ray of hope
3.Kapitel - ray of hope
nach meinem langen laptop-ausfall und dem unfreiwilligen zerstören meiner gesamten datein, melde ich mich nun mit einem neuen kapitel zurück...
neuer song, diesmal von rammstein...viel spaß beim lesen !!!
~~~~~~~~~
"Sir, können sie sich bitte von der Absperrung fern halten! Dort haben sie nichts mehr zu suchen"
Blaues Licht.
An. Aus. An. Aus.
Es wiederholt sich.
Er reibt sich über die Augen.
Was ist Traum, was ist Realität?
"Sir! Ich habe ihnen doch gerade schon einmal gesagt, dass sie sich von der Absperrung fern halten sollen!"
Er muss es sehen.
Er muss es fühlen.
Die Wahrheit wissen.
"ich liebe dich
ich liebe dich nicht
ich liebe dich nicht mehr
ich liebe dich nicht mehr
ich liebe dich nicht oder weniger als du"
"Leute, helft mir mal! Mein Freund hier will sich nicht an die Regeln halten!"
"Geht klar!"
Stimmen umgeben ihn.
Erreichen ihn nicht.
Die eigenen Füße tragen ihn.
Sie brauchen die Stimmen nicht.
Rechts. Links. Rechts. Links.
Er kommt voran, ist nur noch wenige Meter von ihr entfernt.
"Entschuldigen sie!"
Etwas stoppt ihn.
Eine Hand hat sich um seinen rechten Oberarm geschlossen.
"als du mich geliebt hast, als du mich noch geliebt hast
die schönen mädchen sind nicht schön
die warmen hände sind so kalt
alle uhren bleiben stehn
lachen ist nicht mehr gesund und bald
such ich dich hinter dem licht"
Wellen der Monotonie machen sich in ihm breit.
Umnebeln seinen Verstand.
Er droht davon zu treiben.
Nie mehr zurück zu kehren.
"Sir!"
Schmerzen durchfahren seinen Körper.
Der Nebel wird schwacher.
"wo willst du
wo willst du
so allein will ich nicht sein
wo willst du
wo willst du"
"Ich muss mich entschuldigen. Ich hatte sie nicht über die Lage aufgeklärt. Auch wenn sie einer Einheit angehören, von der ich noch nie etwas gehört habe, so waren sie heute nicht berechtigt den Schauplatz zu betreten. Ich hoffe sie verstehen das. Sie befanden sich schließlich nicht im Dienst. Haben sie mich verstanden?"
"...ja!"
Trägheit. Trauer.
Warum sie?
Warum nicht er?
Sein Kopf sinkt auf das weiße Krankenhauskissen zurück.
Er war zusammengebrochen.
Mehr hatte man ihm nicht mitgeteilt.
Anscheinend Nachwirkungen eines Schocks.
Verständlich, lag dort nicht eine Person, die er geliebt hatte.
"die schönen mädchen sind nicht schön
die warmen hände sind so kalt
alle uhren bleiben stehn
lachen ist nicht mehr gesund und bald
such ich dich hinter dem licht"
Nach drei Wochen ließen sie ihn wieder laufen. Nach Meinung der Ärzten, war er wieder vollkommen genesen, nur noch psychisch ein bisschen labil.
Aber darin täuschten sie sich. Er war nicht genesen - es ging ihm nicht einmal besser. Vollkommen neben sich stehend trottete er durch den Alltag. Auf der Arbeit hatte er sich schon seit Tagen nicht mehr blicken lassen. Langsam fing sogar sein Chef an sich Sorgen zu machen.
Eines Tages - ein Vierteljahr nach Hikarus Ableben - rief er bei Lantis zu Hause an:
"..."
"Lantis?"
"..."
"Ich weiß, das du am Apparat bist! Sag mal, wann hast du eigentlich vor, dich hier mal wieder blicken zu lassen? Du bringst dir gerade ne Menge Minuspunkte in Sachen Sympatie bei deinen Kollegen ein und als dein Chef kann ich da auch nicht länger tatenlos zu sehen! Komm wieder Lantis! Es wird dich ablenken und dir gut tun! ... Lantis?"
"... ich geh..."
"Du gehst? Wohin denn?"
"... weg!"
"Lantis! Was hast du vor?"
"Lass..."
"Lantis? ...Lantis!"
"wo willst du
wo willst du
so allein will ich nicht sein
wo willst du
wo willst du
ich such dich unter jedem stein
wo willst du
wo willst du
ich schlaf mit einem messer ein
wo willst du
wo willst du"
~~~~~~~~~~~~~~~~~
be continued !