinne des höchsten Turmes,wo er sich niederliess.Vorher jedoch stiess er mal wieder einen gellenden Schrei aus,der die Ankunft der Truppe ankündigte.Der Trupp stand nun vor dem riesengrossen Burgtor.Antonio pfiff kurz durch die Finger und gleich darauf fing das Tor an,sich langsam und rasselnd an den Ketten herabzubewegen.Als es mit einem dumpfen Schlag auf die Erde auftaf begann der Trupp über das Tor zu reiten.Mit klackernden Hufen überquerten die Pferde das Tor und Dominikus sah neben dem Tor hinab in einen tiefen Graben,der mit Wasser gefüllt war.Beiläufig erwähnte Antonio:"Da würd ich lieber nicht runterfallen...Es sei denn du magst Aligatoren...".Im selben Augenblick schnappte ein Aligator mit seinem gewaltigen Kiefer nach oben.Dominikus wagte es sich lieber nicht vorzustellen,wie es wäre da runter zu fallen und nicht mal genug Zeit zu haben sich von der Welt zu verabschieden.Nun passierten sie die Schutzmauer und traten in den Innenhof des Schlosses.Es gab jede Menge Beete mit prächtigen Rosen.Tulpen und andere Blumen darin.Ein herrliches Bild bot sich.Überall wuselten Männer und Frauen herum,jedoch in nicht halb so chaotischen Zuständen wie in Alloria.Die Truppe marschierte,abgestiegen von den Pferden,schnurstracks zum königlichen Saal.Sie kamen in einen Gang,verziert mit vielen Säulen und noch mehr Gemälden bekannter Künstler.Während Mantaro die Pferde in den Stall zur Pflege brachte und Angis hinauf zu Draklor ging,liefen Dominikus,Antonio,Impudia,John,Alloran und Antharon zum Thronsaal.Antonio öffnete die grosse Thronsaaltür und die 6 liefen hinein.Dominikus war überwältigt von soviel Prunk,Glanz und Gold.Die anderen waren scheinbar nicht so beeindruckt,sie kannten das ja alles ganz gut.Der König saß auf seinen Thron und liess sich von seinem Hofnarr belustigen.Mit einer Handbewegung deutete der König dem Hofnarren aufzuhören.Sofort machte er sich auf und verschwand in einer Tür ins Nebenzimmer.Der König erhob sich und sprach:"Ah,mein werter Antonio und auch ihr anderen der Garde,schön euch wiederzusehen." Die anderen verbeugten sich tief und Dominikus tat es ihnen gleich."Hm...Ich sehe ihr habt jemanden mitgebracht.",sprach der König ruhig weiter.Dominikus wurde nervös.Antonio sprach daraufhin:"Eure Majestät,das ist...",wurde jedoch abrupt vom König unterbrochen,"Schweig,Antonio! Ich denke er kann sich selber vorstellen"."Jawohl!",sprach Antonio.Dominikus erhob sich und blickte dem König in die Augen.Er war nervös,jedoch kamen seine Worte ruhig und bestimmt aus seinem Mund:"Eure Majestät,mein Name ist Dominikus Alleradis...Eure tapferen Männer fanden mich in der Einöde nachdem Draklor sie benachrichtigte".Einen Augenblick wurde es still,Dominikus verneigte sich erneut.Der König lächelte."Nun,Dominikus.Erlaubt mir eine Frage...Was hattet ihr in der Einöde zu schaffen ?".Dominikus wusste,dass ihm diese Frage früher oder später gestellt wird.Auch die anderen lößten ihre Verneigung und sahen Dominikus an."Ich...Ich bin von zu Hause davongelaufen...".Jetzt war es raus ! Jetzt würde es soweit sein,der König würde sagen,dass ihn seine Männer zurückschaffen sollen.Es war einen Augenblick still.Ruhig und bestimmt sprach der König:"Nun,mir bleibt noch eine Frage offen...Warum läuft ein so junger Mensch von zu Hause davon ? Hat dies mit deinen Eltern zu tun ? Waren sie vielleicht ungerecht und fühltest du dich unterdrückt oder geschändet ? Wieso ? Sag es mir Dominikus".Dominikus erhob sich,machte einen Schritt auf den König hinzu und fing an zu sprechen:"Ihr möget das lächerlich finden,aber ich lief davon weil mir der Alltag zu eintönig und langweilig wurde.Es war jeden Tag das Gleiche.Ich wollte einfach nur Abenteuer erleben.ich wollte frei sein...frei von Pflichten,selbstständig....ein Ritter.Meine Eltern waren feine Leute,zwar nur Bauern aber gutherzig und gerecht.Aber das Leben eine Bauern,das war nichts für mich".Eine lange Pause trat ein.Plötzlich begann der König laut zu lachen.Die anderen,bis auf Antonio fingen auch an zu lachen.Ein Gelächter,welches erdrückend war für Dominikus.Hilflos blickte er sich um...er sah zu Antonio,der scheinbar ebenso verdattert war,wie er.Der König sprach lachend zu ihm:"HAHAHAHA...du...du möchtest also Ritter werden ? HAHAHAAH...das ist...ist das beste,was ich bisher gehört habe.HAHAHAHA,selbst mein Hofnarr hat mich bislang nicht so amüsiert.HAHAHAHAHAHA".Und er lachte und lachte,die anderen ebenso,selbst Impudia musste lachen.Schliesslich war es ja Dominikus über den da alle lachten.Eine Träne rollte über seine Wange.Er sah nach unten und die Träne tropfte zu Boden.Nachdem der König sich einigermassen beruhigt hatte fing er an zu sprechen:"Nun,haha,mein junger Freund,dass ist wahrlich kein Beruf für euch...haha...hört meinen Rat,kehrt zurück nach Hause zurück und werdet erstmal älter.Wenn ihr 18 seid,könnt ihr ja mal vorbeischauen und mal fragen ob,hahah,eine Stelle frei ist...HAAHHAHAHAH...". Erneut begann der König lauthals zu lachen.Dominikus hatte es geahnt.Er dreht sich um und wollte davon rennen,jedoch hielt ihn Antonio zurück...Durchdringend sah er Dominikus an und flüsterte ihm zu:"Warte einen Augenblick".Antonio ging einige Schritte auf den König zu und sprach mit leicht erzürntem Unterton:"Eure Majestät.Denkt ihr es ist fein,einen kleinen Jungen zu verspotten und auszulachen ? Er hat Träume,er hat Ziele,ist es nötig,dass ihr sie ihm kaputtlacht ?".Verdutzt starrte der König Antonio an:"Mein lieber Antonio McAllundra...was schlagt ihr denn deswegen vor ?".Antonio erlangte seine ruhige und sachliche Stimme wieder und erwiederte:"Ich schlage vor,ihr gebt ihn unter meine Obhut.Ich lehre ihm den Schwertkampf und sorge für ihn.Wenn ihr ihn nach Hause zurückschickt würde er sicher nur wieder ausreissen und vielleicht sogar deswegen in Gefahr geraten...Ich bitte Euch.Er wird keine Schwierigkeiten machen".Der König sah zu Dominikus,der scheinbar erfreut über dieses Angebot wild nickte."Nun gut",sprach er,"ich gebe ihn unter eure Obhut,doch ihr tragt alle Verantwortung über sein Verhalten und rügt für seine Fehler!".Antonio dankte dem König und ging zurück zu Dominikus.Er lächelte ihn an und nahm ihn an die Hand."Komm Dominikus,ich zeige dir meine Unterkunft....".Dominikus erlangte seine innere Freude wieder und folgte ihm.Die anderen verstreuten sich und gingen,jeder für sich,auf ihre Quartiere.Der König musste noch einmal kurz lachen und wendete sich wieder seinem diplomatischen Krimskrams zu.Ausserhalb des Thronsaals nahm Antonio Dominikus auf die Schulter und sie gingen in sein Quartier.

Dominikus war glücklicher als je zuvor...

Kapitel 4

So kam es also,dass Dominikus auf Schloss Allburgia in Alloria wohnte.Und zwar im Quartier von Antonio McAllundra,dem ehrenwerten Führer der königlichen Garde.Dominikus fühlte sich sehr wohl bei ihm,da er immer ein sonniges Gemüt an den Tag legte.Es war zu schön um wahr zu sein.Doch es war die Realität.Das Leben auf einem Schloss hatte durchaus seine Vorzüge.So musste er nie hungern und konnte immer in einem schönen weichen Bett schlafen.Anders als in seinem Leben auf dem elterlichen Bauernhof.Jedenfalls konnte er den Tag über tun und lassen was er wollte,solang es nichts unrechtes war.Domnikus bevorzugte es mit Antonio zu trainieren oder sich einige Kniffe zum bequemeren bewältigen des Alltags zeigen zu lassen.Er war besser im Schwertkampf geworden.Zumindest schien es so.Doch Antonio liess es bei fast jedem Training so aussehen,als wäre Dominikus noch blutiger Anfänger.In Wahrheit war er bereits besser als die stümperhaften Hofwachen,die wegen Unfähigkeit zum Wachdienst verdonnert worden waren.Aber nicht nur der Schwertkampf wurde ihm gelehrt.Anstatt seiner Schleuder lernte er auch mit einem Bogen umzugehen.Mit Äxten und diversen Kriegshämmern konnte er noch nichts anfangen da sie einfach zu schwer waren.

So gingen einige Jahre dahin.Dominikus war nun 15 Jahre alt und er reifte prächtig.Sein Umgang mit dem Schwert war aufgrund des vielen Trainings nahezu perfekt geworden.Auch Antonio merkte das,beim täglichen Training musste er sich immer mehr anstrengen,nur um seinen Vorsprung vor Dominikus zu wahren.Dennoch könnte er Antonio niemals bezwingen.Vielleicht wollte er dies auch gar nicht.Im Umgang mit dem Bogen war er schon sehr bekannt.Er gewann einige Wettbewerbe des Bogenschiessens,welche der König halbjährlich veranstaltete.Natürlich bestand Dominikus Zeit nicht nur aus Training.Oftmals gab es auch Feiern,zu verschiedenen Anlässen.Sein liebstes war "Das Fest der Drachen".

Da konnte er immer mit Draklor ausfliegen und hoch über die Lüfte segeln,natürlich mit Erlaubnis des Königs,der Dominikus übrigens schon lange liebgewonnen hat.Auch Draklor war längst der beste Freund Dominikus,nach Antonio natürlich.Bald war es wieder soweit....das Fest der Drachen stand wieder bevor.Dominikus freute sich natürlich riesig,da er einige neue Flugmanöver mit Draklor ausprobieren wollte.Hatte ich erwähnt,dass Draklor kein normaler Drache war ? Nein,er war ein Nonvatamus-Drache...ein sehr aussergewöhnlicher Drache,der schon lange Zeit die Sprache der Menschen versteht,zudem noch der letzte seiner Art.Die anderen wurden von skrupellosen Orcs gefangen genommen und getötet und ihre Knochen wurden zu Waffen verarbeitet,die sich im Kriege gegen die Menschen bewähren sollten.Leider war es auch so,der Krieg,der legendäre OrcKrieg,der noch vor Zeiten des Königs Gerald III herrschte kostete unzähligen Menschen das Leben.Eine einfache Metallrüstung hält nicht gegen magische Orcschwerter aus Drachenknochen und die best geschmiedetsten Schwerter konnten nichts gegen DrachenSchilder ausrichten.Die Orcs glaubten sich des Sieges als die letzten der Nonvatamus-Drachen zur Unterstützung der Menschen herbeieilten.Ihr magisches Feuer und ihr scharfen Klauen waren durchaus im Stande der gewaltigen Orc Armee einen vernichtenden Schlag zu versetzen,auch wenn dabei alle Drachen getötet wurden...alle bis auf einen....Draklor.Der Dank der Menschen war den Drachen über Jahre hinweg gewiss.Darum schufen sie das Fest der Drachen um alle verstorbenen Drachen zu ehren,die sich im Kampf um den Frieden opferten.Seiher ist Draklor der königliche Drache,der Respekt aller Menschen Alladarias geniesst,vor allem den des Königs.Und er war nun der Freund Dominikus.Es waren noch 2 Tage bis zum Fest der Drachen.Dominikus war sehr aufgeregt.Vielleicht lag es auch nicht unbedingt am Fest,vielleicht lag es an einer bösen Vorahnung,die durch die Freude auf das Fest zu sehr unterdrückt wurde.Es mag friedlich gewesen sein.Das Schloss mit seinen vielen Gärten vermittelte diesen Eindruck,doch nachts,wenn Dominikus im Bett lag,und der Schein des Mondes durch das kleine Fenster schien,plagten ihn schreckliche Albträume.Das Schloss wurde angegriffen,Horden von Orcs und dämonischen Gestalten stürmten darauf zu.Die königliche Armee stellte sich ihnen entgegen,doch konnten sie nichts ausrichten.Dominikus stand auf dem Balkon seines Zimmers und musste hilflos mit ansehen,wie die Horden durch die Menge metzelten.Es herrschte ein heilloses Durcheinander von Angriffsgebrüll,aufeinander treffende Klingen und Todesschreien,nur kamen diese nicht von den Feinden.Die Horde kam immer näher auf das Schloss hinzu.Dominikus sah,wie Antonio mit seinen Männern vor dem Tor standen,bereit zu kämpfen und für ihren König zu sterben.Nur einer fehlte,Impudia...Wahrscheinlich hat er sich verkrochen,er war nie der Kämpfer,eher der Denker der Truppe.Und so kamen die Horden auf das Schloss hinzugestürmt.Schreiend schlugen sich Antonio und seine Männer ihnen entgegen.Doch sie hatten keine Chance.Im Trubel konnte Dominikus erkennen,wie Alloran von einem Orc aufgespiesst wurde.Mantaro konnte mit einem eleganten Salto einen Angriff parrieren und dem Orc das Schwert in den Hinterkopf rammen.Dominikus war sich nicht sicher,doch glaubte er,dass Antonio "VERRÄTER !!!" in die Massen schrie.In dem Moment wurde auch Antharon von einem Dämon erwischt.Im hohen Bogen wurde er an der Burgmauer zerschmettert.John versuchte verzweifelt sich gleichzeitig gegen mehrere Orcs zu verteidigen,doch es nützte ihm nichts,sie stürzten auf ihn zu und es blieb nichts übrig von ihm.Dominikus brach in Tränen aus,er konnte nichts tun,hilflos stand er auf seinem Balkon.Angis schwang sich oben,hoch auf den Zinnen auf Draklor.Zusammen flogen sie im Sturzflug auf die Orc-horden zu.Ein gewaltiger Feuerball schoss aus Draklors Maul,direkt in die Horden hinein.Eine grosse Lücke tat sich in der auf,schloss sich jedoch wieder in wenigen Sekunden,es waren einfach zu viele.Plötzlich traf Angis ein Pfeil,die Orcs waren scheinbar auf den Drachen vorbereitet und bildeten einen Wall aus Bogenschützen.Gleichzeitig schossen sie auf den Drachen.Ein Pfeilhagel kam auf Draklor zu,einige trafen ihm am Flügel.Angis verlor das Gleichgewicht und stürzte von Draklor.Er fiel auf den Schlossgraben zu und direkt hinein.Binnen kürzeseter Zeit zerfleischten ihn die Aligatoren.Draklor selbst konnte noch einige Orcs flambieren,jedoch schaffte er es nicht,gegen den Pfeilhagel anzukommen.Schwer verletzt stüzte er zu Boden und erquetschte noch einige der Dämonen.Ein Teil der Horde stürzte sich sogleich auf Draklor und hackte auf ihn ein.Ein gellender Schrei,das war das letzte Lebenszeichen von ihm.Sein Tod bedeutete auch das Aussterben einer Rasse.Nun waren nur noch Antonio und Mantaro übrig.Dominikus starrte voller Tränen auf den Drachen,der noch von allen Seiten bearbeitet wurde.Sein Blick wanderte zurück zu Antonio und Mantaro.Fassungslos musste er ansehen,wie sie verzweifelt kämpften.Sie schlugen wahllos in die Massen ein.Etwas anderes blieb ihnen auch nicht übrig.Mantaro schrie etwas zu Antonio,dass konnte Dominikus aber nicht verstehen.Sogleich rief Mantaro sein Ross herbei und schwang sich elegant hinauf.Reitend durch die Massen liess er sein Schwert durch die Hälse einiger Orcs fahren.Antonio jedoch blieb weiterhin vor dem Tor stehen.Er schreite die Worte "Für den König von Alladaria !!!" und erlegte einen Orc nach dem anderen.Doch sie wurden einfach nicht weniger.Dominikus betete für Antonio und Mantaro,der noch irgendwo dort draussen versucht die Horde von hinten zu erwischen.Doch plötzlich musste Dominikus mit ansehen,wie ein sehr kräftiger Orc Antonio sein Schwert aus der Hand schlug.Es fiel in den Burggraben und erspiesste zufällig einen Aligator,der wohl dachte ein neues Opfer würde hinabstürzen.Antonio war am Ende,mit dem Rücken presste er sich an die Burgmauer,doch die Massen bewegten sich nicht.Sie bildeten eine Gasse und hervor trat...IMPUDIA !!! In seinen Händen trug er ein Schwert,irgendwie kam es Dominikus bekannt vor.Er wurde bleich,seine Sinne taumelten,er hörte nichts mehr und er spürte nicht,wie ein Pfeil ihm am Arm striff.Sein Blick ging nur auf das Geschehen direkt unter ihm.Impudia stand vor Antonio,der auf die Knie gefallen war...Dominikus sah,wie Impudia etwas schrie,aber er verstand es nicht.Und dann holte er aus und...schlug Antonio den Kopf ab.Dominikus schrie so laut er konnte...er wollte sofort runter und jeden einzelnen dieser verdammten Orcs erlegen und ganz besonders Impudia,diesen vermaledeiten Verräter.Voller Zorn drehte sich Dominikus um...und vor ihm stand ein gewaltig grosser Orc,mit der Axt weit ausgeholt.Er sah nur noch wie die Axt auf ihn niedersauste und...."NEIN !!!!!!!!!!"...

Dominikus schreckte hoch.Blass,heftig atmend und schwer schwitzend saß er da in seinem Bett.Er fasste sich an den Kopf und murmelte:"Oh Mann...es war nur ein Traum...nur ein...Traum".

Dominikus hatte diesen Traum in letzter Zeit oft gehabt...hatte das etwas zu bedeuten ? Er erzählte niemandem von diesem Traum,auch nicht Antonio.

Er legte sich wieder hin,heftig atmend und mit laut schlagendem Herz,trotzdem versank er sogleich wieder in einen tiefen Schlummer,ein Schlaf ohne Traum.

Ein neuer Tag brach an und Dominikus lachte die Sonne ins Gesicht.Er stand auf und zog sich an,dann ging er in den Saal zum frühstücken.Antonio unterhielt sich ein wenig mit ihm,aber Dominikus hörte nur mit einem Ohr zu.Seine Gedanke kreisten um seinen Traum.Antonio bemerkte es aber nicht weiter.

Der Tag verging schnell,Dominikus war nirgends besonders bei der Sache.Auch nicht beim Training...Die folgende Nacht war diesmal ohne den Traum,er war ganz ohne Traum...

Am nächsten Tag konnte Dominikus den Traum einigermassen Verdrängen,die Vorfreude auf das Fest der Drachen nahm Überhand und er war wieder wie sonst...

Auch der Tag verging schnell,zumindest kam es Dominikus so vor.Die Nacht war ebenfalls wieder ohne den Traum,was Dominikus wohl mehr als recht war.

Endlich war der Tag gekommen.Dominikus stand schon sehr früh auf,um den Vorbereitungen zuschauen zu können.Vormittags ging er hinauf zu Draklor und unterhielt sich mit ihm,über den abendlichen Ausflug,beide freuten sich darauf.Sie unterhielten sich bis Mittags,als Essenszeit war und Angis Draklor einen grossen Brocken Fleisch brachte.Dominikus war auch sehr hungrig und beschloss zum Saal zu gehen und mit Antonio das Mittagsmahl zu geniessen.

Es war soweit,der König betrachtete das Fest als offiziell eröffnet.Alle Bürger feierten ausgelassen,die Kinder tobten auf den Strassen herum und die Männer machten sich am Buffet zu schaffen...Dominikus feierte zusammen im Thronsaal mit dem König,Antonio und seinen Männern...Impudia entschuldigte sich für einen Augenblick etwas erledigen zu müssen und verschwand durch die Tür.Die anderen kümmerte das wenig.Ausgelassen aßen und tranken sie weiter.Antonio erzählte einige Geschichten,alle hörten gespannt zu,selbst der Hofnarr,der uns eigentlich unterhalten sollte.Keiner ahnte etwas schlimmes.

Bald war es soweit,der Abend stand kurz bevor und Dominikus wollte sich bereits auf den Weg zu Draklor machen als ein Diener des Königs aufgeregt in den Thronsaal stürzte und schrie:"WIR WERDEN ANGEGRIFFEN !!!"...

Kapitel 5

"WIR WERDEN ANGEGRIFFEN !!!",dieser Satz schnürte Dominikus die Kehle zu.Er wurde bleich und stand da während die anderen zum Balkon stürzten um zu sehen,ob das denn der Wahrheit entsprach.Tatsächlich,draussen vor Alloria stauten sich Massen von Orcs...unten an den Stadtmauern waren bereits erste Wachen postiert,einige Bogenschützen schossen wahllos in die Massen und riefen wild durcheinander aber das konnte man vom Balkon her nicht hören.Der König stand nur fassungslos da und sprach vor sich hin:"Wie ist das möglich ? Wie konnten sie unbemerkt vordringen ? Und warum greifen sie uns an ? Ich kann mich nicht entsinnen Krieg mit der Rasse der Orcs angefangen zu haben..."."Keine Angst,eure Majestät,die Schuld liegt nicht bei euch...",sagte Antonio,"Los,alle Mann...wir müssen Alloria vor diesem stinkenden Haufen beschützen !".Seine Männer stimmten ein,stiessen einen Schlachtruf aus und rüsteten sich.Dominikus stand noch immer fassungslos im Saal.Das konnte einfach nicht wahr sein.Sicher träumte er wieder.Er zwickte sich in den Arm "AUTSCH,doch kein Traum",sagte er,während er sich den Arm reibt."Das kann doch nicht wahr sein...alles ist genauso,wie in meinem Traum,das würde bedeuten,dass sie alle sterben werden...".Dominikus wurde kreidebleich.Antonio kam herbei,während die anderen aus dem Thronsaal stürmten.Er sprach zu Dominikus:"Junge,es wird gefährlich,ich bitte dich,bleib in deinem Zimmer und egal was passiert,komm bloss nicht heraus,hörst du !".Dominikus nickte,auch wenn er am liebsten Seite an Seite mit ihm gekämpft hätte.Antonio lächelte kurz,klopfte ihm auf die Schulter.Dann zog er eine finstere und ernste Miene und verschwand auch aus dem Thronsaal.Dominikus tat,wie ihm befohlen und ging in sein Zimmer,jedoch nicht ohne ein Schwert,dass er von einer der vielen herumstehenden Ritterrüstungen nahm.Er musste doch auf den Orc vorbereitet sein,der ihn von hinten angreifen würde.Er ging auf sein Zimmer,verschloss sorgsam die Tür und ging auf den Balkon.Es war haargenau so,wie in seinem Traum,die Massen passierten bereits Alloria und stürmten geradewegs auf das Schloss zu.Die Soldaten des Königs hatten keine Chance.Aber Dominikus wollte nicht,dass es ausgeht,wie in seinem Traum.Schlimmer könnte es ja sowieso nicht kommen also griff er seinen Bogen,den er immer vor Antonio in seinem Zimmer versteckte und ging zurück auf den Balkon.Er spannte seinen Bogen und hielt auf die Scharen von Orcs.Er liess los und ein Pfeil schoss genau in das Auge eines Orcs,der schreiend zusammenbrach.Antonio,der das sah,schaute zu Dominikus hinauf und brüllte:"Ja,gut so...mach weiter,das ist eine gute Unterstützung...noch mehr Pfeile findest du in meinem Gemach...",wendete sich aber wieder dem Geschehen zu,denn nun war es an ihnen die Gefahr abzuwenden und sie stürmten los...

Dominikus rannte derweil in Antonios Gemach und öffnete eine Kiste,sie war rot-braun und hatte goldene Ränder.Er stiess sie auf und nahm einen Köcher heraus,prallvoll gefüllt mit Windpfeilen.Schnurstracks rannte er zurück auf den Balkon.Dort angekommen musste er entsetzt feststellen,dass Angis sich mit Draklor bereits im Sturzflug befand,er hatte keine Zeit mehr,er musste handeln.Schnell erspähte Dominikus den Orc,der den Befehl zum Abschuss der Pfeile der Bogenschützen gab.Er hatte bereits den Arm erhoben,um den entscheidenen Befehl zu geben,da durchpfloch ein Pfeil seinen Schädel und er sackte wie ein nasser Sack zusammen.Die Bogenschützen waren sichtbar verdutzt,erstens über das plötzliche ableben ihres Vorgesetzten,zum zweiten über die Tatsache,dass Draklor bereits ein flammendes Inferno auf sie abfeuerte.Mit einem gewaltigen Knall zerlegte es die Bogenschützentruppe in alle Einzelteile.Draklor war fürs erste gerettet.Dominikus war erleichtert.Das erste,was sich von seinem Traum unterschied,wer weiss,vielleicht musste keiner seiner Freunde sterben.Das machte ihm Mut und er schoss weiterhin in die Massen.Antonio und seine Männer schlugen sich gut,jedoch meinte es das Schicksal nicht gut mit Alloran.Dieser wurde,wie in Dominikus Traum von einem Orc aufgespiesst...Dominikus wurde wütend,sehr wütend,aber die Angst seine Freunde doch so zu verlieren,wie er es geträumt hatte,mischte sich mit der Wut und versetzte ihn in einen Blutrausch.Er schoss dem verantwortlichen Orc einen Pfeil direkt zwischen die Augen worauf dieser taumelnd umfiel...Angis und Draklor griffen die Orcs inzwischen von hinten an und setzten ihnen ganz schön zu,aber es waren zu viele.An der Front sah es nicht viel besser aus.Antonio und seine Männer hatten viel Schwierigkeiten sich zu erwehren,zumal sie jetzt einer weniger waren.Auch Dominikus merkte langsam,wie seine Pfeile zu Neige gingen.Einen besass er noch und er hätte ihn auch beinahe eingesetzt,als er sah,wie Mantaro angegriffen wurde.Dieser macht aber einen Salto,wich dem Angriff aus und stach dem Orc seine Klinge in den Hinterkopf,genau wie im Traum.Dominikus wusste,warum er den letzten Pfeil nicht eingesetzt hatte.Er hob ihn sich für jemand ganz bestimmten auf.Diesmal hat es leider auch Antharon erwischt,der mit Wucht an der Mauer zerschellte,nachdem ihn ein Dämon dagegen warf.Wieder zuckte Dominikus ein Schmerz durch den Kopf.Schon wieder !Und es sollte weitergehen,das Schicksal kennt kein Erbarmen.Und so erwischte es nun auch John der,wie im Traum von einer Gruppe Orcs überrumpelt wurde.Dominikus stand den Tränen nahe,musste sie aber zurückhalten da er Konzentration brauchte,wenn er den letzten Pfeil verschiessen würde.In der Ferne bekam nun auch Draklor wieder Probleme.Ein äusserst talentierter Orc,was Bogenschiessen angeht,schoss Angis von ihm.Dieser fiel aus einer Höhe zu Boden,die er niemals hätte überleben können.Auch Draklor wurde getroffen,jedoch nur von einem Pfeil,und zwar im Rumpf,gefährlich nah am Herzen.Er schoss einen Feuerball auf den Orc,der wohl nicht rechtzeitig reagierte,da er annahm der Pfeil hätte Draklor ausser Gefecht gesetzt.Doch dem war nicht so und deshalb bezahlte er mit seinem Leben.Draklor flog mit letzter Kraft auf den Turm im Schloss zurück.Ab jetzt konnte er nichts mehr tun.Fast hätte Dominikus den Moment verpasst,an dem er seinen letzten Pfeil abschiessen würde.Er blickte zu Antonio hinab und sah,wie dieser genauso an der Mauer stand,wie im Traum.Dominikus krampfte sich der Magen zusammen.Jetzt heisst es treffen oder versagen.Er nahm den Bogen und zielte nach unten.Mantaro war gar nicht da...er war aber auch nicht davongeritten um die Orcs von hinten zu bekämpfen,das hatte ja Draklor bereits getan.Jedenfalls war er weg.Und da kam auch schon Impudia aus der Gasse der Orcs zum Vorschein.Dominikus musste sich jetzt konzentrieren,trotz der Angst,jeden Moment von hinten von dem eingedrungenen Orc erschlagen zu werden.Impudia wollte gerade zuschlagen,da schoss Dominikus den Pfeil ab.Kerzengerade schoss er in seinen Kopf.Einen kurzen Augenblick wurde es still.Impudia stand noch einige Sekunden in seiner Haltung und kippte anschliessend steif nach vorne um...das Schwert,dass er in der Hand hielt schlitterte zu Antonio herüber.Der nahm blitzartig das Schwert und enthauptete einige Orcs,die bereits wieder auf ihn zustürmten.einer erwischte ihn jedoch und schlitzte eine tiefe Wunde quer über Antonios Brust.Er war schwer angeschlagen,konnte dennoch das grosse Burgtor öffnen,hineinhechten und es sogleich wieder von innen versperren.Das würde die Orcs eine kleine Weile aufhalten.Dominikus hatte es geschafft.Er konnte Antonio retten.Da war doch noch was.Verdammt ! Der Orc ! Blitzartig drehte sich Dominikus um und tatsächlich,da stand er.Er holte aus und Dominikus schloss die Augen,sein Traum würde schliesslich doch noch Realität werden...

Kapitel 6

Dominikus kniete vor dem gewaltigen Orc,der mit seiner riesen Streitaxt ausholte.Plötzlich schoss ein Pfeil durch den Raum.Inmitten des Kopfes des Orcs blieb er stecken.Dominikus hörte den Einschlag des Pfeils und schaute auf.Noch immer stand der Orc da.Langsam sackte er ab und fiel schliesslich zu Boden.Die Streitaxt landete knapp vor Dominikus und blieb stecken.Erleichtert atmete er auf.Aber wer war der Schütze? Wer rettete ihm in letzter Sekunde das Leben? Er blickte zu Tür.Sie war zersplittert.Der Orc hatte sie zertrümmert,als er ins Zimmer stürmte.Dominikus hatte ihn nicht gehört,so konzentriert war er,als er Antonio rettete.Und zwischen den Türrahmen stand...Mantaro !!! Mit dem Bogen in der Hand und ernster Miene.Dominikus sah ihn an,eine Träne lief über seine Wange,doch er lächelte.Mantaro sagte ernst:"Du bist noch lange nicht in Sicherheit.Die Orctruppen können jeden Augenblick hier eindringen.Ich weiss nicht,ob sie Antonio bereits...",da unterbrach ihn Dominikus:"Nein,Antonio lebt,er ist zwar verletzt,doch er konnte sich noch in die Vorhalle retten und das Tor verschliessen".Etwas erleichterter sagte Mantaro:"Nun gut,dennoch,wir sind in allergrösster Gefahr...wir sind die einzigen Überlebenden in ganz Alloria.Die Orcs gaben dem Volk keine Chance....Ok,genug geredet,wir müssen hinauf zu Draklor,er ist jetzt der einzige,der uns retten kann".Dominikus nickte und nahm das Schwert,dass er sich bereitgelegt hatte,jedoch gegen den Orc nicht einsetzen konnte.Zusammen rannten sie aus dem Zimmer.Sie rannten durch die Gänge des Schlosses,hier und da erlegte Mantaro noch den ein oder anderen eingedrungenen Orc.Als sie an der Wendeltreppe hoch zum Turm erreichten,erblickten sie Antonio...Schwer verletzt sass er an der Wand angelehnt.Mit müden und erschöpften Worten sprach er:"D...Da seid ihr ja...wir...wir müssen hier weg..."-Mantaro und Dominikus nickten zustimmend."Aber vorher...müssen...wir noch...den König suchen...",man merkte,jedes Wort kostete ihn unendlich Kraft.Mantaro sah betrübt zu Boden:"Das hat keinen Zweck",sprach er leise,"er ist tot.Der Orc,der Dominikus angriff war vorher im Thronsaal,er schmetterte den König gegen die Wand,sodass ihm kein Knochen heil blieb und zum Abschluss...warf er ihn aus dem Fenster in den Graben...".Antonio wurde noch blasser,als er ohnehin schon war.Auch Dominikus stockte der Atem.König Gerald III war tot..."Los,wir müssen fort von hier !",sagte Mantaro plötzlich und riss Dominikus und Antonio aus ihren Gedanken.Er stütze Antonio und langsam gingen sie die Wendeltreppe hinauf.Dominikus ging hinterher und drehte sich dauernd um,dass auch kein Orc von hinten angriff.Einmal erwiess sich das als lebensrettend.Als er sich umdrehte,kam auf einmal ein Orc von unten angerannt,mit dem Schwert im Anschlag.Dominikus zögerte nicht lange und stiess ihm entgegen.Überascht,das Dominikus urplötzlich aus der Kuve der Wendeltreppe auftauchte liess er sein Schwert fallen.Doch er bekam nicht genug Zeit,dies zu bereuen.Dominikus setzte mit einem geschickten Hieb dem jämmerlichen Leben des Orcs ein Ende.Kurz hielt er inne und schaute auf die Leiche des Orcs.Sein erster im Schwertkampf bezwungener Feind...er wurde jedoch aus seinen Gedanken gerissen,als Mantaro von oben herabrief,er solle sich beeilen.Dominikus rannte die Treppe hinauf.Als er sie wieder einholte,erreichten sie bereits die Tür zum obersten Turm.Mantaro trat sie auf und sie gingen hinaus.Da lag auch Draklor,auch er war verletzt,durch den Pfeil,der ihn in der Brust,nahe seines Herzen traf.Er atmete schwer.Mantaro,Antonio und Dominikus traten zu ihm und schilderten ihm kurz aber klar die Situation.Er müsse noch einmal fliegen,und zwar weit weg,hinter die Gebirgskette,wo sie die Orcs nicht vor einer Woche ereichen würden.Draklor traute sich das zu,auch wenn er wusste,dass er es vielleicht nicht überleben würde.Zu dritt stiegen sie auf Draklor.Er raffte sich mühsam auf,stieg auf eine Zinne und liess sich hinabfallen.Im Sturzflug sauste er dem Boden entgegen,noch immer standen die Massen von Orcs vor dem Tor,doch es war aufgebrochen und sie strömten hinein wie die Ameisen.Doch sie wurden auf so nicht weniger.Kurz vor dem Boden breitete Draklor seine Schwingen aus und liess sich vom Aufwind wieder hinauftragen.Beim unten entstehenden Luftstoss wehte es noch einige Orcs in den Schlossgraben,wo die Aligatoren bereits nach ihnen schnappten.Dominikus sah hinab und konnte auf dem Kopf eines Aligatoren die Krone des Königs erknennen,sie steckte mit einem Zacken im Kopf der Bestie,wahrscheinlich fiel sie ihm auf den selbigen,als der König aus dem Fenster geschleudert wurde.Dominikus konnte den Anblick nicht ertragen,sein Blick fiel nun zurück auf den Turm,wo sich einige Orcs angesammelt haben.Sie schreiten ihnen hinterher und fluchten lauthals.Einer wurde aus Versehen angerempelt und stürzte kopfüber vom Turm,direkt in den Graben.

Das Schloss verschwand allmählich aus dem Blickfeld Dominikus.Draklor hatte sie bereits so weit weg getragen,dass die Orcmassen nicht mehr sichtbar waren.Sie waren auch nicht versessen darauf,ihnen zu folgen,schliesslich gelang ihnen das,was sie sich vorgenommen hatten,die Eroberung und Ausrottung Allorias...



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Blacksun-chan
2006-05-09T22:08:47+00:00 10.05.2006 00:08
Heyho mein knuffeliger FF-Schreiber und Künstler ;)!!
Also, ich wollt natürlich auch mal n Kommentar hierzu abgeben... Habs ja schließlich schon am erm Sonntag wars ja glaube ich gelesen...
Und ich fand die FF sehr gut, d.h. mir gefällt sie.
Bei dir waren zwar auch paar Rechtschreibfehler drin, aber ne Sache, die mich stört is, dass du nach den Punkten etc. nie n Leerzeichen benutzt ^^°. Das is zumindest was, was für mich vom lesen her ungewohnt is...
Aber ich find die Ideen übelst toll und all die Ideen für die Namen, Orte und Story. Und hach...Klein-Dominikus erinnert mich doch sehr an dich :D!! Wegen dem Schwert z.B. und dem in die weite Welt ziehen wollen.... +g+ Aber der kleene is ja och voll knuffig =]!!
Der Stil passt auch zum Fantasie-Stil und nachdem ich das 3. Kapitel gelesen hatte, hät ich eigentlich gern noch weitergelese, aber neja, das ging ja ni ^^. Aber ich hoffe trotzdem, dass du dann nachm Abi die Zeit nicht nur zum zeichnen, sondern auch zum schreiben verwendest [von der Zeit, die du an mich denken „darfst“ abgesehen +g+]!! Und außerdem musste ja auch noch für die Zukunf weiter „üben“... Aber der Zukunft seh ich in Hinsicht auf dein Talent mit gutem Blick entgegen =D!! +stolz auf Schatzl bin+

Kiss you my Shepherd xD!!


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