Verwunderung
der Regen prasselt gegen die Scheiben
alle tun an diesem Tag leiden
der Mond sich mit den Wolken vereint
draußen der Vollmond scheint
ein paar Leute rennen mit Regenschirm nach Hause
sie können sich nicht mal eine kurze Verschnaufpause
so schnell wie sie gekommen sind, sind sie wieder weg
keiner bleibt lange an einem Fleck
eine einsame Gestalt durch die Straßen geht
und die ganze Zeit zum Boden sieht
sie ist sehr traurig und fühlt sich verlassen
sie kann es einfach immer noch nicht fassen
er kann doch nicht so einfach verschwinden
ich tat mich grad an einem Wendepunkt befinden
dieser Narr, was hat er sich gedacht
warum hat er mir nichts gesagt
es ist schon spät geworden
ich muss mich erst mal ordnen
wo bin ich überhaupt
ich hab gar nicht geschaut
woher bin ich gekommen
habe ich da etwa Stimmen vernommen
wie schon gesagt
und tausendmal nachgefragt
wir bleiben hier
mit Haus und Tier
ist das nicht seine Stimme gewesen
doch bei diesem Regen kann ich nichts lesen
woher ist seine Stimme denn nur gekommen
mal horchen, ich hab da doch was vernommen
sie können machen, was sie wollen
wir werden keinen roten Teppich mehr ausrollen
es kommt aus diesem Haus da drüben
soll ich mich mal üben
sein haus ist riesig, ebenso meine Neugier
ich habe ja nichts zu verlier
das gartentor qietscht sehr
hoffentlich schaut niemand her
mein Herz das rast
auf mir lastet eine schwere Last
ist es richig zu lauschen
der Regen tut rauschen
soll ich wirklich anklopfen
mein Herz tut laut klopfen
ich darf nicht verzagen
ich muss es wagen
du brauchst nicht mehr anzuklopfen
hörst du die schönen Regentropfen
tu bitte jetzt nicht weglaufen
du würdest dich nur verlaufen
bist du etwa überrascht
der Regen keine Träne wegwischt
ich weiss es geht dir nich gut
doch die Beiden haben getan genug
du kannst dich von Ihnen verabschieden
sie scheinen dich sehr zu lieben
woher wissen sie, das ...
machen sie mit mir keinen Spaß
ich will wissen, was hier gespielt wird
komm doch rein, du da nur frierst
bist du sicher, dass du alles wissen willst
du dich mit den Antworten nicht killst
diese Unwissenheit ist schlimmer
ich hab doch von nichts einen Schimmer
mein Kind, du brauchst nicht so trarig zu sein
fühlst du dich denn so klein
die zwei werden dir gern alles erklären
du tust dich aber nicht gegen die Wahrheit wehren
ich halt es so nicht mehr länger aus
ich will aus der Dunkelheit heraus
wieso bist du heut nicht in die Schule gekommen
hast du dir frei genommen
das glaube ich kaum
hast du schon überlegt über deinen Traum
willst du wieder richtig leben
tu bitte über ein anderes Thema reden
ich will endlich klare Antworten
bitte in einfachen Worten
du hast Recht
ich bin schlecht
ich hätt dir erzählen sollen, dass wir weggehn
und uns damit das letzte mal sehen
es tut mir ehrlich Leid
was hilft ihr dein Mitleid
aber ich hatte es auch leichter als du
ich genoss hier die himmlische Ruh
dich kenn ich doch von der Parkbank
hab noch von mir herzlichen Dank
du bist echt ein liebes Mädchen
ich wär gern diejenige am Rädchen
er durfte dich ja jeden Tag sehen
ich hatte das Nachsehen
gern hab ich ihm abends zugehört
hab drauf geachtet, dass ihm dabei nichts stört
er hat immer sehr lebhaft von dir erzählt
das mir jetzt schon fehlt
aber zurück zum Thema
wir verfolgen ein bestimmtes Shema
wir helfen, wo wir nur können, so gut es geht
ich hoffe, dass du das verstehst
wir gehören alle einen Orden an
jeder macht alles so gut er kann
doch ein Zeitlimit ist gegeben
die Aufträge werden von oben vergeben
die Zeit ist für ins leider um
wir müssen wieder ziehen um
doch wir würden lieber hierbleiben bei dir
wir möchten dich nicht verlier
ich geh wohl lieber
bevor es passiert wieder
so geht sie mit traurigem Blick
durch die Tür zurück
sie ist sehr enttäuscht
sie denkt, wir hätten sie getäuscht
kommt, es ist Zeit
ihr seid doch bereit
ich dulde keine Wiederrede mehr
ihr Blick war so leer
können wir nicht doch länger bleiben
sie scheint doch so zu leiden