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Kami no Yami - Ein Lied für einen Engel

Yami (Atemu) X Yugi (demnächst fortgesetzt ^^)
von

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If only tears could bring you back

Auf der Hauptstraße von Domino tummelten sich die Schaulustigen um einen Notarztwagen, welcher am Rande der Straße parkte. Ein Polizist leitete den Verkehr an der Unfallstelle vorbei. Der weiße Schnee auf der Straße wurde an einigen Stellen von einen tiefen rot getränkt. Ein Sanitäter kümmerte sich um den Jungen, welcher Bewusstlos inmitten dieses Geschehens lag.
 

Noch immer hatte Joey dieses Bild im Kopf. Eine warme Hand legte sich auf dessen Schulter und der junge Mann sah in die blauen Augen seiner Klassenkameradin Tea. Sie hatte ihm bereits eine Standpauke gehalten. Selbst wenn sie es nicht getan hätte, Joey hatte längst die Strafe erhalten. Er würde auf Ewig damit leben müssen, was er Yugi angetan hat. „Sein Zustand ist immer noch sehr kritisch. Er hat ein Schädel-Hirn-Trauma. Die Ärzte sagen aber, dass er später keine bleibenden Schäden davon tragen wird. Er wurde im Krankenwagen wach. Konnte sich aber nicht erinnern wo er war. Hoffen wir, dass es alles gut geht.“
 

Die Braunhaarige ließ sich neben den Blonden nieder und schwieg ihn an. Yugis Mutter kam weinend aus dem Zimmer. Imari hatte einen Arm tröstend um ihr gelegt. „Frau Muto beruhigen sie sich doch. Yugi ist stark...er wird schon wieder aufwachen.“ Imari war nicht gerade die Geschickteste im Reden. „Ich werde noch mal versuchen Yami zu erreichen. Vielleicht geht er ja dieses Mal ans Telefon.“ Mit diesen Worten erhob sich Tea und ging zu einem Kartentelefon.
 

Sie hing ein wenig ihren Gedanken nach. Nie hätte sie gedacht, dass Yugi so etwas widerfahren würde. Sie biss sie unsanft auf die Unterlippe. „Nein Tea du darfst jetzt nicht weinen, du musst doch Yami erklären was passiert ist.“ Schon spürte sie wie ihr die Tränen über die Wangen liefen. Sie lehnte sich gegen eine Wand und rutschte sie resigniert hinab. Immer noch schluchzte sie hemmungslos. Wenn Yugi sterben würde, würde sie es Joey nie verzeihen. Was sollte sie nur ohne den Kleinen Sonnenschein anfangen, der immer für sie da war? Der alles ertragen hat besonders Imari und sie. Sie konnte sich ein Leben ohne Yugi nicht vorstellen. „Yugi….du darfst uns nicht alleine lassen, hörst du? Wir brauchen dich doch. Wir alle…. Was wäre eine Welt ohne dich kleinen Sonnenschein?“
 

Nach einiger Zeit wischte sie sich die Tränen aus den Augen und ging zum Telefon. Nur mit Mühe nahm sie den Hörer ab und steckte die Karte in den dafür vorgesehenen Schlitz. Mit zittrigen und schweißgebadeten Fingern wählte sie erneut die Nummer von Yami. Es war nicht seine Handynummer, denn die Vorwahl war die von einem gewöhnlichen Festnetz. Yugi hatte anscheinend nur seine normale Nummer aufgeschrieben und die Handynummer nur im Handy. Aber dieses wurde nach den Unfall beschädigt und ausgemacht. Ein tuten am anderen Ende der Leitung. Sie wollte bereits wieder auflegen, als jemand abnahm.
 

„Ja? Hier ist der Manager von Kami no Yami. Bei Autogramm wünsche bitte einen Brief mit frankierten Rückumschlag an....

„ähm...hallo hier ist Tea ich wollte Yami sprechen. Ist er zufällig da?“

Die stimme am anderen Ende der Leute räusperte sich.

„persönliche Gespräche mit den Jungs sind nicht gestattet, wenn du etwas willst kannst du es auch mir sagen. Ich werde es dann weitergeben.“

Tea fand die Person am anderen Ende der Leitung ein wenig unfreundlich.

„Es geht um seinen Freund Yugi. Er hatte einen schweren Unfall. Yami sollte vielleicht wenigsten kurz herkommen und ihn besuchen. Sein Zustand ist kritisch. Yugi braucht ihn jetzt.“

„Yami hat wichtige Dinge zu tun als sich um einen Fan zum kümmern, welcher im Krankenhaus liegt. Ich werde es ihn aber ausrichten. Schönen tag noch.“
 

Damit legte die Person auf. Ungläubig schaute Tea den Telefonhörer an, aus welcher ein dumpfes Tuten drang. Das konnte ja wohl nicht wahr sein. So etwas Unfreundliches ist ihr noch nie unter gekommen. Aber zum Glück weiß Yami nun bescheid, was mit Yugi ist. Vorsichtig legte sie den Hörer zurück auf die Gabel und ging zurück zur Station. Noch immer warteten die 4 vor dem OP auf ein Zeichen des Arztes. Imari saß neben Joey und redete auf diesen ein. Der Blonde jedoch hörte kaum hin. Anscheinend war er mit anderen dingen beschäftigt.
 

Plötzlich öffnete sich die Tür und eine Schwester kam heraus. Frau Muto ging auf diese zu und fragte nach dem wohlbefinden ihres Sohnes. Die Schwester ging weiter. „machen sie sich nicht zu viel Gedanken. Gehen sie nach Hause. Es wird noch eine weile dauern. Wir werden sie dann informieren, sobald wir mehr wissen.“ Mit diesen Worten verschwand sie hinter einer Tür auf der „Zutritt verboten“ stand.
 

Wieder brach Frau Muto in Tränen aus. Joey erhob sich. „Ich werde dann nach Hause. Die Schwester hat Recht. Wir können hier sowieso nichts für ihn tun.“ Auch Imari stimmte Joey zu. „Er hat Recht Frau Muto. Gehen wir heim und ruhen uns aus. Wenn sie mehr wissen, rufen sie uns an und wir kommen her. Yugi braucht uns dann. Aber jetzt würden wir nur unnütz Rumsitzen.“ Yugis Mutter ließ sich dann auch schweren Herzens überreden.
 

Das junge Mädchen brachte Yugis Mutter nach Hause. Der Großvater wollte auch wissen wie es Yugi geht. Jedoch schüttelten alle nur den Kopf. „Wir sollten dann auch gehen. Teilen sie uns dann bitte mit, wenn sie mehr wissen.“ Mit diesen Worten verneigte sie sich und Tea machte sich mit Imari und Joey auf den Heimweg. Dieser hatte die Hände in den Hosentaschen vergraben und blickte schweigsam zu Boden. Imari beugte sich zu tea. „Er hat sehr große Gewissensbisse. Er wird es sich nie verzeihen können, wenn Yugi stirbt.“ „Ich auch nicht.“ Gab Tea etwas murrend von sich. Sie wusste, dass Joey seine Lektion gelernt hat, aber trotzdem. Sie würde ihn nie verzeihen können, was er mit Yugi angestellt hat.
 

Der Blonde blieb stehen und sah auf. „Ich muss nun leider in die Richtung.“ Er deutete zur Stadtmitte und sah die Mädchen an. „Wenn ihr etwas neues wisst, teilt es mir bitte mit.“ „Und wie sollen wir das anstellen? Wir haben keine Handynummer oder so was.“ Meinte Imari. Joey kramte aus seiner Tasche einen Stift und schnappte sich Imaris Arm, auf welcher er dann seine Nummer kritzelte. „Hey du Idiot nicht auf meinen Arm.“ „Lass ihn Imari, besser als nichts.“ Gab Tea bissig zu ihrer Freundin und schaute Joey beim schreiben zu. Dieser blickte sie an. „ich verlasse mich auf dich Tea. Also macht es gut ihr zwei.“ er winkte den beiden und ging davon.
 

„Hmm...ich weiß nicht ob ich ihn nett oder bescheuert finde.“ Gab Imari von sich, als sie den Jungen nach sahen. „Hmm...er bereut was er getan hat. Vielleicht ist er ja doch ganz in Ordnung.“
 

*Yami’ s Sicht*
 

Die Wochen verstrichen für mich nur schleppend. Seit einiger Zeit fühlte ich mich nicht besonders. Die anderen fingen auch langsam an, sich große Sorgen um mich zu machen. Leider hab ich seit einigen Wochen auch keinen Kontakt mehr zu Yugi. Die Proben und die Konzerte nehmen uns sehr in Anspruch. Ab und an schrieb ich Yugi eine SMS, aber bis jetzt kam nichts zurück. Und wenn ich bei Yugi daheim anrief, ging auch niemand ans Telefon. Irgendetwas stimmte da nicht. Ich fragte unseren Manager, ob zufällig jemand für mich angerufen hätte, aber er verneinte. Ich hatte Yugi nämlich gebeten, sich zu melden falls irgendetwas nicht stimmen sollte. Seufzend ließ ich mich auf einen der vielen Stühle in der Konzerthalle nieder. Zum Glück war es das vorletzte. Morgen würden wir heimfahren und ich würde Yugi endlich wiedersehen.
 

„Ein Stuhl….welch Segen.“ Auch Bakura und Marik ließen sich nieder. Wir probten nun schon seit einigen Stunden. „lasst uns aufhören für heute Jungs. Immerhin haben wir ja heute Abend das Konzert.“ Murmelte Bakura und nahm sich seine Wasserflasche. Sein kleiner Bruder war sofort einverstanden. „ja chillen.“ Freute er sich und folgte den älteren in die Umkleide. Mein Blick folgte von den beiden zur4 Decke. „alles ok, Atemu?” Ein nicken von mir gab ihn zu verstehen, dass mit mir alles ok war. Seine Hand legte sich auf meine Schulter. „morgen siehst du ihn ja wieder.“ lächelte er und erhob sich. „komm ….lass uns ausspannen gehen.”
 

Den freien Nachmittag verbrachten wir in unserem Hotel. Ryou schrieb Tagebuch und Marik und Bakura waren in einem Videospiel vertieft. Ich beobachtete die beiden und gab ihnen immer Ratschläge. Aber meistens konnten sie auf diese verzichten. Unser Manager klopfte an der Tür und trat ein. „ok Jungs seit ihr bereit für euer Auftritt heute Abend?“ Wir gaben synchron nur ein „hrm“ zurück. „ihr seit in letzter Zeit ein wenig schlecht gelaunt, kann das sein?“ „oh wie kommen sie darauf? Gab Kura zurück und sah Dartz fragend an. Dieser seufzte. „ach na egal. Naja wir fahren gegen 19 Uhr vom Hotel los. Also kommt nicht zu spät. „Nein Chef.“ Kam es erneut synchron und schon war er verschwunden.
 

Das Konzert an diesen Abend lief wiedermal ziemlich gut. Die Halle war bis auf den letzten platz ausverkauft. Als alles vorbei ging setzte ich mich im Hotel auf mein Bett. Endlich...nur noch wenige Stunden und ich werde mein kleinen Hikari endlich wieder in die Arme schließen können. An diesen Abend fielen wir alle ziemlich früh ins Bett. Nicht mal Bakura hielt eine weitere Stunde durch. „Endlich morgen geht es heim.“ Nuschelte unser Nesthäkchen und kuschelte sich in sein Kissen. Kura beugte sich noch einmal zu Marik und küsste ihn. Ein wenig neidisch beobachtete ich die beide. Wie sehr sehne ich mich nach den Küssen von Yugi. Mein Herz schmerzt, wenn ich nur daran denke noch länger von ihm getrennt zu sein. „ich bin auch froh heim zu kommen, Ryou. Die anderen sicherlich auch.“ Murmelte Bakura und legte sich ebenfalls ins Bett. Marik fing an zu grinsen. „dann sind wir Dartz wenigstens los.“ „Marik du kannst echt fies sein.“ Gab ich leise von mir. Doch er zuckte nur mit den Schultern. „warum? Er denkt doch nur an die kohle. Er scheißt doch auf die Band.“ „Wohl war.....“ Ein Schweigen kehrte ein. „gute Nacht Jungs.“ Brummte Bakura und rollte sich auf die Seite. 2nacht.2 „ja Gute Nacht.“ Dann kehrte endlich Stille ein.
 

„Aufstehen...wir haben keine Zeit.“ Dartz stand im Raum und deutete auf die Uhr. „Wir müssen gegen 14Uhr in Domino sein. Ihr habt da ein Interview also kommt in die Hufe Jungs.“ Er verließ das Zimmer und ließ uns alleine. Bakura war drauf und dran Dartz das Telefon entgegen zuwerfen. Ein allgemeines brummen und raunen ging durch den Raum. Dieser...ahhhhhhh...“ „Bakura reg dich nicht auf murmelte Marik verschlafen und rappelte sich auf. „warum? Es ist 7Uhr...7uhr. Wir brauchen bis nach Domino nicht mal 3 Stunden. Er hätte und wenigstens bis 9 Uhr schlafen lassen können.“ Fing der Weißhaarige an zu meckern. Sein Bruder rieb sich verschlafen die Augen und sah in die Runde. „gibt’s Frühstück? murmelte er. „Ja Dartz am Spieß wenn er so weitermacht.“ Bakura folgte Marik ins Badezimmer und schloss ab. „hat er eigentlich gesagt wann wir unten sein sollen?“ rief ich zu den beiden ins Badezimmer. „nö eigentlich nicht.“ „Na also...legen wir uns wieder aufs Ohr.“ Ryou war sofort damit einverstanden und legte sich wieder hin. Auch ich legte mich wieder hin, konnte aber nicht mehr einschlafen. Deswegen erhob ich mich, schlüpfte in ein paar Klamotten und fing an unsere Taschen zu packen. Es sah nämlich nicht danach aus, dass Kura und Marik in der nächsten stunde aus dem Badezimmer kamen.
 

Wie ich recht hatte..Kura und Marik kamen vor neun Uhr nicht aus dem Badezimmer. Ryou war in der Zwischenzeit auch aufgestanden und war bereits beim Frühstück um Dartz ein wenig „aufzuheitern“, wie er es so ausdrückte.
 

„Ich glaub ich verstehe Dartz langsam. Mein Gott was macht ihr die ganze Zeit darin?“ fragte ich die beiden. Aber eigentlich hätte ich mir das sparen können. Erstens, konnte ich mir das eh denken und Zweitens: sie hätten es mir eh nicht gesagt. Die beiden grinsten mich nur schelmisch an und zogen mich aus dem Zimmer raus. „komm, komm, komm bevor Dartz noch ekelhafter wird. Ryou kann ihn bestimmt nicht so lange unter Beschuss halten.“ Grinste Marik und Baku stimmte mit einem ziemlich heftigen Kopfnicken ein. „sind wir uns einig.“ Gemeinsam kamen wir dann in dem Speiseraum an, in dem ein ziemlich mürrischer Dartz und ein ziemlich verlegender Ryou saßen.
 

„guten Morgen.“ grinsten wir synchron zu unserem Manager, welcher sich die Hand vor die Stirn nahm und seufzte. „Mit euch mach ich echt was mit.“ „Joa ...aber das machen sie doch gern.“ Smilte der blonde und setzte sich neben Baku an den Tisch. Das Frühstück verlief ziemlich ruhig. „Was macht ihr, wenn wir denn in Domino sind?“ brach Dartz nach einiger Zeit das schweigen. „Ausspannen.“ „Ein Bad nehmen.“ „Endlich zu Yugi.“ Kam es nur ziemlich unverständlich bei Dartz an, da wir alle durcheinander plapperten. „NEIN.“ Ein allgemeines grummeln ging durch die Reihe. „ihr habt heute Nachmittag ein Interview.2 sagte Dartz und schaute jeden von uns an. „dort werdet ihr die Bekanntgabe eures neuen Albums machen.“
 

Da sah man es mal wieder. Dartz dachte nur an das Geld und nie an seine 4 Schützlinge. Wir brauchten dringend Urlaub das sah man uns sogar deutlich an. „Danach habt ihr dann erst mal frei.“ Sagte er und erhob sich. „Nun wir sehen uns in 10 min. am Bus. Trödelt nicht.“ Mit diesen Worten verschwand er.
 

Tea war gemeinsam mit Frau Muto im Krankenhaus. Nun war Yugi schon ganze 2 Wochen hier und lag immer noch im Koma. Frau Muto war jeden Tag hier und kümmerte sich rührend um ihren Sohn. Joey und Imari erkundeten sich übers Internet über Yugis Krankheit. Fanden aber meist nur dasselbe, was der Arzt ihnen gesagt hatte. Alle waren froh, als der Arzt ihnen mitteilte, dass er keine bleibenden Schäden davontragen würde, aber es bereitete alle Sorgen, dass er einfach nicht wach wurde. Tea erhob sich plötzlich und sah zu Frau Muto. „Die Jungs werden heute wieder hier ankommen. Ich werde zu Yami gehen und ihn fragen, warum er es nicht mal für nötig hält hier anzurufen. Bedeutet Yugi ihn denn gar nichts?“ Das Mädchen war ziemlich traurig darüber, dass der einzige, den Yugi jetzt brauchen würde, nicht da ist. „Ist Ok, aber sei nicht zu hart zu ihm. Er hat sicherlich seinen Grund warum er nicht gekommen ist.“ Nahm Frau Muto ihren Schwiegersohn in Schutz. „Wie können sie nur so denken? Yugi bräuchte ihn und er? Er tourt mit seiner Band durch Japan und schert sich einen Dreck um ihn.“ Weinend verlies Tea das Krankenzimmer. In etwa einer Stunde würde die Band am Bahnhof ankommen. Sie hatten danach ein Interview im TV Sender. Hoffentlich schaffte sie es, Yami noch vorher zu Gesicht zu bekommen.
 

Wie jedes Mal , wenn man irgendwo mit den Jungs rechnen muss, waren Massen von Mädchen

da. So auch diesmal. Tea versuchte sich nach vorne durchzudrängen, schaffte es aber nicht. „Verdammt, was mach ich nun?“ Sie blickte sich suchend um und erblickte bei den Bodyguards Mariks Schwester Ishizu, welche sie auf der Party von Yugi kennen gelernt hatte. Schnell ging sie auf die junge Ägypterin zu und tippte ihr auf die Schulter. „Ähm...Entschuldigung.“ Ishizu schaute sich sofort um und lächelte sanft als sie Tea erkannte. „Ah du bist doch die Freundin von Yugi. Sag wo steckt er denn?“ sie blickte sich suchen nach dem Koibito von Atemu um. „Er...liegt im Koma.“ Gab das junge Mädchen zurück und senkte den Blick. „Deswegen bin ich auch hier.“ „Was? Oh wie schrecklich. Was ist denn passiert?“ schnell erklärte ihr Tea alles und auch warum sie hier war. „Was Yami hat sich nicht gemeldet? Das ist aber merkwürdig...er wäre normalerweise sofort gekommen.2 sie stutzte etwas und sah nachdenklich zum Himmel. „Na ja... wir sollten handeln. Ich werde mit einem der Schränke hier reden. Damit du zu Yami kannst.“ Sagte sie weiter und begab sich zu einem der Männer.
 

Nach einiger Zeit kam Ishizu zurück und lächelte sie an. „Du sollst bei mir bleiben, dann geht es ok. Ich werde den vieren entgegen gehen, wenn du möchtest, dann kannst du Yami fragen.“ Sie nickte bestätigend und wartete gemeinsam mit Mariks Schwester, auf die Ankunft von Kami no Yami.
 

*Yami’ s Sicht*
 

Ich sah die Mädchenmassen bereits vom weiten. Seufzend erhob ich mich und packte den Rest meines Krames zusammen. Ryou schlummerte an der Schulter seines Bruders. Irgendwie mochte er keine Betten in Tourbussen. Ständig schlief er entweder an Bakuras Schulter oder an dem Fenster gelehnt. Ja ja Ryou war schon ein kleiner Süßer. Ich fragte mich plötzlich ob Yugi da ist und mich abholen würde. Es würde mir soviel bedeuten, aber wenn nicht ist es auch nicht so wild. Nach dem Interview werde ich zu ihm gehen und ihn endlich wieder in meine Arme schließen.
 

Als der Bus endlich hielt, stiegen wir aus und gingen gemeinsam Richtung Ausgang. Ab und an verteilten wir Autogramme und ließen Fotos von uns machen. Ich merkte dass jemand auf uns zukam und wandte den Blick zu den beiden. Es waren Ishizu und Tea. Ok Ishizu verstand ich ja, aber Tea? Als die beiden bei mir waren wollte ich gerade was sagen, als mir das braunhaarige Mädchen eine ohrfeige gab. Total perplex hielt ich mir die Wange und sah sie an. „Du Riesen Idiot!“ Was war denn nun kaputt? Ich verstand gar nichts und als sie auch noch weinend zu Boden ging war es erst recht aus. Ich kniete mich zu ihr. „was ist denn los?“ Auch die anderen waren nun zu uns Rangetreten. Bei den Fans herrschte eine Aufruhr, wie ich mitbekam, aber das störte mich nicht. „warum? Warum bist du nicht gekommen? Yugi braucht dich doch.” Murmelte sie immer noch unter schluchzen. Ryou gab ihr ein Taschentuch.
 

Sie sagte was mit Yugi. Oh mein Gott war etwa etwas passiert? Vielleicht würde das erklären, warum niemand dort ans Telefon ging. „Was.. was ist denn mit Yugi?“ fragte ich total besorgt. Ich spürte wie mein Puls sich verdoppelte und mein Atem raste. Da Tea nicht antworten konnte, übernahm Ishizu das reden. „Yugi hatte vor 2 Wochen einen schweren Unfall und liegt seitdem im Koma.“ Was? Ich spürte plötzlich wie meine Füße weich wurden und ich zu Boden sank. Bakura legte beruhigend seine Hände auf mein Schulter. „Hikari... warum, warum hat mir niemand bescheid gegeben, verdammt?“ „aber...dass habe ich doch. Ich habe bei dir angerufen.“ Zwei eisblaue Seelenspiegel schauten mich verwirrt an.
 

„Ok Dartz war am Telefon und er hätte es sicherlich nicht an Yami weitergegeben. Denn er wusste, dass Yami alles stehen und liegen lassen und zu Yugi gegangen wäre.“ Bemerkte Marik. „Stimmt und dann hätten wir die Tour abbrechen müssen. Also Yami du wirst jetzt brav zu Yugi ins Krankenhaus fahren. Das Interview schaffen wir auch ohne dich.“ Flüsterte mir Bakura ins Ohr. „Wenn du jetzt gehst Yami, werden dir das deine Fans nie verzeihen.“ Neben uns trat nun Dartz heran und schaute böse zu mir herab.
 

„Seine Fans werden ihm das schon verzeihen. Also Yami geh zu Yugi. Er brauch dich.“ Ryou umarmte mich. „Und nach dem Interview kommen wir nach.“ Ich lächelte dankbar zu den dreien und nahm Tea an die Hand. „danke Freunde…ihr habt was gut bei mir. Los Tea bring mich zu Yugi.“ Mit diesen Worten verabschiedeten wir uns und liefen zum Straßenrand um ein Taxi anzuhalten.. Die Fans waren in ziemlicher Aufruhr, aber das war mir egal. Auf den Weg ins Krankenhaus erzählte sie mir genau, was vorgefallen war. Dabei hielt ich sie tröstend im Arm. Also wieder diese beiden Kerle. Na die werden sich noch was von mir anhören können. Soviewl war sicher.
 

How will I start tomorrow without you here?

Who’s heart will guide me while all the answers disappear?

Is it too late, are you too far gone to stay?

Best friends forever, should never have to go away!
 

What will I do? You know I’m only half without you

How will I make it through?
 

Also wir am Krankenhaus angekommen waren, brachte mich Tea sofort zu der Intensivstation, auf der Yugi lag. Ich hatte totales Herzklopfen als ich an der Tür klopfte und Augenblick später in den Raum trat. Frau Muto erhob sich sofort und kam auf mich zu. Ich umarmte sie. „geh zu ihn. Er braucht dich jetzt mehr als mich.“ Sagte sie und verlies das Zimmer. Vorsichtig trat ich an das große Bett ran. In dem weißen Kissen lag er. Wie klein und hilflos er mir in diesen Augenblicken vorkam. Leise lies ich mich auf den Hocker nieder, als hätte ich Angst ihn zu wecken. Aber auch wenn es so aussah als würde er nur schlafen...er wirkte so leer. So als hätte er keine Seele mehr. Vorsichtig nahm ich seine kleine Hand in meine und hauchte einen Kuss darauf. „Oh Yugi. ..es tut mir so leid. Wäre ich nur bei dir gewesen. Bitte versprich mir zurückzukommen. Was wäre ein Leben ohne dich? Ich ....wäre dann nur noch ein halber Mensch. Du bist doch schon ein Teil von mir... Bitte.... Hikari.. komm zurück zu mir.“ Flüsterte ich und musste feststellen, dass ich zu weinen angefangen habe. Vorsichtig strich ich sie mir von den Wangen.
 

If only tears could bring you back to me

If only love could find a way

What I would do, what I would give if you

Returned to me, someday, somehow, someway

If my tears could bring you back to me.
 

Ich wusste nicht wie lange ich schon an dem Bett von Yugi saß, als plötzlich leise die Tür aufging und die anderen drei hereinkamen. Marik umarmte mich von hinten und drückte seine Wange an meine. „Atemu du solltest dich etwas ausruhen. Du bist sicher müde.“ Aber ich schüttelte nur den Kopf. „ich habe Yugi 2 Wochen alleine gelassen. Ich kann jetzt nicht gehen. Er braucht mich.“ Ich gab zu, dass ich mir Vorwürfe machte. Warum konnte ich ihn nicht beschützen? „Du hilfst ihn viel, wenn du hier nachher übermüdet vom Stuhl fällst. Und die Ärzte auch. Komm, er versteht es, wenn du nach Hause gehst und dich für ein paar Stunden hinlegst.“ Murmelte er weiter. „Wir passen hier solange auf ihn auf ...versprochen.“ sagte Ryou. Vielleicht hatten die drei Recht. Ich sollte mich wirklich etwas ausruhen.
 

I’d cry you an ocean if you’d sail on home again

Waves of emotion will carry you, I know they can.

Just let love guide you and your heart will chart the course

Soon you’ll be drifting into the arms of your true north!
 

Look in my eyes, you’ll see a million tears have gone by

And still they’ re not dry!
 

„Draußen wartet ein Taxi.“ Nickend erhob ich mich und verlies das Krankenhaus. Frau Muto war anscheinend nun auch endlich nach Hause gegangen und ruhte sich aus. Die Arme Frau. Wie schlimm muss es erst für sie sein? Immerhin ist Yugi ihr Sohn. Als ich daheim war und ins Bett stieg, merkte ich erst wie müde ich war. Kaum noch konnte ich meine Augen offen halten. Dieser Tag war einfach zuviel. Eh ich noch länger an irgendetwas denken konnte war ich auch schon eingeschlafen....
 

Wo ist es? Das Licht, dass mich durch diese ewige Dunkelheit führt? Wird es wiederkehren?? Wird es mich befreien?...... Bitte...komm zurück.........
 

Ich schreckte auf. Was war das nur? Ein wirklich seltsamer Traum. Etwas verloren tastete ich nach meinem Wecker auf dem Schreibtisch. Schon 12Uhr. Ich war wohl sehr erschöpft und habe ziemlich lange geschlafen. Sofort schlurfte ich ins Badezimmer. Ich wollte unbedingt zurück ins Krankenhaus. Nachdem ich dann fertig war und lustlos in der Küche ein Toast verdrückt hatte, machte ich mich auf den Weg. Da ich mir vorgenommen hatte zu laufen, hielt ich unterwegs an einem Spielzeugladen an und besorgte ein kleinen Stern, auf den mit blauer Schrift „ich bin immer für dich da“ stand und noch nebenbei noch die Melodie von „Twinkle, twinkle little Star.“ spielte. Yugi hat mir mal erzählt, dass er dieses Kinderlied als Kind geliebt habe.
 

If only tears could bring you back to me

If only love could find a way

What I would do, what I would give if you

Returned to me, someday, somehow, someway

If my tears could bring you back to me.
 

Nachdem ich es in meinem Rucksack verstaute setzte ich meinen Weg fort. Irgendetwas sagte mir, dass Yugi mich wirklich am meisten brauchte und deswegen, habe ich mir fest vorgenommen, nicht mehr von seiner Seite zu weichen, bis er aufgewacht ist. Egal, was andere dazu sagen werden..... Ich werde für Yugi das Licht in der endlosen Dunkelheit sein.....
 

I’d hold you close and shout the words I only whispered before

For one more chance, for one last glance

Theres not a thing, that I would not endure.
 

If only tears could bring you back to me

If only love could find a way

What I would do, what I would give if you

Returned to me, someday, somehow, someway

If my tears could bring you back to me………



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Serenatus
2007-07-24T01:00:50+00:00 24.07.2007 03:00
wa die ff ist cool vorallem weil ich das letzte lied : If only tears could bring you back sogar habe und ich finde es passt hier wunderschön rein^^
mach bitte weiter es war doch sooo schön ^^
Von:  Yami_Kitten
2007-01-14T18:35:16+00:00 14.01.2007 19:35
warum schreibst du nich weiter?
das is so ein toller FF
keine ideen oder was?
sag bitte bescheid wen du mal weiter schreibst
PA2
Von:  viky
2006-12-04T10:19:47+00:00 04.12.2006 11:19
Ein hoch auf diese FF!!!
Einfach klasse!!
ICh liebe Y/Y paaring!!!!!
*fänschen schwenk*

ICh freue mich wenn es weiter geht!!
bis danne!
*winkwink*
Von: abgemeldet
2006-11-04T21:09:08+00:00 04.11.2006 22:09
hey deine fanfics hat mir super gefallen wann geht es weiter? Ich bin schön total aufgeregt wie es weiter geht.
mach weiter so
Zuzi
Von: abgemeldet
2006-09-07T21:55:59+00:00 07.09.2006 23:55
ich hoffe es geht bald weiter finde deine FF super ich liebe es wenn yami in ner band is des passt so gut zu ihm und der yugi bei dir is echt süß... ^^ mir tut ryou ein bisschen leid weil er so "allein" is... naja ich finde du hast die charas echt gut getroffen!

Viele gute Ideen noch wünscht

Boo-chan ^3^
Von:  Lissekatze
2006-07-08T19:35:22+00:00 08.07.2006 21:35
ich habs endlich durchgelesen.

^-^ ich find diese FF toll und würd echt gern wissen, wie es weiter geht.
Ich freu mich auf jeden Fall drauf.
Auf wenn ich zur Zeit nicht im Stande bin, einen längeren Kommentar zu verfassen.
Sorry. Sobald ich gesund bin, gebe ich konstruktive Kritik.
Aber bis dahin: Die Story ist echt CUTE!
Von:  GokuFudou
2006-07-03T16:44:33+00:00 03.07.2006 18:44
Deine FF ist echt voll süß und richtig Gut!^^b
hab endlich mal geschafft alles druch zu lesen!^^
Du kannst echt gut schreiben.
man sieht richtig die Lieb von Yami zu Yugi. Vorallem im letzten Kapitel.

ich freu mich schon auf das neues Kapitel^^
Könnst du mir ne ENS schreiebn wenn weiter geht!?
Werde supi nett!^^

mach weiter so^^b
Von:  Yuugii
2006-06-27T16:41:39+00:00 27.06.2006 18:41
*____________________________________________*
Diese FF ist saumäßig geil.
Der Schreibstil ist sehr schön. Da gibt es gar nichts dran auszusetzen. Man merkt gar nicht, dass das deine erste Songfic ist. Die ist sehr gut.

Was ich am Besten fand ist, dass du auch geschrieben hast, wie die Sänger der Songs heißen und wie die Songs heißen. (Scheißsatz ich weiß)
Aber!! Ich kenne das Lied Twinkle, twinkle little Star gar nicht >.< ich habe noch nie davon gehört. Deshalb kann ich gar nicht beurteilen, ob das Lied zu Yugi´s derzeitigen Lage passt oder nicht >.>
Bei den letzten Kapiteln hast du nicht mehr geschrieben von wem die Songs sind, ideal wäre es, wenn du das nachholen würdest.

Hm... Was ich auch noch gut fand war...
In fast jeder FF sind Joey und Yugi schon von Vorderein Freunde und in dieser nicht. Hier wird Yugi noch gehänselt und so... Hoffentlich kommt Joey jetzt zur Erkenntnis, dass es echt schlimm ausgehen kann, wenn man anderen hänselt. Bestes Beispiel: Yugi.
Ich hoffe er bereut es >.< Mein armes Yugi *Yugi knuddel*

Ich hatte Anfangs gar nicht gewusst, dass Dartz der Manager sein soll XD
Ich mag Dartz, er ist einer meiner Lieblingsbösewichter.
Er ist total gut in dieser FF dargestellt.

Ich hatte mich erst geärgert, dass Yugi in Tea verliebt war >.> *das Pairing gar nicht mag*
Ich fand den Anfang total süß, wo Yugi in Yami´s Arme gefallen ist. Aber das kommt mir von irgendeiner anderen FF bekannt vor...

Also in großen und ganzen: Die FF ist total schön!
Sag mir Bitte Bescheid wenn es weiter geht! Bitte.
Ich muss mal nachsehen ob du andere FF´s geschrieben hast. Wenn diese so toll ist, sind die anderen es bestimmt auch >.<

Liebe Grüße, Yugi-chan
Von: abgemeldet
2006-06-09T19:01:46+00:00 09.06.2006 21:01
boah, dieses kapi gibt echt gänsehaut!!!!!!!!!!!!!!!!!

echt super geworden!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  tama-chan
2006-05-31T09:23:53+00:00 31.05.2006 11:23
*snif*
der..der is ja so hart¨armer Yugi!
diesen manager könnte ich.....
mach schznell weiter ja'
hab dihc lieb


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