Das Konzert
Hallo ihr! Hier ist das nächste Kapitel. Nochmal sorry für das grausame vorige Kapitel, weiß gar nicht wie ich euch so was antun konnte >.<. Trotzdem vielen lieben Dank, die mir trotzdem einen Kommi gegeben haben *freu*. Dieses Mal ist der Song sogar aus YGO (CD). So ich hoffe das euch dieser Teil mehr zusagt, viel Spaß beim lesen!^^
"..." sagen
°...° denken
Kapitel 5: Das Konzert
Ihre Lippen berührten sich sanft...
Beide hatten ihre Augen geschlossen und konzentrierten sich ganz auf das Gefühl, was sie gerade verspürten. Es fühlte sich fremd an aber keineswegs war es unangenehm, ganz im Gegenteil...
Langsam lösten sich die beiden wieder und sahen sich an. Dann ließ Joey einfach seinen Kopf auf Setos Brust sinken. Der Kleinere wusste nicht wirklich was da gerade passiert war, aber das schien ihn nicht sonderlich zu stören. Das einzige was er wollte war schlafen. Den Firmenleiter erging es scheinbar nicht anders, denn er hatte einen Arm um den Blonden gelegt und die Augen geschlossen. Wenige Augenblicke später waren die beiden Jungen auch schon im Land der Träume...
Einzelne Strahlen der Morgensonne drangen durch die Wolkendecke und weckte die Stadt nach und nach auf. Joey öffnete langsam seine Augen und musste sich erst mal orientieren. "Oh man meine Kopf dröhnt..." sagte der Blonde nuschelnd. Plötzlich fühlte er, das sich unter ihm was gleichmäßig bewegte. Der Blondschopf sah auf und hätte beinahe laut aufgeschrieen. °Kaiba!° dachte der Blonde nur und krabbelte sofort von den Größeren herunter. °Aber was macht der denn hier? Oder besser, was mache ich hier? Und warum zum Teufel lag ich auf ihm?° Seine Gedanken überschlugen sich bis ihm auf einmal die Erinnerungen von den vorigen Abend hochkamen. "Oh Gott..." sagte er leise und schlug sich die Hände vor den Mund. Das war ein Scherz! Ein schlechter Witz! Er, Joey Wheeler, hatte doch nicht wirklich ihn, Seto Kaiba, GEKÜSST? Ohne weiter Zeit zu verlieren schnappte er sich seine Sachen und rannte aus der Tür. Der Braunhaarige war dadurch wach geworden und sah nur noch Joey aus der Zimmertür stolpern. °Wheeler? Aber was macht der denn hier? Und warum dröhnt mein Kopf so?° war sein erster Gedanke, bevor er sich aufsetzte und auf den Wohnzimmertisch voller leerer Flaschen blickte. "Aber was..."
Der Blondschopf hatte sich so schnell wie möglich verzogen und war gerade einige Meter von der Kaibavilla entfernt, als man einen lauten Schrei von dort hörte.
"Er hat sich wohl auch erinnert." sagte Joey zu sich selbst und lief nach Hause.
Einige Stunden später war der Blonde auf Arbeit. Er hoffte inständig das er den Firmenleiter nicht begegnete. Schon die ganze Zeit überlegte der Blondschopf, wie das nur passieren konnte. "Hey Joey, träumst du?" fragte Miyu, die ihn schon seit einer geschlagenen Minute rief. "Oh entschuldige, ich komme sofort!" sagte der Junge hastig und lief zu ihr. Mit verschiedenen Kabeln auf der Schulter, war er auf dem Weg zur Bühne. Joey bog gerade um die nächste Ecke, als sein Blick direkt auf zwei eisblaue Augen traf.
Joey zuckte kurz, als er in das Gesicht von Seto sah. Auch dieser schaute ein wenig überrascht den Kleineren an. Keiner von beiden sagte ein Wort, sie sahen sich einfach nur an. Endlich nach scheinbar unendlicher Zeit fand der Größere seine Stimme wieder. "Na Wheeler, fleißig am arbeiten um dein Hundefutter zu finanzieren?" fragte der Braunhaarige grinsend. "Argh Kaiba! Ich bin kein Hund! Kapier das endlich!" fauchte der Blonde zurück. "Ach bist du dir da sicher?" fragte Kaiba immer noch grinsend. Doch dieses Mal kam nichts von den Kleineren zurück. Dieser hatte seinen Blick gesenkt und lief an den Firmenleiter vorbei. °Idiot!° war sein einziger Gedanke. Seto schaute dem Kleineren etwas verwundert nach. Den Rest des Tages mied Joey den Braunhaarigen so gut wie möglich. Der Braunhaarige sah manchmal zu den Blonden, doch dieser würdigte ihm keines Blickes. Kaiba wusste nicht wieso, aber irgendwie gefiel ihm das nicht.
Der Blondschopf dagegen wusste sehr wohl, warum er den Blicken des Größeren immer wieder auswich. Jedes Mal wenn er das Gesicht von den jungen Firmenchef sah, musste er automatisch an ihren Kuss denken. An das warme Gefühl was sich in diesen Moment in seinen Bauch ausgebreitet hatte... und an den süßes Geschmack, den die Lippen des Braunhaarigen hatten. Er spürte sie immer noch... die Lippen des anderen. Joey schüttelte den Kopf und wischte sich über seinen Mund. Er wollte das diese Erinnerung endlich verschwand.
Auch die restliche Tage bis zum Konzert ging der Blonde Seto aus dem Weg.
Endlich war es soweit. Das Konzert sollte endlich beginnen. Doch es gab ein kleines Problem. Die Band fehlte! Die Gundam Boys standen im Stau und sie sollten in 20 Minuten auf der Bühne stehen. "Das kann doch alles nicht wahr sein!" meckerte Kaiba und sah sauer zu seinen Angestellten. "Mr. Kaiba sie werden es noch schaffen, keiner konnte ahnen das sie in einen Stau geraten!" sagte einer der Abteilungsleiter. "Das hätten sie mit einberechnen müssen! Schaffen? Das glauben sie doch wohl selber nicht, sie Einfallspinsel!" fauchte der Firmenleiter. Joey stand abseits der kleinen Gruppe, die sich um den Braunhaarigen geschart hatte. Er sah zu den Fans, die immer unruhiger wurden. "Wenn die Musikgruppe nicht bald auftaucht, könnte es noch zu einem Unglück kommen." sagte Joey zu sich selbst.
Kaiba platze nun entgültig der Kragen. Es waren noch fünf Minuten bis zum Beginn und es war keine Band weit und breit zu sehen. Der Firmenleiter ging zu den Blondschopf. Nun musste gehandelt werden. "Wheeler du musst singen!" sagte Kaiba. Dem Kleineren wären fast die Augen rausgefallen, als er das hörte. "Bist du nun völlig verrückt geworden? Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich mich da draußen hinstelle und anfange zu singen!!" erwiderte der Blonde und verschränkte die Arme. "Wieso denn nicht? Du kannst doch singen!" meinte der Braunhaarige. "Ob ich singen kann oder nicht, ich mach das nicht!" antwortete Joey entschlossen. "...Joey... du musst es tun, sonst rasten die Fans noch aus!" sagte Kaiba ernst. Der Kleinere schaute ein wenig perplex. Hatte Kaiba ihn doch tatsächlich das erste Mal Joey genannt. Der Blondschopf sah zu den Leute in der Halle und seufzte. Was wäre wenn er sich versingen würde? Oder wenn ihnen seine Stimme und Lied nicht gefallen würde? Der Größere schien die Zweifel bemerkt zu haben, denn er fasste den Blonden an die Schultern. "Du kannst das! Mach dir keine Gedanken." sagte Seto schon fast sanft. Der Kleinere überlegte kurz und nickte schließlich. Man konnte deutlich sehen, wie erleichtert der Braunhaarige auf einmal wirkte.
"Wegen der kleinen Verzögerung bitten wir um Entschuldigung. Wir präsentieren ihnen nun eine Vorgruppe, um ihnen die Wartezeit zu verkürzen." sagte der Ansager und verließ die Bühne.
Schließlich schritt Joey mit einer Gitarre in der Hand zum Mikrofon. Außer ihm war noch ein Keyboarder, ein Schlagzeuger und ein Gitarrist auf der Bühne. Zum Glück konnte der Blondschopf den anderen Musiker Instruktionen zu seinem Lied geben.
Der Blonde sah zu den ungeduldigen Menschen und fing langsam an zu spielen. Und dann fing er an... dazu zu singen...
Die Sonne schickt das erste Licht
Der Morgen wacht auf und ich denk an dich
Ein neuer Tag beginnt
Weißt du denn noch, was gestern war
Erinnerst du dich, was mit uns geschah
Merkst du, wie die Zeit vergeht
Du hast deinen Weg gewählt
Und du wirst immer weiter geh´n
Vielleicht hast du
Den Mut dazu
Der mir doch manchmal fehlt
Wie weit kann man geh´n
Ohne einmal umzudreh´n
Die Zeit liegt hinter dir, ist nur Vergangenheit
Wie weit muss man geh´n
Um die Zeichen zu versteh´n
Denn sie begleiten dich durch jede Dunkelheit
Du hast jedes Spiel gewagt
Du bist immer bereit, was auch kommen mag
Und hast niemals Angst gezeigt
Wer dich kennt weiß genau
Du machst deinen Weg, weil du an dich glaubst
Du hast deinen Weg gewählt
Und das ist was zählt
Vielleicht hast du
Den Mut dazu
Der mir doch manchmal fehlt
Als Joey sein letztes Wort gesungen hatte, war absolute Stille in der Halle. Der Blonde wagte es kaum zu atmen. Doch dann applaudierten und grollten die Menschen los. Sie bejubelten den Blondschopf und dieser lächelte nun erleichtert. Er bedankte sich und verließ die Bühne. Dort warteten schon Kaiba mit den Gundam Boys, die nun endlich eingetroffen waren. "Das war super, danke das du für uns eingesprungen bist!" sagten die Jungs, gingen raus zu ihren Fans und starteten ihr Konzert.
Nun standen sich Joey und Seto gegenüber. "Gut gemacht..." brachte der Braunhaarige heraus. "Danke..." erwiderte der Kleinere und lächelte leicht verlegen. Dann ging Joey los, denn seine Freunde warteten auf ihn.
Der Firmenchef sah ihm nicht nach, denn das Lied hallte in seinen Kopf wieder, was der Blondschopf gesungen hatte. Er konnte sich nicht helfen, aber dieser Song erinnerte ihn an sich selber... war das Zufall? Oder hatte der Kleinere absichtlich dieses Lied gesungen....
Kaiba schob den Gedanken von sich und ging zu seinen Angestellten.
Das Konzert wurde ein voller Erfolg...
Am späten Abend ging der Blondschopf erschöpft Richtung Heimat. Die Sterne strahlten vom Nachthimmel herab und auch der Halbmond leuchtete hell. Joey schaute hinauf und betrachtete sie für einen Moment. Plötzlich hatte er ein merkwürdiges Gefühl und dachte an eine gewisse Person mit blauen Augen. Ob der Firmenleiter gemerkt hatte, dass das Lied ein wenig auf ihn zugeschnitten war? Der Blonde konnte es immer noch nicht fassen, dass er tatsächlich ein Song sozusagen zum Teil für Kaiba gesungen hatte...
"Wie blöd bin ich eigentlich? Was ist nur los mit mir?" fragte er sich seufzend. Schließlich setze er sich wieder in Bewegung und lief nach Hause...
Fortsetzung folgt...
Und...? *vorsichtig frag* War dieses Kapitel wieder besser? Ich hoffe es >.<. Groß gibt es nichts zu sagen, hoffe einfach mal, dass diese Kapitel wieder besser ankommt ^_^". Danke fürs lesen!!!
Bye eure ChailaMing ^_^