Was macht der hier?! - ohne Adult
Gebrochene Flügel 16
Was macht der hier?!
„Vertraust du mir?“
Heftiges Nicken.
„Dann versuch dich gehen zu lassen. Ich verspreche dir, dass ich dir nicht wehtue! Mir ist klar, dass das Erinnerungen weckt, aber wenn du nicht versuchst, das zu verarbeiten, dann werden wir niemals miteinander schlafen können...“
Der Untere versuchte der Forderung nachzukommen. Er legte den Kopf zurück aufs Kissen und schloss die Augen, fühlte, dass seine Hand wieder auf die Seite gelegt wurde.
„Ich liebe dich!“, hörte Draco die sanfte Stimme des anderen.
Dann war da wieder die Hand, die sich vom Bauchnabel, bis zur Brust arbeitete und dort auch blieb, da sie die Brustwarzen abwechselnd verwöhnte.
Nun konnte sich der Jüngere ein Keuchen nicht mehr verkneifen. Die Reizung war elektrisierend und Draco war sich langsam sicher, dass er wohl nicht länger Probleme haben würde, Harry weitermachen zu lassen.
Der folgte gerade mit seinen Lippen der Hand und hinterließ eine heiße, geküsste Spur.
Während er Draco so ablenkte, rutschte die andere Hand nach unten und streichelte am Rand der Schlafanzughose entlang.
Draco hatte bemerkt, was Harry plante und das brachte ihn dann doch wieder auf den Boden zurück.
„Nicht!“, hauchte er fast schon kraftlos. Harry jedoch ignorierte das und zog langsam die Hose, bis zu den Knöcheln, runter. Der Blonde zuckte zusammen, als er eine federleichte Berührung wahrnahm.
Er wollte den Kopf heben und sehen, was Harry tat, aber der war schon wieder über ihm und küsste ihn.
„Alles klar?“, flüsterte er und lächelte den anderen an.
„Hm... was hast du vor?“, fragte Draco zurück. Er fürchtete, dass sein Freund etwas tat, das ihn womöglich verletzte. Zwar wusste er, dass Harry das nie absichtlich tun würde, aber die Angst blieb.
Sanft küsste Harry sich derweil über den Hals, runter zur Brust und nach unten zum Bauchnabel. Da hielten ihn dann zwei Hände auf.
Draco hatte seine Finger in dem schwarzen Haar verkrallt und versuchte nun zu verhindern, dass er noch tiefer nach unten kam.
Er zog und zerrte am Schopf des anderen, aber dadurch ließ sich der Ältere nicht aufhalten.
Draco entkam ein spitzer Schrei - das hatte er nicht erwartet!
Nun waren sich der Verstand und die Gefühle des Blonden, uneinig. Einerseits wollte sein Verstand, dass Harry aufhörte, andererseits wollte sein Körper, dass er weitermachte.
Es war ja so berauschend!
Der Schwarzhaarige verstärkte sein Bemühen und entlockte nun ein Stöhnen, das ihm zeigte, dass Draco wohl doch nicht ganz abgeneigt war. Er fühlte, dass sein Kleiner nicht lange durchhalten würde.
Draco bog den Rücken durch und stöhnte laut. Das ließ den Dunkelhaarigen schmunzeln. Gut, dass er den Stillezauber gesprochen hatte...
Immer näher brachte er den anderen an die Klippe. Nur noch kurz...
Eine letzte Bewegung und das reichte, um den Blonden laut schreiend, zum Höhepunkt zu bringen.
Hastig atmend, lag der Kleinere da.
Harry säuberte alles und legte sich dann neben den Drachen, deckte sie beide zu.
„Und, hat es dir gefallen?“, fragte er dann leise und hauchte ein Küsschen auf die Schulter des anderen.
Der musste erst mal mühselig die Augen öffnen. Dann wandte er sich um und schaute in die grünen Augen.
„Ich... danke...“, sagte er nur und kuschelte sich an seinen Freund.
Harry war klar, dass Draco nicht das sagen konnte, was er wollte und nickte einfach nur.
„Dann ist gut...“
Damit schlief dieses Paar ein.
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Sonne weckte Hermine am nächsten Morgen. Oder Mittag, wie die Uhr ihr sagte.
Ausgeschlafen streckte sie sich und erhob sich dann, um auf den Flur zu treten. Wie gut, dass es im Bad einen Morgenmantel gegeben hatte...
So bekleidet, suchte sie die Küche, die sie mitsamt Dobby, auch fand.
„Morgen!“, grüßte sie den Hauselfen, der sie begeistert zurück grüßte. Etwas, das dem Mädchen durchaus gefiel.
Sich an den Tisch setzend und den Tagespropheten nehmend, wartete sie darauf, dass Dobby ihr einen Kaffee brachte. Der erschien auch kurz darauf.
Und als sie erst mal einen kräftigen Schluck genommen hatte, war sie auch richtig wach. Dafür wurde ihr jetzt aber auch bewusst, dass das ja Harry Potters Wohnung war und es das erste Mal war, dass sie sie betrat. So erhob sie sich von ihrem Platz und beschloss, sich alles anzusehen. Konnte schließlich nicht schaden!
Von der Küche aus, trat sie wieder auf den Flur, wo sie dann nach links lief, um im Wohnzimmer zu landen.
Es wirkte irgendwie gemütlich, aber auch sehr erwachsen, wenn man sie fragte. Sie wusste, dass ihr bester Freund durchaus erwachsener war, als manch anderer in seinem Alter, aber so? Es gab hier Dinge, die sie niemals aufstellen würde, nicht mal, wenn sie vierundzwanzig wäre und zur Uni ginge! – oder eine alte Oma mit dem Wissen einer Bibliothek!!
Und die Gemälde, die an der Wand hingen, nun, sie waren sehr eigen...
Sich nun davon abwendend, steuerte Hermine die Bücherregale an. Es interessierte sie schon, was Harry da für Wälzer stehen hatte. Immerhin war weithin bekannt, dass er keine Leseratte war. Und nun, da sie direkt davor stand, bemerkte sie, dass es Bücher waren, die in Sprachen geschrieben waren, die sie nicht einmal kannte! Gut, natürlich nicht alle, aber das, war sie in Englisch fand, ließ sie noch mehr stutzen – Zaubertränke!
Hochkonzentriert schaute sie sich nun Reihe um Reihe an, bis ihr etwas über den Weg lief, das sie auch interessierte – Heilzauber.
Das dicke Werk dem Regal entnehmend, machte sie sich auf den Weg zu einem der Ledersessel. Und schon nach der ersten Seite war sie so in den Bann gezogen, dass sie nicht bemerkte, wie eine Person den Raum betrat.
„Sieh an, sieh an. Ich hatte eigentlich gehofft, sie erst in Hogwarts wieder zu sehen!“
Hermine ließ vor Schreck das Buch fallen und stand nun kalkweiß vor ihrem Professor.
„Wa-? ...ähm... Professor Snape!“, meinte sie stotternd.
„Ganz recht. Und was tun sie hier?“, fragte er kalt wie immer. Es gefiel ihm nicht, dass dieses Schlammblut in der Nähe seines Sohnes war.
Und wo er schon dabei war, wo war sein Kleiner überhaupt? Da das Mädchen ihre Sprache immer noch nicht zurück hatte, ignorierte er sie und drehte sich um, damit er im Schlafzimmer nachsehen konnte.
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Severus fand seinen Sohn an Harry gekuschelt vor. Für seinen Geschmack, allerdings ein bisschen zu wenig angezogen. Die Bettdecke lag nur locker über der Hüfte und sagte mehr, als er wissen wollte. Und das Keuchen hinter ihm, bewies, dass es bei Granger genauso war. Apropos, was suchte die hier?
„Raus!“, fuhr er sie an und knallte die Tür vor ihrer Nase zu.
Das weckte dafür die Schlafenden.
„Dad?“, murmelte Draco verschlafen und rieb sich die Augen. War das vielleicht doch eine Halluzination?
„Ja, wer sonst?“, fragte er und suchte ein Shirt von einem der Stühle, das er dann dem Blonden zuwarf.
„Danke“, gähnte der nur und streifte sich das Stück Stoff über.
Harry hatte sich gestreckt und hielt es nicht für notwendig, sich aufzusetzen. Entspannt und zufrieden, lag er in den Kissen und musterte den Mann, er da im Raum stand.
„Was führt dich her?“, fragte er dann, als keine Reaktion kam.
„Was?“, erwiderte Severus, der in Gedanken versunken gewesen war. Er seufzte und schüttelte kurz den Kopf.
„Nun, ich hab dauernd an Draco denken müssen und bin dann hergekommen, als es nicht besser wurde. Ich hatte das Gefühl, dass was nicht stimmt“, erklärte der Tränkmeister.
„Ach so. Nun, es geht ihm gut!“, grinste Harry jetzt anzüglich, dass der Mann knallrot wurde.
„So genau wollte ich es nicht wissen!“, protestierte er.
Das brachte dann nicht nur den Älteren der Jungen zum Lachen, sondern auch Draco. Es war schon witzig, dass der andere wegen eines Lächelns rot wurde und so reagierte.
„Wirklich, das hättest du nicht erwähnen müssen, immerhin sagen die Kleider am Boden mehr aus, als ich mir auch nur erträumen will. Und so lange du ihm nicht wehtust, ist es in Ordnung!“
Diese Worte rührten den Blonden und Tränen flossen rasch über seine Wangen.
Er krabbelte ans Bettende und winkte seinen Vater zu sich, ehe er sich ihm in die Arme warf.
„Danke! Ich hab dich lieb!“, sagte er und schniefte.
Severus war ein wenig überfordert, freute sich aber, dass der Junge glücklich war und ihm vertraute.
„Ich liebe dich auch, mein Junge!“
„Na, dann ist ja alles geregelt!“, grinste Harry und stand auf.
Severus´ Gesichtsfarbe wanderte wieder in ungeahnte Fassetten und half nicht, das Lachen zu unterbinden.
„Zieh dir was an, Potter!!!“, schrie der Mann dann angesäuert und stürmte aus dem Raum.
Lautes Gelächter folgte ihm und Draco konnte sich nur verwirrt umdrehen. Da stand Harry, nur in Boxershorts. Die allerdings so tief saß, dass man wegen des großen Deckenberges, auch etwas anderes denken konnte.
„Hat er jetzt gedacht, du bist nackt?“, fragte der Blonde grinsend und erntete ein Nicken.
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Hermine war empört, dass sie vor die Tür gesetzt worden war. Wie konnte es dieser Mann nur wagen??! Und dann war er selbst auch noch drinnen geblieben!!
Das Mädchen saß mit verschränkten Armen auf dem Sofa und starrte sauer Löcher in die Luft.
Sie schaute erst wieder auf, als Schritte lauter wurden und Severus Snape, noch immer recht rot, den Raum wieder betrat. Er beachtete sie nicht, griff sich wahllos ein Buch aus dem Regal und pflanzte sich auf den Sessel.
Irgendeine Seite wurde aufgeschlagen und Hermine fragte sich, was denn passiert war. Zwar hatte sie gehört, dass Harry gelacht hatte, aber den Grund kannte sie ja nicht.
Also richtete sie ihren Blick auf den Professor und wartete, bis der reagieren würde. Doch wie es schien, ignorierte er sie absichtlich, oder bemerkte es einfach nur nicht.
Wenig später, erschien Harry, gefolgt von Draco. Sie besahen sich die beiden Personen und fanden es extrem seltsam, dass sie sich nicht zankten.
„Was macht ihr da?“, fragte der Dunkelhaarige also und wartete.
Hermine sah auf und war erst verwundert, weil sie die Frage nicht verstand, doch dann stand sie auf ihren Füßen und funkelte Harry an.
„Sag mal, kannst du mir erklären, was DER hier macht??!“ Entsetzen klang in ihrer Stimme mit und Angesprochener musste sich das Lachen verkneifen.
„Hermine, bitte, schrei nicht so, ich bin nicht taub!“, bat er erst mal und setzte sich dann auf das Sofa. Draco stand noch neben ihm an der Lehne und musterte seinen Vater. Harry schaute ihn an und konnte sich seinen Teil denken. Sein Schatz überlegte jetzt sicher gerade, ob es klug wäre, das Verhältnis der beiden preiszugeben.
„Harry, red endlich!“, unterbrach Hermine wieder die Gedanken des jungen Mannes und stemmte die Hände in die Hüfte.
Nun schaute auch Severus endlich wieder auf.
„Ms. Granger, es geht sie nichts, absolut nichts an, was ich hier tue! Und außerdem gehört es sich nicht, hier so rumzulaufen!“, schimpfte er und das mit seinem typischen, kalten Gesichtsausdruck.
Allerdings hatte das gesessen, denn das Mädchen wurde plötzlich knallrot und rannte ins Gästezimmer davon. Das nutzte Draco, um seinen Vater zu umarmen, der sich das gerne gefallen ließ - zumal er mit dem fremdsprachigen Buch eh nichts anfangen konnte – und zog ihn auf seinen Schoß.
Harry dagegen, grinste sich immer noch über Hermine dämlich.
„Nun denn, bist du wirklich nur hier, weil du dir um Dray Sorgen gemacht hast?“, erkundigte sich der Dunkelhaarige und musterte den Mann. Der allerdings schien das mal wieder nicht hören zu wollen. Aber gut, wen wunderte es, wenn er sich um seinen neugewonnen Sohn kümmerte?!
Außerdem erschien gerade ein Feuervogel am Fenster, der eine Nachricht für ihn trug.
„Entschuldigt mich kurz!“, meinte er und verließ das Wohnzimmer Richtung Büro.
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Hermine war mittlerweile angezogen und wollte eigentlich zurück ins Wohnzimmer, um sich erklären zu lassen, was hier lief. Allerdings war es momentan wesentlich interessanter, was für ein außergewöhnlicher Vogel da zum Fenster hereingelassen worden war.
Und zu ihrem Glück, schien Harry sie noch nicht bemerkt zu haben.
Das Wesen, das auf Harrys Schreibtisch saß, war mit Sicherheit kein Phönix, auch wenn es stark daran erinnerte. Sie war sich sicher, dieses Bild nicht so bald zu vergessen! Wenn überhaupt jemals...
Überhaupt war es verwirrend. Harry hatte sich verändert. Das war ihr schon gestern aufgefallen, als sie sich auf der Party wieder begegnet waren.
Und dann eben dieses ernste, fast schon Angst einflößende Gesicht!
Schnell hatte sich die Braunhaarige aus dem Staub gemacht und war ins Wohnzimmer geflüchtet. Sie hoffte bloß, dass er sie wirklich nicht bemerkt hatte.
Irgendwie glaubte Hermine zu wissen, dass ihr bester Freund das nämlich nicht gewollt hätte.
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Harry stand noch immer am Schreibtisch, auf dem der Feuervogel gelandet war.
„Na, was beringst du mir denn? Seinen Kopf wohl nicht...“, scherzte er und entrollte das Pergament, das er vom Bein des Wesens genommen hatte.
>Wir wären gerne bei der Hochzeit dabei!!<
Stand da in großen Buchstaben. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte er jetzt über diesen Brief gelacht. Doch jetzt war keine Zeit dafür. Es war eigentlich auch nicht notwendig, eine Antwort zu schreiben, aber es wäre unverantwortlich, wenn er die beiden, die den Brief geschrieben hatten, dumm zurücklassen würde.
„Bring das bitte an den Absender zurück, mein Schöner!“ befahl Harry, als er gerade seinen Namen unter das Schreiben gesetzt hatte.
Das Fenster stand noch offen und so verschwand der Feuervogel schnell aus dem Raum.
So, hier beende ich das Kapitel wieder!
Wie war es?
Bye, Mitani
