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Krieg der Herzen

von

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Die kleinen Probleme des Lebens

Die kleinen Probleme des Lebens
 

Das Gepäck war an Bord und auch die ganze Clique hatte sich ins Innere des Raumschiffs begeben. Nun standen sie alle auf der Brücke und sahen sich neugierig um. Ich nahm meinen Platz an der Steuerkonsole ein und startete das Raumschiff. Einen Augenblick vibrierte es und Maron hielt sich schnell an einem der Sitze fest, doch das dauerte nicht lange, dann flog es wunderbar ruhig, ohne irgendwelche Störungen. Währen dich den Kurs programmierte, hielt Martina sowas wie eine kleine Einführungsrede.
 

"Viel zu diesem Raumschiff gibt es eigentlich nicht zu sagen. Das meiste wird euch der Computer in eurem Zimmer erklären. Nur noch ein wenig zum Essen und, was die meisten von euch interessieren sollte, zum Training. Also, wir haben selten Zeit um richtig zu kochen. Deshalb haben wir auch keine Küche an Bord. In jedem Zimmer befindet sich aber ein Automat, der verschieden farbige Pillen ausspuckt. Auf diese müsst ihr nur einen Tropfen Wasser geben und euch vorstellen, was ihr essen beziehungsweise trinken wollt. Ich würde euch aber raten nie eine große Portion zu verlangen. Die würde die Ausmaße eines Raumes sprängen. Eine Mittelgroße ist bei uns ungefähr die Größe, die bei euch groß ist. Euer Training wir wahrscheinlich größtenteils Mareike übernehmen. Nur wenn sie keine Zeit haben sollte übernehme ich das. Manchmal trainiert ihr auch mit uns beiden. Um Richtige Kampfanzüge wird sich auch Mareike kümmern. Ich bin für alles andere zuständig, so zum Beispiel, wenn es irgendwelche Probleme gibt, oder ich euch irgendwas erklären soll, außer es hängt mit einer neuen Erfindungen von Mareike zusammen, dann wendet ihr euch bitte an sie."
 

Ich nickte vorsichtig um ihre Worte zu bekräftigen.

"Dann zeig ich euch mal eure Zimmer. Oder hast du sie schon aufgeteilt?". Ich schüttelte den Kopf und Martina verließ mit den anderen die Brücke. Es kehrte wieder Ruhe ein. "Was war das denn?", fragte der Computer. "Neue Krieger. Welcher hat dir denn am besten gefallen?" "Der mit den lilafarbenen Haaren", antwortete meine Stimme Wahrheitsgetreu. "Wir steuern als nächstes den Planet Frutus an. Route hab ich schon berechnet". "Na dann gib mir die Infos". Ich verband meinen Laptop mit dem Hauptcomputer und lud die Daten auf den Hauptspeicher. "Welche Stimmen hast du denn für die Zimmercomputer?" Martina hatte soeben die Brücke betreten. Alle, die ich auch für den Hauptcomputer habe". "Und die wären?" Ich öffnete wieder das kleine Fach. "Also, natürlich meine, dann die meines Vaters, von deinem Verlobten, ein paar Schauspieler und die Standard Versionen". "Gut und die Passcodes dazu?" Ich sagte ihr die Codes an und sie verschwand wieder. "Hab die Daten erfolgreich übernommen und auch schon den Kurs neu aufgenommen. Kannst jetzt den Autopiloten einschalten. Die nächste Kontrolle ist in zwölf Stunden fällig" Ich stand aus meinem Stuhl auf und verließ ebenfalls die Brücke. "Welches Zimmer hast du mir denn gegeben?", fragte ich Martina, als ich auf dem Flur angekommen war, auf dem ich die Zimmer vorbereitet hatte. "NA, die einzigen Zimmer in denen kein Bett stand, waren die Nummern zwei und dreizehn. Also hast du natürlich die Dreizehn bekommen". "Ging sonst alles glatt?" "Klaro. Bulma war ganz aus dem Häuschen, als sie das Auge zum ersten Mal gesehen hat. Maron und Bra haben sich aber erstmal tüchtig erschrocken". "Ist gut. Ich brauch jetzt erst mal ein bisschen Ruhe. Das Training beginnt frühestens heute Nachmittag. Sie sollen sich erst mal an das Leben hier gewöhnen. Ach und sag mal, welches Zimmer hat Trunks?" Martina deutete auf die Tür mit der Nummer zwölf. Warum hatte ich eigentlich gefragt. Eine Berührung mit meiner Hand und die Tür öffnete sich. Kaum hatte ich den Raum betreten kam auch schon das Auge aus der Wand geschossen. "Ach hallo MKG13. Eine Ehre dich auch mal wieder begrüßen zu können". Wer hatte denn diesen Schleimer eingestellt. Ich trat an die winzige Konsole, die für Änderungen an der Wand angebracht war. Ich wählte eine männliche Stimme, die der von Trunks nicht unähnlich war. "Na, wie geht's denn so?", fragte sie jetzt. Das war schon sehr viel besser. Jetzt war die Zimmereinrichtung dran.
 

Ich hatte mich gerade auf mein Sofa fallen lassen, als der Kristall in der Ecke zu blinken anfing. Eine Handbewegung und Bulmas Bild erschien in ihm. "Was gibt es denn?", wollte ich wissen. "Eigentlich nichts. Ich musste nur einfach mal alles ausprobieren. Dieses Computerauge ist ja sowas von genial. Wir sehen uns dann später!" Und schon war sie verschwunden. Wenigstens gefällt es einer hier. Vorsichtshalber kontrollierte ich noch die anderen Zimmer mit Hilfe des Kommunikators. Alle schafften es irgendwie das Ding anzubekommen. Nur Trunks wollte nicht mit mir reden. "Lass mich in Ruhe!", sagte er mir, nachdem er angenommen hatte. Gleich darauf hatte er den Kommunikator ausgestellt. Ich verließ mein Zimmer und ging nach nebenan. Natürlich konnte ich nicht einfach in sein Zimmer spazieren. Dafür hatte ich eine Sperre eingerichtet. Ich wollte gerade an die Tür klopfen, als ich meine Stimme hörte. "Ich bin nun mal so". Trunks hatte meine Stimme für seinen Computer gewählt? Toll, da steckte mein ganzer Charakter drin, sogar meine Gefühle und und und. Deshalb kam es auch manchmal vor, das der Computer Zicken machte. Das war aber nur an besonders schlechten Tagen so. "Na gut, wenns ihm hilft? Soll er doch".
 

"Alle Krieger melden sich bitte sich der Brücke!" Nach dieser Durchsage dauerte es nicht lange und die Saiyajins standen vor mir. Etwas vorsichtiger näherten sich Kuririn, Tenshinhan und Yamchu. "Ich möchte nur zusehen", sagte Muten Roshi und heftete seinen Blick auf meine Oberweite. Mister Satan kam als Letzter angetrottet. "Du hast doch auch mich gemeint, oder?", fragte er zaghaft. Hatte er etwa Angst vor mir. Ich zählte kurz durch. Dreizehn Mann standen vor mir. Unter anderen auch C18 und Videl. "Dann kanns ja losgehen". Ich verließ die Brücke erneut und bedeutete den anderen mir zu folgen. Ich führte sie durch einige Gänge des Schiffs und erklärte ihnen auch gleich wie sie mit den Teleportern umzugehen hatten. Nach diesem kurzen Fußweg, hatten wir dann den Trainingsraum erreicht. Er war größer als die Brücke und mit einigem Trainingszubehör ausgestattet, dass einige noch nie gesehen hatten. "Könnt ihr jetzt bitte alle mal zu mir kommen?" Auf meinen Wunsch kamen auch fast alle angelaufen. Nur Vegeta lehnte sich an eine Wand. "Jetzt sagt mir bitte mal jeder, was er so für Techniken draufhabt. Dann steigert ihr eure Energie bitte bis aufs höchste Maß, damit ich eure Kampfkraft messen kann. Wenn ich merke, dass ihr das Schiff beschädigen könntet, sage ich <Halt>. Verstanden?" Erneut nickten alle bis auf Vegeta. Ich ging zu Son Goku. "Lass mal kurz nachdenken. Kamehameha, Genkidama, Kajoken, Sonnenlicht Attacke, Phantombildtechnik, Momentane Teleportation und die Fusion mit Vegeta". Ich nickte und ging weiter. "Kamehameha, Dämonenblitz", hörte ich von Son Gohan. "Fusion mit Trunks, ansonsten Kamehameha und das wars glaub ich schon". Bei dem Satzteil <Fusion mit Trunks> grinste er mich frech an. Von den anderen hörte ich noch solche Techniken wie Höllenspirale, Dodonpa, Kikukanone, Wolfstechnik (oder so ähnlich) und Destructo Discs. "Sehr schön. Und was hast du so drauf Vegeta?" "Ph". Vegeta drehte seinen Kopf in eine andere Richtung und versuchte mich z ignorieren. Ich wandte mich von ihm ab. Sollte er doch den Sturen spielen. Irgendwann würde ihm das Leid tun. "Und wenn ihr fusioniert seid. Gibt's da noch irgendwelche tollen Attacken?" "Eigentlich nur die Super Ghost Kamikaza Attacke", antworteten Trunks und Son Goten gleichzeitig. Verwirrt sah ich sie an. "Bitte was?" Son Goten nickte in Trunks Richtung. Dieser stellte sich etwas weiter von seinem Freund auf und beide holten noch einmal tief Luft. "Fuuuuu-" Sie streckten beide ihre Arme gleichzeitig zur Seite. Dann gingen sie langsam mit drei Schritten aufeinander zu, während sie mit ihren Armen einen Halbkreis über ihren Köpfen beschrieben. Nun winkelten sie ein Bein an und nahmen die Arme in die Ausgangsposition. "-sion ha!" Mit diesen <ha> bogen sie sich in die Mitte, so dass sich ihre Fingerspitzen berührten. Ein gleißendes Licht ging jetzt von den beiden aus. Als dieses sich gelegt hatte, stand vor mir ein großer Kerl mit Weste und schwarzen Hosen. Seine Haare waren bis auf die Seiten schwarz. An den Seiten waren sie helllila, wie die von Trunks. "Darf ich mich vorstellen? Ich bin Gotenks".
 

Er stand mit erhobenem Gesicht im Trainingsraum und hatte die Hände in die Hüften gestemmt. Hätte nur noch gefehlt, dass er angefangen hätte mit Lachen. Aus einigen Gesten der anderen konnte ich erkennen, dass auch sie mit der Erscheinung Gotenks' nicht gerechnet hatten, beziehungsweise ihn nicht wirklich leiden konnten. Piccolo zum Beispiel fasste sich mit der Hand an den Kopf und einige andere verdrehten die Augen. Mir war nicht bekannt, warum sie so reagierten, doch das sollte ich wohl bald herausfinden. "Na gut, dann will ich mal eure Kampfkraft messen". Sofort stellte sich Gotenks vor mir auf. "Ich bin der Erste. Die anderen kommen an mein Potential doch nicht tausend Jahren ran". Jetzt wusste ich warum sie die Augen verdreht hatten. So was Eingebildetes hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. "Quatsch nich, sondern mach!" Solche Angeber konnte ich auf den Tod nicht ausstehen. Gotenks ließ also seine Muskeln anschwellen und verwandelte sich dann in einen Supersaiyajin, dann in einen Ultrasaiyajin und am Ende noch in einen 3-fachen Supersaiyajin. Das Schiff begann schon mit beben. Doch noch schien alle im grünen Bereich zu sein, denn die Alarmsirene war noch nicht zu hören gewesen. Doch ich musste es ja beschreien. "Achtung, Achtung! Überlastung der Hauptschaltkreise!", drang es im nächsten Augenblick aus den Lautsprechern über unseren Köpfen. "SOFORT AUFHÖREN!", schrie ich Gotenks an, doch der reagierte nicht. Die Signaltöne wurden nun eidringlicher. Es würde nicht mehr lange dauern und die Schaltkreise wären durchgebrannt. Ich wusste nicht mehr wirklich was ich machen sollte. Ich steigerte einfach ganz kurz meine Kampfkraft auf ein Niveau über Gotenks und beförderte ihn an eine der Wände. Sofort hörte er auf seine Kraft zu steigern und verwandelte sich in einen "Normalo" Saiyajin zurück und sah sich erstaunt um. "WENN ICH AUFHÖREN SAGE; WIRD AUCH AUFGEHÖRT!", schrie ich alle an, aber natürlich war nur Gotenks wirklich gemeint. Die anderen sollte sich nur schon mal ein Bild davon machen, was passierte, wenn sie nicht auf mich hörten. Genau in diesem Augenblick kam Martina in den Raum gestürzt. "Was ist denn um Himmels Willen hier los?" "Ach der dort an der Wand wollte nicht aufhören seine Kräfte zu steigern und da waren einige Schaltkreise ein wenig überlastet". An alle gewandt fügte ich noch hinzu: "Ich geh jetzt die Elektronik prüfen. Martina wird jetzt die Kampfkraft messen. Und wenn sie <Halt> sagt, hört ihr sofort auf". Alle nickten, teilweise ein wenig eingeschüchtert. Gotenks sah mich mit weit aufgerissenen Augen erstaunt an. Ich verließ also die Gruppe und sprintete zur Brücke. "Alles wieder in Ordnung hier?" "Nicht wirklich. Die Hauptversorgung und Elektronik konnte ich noch aufrecht erhalten, aber im gesamten Bereich der Lager ist der Strom weg und die Steuerung ist auch nicht mehr ganz OK". "Gut. Können wir erstmal den Kurs halten, dann würde ich mich nämlich erst mal lieber um den Strom kümmern". "Wir sind schon vom Kurs abgekommen. Ohne schnelle Reparatur, kommen wir noch weiter ab und nehmen einen großen Umweg in Kauf". Der Hauptcomputer klang ein wenig besorgt, aber wer sollte es ihm verübeln. Ich machte mich also auf den weg um die Steuerung zu überprüfen. Dazu musste ich aufs unterste Deck. Wenigstens funktionierten die Teleporter noch. Kaum hatte ich das unterste Deck erreicht, war mir auch klar was passiert war. Die Kabel waren geschmolzen und hatten sich zu einem riesen Klumpen zusammen geklebt. Das würde dauern. Aber meckern war nicht. Ist schließlich mein Job.
 

Ich hatte es geschafft. Zwei Stunden hatte es gedauert alle Kabel abzuklemmen und gegen neue zu ersetzten. Außerdem war noch das Öl in der Hydraulik verdampft und musste erneuert werden, aber das war wirklich das kleinste Übel. Mitten in der Arbeit hatte ich bemerkt, das eines der Gelenke gebrochen war. Ich musste also noch ein Ersatzteil besorgen. Ohne dieses Hindernis hätte ich es vielleicht schon in einer halben Stunde schaffen können. Deshalb war ich endlich froh meine Stimme zu hören, die mir mitteilte, dass die Steuerung wieder einsatzbereit sei. Nun konnte ich mich um den Stromausfall in den Lagerräumen kümmern. Auf meinem Weg da hin, schlich Son Goten an mir vorbei. Er sah mich kurz eingeschüchtert an, wagte es aber nicht einen Ton rauszubringen. Hatte Martina sie wirklich so rund gemacht? Als nächstes begegnete mir Trunks. "Schuldigung. Das wollten wir wirklich nicht". Während dieser Entschuldigung sah er mich aber nicht an und lief wie son Goten sofort weiter, ohne eine Antwort abzuwarten. Für sowas hatte ich jetzt auch keine Zeit. Erst musste das mit dem Strom geregelt werden und dann noch das Schiff wieder auf den richtigen Kurs. Außerdem wollte ich noch wissen wie hoch die Kampfkraft der anderen war. Gotenks hatte es ja schon auf knapp eine Milliarde geschafft. Wenn die anderen auch so gut waren , hatten wir gute Chancen. Martina wartete schon bei den anderen auf mich. "Kaum hatte sich die Fusion gelöst, waren die beiden verschwunden", war das erste, was sie mir sagte. "Und wie lange hat sie gehalten?", wollte ich wissen. "Circa eine halbe Stunde", war die Antwort. "aber ich habe sie doch gerade eben erst auf dem Gang gesehen". "Ich hab sie die Fusion auch noch ein zweites Mal durchführen lassen. Doch zwischen Ende und Beginn einer neuen Fusion brauchen sie ein wenig Zeit, um sich wieder zu regenerieren". Ich blickte zu den anderen. Sie unterhielten sich leise. "Und die Kampfkraft der Anderen?" Martina holte einen kleinen Zettel hervor und begann mir davon vorzulesen: "Son Goku kommt wie Gotenks auf fast eine Milliarde. Um genau zu sein auf 989.258.000 Millionen. Gogeta ist noch einen Tick stärker als Gotenks. Nur er hat zeitig genug aufgehört, sonst wärst du jetzt noch nicht fertig. Mit ein wenig Training kann er es bald auf 2 Milliarden schaffen. Vegeta hingegen schafft es als Supersaiyajin 4 bringt es "nur" auf 965.178.236 Millionen. Son Goten und Trunks hab ich noch nicht kontrolliert, die waren zu schnell weg. Piccolo bringt es schon auf beachtliche 260 Millionen. Pan in ihrem Alter kommt schon auf 150 Millionen, aber nur wenn sie sich konzentriert, das kann sich aber mit Training auch schnell ändern. Ihr Vater bekommt noch 530 Millionen zusammen. Von den Menschen möchte ich hier lieber nicht reden. Ich glaub die spielen einfach nur ein paar Statisten. Am schlimmsten ist Mister Satan mit gerade mal 140. Die anderen kommen immerhin schon über 100.000 heraus". Sie drückte mir den Zettel in die Hand und verließ den Raum. Noch einmal sah ich mir die Zahlen an. Mir blieb also nichts anderes übrig, als mit Son Goten und Trunks noch eine extra Stunde zu bestreiten. "Ihr könnt wieder auf eure Zimmer gehen, oder was auch immer ihr machen wollt. Sobald es richtig mit dem Training los geht, sage ich euch bescheid. Es dürfte aber nicht mehr allzu lange dauern". Unter Gemurmel und einigen enttäuschten Blicken verließen sie den Raum und ließen mich allein. Ich rief den Kommunikator auf, der in jedem noch so kleinen Zimmer dieses Schiffes vorhanden war und kontaktierte zu erst Son Goten. Er war bereit zu dem von mir festgelegten Zeitpunkt noch einmal zum Training zu erscheinen. Nun musste nur noch Trunks überredet werden. Doch das stellte sich als schwerer heraus, als ich angenommen hatte. Erst einmal reagierte er überhaupt nicht auf meine Versuche ihn über den Kommunikator zu erreichen. Danach ging ich raus und klopfte an seine Tür. Doch auch jetzt bekam ich keine Antwort. Also ging ich zurück in mein Zimmer. "Sag mal Son Goten. Kannst du Trunks Bescheid sagen, wenn du ihn siehst? Er reagiert nämlich nicht auf meine Anrufe und auf mein Klopfen schon gar nicht". "Klar wird gemacht!", versicherte Son Goten mir und ich schaltete den Kommunikator ab. Vielleicht hörte Trunks ja auf seinen besten Freund.
 

In dem Moment fiel mir ein, dass ich immer noch nichts wegen dem Stromausfall in den Lagern getan hatte. Zum Glück hatte ich eine späte Stunde als Treffen zum Training angegeben, ansonsten hätte ich die jetzt auch noch ändern müssen. Ich machte mich also auf die Socken zu den Lagern.
 

Auf dem Weg dorthin begegnete mir Chichi. "Sag mal Mareike. Wann esst ihr eigentlich? Son Goku ist nämlich schon am Jammern". Ich schaute schnell den Gang entlang. "Sollte euch das nicht eigentlich Martina erklären?", maulte ich ein wenig, denn ich musste doch den Stromausfall in Ordnung bringen. "Die ist nicht zu finden", sagte Chichi in einem spitzen Tonfall. "Wie nicht zu finden?" Ich wunderte mich. Martina schlich doch sonst immer irgendwo rum. "Wir haben sie überall gesucht und nicht gefunden!" Chichi klang erregt. Eigentlich hatte ich noch die Frage <Habt ihr auch überall gesucht?> auf der Zunge liegen gehabt, doch den schluckte ich nun schnell runter, um sie nicht noch wütender zu machen. "Ich komm ja schon". Ich seufzte und folgte Chichi zu ihrem Zimmer. Als ich es betrat, traf mich erst mal ein kleiner Schock. Son Goku schien auf der Suche nach etwas Essbarem das Inventar untersucht und teilweise auseinander genommen zu haben. "Computer?" Keine Reaktion auf meine Frage. "Sag mal hörst du schwer? Wo bist du denn Nr. 1?" Wieder keine Reaktion. "Chichi? Was ist mit dem Auge geschehen?" Ich hatte so eine dunkle Vorahnung, was da jetzt kommen musste. "Das hat Son Goku vorhin zerquetscht". Ich hatte es befürchtet. "Äh hmmm! Na da......", Ich wusste erst mal gar nicht, was ich machen sollte. "Ähm ich glaub, ich bring euch erstmal in einen der Aufenthaltsräume an Bord". Schnell drehte ich mich um und Chichi und Son Goku verließen mit mir das Chaos. Während ich sie durch die Gänge führte, schossen mir wieder tausend Fragen durch den Kopf. Wo zum Beispiel steckten Martina und Trunks. Martina zu finden wäre ja kein Problem gewesen, aber sie hatte eine Blockade um ihren Geist aufgebaut, und so konnte ich sie weder in Gedanken kontaktieren, noch sie orten. Die zweite Frage die mich beschäftigte, war die, ob ich Son Goku und die anderen überhaupt an das Laben bei gewöhnen könnte. Und das würde für alle heißen; nur eine Mahlzeit pro Tag. Aber vielleicht machte man für sie eine Ausnahme. Das Wichtigste was mich beschäftigte aber war, ob ich den Flug über jemals zur Ruhe kommen würde, oder ob ich die ganze Zeit nur irgendwelche Sachen reparieren müsste.
 

"So, da sind wir!" Ich öffnete mit einem Wink meiner Hand die Tür zu einem relativ großen Saal mit Tischen und Stühlen. "Machts euch gemütlich. Ich hol am besten auch gleich die anderen, sie werden auch Hunger haben". Und damit hatte ich noch nicht mal unrecht, denn kaum hatte ich das Wort <Essen> in den Mund genommen, sprang Son Gohan, der ein Buch gelesen hatte, auf und rief: "NA ENDLICH! Bin schon fast am verhungern!" Auch die anderen waren einer Mahlzeit nicht abgeneigt. "Ich komme sofort!", war Son Gotens Antwort auf meine Aufforderung. "Und hast du Trunks gesagt, wann ihr zum Training kommen sollt?" Er schüttelte seine lange Mähne. "Ne sorry, war nich drin. Keine Chance! War einfach nicht zu erreichen". "Na dann komm. Wenn er nicht will, soll er doch".
 

Die ganze Meute hinter mir betrat nun auch den Aufenthaltsraum. Ich spielte zur Abwechslung auch gleich noch die Kellnerin und fragte alle, was sie zu Essen haben wollten. "Viel und sofort". Mehr war aus Son Goku nicht rauszubringen. Ich verschwand für einen Moment, kam aber sofort mit Wasser und einigen Schälchen mit winzigen Tabletten zurück. "Davon wird man doch nicht satt", kam es von allen Saiyajins, außer Vegeta, doch auch er sah misstrauisch auf die kleinen Schälchen. Hatten die mir nach dem Start auf der Brücke überhaupt zugehört? Ich hatte doch lang und breit erklärt, was es mit den Tabletten auf sich hatte. "Sagt mal, rede ich chinesisch, oder ne andere Sprache die ihr nicht versteht? Ich hab euch doch erklärt, was ihr machen müsst, wenn ihr essen wollt". Bulma war die Einzige die mir zustimmte. Außerdem hörte ich noch manches Murmeln wie: "Das Ding nich anbekommen", oder "Wollte bloß nich allein essen" und "Hab mich da nich ran getraut". Etwas genervt teilte ich dann doch noch die Pillen aus. "Also noch mal. Ihr tropf auf die Tablette vor euch einfach ein paar Tropfen Wasser und stellt euch dabei vor was ihr haben wollt. Und nachher zeige ich euch allen, wie die Automaten in euren Zimmern funktionieren". Jetzt saßen alle um den Tisch und versuchten angestrengt an das zu denken, was sie essen wollten. Vor Bulma erschien, nachdem sie die Pille mit Wasser betropft hatte, ein kleiner Salat (na ja, er hatte die Größe einer mittleren Portion auf der Erde) und Bulma blickte erstaunt auf die Schüssel. Auch sie hatte mir also nicht wirklich zugehört. Vielleicht fand sie zu der Zeit die Brücke doch interessanter. "Falls einer eine große Portion haben möchte, sag ich noch mal: Lasst es bitte. Eine mittlere tuts auch. Danke!" Son Goku sah ich an, dass er gerne eine große Portion gehabt hätte. Vor den anderen, außer den Saiyajins natürlich, erschienen relativ normal große Portionen. Die anderen hatten sich für mittlere entschieden und schaufelten das Zeug jetzt nur so in sich rein. Ich setzte mich neben Bulma und atmete erst mal tief durch. "Hast du zufälliger Weise deinen Sohn oder Martina gesehen?", fragte ich an Bulma gewandt. Diese hatte gerade ihre Gabel im Mund und kaute an einem Salatblatt. "Nein, tut mir Leid. Sind sie denn verschwunden?" Ich nickte und umschloss mit meinen Händen meinen Hals. Sie waren eiskalt, aber das war normal, obwohl ich lieber warme gehabt hätte. "Das gibt sich bei Trunks schon wieder", flüsterte Bulma. "Er ist nun manchmal so und wie ich gehört habe, hat er vorhin mit Son Goten tierischen Mist gebaut und das anscheinend auch noch vor dir . Er wird sich schon wieder fangen." "Danke Bulma. Hoffentlich hast du Recht und er ist bald wieder auf dem Damm. Denn wütend wegen vorhin bin ich nicht mehr. War bloß tierisch viel Arb..." Ich hatte den Stromausfall doch schon wieder vergessen. "I - Ich muss mal kurz weg. Ihr wisst wie ihr wieder in die Zimmer kommt. Also bis später!" Ich verließ den Saal und lief erneut in Richtung Lager. Diesmal kam mir zum Glück keiner in die Quere, um mich aufzuhalten.
 

Der Stromausfall war schnell behoben, es war lediglich der Energiekristall aus der Halterung gefallen. Doch hatte ich die ganze Zeit das merkwürdige Gefühl beobachtet zu werden. Das war aber bestimmt nur Einbildung, denn wer sollte denn im Dunklen in einem Lager rumschleichen, außer mir natürlich. Ich hielt mich nicht lange in den Lagern auf. Nach dem Stromausfall holte ich lediglich noch die Ersatzteile für Son Gokus Zimmer und verschwand dann wieder. Auch der Schaden, den Son Goku angerichtet hatte, war nicht allzu schlimm. Nur das Computerauge musste komplett ausgetauscht werden. Das alte zu reparieren hätte zu viel Zeit in Anspruch genommen, und die hatte ich zur Zeit nicht wirklich, denn als ich auf die Uhr sah, fiel mir ein, dass ich schon seit drei Minuten im Trainingsraum sein sollte. "Ob Trunks da ist?" Diese Frage stellte ich mir den ganzen Weg immer wieder.
 

Doch es erwartete mich nur Son Goten. "Immer noch nicht aufgetaucht?", fragte ich ihn und er schüttelte den Kopf. "Nein, tut mir leid!" "Na - äh - dann kannst du mal bitte deine Kampfkraft erhöhen?" Ich brauchte ein paar Sekunden um mich zu fangen. Ein was beruhigte mich jedoch: Er konnte das Raumschiff nicht verlassen haben, denn er war nicht berechtigt, eines der kleineren zu betreten und das war der einzige Weg während eines Fluges aus dem Schiff zu kommen. Son Goten erhöhte also brav seine Kampfkraft, erreichte aber bei weitem nicht die Kraft, die er mit Trunks als Gotenks zustande bekommen hatte. Ich brauchte ihn noch nicht mal unterbrechen. Am Ende hatte er eine Kampfkraft von knapp 650 Millionen. Nicht wirklich gut für uns, aber Ausbau fähig. Wenn ich doch jetzt nur noch die von Trunks hätte. Dann hätte ich endlich damit beginnen können einen Trainingsplan aufzustellen, denn bis Frutus brauchten wir noch ca. drei Tage und die sollten nicht ungenutzt verstreichen. "OK, du kannst gehen wenn du willst. Und wenn du Trunks siehst, dann sag ihm bitte, dass er sich bei mir melden soll". "Wird gemacht Chef!" Son Goten stand stramm und hatte die Handkante an die Schläfe gelegt. Ich musste lächeln. Wieso konnte Son Goten einen auch sonst für schlimmen Situationen zum Lachen bringen? "Rühren sie sich Kadett und wegtreten!", spielte ich das Spiel einfach mit. Son Goten lachte und verließ den Raum. Ich ließ mich erstmal auf den Boden fallen und dachte nach.
 

Der Flug verlief ruhig und auf der Brücke gab es nicht wirklich viel zu tun. Der Trainingsplan war so gut wie fertig und auch um die Kampfanzüge hatte ich mich bereits gekümmert. Zur Zeit schlief die Gruppe Z. Es war auch ein anstrengender und aufregender Tag für sie gewesen. Ich hatte keine Lust mich für eine Weile auf Ohr zu hauen, denn noch immer fehlten von Martina und Trunks jede Spur. "Computer? Schalt bitte den Wärmescanner ein und überprüfe das Schiff". "Wärmescanner ist eingeschaltet und das Programm läuft" Es dauerte einen Moment und auf dem Hauptschirm erschienen alle Räume in denen es Leben gab. Ich ließ meine Blicke darüber schweifen. Alles war normal, doch da blieb mein Blick auf dem Wort <Lagerraum 3> hängen. Hatte ich da vorhin nicht erst den Stromausfall repariert und so ein Gefühl gehabt beobachtet zu werden? Ich hatte mit diesem Gefühl also Recht gehabt. Bevor ich mich auf den Weg machte, überprüfte ich noch mal schnell die Liste. Martina hielt sich in der Biosphäre auf. Dann musste die Person im Lagerraum 3 Trunks sein. Ich ließ die Liste löschen und machte mich auf den Weg.
 

"Komm endlich raus Trunks", rief ich in den Raum, erhielt jedoch keine Antwort. "ich weiß genau, dass du hier irgendwo bist. Es bringt doch nichts zu schmollen. Das vorhin als Gotenks war ein Unfall. Da bin ich euch nicht mehr böse. Außerdem macht sich deine Mutter schon große Sorgen um dich". Ich wartete einen Moment, aber eine Antwort kam nicht. "Weißt du was? DU BIST EIN STURER BOCK! BLEIB DOCH WO DU WILLST UND VERROTTE, ODER ERSTICK AN DEINEM GESCMOLLE!" Ich wollte eigentlich nicht schreien, aber bei so viel Sturheit platze mir der Kragen. Außerdem hatte ich plötzlich wieder nasse Augen, so das mein Brüllen eher verzweifelt als wütend geklungen haben musste. Als ich aber auch hierauf keine Antwort in irgend einer Weise bekam, verließ ich das Lager wieder und ließ ihn allein. Martina wollte ich auch nicht stören, also ging ich zurück auf die Brücke. "Schaltest du die Steuerung bitte auf Manuel?", sagte ich zum Bordcomputer. Ich musste mich beschäftigen. Einfach nur so da sitzen war nichts für mich.
 

Nach und nach latschten immer mehr Leute der Z-Gruppe in den Gängen herum. Vorsichtshalber beobachtete ich sie mit dem Wärmesensor und kleinen Kameras. Bulma verschlug es als einzige zu mir auf die Brücke. "Hast du die beiden gefunden?", war ihre erste Frage. "Ja, hab ich. Martina ist oben in der Biosphäre. Ich wollte sie nicht stören. Dein Sohn sitzt in Lagerraum 3 und schmollt. Ich hab versucht mit ihm zu reden, aber er hat mir nicht geantwortet". Ich seufzte. "Zeigst du mir den Weg? Vielleicht möchte er mit mir reden". Bulma sah mich fürsorglich an. Bemerkte sie etwa, was für Kummer mir Trunks' Verhalten machte. Ich führte sie also zu Lagerraum 3 und ließ sie hinein. "Viel Glück", murmelte ich, bevor ich wieder auf die Brücke verschwand. Ich konnte es jedoch nicht lassen die beiden mit dem Wärmescann zu beobachten. Ich meine mehr als verschieden farbige Flecken sieht man ja eh nicht. Trotzdem bekam ich mit, wie Trunks sich an seine Mutter lehnte. Wieso er das tat blieb mir ein Rätsel, genauso wie das, was Bulma zu ihm sagte.
 

Was auch immer das war, zehn Minuten später standen Bulma und Trunks bei mir auf der Brücke. Trunks sah im Gesicht verquollen aus, so als hätte er gerade ziemlich heftig geweint, doch in seinem Blick lag ein Stolz, der das nie zugeben würde. Als Krieger soll und darf man eben keine Schwächen zeigen. "Autopiloten einschalten!" Ein Signal ertönte und ich ließ Steuerung los. "Kommst du bitte mit mir mit?" Trunks folgte mir, sagte aber noch immer kein Wort. Im Trainingsraum bat ich auch ihn seine Kampfkraft zu erhöhen. Ohne Widerworte verwandelte er sich in einen Super- und dann in einen Ultrasaiyajin. Seine Kampfkraft schoss in die Höhe, nahm aber auch nicht solch verheerende Ausmaße an, die die Schaltkreise wieder zum Beben bringen würden. Am Ende kam ich auf die Zahl 876.123.013. "Na ja, fast 880 Millionen. Nicht schlecht für den Anfang. Äh - du darfst gehen. Ich sag dir dann, wenn das Training losgeht". Trunks bewegte sich keinen Zentimeter. "Du kannst gehen!", sagte ich noch einmal mit Nachdruck. "Ich will jetzt trainieren". "Dann wünsch ich viel Spaß. Aber ohne mich. Ich hab zu tun". Er sah mich um Hilfe bittend an, doch ich ließ ihn allein zurück, um den Trainingsplan noch einmal zu ändern und Trunks einen Kampfanzug herzustellen (die sind natürlich so gut wie alle Maßanfertigung). Als sich die Tür hinter mir schloss, blieb ich einen Moment stehen, sah mich um und wunderte mich über mein eigenes Verhalten. Was hatte er mir denn getan, dass ich ihn jetzt schon fast wie etwas verabscheuungswürdiges behandelte? Doch zurück gehen wollte ich nicht. Wie gesagt: Krieger haben ihren Stolz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-03T11:52:28+00:00 03.01.2009 12:52
Ich find deine Geschichten toll!
Von: abgemeldet
2006-04-07T18:19:32+00:00 07.04.2006 20:19
bitte schreib weiter du machst es super bitte !!!
HDL trunksloverin


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