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Puppy Love

von

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13. Meine Freunde ...

Hallo alle zusammen!
 

Erst Mal SORRY, dass Kap. 13 erst jetzt kommt, aber gegen höhere Mächte bin auch ich nicht gefreit. Soll heißen: Mein Computer hat sich (mal wieder) gegen mich verschworen. Drei Wochen war ich jetzt internetlos und das aus keinem ersichtlichen Grund. Was ich persönlich merkwürdig finde ist, dass Sachen immer kaputt gehen, wenn man sie mal wirklich braucht. Oder wenn man mal Zeit hat sie zu benutzen.

Und als ich es hochladen wollte, war der Datenserver offline. (Auch nicht meine Schuld! *nick*)

Wie auch immer: Los geht's!

Viel Spaß!
 

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13. Meine Freunde ...
 

"Sag mal, wann kommt eigentlich Zack wieder?", riss Ted Paul aus seinen Gedanken. "Weis nicht. Ich glaube übermorgen. Er ist so schnell verschwunden, dass ich ihn nicht mehr fragen konnte." ,Ach! Noch zwei Tage. Wie soll ich das nur aushalten?'

Dusch!

" Hey!" Paul rieb sich seinen schmerzenden Kopf, der von einer Frisbeescheibe getroffen worden war. Ein Mädchen mit braungelockten Haaren kam auf die Jungs zugehüpft. "Oh! Ich bitte um Verzeihung, die Herrn!", entschuldigte sie sich lachend. "Ja, ja! war doch volle Absicht!", maulte Paul.

"Wollt ihr vielleicht bei uns mitspielen?", fragte sie süß lächelnd. "Nein!" "Also Paul!" Ted knuffte seinen Freund an den Arm und wendete sich dann lächelnd dem Mädchen zu: "Er meint es nicht so!" Ihr schien es nichts auszumachen. "Ich würde gerne mitspielen!" "Schön!" Sie reichte Ted die Hand und sie gingen gemeinsam zum See, an dem die anderen Mädchen lagen. ,Danke lieber Gott!' Ted war überglücklich alleine unter so vielen süßen Mädchen, die dazu alle nur spärlich bekleidet waren.

"Sag mal, was ist denn mit Paul los? Der ist doch sonst nicht so ... zickig!" Sie warf Ted die Scheibe zu. "Versteh ich auch nicht, so nett, wie ihr alle seid!", flirtete der Junge. "Aber ... vielleicht, weil er vergeben ist! Aber trotzdem ... ," sagte Ted mehr zu sich. Die Braunhaarige lacht laut auf. "Ich hatte doch nicht vor ihn anzumachen!" Ted schaute verwirrt. " Sag bloß du hast mich vergessen! Ich bin Daisy." "Warst du nicht mal blond? Tut mir Leid, dass ich mich nicht gleich an dich erinnert habe!" "Macht nichts! Wir haben uns ja nur ein, zwei mal gesehen. - Mal was anderes: Kannst du mir was über Pauls Freundin erzählen?" "Pauls Freundin?!" ,Freundin ist gut!', dachte der Junge im Stillen. ,Mist! Ich hab schon zu viel gesagt! Jetzt muss ich mich möglichst elegant aus der Affäre ziehen!' "Er ist nett, gutaussehend ... denke ich. Ach ja, und gut in der Schule, aber jetzt bin ich ruhig!" "Aha!", Daisy schaute Ted irritiert an und seufzte leicht enttäuscht. Etwas mehr hatte sie schon erwartet. Jetzt musste sie wohl oder übel doch Paul fragen und wie sie ihn kannte, würde sie ihm alles aus der Nase ziehen müssen.
 

Paul war inzwischen aufgestanden und auf den Weg in die Stadt. Doch der Junge bereute seinen Einfall schon nach der Hälfte der Strecke, als er daran dachte, dass er auch wieder zurücklaufen musste.

Im Laden kaufte er sich Süßigkeiten und etwas, um sie runter zu spülen. Da kam ihm die Idee für Zack eine "Willkommensparty" zu organisieren. Nur sie zwei. Der Junge grinste vom einen zum anderen Ohr bei dem Gedanken. ,Ich muss morgen noch mal kommen. Mit mehr Geld und dem Rad. Bei aller Liebe, noch mal laufe ich die ganze Strecke nicht noch mal!'

Paul schleppte seine Einkäufe durch die Stadt, als er am "Little Pub" vorbeikam und da er eh keine Lust auf das fade Schulessen hatte, beschloss er lieber hier zu essen.

Er trat ein und setzte sich an seinen Stammplatz, ans Fenster. Den Beutel mit dem Essen und den Flaschen stellte er auf den Tisch.

"Was wünschen Sie?", fragte Matt ohne aufzuschauen. "Hm! Das Übliche!" Die Bedienung hob den Kopf und schaute Paul missbilligend an. "Du hast aber nicht vor, das hier zu essen, oder?" "Quatsch! Ich hab doch schon gesagt, ich hätte gern das selbe wie immer," beschwichtigte Paul seinen Freund. "Kommt sofort!"

Nach 15 Minuten Selbstbeherrschung hielt es Paul nicht mehr aus, er musste was von seinen Lieblingschips essen. Als Matt mit seiner Bestellung zu seinem Tisch kam, bat der Junge mit vollem Mund: "Sef dif her." "Wie?" Paul kaute aus und schluckte runter, bevor er wiederholte: "Setz ich doch zu mir." "Äh! Vielleicht hast du es ja übersehen, aber ich arbeite!", sagte der Junge barsch und abweisend. Paul schaute sich verwundert um. Bis auf eine Oma an der Theke und einem auswärtigen Pärchen, das in der Zimmerecke mit etwas anderem als ihrem Essen beschäftigt waren, waren sie alleine. Paul schaute seinen Freund fragend an, Matt rollte mit den Augen und setzte sich dann missmutig.

Eine ganze Zeit verging ohne, dass sie ein Wort sagten. "Sag mal, soll ich dir beim Essen zusehen oder warum wolltest du, dass ich dir Gesellschaft leiste?" Paul schluckte runter. " Ich wollte mit dir reden." "Über was bestimmtes? Du warst schon lange nicht mehr bei deinen alten Freunden." "Ja, ich weiß und es tut mir ehrlich Leid! Ich hatte nur in letzter Zeit so viel zu tun und ... na ja." "Dieser Zack scheint dich ja ganz schön zu triezen!", stellte Matt spitz fest. "Apropos: Sag ihm, wenn er das nächste mal seine Arbeit einfach so sausen lässt, ist er gefeuert!"

Die Stimme des Jungen klang ernst und streng, so kannte Paul seinen Freund gar nicht. "Wie? Er hat sich nicht abgemeldet?" "Würde ich sonst so was sagen?" "Das sieht ihm aber gar nicht ähnlich," murmelte Paul. "Ja, ich weiß. Deshalb habe ich bzw. mein Dad noch mal Gnade vor Recht ergehen lassen. Aber ich würde trotzdem wissen, wo er so schnell hin musste, dass er sich nicht mal entschuldigt hat." "Er ist zu Hause. Ein guter Freund liegt im Krankenhaus, wohl was ernstes." Matt schaute betroffen. "Na, ... ok! Aber abmelden muss er sich trotzdem das nächst Mal, meine ich." "Das wird er. Ganz sicher! Wenn nicht, sag ich dir Bescheid!" Matt schaute seinen Kumpel schief an . "Sag mal, du verteidigst ihn ja richtig." Matts undefinierbares Grinsen brachte Paul aus der Fassung. ,Ganz ruhig! Jetzt bloß nichts Falsches sagen, Zack bringt mich um, wenn ich mich noch mal verplappere. Ich meine, dass es Ted weiß ist ... ,' Paul stockte erschreckt, ,Ah! Scheiße! Ted, das Plappermaul weiß es und er hat mit Daisy geredet und die Süße kriegt alles aus einem raus.'

"Wo ist eigentlich deine Schwester?", fragte Paul vorsichtig, als ihm die Zusammenhänge klar wurden. "Sie wollte mit ihren Freundinnen zum See, aber inzwischen sind sie wohl bei Sue zu Hause. Warum?" "Ach, nur so!" Paul atmete auf und Matt wollte gerade nachharken, als Paul fragte: "Krieg ich noch ein paar Pommes? - Guck nicht so! Ich kann ja auch selbst in die Küche gehen, aber ich dachte, du arbeitest hier." "Also weißt du, wenn wir nicht befreundet wären und du so viel Trinkgeld geben würdest, hätte ich dich schon vorhin rausgeschmissen!" Der Kellner stand auf, setzte sein Berufsgrinsen wieder auf und sagte dann überspitzt zu Paul: "Ihre Bestellung kommt sofort, Sir!"

"Hey! Ich hab's nicht so gemeint!", reif Paul den in die Küche verschwindenden Jungen hinterher. "Ich schon!", rief Matt ohne sich umzudrehen und verschwand.

Nach einer halben Stund kam Matt mit seinem Essen zurück. ,War er erst aufm Feld und hat die Kartoffeln in Steifen geschnitten?', dachte Paul scherzhaft, aber anstatt seinen Freund wie üblich etwas damit auf zu ziehen, dankte er ihm nur wortlos. Matt schaute ihn nur kurz an und ging dann schnell zu einem anderen Tisch und kassierte ab. Nun waren sie alleine, die alte Dame war schon vor geraumer Zeit abgeholt worden.

Matt setzte sich wieder gezwungenermaßen zu Paul. ,Oje! Der macht ja immer noch so ein Gesicht,' stellte der Junge mit einem flauen Gefühl im Magen fest. Paul musste etwas sagen, die Stille war ja beängstigend. "Ich wollte ...," begann Paul, wurde aber dann von Matt unterbrochen, der ihn kalt und vorwurfsvoll fragte: "Schläfst du mit Zack?" Paul war mit dieser Frage total überfahren und brachte nur ein ungläubiges "Was?" heraus. "Du hast mich schon verstanden!" "Wie kommst du denn gerade auf so was?", versuchte Paul die Lage etwas zu entschärfen, was ihm allerdings nicht gelang.

"Du hast dich in den letzten Jahren so verändert," sagte Matt verächtlich. "Du bist ein richtiger Snob geworden! Denkst, du kannst dir alles erlauben, wenn nicht zückst du Papas Kreditkarte und alles regelt sich von alleine. Für dich sind wir doch nur dumme Dörfler." Seine Stimme war an Gehässigkeit nicht mehr zu überbieten. "Jetzt mach aber mal 'nen Punkt!", protestierte der angebliche Snob. "Wir sind schließlich zusammen aufgewachsen." "Und ob! Gerade deswegen dachte ich, du wärst anders!" Langsam, reichte es Paul. Wie konnte sein Freund ihn nur so behandeln? "Was ist eigentlich dein Problem? Das ich auch Kerle stehe? Ist es das?"

Matt schwieg.

"Sag doch einfach, dass du ein Problem damit hast, aber behandle mich nicht wie ein Jüngelchen, dass außer einem vollen Geldbeutel nichts zu bieten hat!" "Aber so ist es doch!", konterte Matt und fuhr kühl fort, "Du warst mal ein anständiger Kerl und ein guter Kumpel, aber seit dein Dad so ein großer Businessman ist, bist du total abgehoben." "Also bist du einfach nur neidisch?", fragte Paul mit einem spitzen Unterton, der Matt so wütend mache, dass er seinem Freund eine knallte.

Der getroffene Junge schaute seinen Gegenüber erschrocken an. Matt hatte Tränen in den Augen und sprach, um Fassung ringend: "Ich hasse Leute, wie dich! Ihr denkt, ihr könnt tun und lassen was ihr wollt. Andere sind auch doch Scheiß egal!" Paul verstand nun gar nichts mehr. "Wovon redest du?!" Auf diese Frage erntete er einen bösen Blick eines besorgten Bruders. "Arschloch! Davon, dass dir Mädchen jetzt anscheinend nicht mehr reichen! Keine Lust auf kleine Gören, was?" fragte Matt ironisch. Paul wusste, dass er auf Daisy anspielte und wollte es gerade erklären, als der große Bruder weiterredete. "Du brauchst Abwechslung? Kein Problem! Du findest doch immer eine Möglichkeit, deine Treibe auszuleben und wie es anderen dabei geht, interessiert dich nicht!" "Nein! Du kennst mich, also stell mich gefälligst nicht so hin als .. !" "Klar! Streit' s noch ab! Du hattest einfach Lust auf ein Abenteuer und da das mit einem Mädchen ja zu langweilig ist, hast du dir einfach einen Typen gesucht, mit dem du Spaß haben kannst!" Matt schüttelte traurig und enttäuscht den Kopf.

"Ich dachte echt, du würdest was für deine Freundinnen empfinden, aber ... ." "Ich hab Daisy auch sehr gern!", unterbrach Paul und erhielt einen strafenden Blick von Matt, so, als ob es plötzlich verboten wäre von ihr zu reden. " ..., aber ... ," begann er wieder, "du wolltest offensichtlich nur deine Spaß! Da hast du ja was tolles gelernt!"

"Für wen hältst du mich eigentlich?" Paul krallte seine Finger in den Tisch, um nicht auf seinen Freund loszugehen. "Ich ...," begann Matt, brach dann aber ab, als er sah, wie Daisy aus der Küche kam, sich eine Schürze umband und begann die Tische zu säubern. Sie sagte kein Wort. Als sie Pauls Tisch abräumte, blickte sie ihn kurz aus dem Augenwinkel an, bevor sie wieder ging.

"Daisy!" Paul lief ihr hinterher, aber ihr Bruder hielt ihn auf. "Gut, dass ich auf sie aufgepasst habe. Gut, dass nicht mehr passierte ist, sonst wäre sie jetzt auch nur eine deiner Eroberungen!" Matt packte Paul schmerzhaft am Arm und zog ihn nahe zu sich. Seine Augen funkelten bedrohlich, als er fauchte: "Wenn ich erfahre, dass du sie auch ausgenutzt hast, nehm ich dich so auseinander, dass selbst der höchstbezahlte Arzt dich nicht mehr zusammen kriegt!" Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, verstärkte Daisys Bruder seinen Griff. "Aua! Du tust mir weh! Lass los, Matt!" Der Junge entließ Pauls Arm und sagte kalt: "Sie sollten jetzt gehen! Beehren Sie uns nicht wieder!"

Paul schnappte sich seine Tüte und ging schnell, bevor er noch etwas sagte oder tat, was ihm später Leid tun würde.

Matt schloss direkt hinter ihm ab und zog den Rollo runter.
 

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Noch eine Bemerkung am Rande:

Kap.14 lad ich noch während der Weihnachtsfeiertage hoch.
 

Ich wünsche euch allen schöne Weihnachten! ^^
 

Also, man liest sich! ^__________^
 

Eure Cati4u!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Darklover
2006-04-05T05:39:34+00:00 05.04.2006 07:39
Gott, ich dachte mir bliebe das Herz stehen, als Matt plötzlich fragte. Ich zitiere: *räusper* "Schläfst du mit Zack?" Ich meine, Hallo? Was geht ab? Wie kann man so was nur fragen?

Und ich war vor allem völlig überrumpelt, als Matt plötzlich so auf Paul losging. Ich verstehe ja, wenn man seine Schwester verteidigen will, aber das war ja echt schon etwas übertrieben. Aber ich sollte das nicht beurteilen, was verstehe ich schon von Matts Gefühlen.
*seufz* Paul tut mir trotzdem leid. Immerhin ist er endlich mal richtig verliebt und dann DAS. *kopfschüttel*

Na, ich werde mal sehen, was noch so alles auf die beiden zu kommt.

lg deine illy


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