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Krieg der Herzen

von

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Wir wollen Spaß!!!

Wir wollen Spaß!!!!
 

Nach der Schule war Trunks sofort verschwunden. Ich seufzte, denn nun musste ich die Sonnenblumen basteln und die Anrufe der Eltern entgegen nehmen.. Aber eigentlich bin ich viel Arbeit gewohnt und so hatte ich keine so großen Probleme damit. Dennoch wunderte ich mich, denn bis jetzt hatte ich Trunks immer für verantwortungsbewusst gehalten. Aber es kann ja mal vorkommen, dass man mal was vergisst.

Der nächste Tag begann für mich mal wieder viel zu früh. Ich hatte noch bis kurz nach Mitternacht eine besorgte Mutter beruhigt und das war kein Zuckerschlecken. Da ich aber nichts von Trunks gehört hatte, musste ich auch noch früh an der Schule sein. Punkt sieben stand ich auf dem Hof und wartete auf den Bus, die Schüler, die Lehrerin und natürlich Trunks. Pünktlich um viertel acht fuhr der Bus auf dem Hof ein. Fünf Minuten später marschierte die komplette Klasse und die Lehrerin ein. Nur einer fehlte noch. Die Lehrerin und ich ließen die Kleinen schon einmal in den Bus klettern, damit sie sich schon einmal ihre Plätze aussuchen konnten.
 

Fünf Minuten vor der Abfahrtszeit tauchte dann auch endlich Trunks auf. "Entschuldigung", sagte er, "bin von meinem Vater aufgehalten worden." Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Wir können während der Fahrt weiterreden", bemerkte ich, während ich in den Bus stieg. "Wir wollen losfahren." Im Bus zählten wir noch einmal alle Kleinen, was gar nicht so einfach war, denn sie liefen die ganze Zeit im Bus herum. Doch mit der Hilfe der Lehrerin, schafften wir es dann doch noch. Also konnte es losgehen. Doch mit unterhalten wurde es nichts. Wir hatten nämlich alle Hände voll damit zu tun, die Kleinen ruhig zu halten und weitere Fragen zu beantworten. Aber wenn ich ehrlich bin, hat es mir doch Spaß gemacht. Und ich weiß jetzt, was für Arbeit Martina manchmal mit ihrem Kleinen haben muss.
 

Nach knapp ein einhalb Stunden Fahrt kamen wir am Freizeitpark an. "Jeder von euch bekommt jetzt noch einen kleinen Anstecker", erklärte ich ihnen, bevor wir sie losziehen ließen. "Damit können wir euch heute Abend besser finden, falls einer vergisst auf die Uhr zu sehen." "Wir treffen uns dann gegen 17.30 Uhr am Ausgang", fügte Trunks noch hinzu. "Und geht am besten in kleinen Gruppen von mindestens drei Schülern", riet ihnen die Lehrerin noch. Doch nun waren sie nicht mehr zu halten und bevor wir uns noch ans Aussteigen machen konnten, waren sie schon in verschwunden. "Könnten wir nicht was zusammen machen", schlug Trunks vor. Ich war begeistert: "Klar, machen wir. Allein wärs ja auch langweilig, oder?" Die Lehrerin wollte sich uns nicht anschließen, also machten wir uns zu zweit auf den Weg. Erst mal war sich umschauen bei uns angesagt. Während wir also durch den Park spazierten, trafen wir ab und zu auch mal eine kleine Gruppe von unseren Kleinen. "Wollt ihr mit uns Achterbahn fahren kommen?", fragten uns zwei von ihnen. Wir stimmten auch sofort zu, denn Achterbahn fahren hatten wir sowieso vor und wenn man uns schon mal fragt. Die Kleinen waren natürlich super aufgeregt, denn sie hatten sich eine Achterbahn mit drei Loopings ausgesucht. Trunks und ich hatten einen der ängstlicheren zwischen uns genommen und ich glaube, dass er nicht viel von der Fahrt mitbekommen hat, denn er hatte die ganze Zeit die Augen geschlossen, um bloß nicht sehen zu müssen, wann der nächste Looping kommt. Leider war die Fahrt mit weniger als drei Minuten viel zu kurz und ich nahm mir vor vielleicht noch einmal mit dieser Achterbahn zu fahren. Danach verabschiedeten sich die Kleinen wieder von uns. "Wollen wir mit der Geisterbahn fahren?", schlug ich vor. Trunks grinste nur vor sich hin, was ich als "Ja" auffasste. Also ab in die Geisterbahn. Allerdings hatte ich mir mehr erwartet. Die Gespenster da drin waren absolut nicht gruselig. Besser gesagt, ich kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. Wahrscheinlich bin ich doch schon abgehärtet, was komisch aussehende Typen betrifft. Doch auch Trunks schien es nicht besser zu gehen. Er musste zwar nicht so laut lachen wie ich, doch auch er schüttelte sich manchmal vor Kichern. "Das war ja nu wirklich ganz schöner Beschiss, oder?", fragte ich noch immer kichernd, als wir wieder in der Sonne standen. "Oh ja, das wars. Da gibt's ja schaurigere Typen bei uns an der Schule als dort drin." Wir gingen noch ein wenig herum, doch dann blickte ich auf die Uhr. Es war schon nach 12 Uhr. Und ich hatte Hunger. Als ich Trunks darauf ansprach, musste auch er zugeben, dass er Hunger hatte. Also wurde was gegessen. Wie auch in anderen Freizeitparks üblich gabs auch hier nur Fast Food. "Soll ich dir gleich was mitbringen?", fragte ich ihn. "Klar. Ich hätte gern ne große Portion Pommes wenns geht." Ich bestellte zwei große Portionen Pommes und schaffte es in zehn Minuten wieder bei Trunks zu sein. Der starrte mich entgeistert an. "Das willst du alles Essen? Ist das nicht ein bisschen viel für dich?" "Sicher will ich das essen. Ist doch nicht verboten!" "Aber musst du nicht auf deine Figur achten?" "Nein eigentlich nicht. Dazu treib ich viel zu viel Sport." Und damit war dieser Teil des Gesprächs für mich beendet und wir machten uns an unsere Pommes ran. Ich konnte mir ein Lächeln zwischendurch aber nicht verkneifen, als ich merkte, dass er mich immer wieder zweifelnd von der Seite ansah. Es dauerte nicht mal eine viertel Stunde, dann war ich mit meiner Portion fertig. Doch auch Trunks hatte seine schon geschafft. "Willst du noch ein Eis?", fragte er mich freundlich. "Ich lad dich ein." Wie kann man bei einer so netten Einladung denn <Nein> sagen.
 

Trunks schleckte auf unserem weiteren Weg an einer Waldfrucht Eiskugel und hatte Schokoladeneis. Als wir fertig waren bemerkte ich: "Ich hätte gern noch ne Abkühlung, aber kein Eis mehr. Fahren wir mit der Wildwasserbahn?" Er hatte nichts dagegen. Ich durfte mich ganz vorne hinsetzten. Das hieß dann für mich, ich werde am meisten nass. Aber ist ja egal. Trunks saß direkt hinter mir. Der enge Körperkontakt verwirrte mich allerdings ein wenig. Am Ende war ich wie schon gesagt die nasseste der Insassen. Trunks hatte nur nasse Haare bekommen, der Rest war fast trocken. Das kam aber daher, dass er ein paar Zentimeter größer ist als ich, sonst hätte er noch nicht mal nasse Haare. "Weißt du was. Da du eh schon nass bist, könnten wir auch ne Runde schwimmen gehen." "Warum eigentlich nicht", antwortete ich. Beim Schwimmen kann man (bzw. frau) doch noch ein wenig mehr Haut sehen.
 

Das Umziehen dauerte bei uns beiden auch nicht lange, da wir unsere Badesachen beide schon drunter trugen. Als ich ihn das erste mal mit freiem Oberkörper sah, gingen mir wahrscheinlich die Augen über. Man hatte Trunks einen tollen Oberkörper. Zwar muskulös, aber nicht mit Muskeln überladen und der Bauch war mit einem netten Sixpack verziert. Und erst dieser Hintern. Aber genug davon (*g*). Wir gingen auf das größte Becken zu, indem wir einige von unseren Kleinen entdeckt hatten. Man was hätte ich in dem Moment nicht alles dafür gegeben, um ein kleines bisschen seine Gedanken lesen zu können, als er neben mir herlief. "Spielen wir fangen!", rief ein Kleiner. Und schon schwamm er vor uns weg. Schnell sprangen wir ins Wasser. Sofort übernahm ich die Rolle des Fängers und es dauerte auch nicht lange, bis die restlichen aus unserer Klasse, die auch gerade schwimmen waren, mit machten. Und das war immerhin knapp die Hälfte. Trunks und ich wurden sehr oft von ihnen gejagt, doch kaum einer holte uns ein. Dann schaffte es doch einer, indem er sich unter Wasser an ihn heran pirschte, Trunks abzuschlagen. Dieser machte sich aber dran mich zu jagen. Ich schwamm so schnell ich konnte, versuchte ihm unter Wasser zu entkommen, schlug Haken, so gut das eben im Wasser ging und kam ohne es richtig zu bemerken viel zu weit von den Kleinen weg. Ich hatte fast das andere Ende des Beckens erreicht, als ich mich umsah. Doch ich sah nur unsere Kleinen am anderen Ende, die mir winkten. Nein, die winkten nicht, sie deuteten auf etwas hinter mir. Langsam drehte ich mich um. Kaum hatte ich lila Haare entdeckt, wollte ich weg. Ich tauchte unter und schwamm zurück. Irgendwann musste ich aber doch Luft holen. Ich hatte Pech. Als ich hochkam, landete ich genau in Trunks Armen. Er sah mir genau in die Augen. Er hatte echt schöne Augen. In so einem kräftigen blau hatte ich noch nie welche gesehen. Da kam ich mit meinen grünen Augen nicht ran. Sein Gesicht war jetzt so nah an meinem, dass ich sogar mein Spiegelbild in ihnen sehen konnte. Ich merkte nicht einmal, dass er mich die ganze Zeit festhielt. Noch immer sah er mich an. Doch seine Gesichtszüge waren von einem Lachen am Anfang ins Ernste übergegangen und wandelten sich jetzt in ein sanftes Lächeln. Es verwunderte mich. Und kaum hatte ich mich versehen kam sein Gesicht noch näher an meines heran und er küsste mich direkt auf den Mund. Es war ein tolles Gefühl seine weichen Lippen auf meinen zu spüren. Er war überhaupt nicht hektisch, wie es andere in diesem Moment gewesen wären, nein, ich würde eher sagen, dass er vorsichtig, gleichzeitig aber auch zärtlich war. Viel zu schnell verging dieser schöne Moment. Als er sich dann wieder von mir löste, konnte ich ihm nur tief in die Augen schauen. "Was ist, wenn es doch nicht der Richtige ist?", schoss es mir dann durch den Kopf. "Ich bekomme wieder tierisch Ärger, wenn ich schon wieder einen neuen Freund mitbringe. Außerdem war mir vorher bestimmt, dass ich meinen 1000 Freund heiraten würde." Diese Gedanken verwirrten mich und so schnell ich konnte, löste ich mich auch aus seiner Umarmung und machte mich davon. Ich schwamm so schnell ich konnte, schaute aber noch einmal kurz zurück. Trunks schlug mit seiner Hand so aufs Wasser, dass es in alle Richtungen davon spritzte, und rief etwas, doch was es war konnte ich nicht verstehen, da ich schon zu weit entfernt war.
 

Nachdem ich mich schnell umgezogen hatte, machte ich einen Spaziergang durch den Park. Wie schon so oft in den letzten Tagen musste ich allein sein um richtig nachdenken zu können. Die meiste Zeit, die mir noch bis zum Losfahren blieb, saß ich auf einer Bank und schaute den Leuten beim Achterbahn fahren zu. Doch eigentlich bemerkte ich die Schreie der Fahrenden gar nicht, denn ich hatte zu viel mit mir selbst zu tun. "Vielleicht hat man sich doch geirrt, als man mir gesagt hatte, dass ich mal meinen 1000 Freund heiraten würde. Schließlich hatte ich da erst meinen 100", dachte ich. "Allerdings hatte sich Pluto mit ihren Vorhersagen noch nie geirrt. Und was würde mein Vater sagen? Schließlich war Trunks ein... ! Ja? Was war er eigentlich? Ein Mensch konnte er nicht sein. Oder doch? Es war mir ein Rätsel. Jetzt kannte ich ihn schon eine Weile und ich hatte noch nicht herausgefunden, was er war." Nur eines wusste ich zu dem Zeitpunkt schon nämlich, dass er seine Aura unterdrücken konnte. Denn ein Kerl mit solchen Muskeln hat auf Garantie keine Kampfkraft von nur 5.
 

Nachdem ich keine Lust mehr zum herumsitzen hatte, ging ich noch eine Runde einkaufen. Ein paar Souvenirs von der Erde brachte ich meinen Eltern immer mit. Für meinen Vater kaufte ich ein kleines Feuerzeug, das aussah wie ein kleines rotes Handy. Er sammelte solche Feuerzeuge und außerdem liebte er die Farbe rot. Für meine Mutter fand ich ein Kette. Besser gesagt ein schwarzes Lederband mit einer silbernen Rose daran. Nur für mich fand ich mal wieder nichts. (typisch) Als ich dann auf meine Uhr sah, zeigte sie schon 17.15 Uhr an. Also machte ich mich auf zum Ausgang, um auf die Kleinen zu warten. Ihre Lehrerin stand schon dort als ich ankam. Kurz nach mir trudelten auch schon die ersten Kleinen ein. Nach dem Lachen auf ihren Gesichtern zu urteilen, hatte ihnen der Tag gefallen. Wir waren schon fast komplett, als mir von hinten jemand auf die Schulter tippte. Als ich mich umdrehte, sah ich Trunks, der verlegen hinter mir stand. Sachte zog er mich ein wenig von unserer Gruppe weg. "Ich wollte mich dafür entschuldigen, was ich vorhin gemacht habe", sagte er während er mit dem Fuß auf dem Boden herumkratze und mich nicht ansah. "Es war nicht richtig was ich gemacht habe, doch es ist einfach so über mich gekommen", fügte er etwas leiser hinzu. "Nein, es war nicht deine Schuld", wehrte ich ab und er sah mich nun erstaunt an. "Ich sollte mich wegen meiner Reaktion entschuldigen. Außerdem fand ich es nicht schlimm, eher im Gegenteil", sagte ich nun auch im Flüsterton. "Aber genau in diesem Augenblick ist mir etwas eingefallen, was mich verunsichert hat." Nun konnte auch ich ihm nicht mehr in die Augen sehen. Doch in diesem Augenblick hörten wir den Bus kommen. Wir trieben die Kleinen zum Ausgang und zählten sie diesmal beim Einsteigen. Zu unserer Freude fehlte keiner von ihnen. Trunks setzte sich wieder neben mich und mir kam es vor, als hätte er mir etwas zu sagen, doch dazu fand sich keine Möglichkeit, denn die Kleinen zeigten uns ihre Souvenirs und erzählten alle durcheinander, was sie den ganzen Tag erlebt hatte. Doch zum Glück sprach keiner über den einen Vorfall im Schwimmbecken. Auch diese Busfahrt war schön. Schön laut. Aber wenigstens hatte jedem der Ausflug gefallen. Die Lehrerin, Trunks und mich eingeschlossen.
 

Als wir kurz vor 19.00 Uhr an der Schule ankamen, stand dort schon ein Großteil der Eltern, um ihre Kinder abzuholen. Die Kleinen rannten freudestrahlend auf ihre Eltern zu und der ganze Schulhof war von Stimmengewirr erfüllt. Das ebbte aber schnell ab, und wenig später waren alle bis auf Trunks und mich nach Hause gegangen.

Auch wir machten uns dann auf dem Weg. Trunks ließ es sich nicht nehmen, mich nach Hause zu begleiten. Mir machte es nichts aus, schließlich hatte ich schon mehr als genug an diesem Tag nachgedacht. "Ich muss dir noch was sagen", fing er dann an zu reden. Ich schaute ihn von der Seite an und machte mich auf alles gefasst, was da kommen könnte. "Ich kann morgen nicht in die Schule kommen. Die Capsule Corp. hat morgen Tag der offenen Tür und da muss ich mithelfen." Ich atmete erleichtert auf. "Sag mal musst du mir so einen Schrecken einjagen?", fragte ich ihn. "Ich dachte schon, dass sonstwas passiert ist." Er lachte mich an. "Schuldigung, wollte ich nicht!" Danach herrschte wieder Funkstille zwischen uns. Wieder einmal fühlte ich mich richtig unwohl in meiner Haut. Als wir dann bei mir waren verabschiedete ich mich noch mit einem sanften Kuss auf die Wange von ihm. Dann ging er Richtung Capsule Corp. davon und ich ging ins Haus. Drinnen ließ ich mich in einen Sessel fallen und in dem Augenblick war ich mir über die meisten meiner Gefühle in der letzten Zeit klar geworden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-07-10T13:18:31+00:00 10.07.2008 15:18
Kein Kommentar?:(:(
Verstehich nicht!!!!!
Ich find das hammer hart!!!!


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