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Memento Mori - Gedenke des Todes

ein Gedicht zu schreiben ist gar nicht leicht, besonders wenn es über mehrere Seiten reicht
von

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Klasse

die Schule beginnt

sie den Tests nicht entrinnt

sie lernt nicht mehr

die Schule fällt ihr schwer

die Noten sind ihr nicht wichtig

die Schule ist für sie nichtig

sie denkt sie braucht sie nicht mehr

es ist nur noch eine lästige Pflicht
 

doch heute kommt eine Veränderung

die sie nimmt mit Verwunderung

ein neuer Schüler ist gekommen

das hat sie schon vernommen

doch sie weis nicht wer es ist

sie setzt ihm noch eine Frist

sie wusste jedoch nicht

von wem jeder spricht

dass dieser in ihre Klasse kommt

und sich setzt neben ihr prompt
 

sie schaut ihn an

mit großem Elan

sie kennt sein Gesicht

woher weis sie nicht

sie überlegt lange hin und her

doch sie weis es nicht mehr

sie fühlt sie verirrt

wie ein Kind, dass sich hat verirrt

das ärgert sie

viel zu viel
 

er schaut sie allwissend an

als hätte er einen geheimen Plan

irgentetwas ist hier faul ist ihr Gedank

sie muss denken an die Bank

doch gestern war ein Mädchen da

mit langem dunklem Haar
 

der Junge allerdings sieht anders aus

hat helle haare, die sind sehr kraus

doch die Gesichtszüge sind die gleichen

kein einziger Zug tut abweichen

ist genauso groß

wer ist dieser Junge bloß
 

wozu verschwende ich meine Gedanken

werd erst mal etwas Schlaf nachtanken

es ist doch sowieso sinnlos dies zu tun

ich werd die Sache lassen ruhn

so wichtig wird es nicht sein

er schaut immer noch so seltsam drein
 

endlich klingelt es zur Pause

nur noch ein paar Stunden, dann bin ich zu Hause

ich steh hier herum und schau den anderen zu

heute komme ich irgentwie nicht zur Ruh

ich muss immer an den Jungen denken

ich will ihm aber nicht meine Gedanken schenken
 

er schaut die ganze Zeit zu mir rüber

ich hab ihn jetzt schon über

seit 2 Stunden kenn ich ihn

und hab ich jetzt schon genug gesehn

er nervt mich einfach

in jedem Fach

ich wünschte er wäre wieder weg

r steht die ganze Zeit an einem Fleck

die anderen scheinen für ihn uninteressant

was ist das nur für ein Land

es ist belästigend

und anstrengend

heut wird der erste Tag sein

wenn ich froh bin zu sein daheim

hoffentlich hab ich die letzten Stunden allein

das wäre wirklich fein

da könnte das Kurssystem sehr nützlich sein

so schnell kriegt er mich nicht klein

ich brauch wahrscheinlich mal Urlaub

ich an keinem Himmel mehr glaub

für mich ist sowieso alles zu spät

da nichts mehr geht

ich fühle das Leben Stück für Stück aus mir weichen

immer weiter, Teilchen für Teilchen

es ist als ob jemand auf mich wartet

und deshalb diesen Terror startet

ich wollte dies doch sein lassen

ich kann es nicht fassen
 

die Glocke klingelt

vor den Türen es von Schülern wimmelt

ungeordnet quetschen sie sich rein

muss das denn sein



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Miko_Milano
2005-04-08T13:23:50+00:00 08.04.2005 15:23
Nya, die Idee ist interessant, mir gefällt nur dieses Erzwungene nicht! Ich kann dem ganzen nichts abgewinnen, sorry!
Ich finde deine Reime passen nicht immer und die Zeilen sind mal zu lang und mal zu kurz. Es wirkt einfach nicht so gut!

Aber die Idee ist wie gesagt sehr interessant!^^


matane
Miko Milano


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