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Mistakes we made

Season I - MWM
von

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Truth in my words

Das dunkle Haar flatterte leicht durch den Fall nach hinten. Die sonst so großen schokoladenbraunen Augen, die sonst so viel Lebensfreunde hielten, füllten sich mit Angst und Schrecken. Die kristallklaren Tränen klitzerten durch die strahlende Sonne, als das morsche Holz unter ihren Füßen nachgegeben hatte. Ihre ganze Kraft schien wie verschwunden und die gelben Strippen des Rucksackes rutschten aus ihrer Hand. Ihr Arm schnellt nach oben und griff Richtung Himmel, der so wunderbar blau erschien.

Das Gefühl durchströmte seinen ganzen Körper, alles schaltete sich aus und nur ein Gedanke war in den jungen Halbdämon.

"NEEEIIIN"

schrie er aus den tiefen seiner Lungen hinaus. Das salzige Wasser brannte in seinen goldenen Augen von dem Windstoß der gegen ihn arbeitete. Er war nur ein roter Blör der der Miko aus der Zukunft folgte... ein Flash, als er selbst in den dunklen Schacht eintauchte. -NEINNEINNEINNEIN- war das einzige was ihn antrieb. Es war das einzige was ihn dazu brachte sein so verhasstes Dämonenblut so brachialisch aus zunutzten. Seine langen Finger berührten ihre Finger. Fest griff er nach der zierlichen Hand und der Boden kam so schnell näher und das einzige was er sah war das blaue Licht

"NEEEIINN!"
 

Wie von einer Tarantel gestochen saß er aufrecht. Schweißperlen suchten sich ihren Weg hinab an seiner Stirn, entlang an seinen unbekleideten Körper. Mit großen Augen starrte er auf das flauschige Handtuch was gefährlich weit hinab gerutscht war. Er kniff kurz die Augen zu und drängte den Schmerz von seiner verletzten Schulter zur Seite und ließ seine Augen zur Seite fallen.

Er hörte wie sie sanft ein und ausatmete. Sie war eingeschlafen und lag neben ihm auf der Seite, ihr Handtuch als Kissen nutzend.

"Nur ein Alptraum"

und seine Hand hob sich langsam. Vorsichtig striff er eine Haarsträhne zur Seite

"Kami... nur ein Alptraum..."

und sein Atem beugte sich der Ruhe, die er versuchte in sich wieder zu finden. Es würde ihn sicher noch oft den Schlaf rauben... dieser Traum... der ihn sein Atmen raubte und sein Herz stehen bleiben ließ. Er war nur froh... Heilfroh das er dieses blaue Licht nicht gesehen hatte. Er war so unendlich froh das er sie zu sich ziehen konnte, und kurz bevor sie auf den Boden aufkamen er sich unter ihr drehen konnte. Wie froh war er diesmal, dass ein Monster tief in ihm lebte. Das Monster was er so verachtete und ihm nun das behalten ließ was ihm mittlerweile zu dem machte was er war. Unbemerkt hatte er sanft ihre Wange gestrichen.

"Yokatta"

und hörte sich dabei fast ein wenig weinerlich an. -Kami... was hat sie nur mit mir gemacht- aber letztendlich war ihm das egal. -Wirklich...- Er dachte nie das ein Herz wirklich dieses Gefühl kannte und er dachte keinesfalls das er wirklich lieben konnte. Nein... nach all den Sachen die ihm wieder fahren sind. Es war fast wie ein Weltwunder. Aber nun saß er hier... sein Herz schlief seelenruhig neben ihm und seine Seele wehrte sich zu ersten Mal nicht sich einfach fallen zu lasen, sein Verstand argumentierte nicht ob richtig oder falsch. Diese Geborgenheit und wärme, diese Vertrautheit und Liebe ließ alles andere vergessen. Er fühlte sich zum ersten Mal in seinem Leben wirklich am Leben. Er hatte das erste Mal einen Sinn zu leben, ein Ziel... einen Grund. Und das einzige wofür er beten konnte war, das Kagome ihre Entscheidung nie bereuen würde. Er wusste was sie aufgab... und nur für ihn... einen Halbdämon der von den guten Seiten des Lebens kaum was kannte. Der an sich das Leben nicht wirklich kannte. Er fing erst an sich zu akzeptieren... und das war wahrlich nicht leicht. Sicher sollte man meinen in seinem Alter erfahren genug sein. Mag sein das er vor 200 Jahren geboren wurde. Davon war er 50 Jahre an einen Baum geheftet und die anderen hatte er versucht zu überleben. Aber in menschlichen Jahren war er selbst gerade mal 17. Also alles andere als erwachsen. Ein Teenanger wie Kagome. Alles war so kompliziert aber auch wiederum so einfach. Vielleicht lag es daran das er selbst mit seinen ganzen Emotionen nicht wirklich zurechtkam, aber er wollte es lernen. Allein wegen Kagome. Es war aber schwer alte Gewohnheiten abzulegen. Es war schwer sich alles eingestehen zu können, was er lange Jahre unterdrückt und verleugnet hatte. Kikyou hatte damals nur den Anfang geschaffen und Kagome hatte ihn von seiner Verschlossenheit erlöst. Sie war an allem Schuld... Sie war an allem Schuld und er wusste.... Sie war das Beste was ihm passieren konnte. Nicht war... sondern ist.

"Kagome"

murmelte er leise in seinen Gedanken.

"Was würde ich nur ohne dich tun?"

fragte er sie leise.

"Verrückt werden?"

und seufzte leise. -Verrückt...- war bestimmt einer vieler Möglichkeiten -Einsam... ich wäre so einsam...- und ein kalter Schauer lief ihm unweigerlich über seinen Rücken.

"Unendlich leer..."

war die Antwort auf die Frage, die er seiner schlafenden Schönheit gestellt hatte.

"Was ist leer?"

gähnte sie leise und er zog überrascht seine Hand weg. Sie rieb sich die Augen und setzte sich dabei auf bevor sie ihn fragend anschaute.

"Ich wäre es..."

meinte er leise und schaute in ihre Augen, die ihm sagten dass sie ihn nicht recht verstand.

"Wenn... ich dich nicht mehr erreicht hätte... dann wäre ich unendlich leer..."

"Aber ich bin hier"

flüsterte sie leise.

"Ich weiß"

und seine Hand legte sich auf ihre Wange. Sie saß so nah bei ihm und er hörte wie ihr Herz schlug. Es war eine angenehme Musik in seinen Ohren und ihr Duft beruhigte ihn. Aber trotzdem zitterten die Finger leicht die sie berührten.

"Doch es war knapp..."

und sah auf seine eigene Hand, dessen Finger leicht über ihre Haut strichen.

"Ganz knapp... und ich... du... wir..."

er fand nicht die richtigen Worte, die er sagen wollte. Es war wie ein Kloß im Hals, und wie Blei auf dem Herz.

"Ohne dich wäre es nicht gegangen... ohne dich hätte mein Herz einfach aufgehört zu schlagen... ohne dich hätte ich keinen Grund zu atmen"

und zittrig strichen die Finger weiter über ihre Wange. Flüssigkeit fühlte er an seinen Fingerspitzen und sein Blick legte sich in ihre Tränengefüllten Augen.

"Anders kann ich es nicht beschreiben..."

und bevor sie nur eine Silbe sagen konnte waren seine warmen Lippen auf ihren. Sanft berührte er ihre Lippen, ein wenig salzig von ihren Tränen.

Das warme Gefühl strömte durch den ganzen Körper. Ein Gefühl von wärme... Geborgenheit... Liebe... Vertrauen... von allein ein wenig und das machte es fast nicht beschreibbar. Seine Worte berührten sie mehr, als Worte die sie jemals zuvor gehört hatte. Die Worte brannten sich tief in sie hinein und alle ihre Gedanken, dass es vielleicht nicht richtig war, waren damit vergessen. Egal wie alt sie erst war. Egal das sie hier nicht wirklich hingehörte. Zum Teufel damit, es war so verdammt richtig hier zu sein. An seine Seite, in seinen Armen, in seinem Leben... in nun ihrem Leben.

Langsam löste er sich von ihr.

"Inuya.."

ein Finger auf ihren Lippen unterbrach sie und er schüttelte leicht den Kopf.

"Lass mich erst alles sagen..."

und sie nickte leicht.

"Ich weiß... ich hab dir wehgetan.. ich weiß du hast viel geweint... Demo... ich hoffe das mir vergeben kannst... nicht jetzt... aber irgendwann... denn ich will... das... das... du mich nicht verlässt. Das du bei mir bleibst. Ich will dich glücklich machen, ich will mit dir Leben... Kami... mit allem was dazu gehört... wenn du... willst"

Kagome versank immer mehr, mit seinen Worten, in seinen Augen.

"Inuyasha"

entronn ihr leise und er war auf das schlimmste gefasst. War es falsch sie aufzufangen? War es falsch ihr das alles jetzt zu sagen? War es falsch überhaupt was zu sagen? War es falsch...? Schnell striff sie mit der Hand über ihre feuchte Wange.

"Aishiteru... mehr hab ich nicht zu sagen... Aishiteru"

und diesmal war sie es die ihre Lippen auf seinen niederließ. Sie war es, die sich an ihn drückte, und er der sie mit seinem Arm fest an sich drückte. Dessen Herz wild in seiner Brust schlug und sich nur langsam beruhigen wollte.

Es waren ihrer beider Herzen die sie hier zusammen sein ließen und die über den Verstand hinaus gehandelt hatten, ohne um Erlaubnis zu fragen. Liebe nimmt ihre Wege, und diese Liebe hatten den Anfang ihres gemeinsamen Lebens erst gefunden...
 

Hoffe das Kappi gefällt euch. Beeile micht mit dem nächsten... aber ihr wisst ja, das Freischalten dauert ja immer ein wenig, ne...

Also dann Geduld, Update kommt morgen!

Bis denn eure JunaBlossom ;-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mondprinzessin
2005-03-17T19:07:39+00:00 17.03.2005 20:07
bin fertig und muss sagen: SUPER!!! Echt, ich würde dir ehrlich so viel schreiben, doch mir fehlen die Worte!!!
Von:  moonlight_82
2005-03-17T13:45:33+00:00 17.03.2005 14:45
Hallo, ich bin es noch einmal. Es wäre schön, wenn du vielleicht einmal die Wörter wie: Aishiteru, Demo, Yokatta, Kami erklären könntest. Würde mir beim Lesen ungemein weiterhelfen. Daaaaaaaaaanke! ^.~
Von:  Hotepneith
2005-03-16T17:28:27+00:00 16.03.2005 18:28
Schön geschrieben, sehr romantisch...
Und schon wieder so kurz...*g*
Von:  _Momo-chan_
2005-03-16T14:48:57+00:00 16.03.2005 15:48
Hab mir mal die komplette fanfic durchgelesen und sie gleich zu meinen favouriten gestellt. ich find sie ganz toll und freue mich auf ein nächstes kapitel.
Von: abgemeldet
2005-03-16T14:08:55+00:00 16.03.2005 15:08
schön!!!
weiterschreiben!

angel
Von:  Lorelei89
2005-03-16T13:23:47+00:00 16.03.2005 14:23
klasse supi mega supi schreib schnell weiter ok?bitte bitte bitte

bye bye lorelei89
Von:  moonlight_82
2005-03-16T06:31:17+00:00 16.03.2005 07:31
*hüpf* *jubel*
Schööööööööön *_____________________*
Mach unbedingt weiter. Das ist ja nicht zum Aushalten hier!
Mooni :)


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