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Mistakes we made

Season I - MWM
von

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... und so wird es bleiben

Chapter 4 ...und so wird es bleiben
 

Kagome wachte spät am nächsten Tag auf. Schlecht hatte sie geschlafen, aber was hatte sie erwartet. Ein leises seufzen entronn ihrer Kehle als sie sich aufsetzte.

"Kagome?"

fragte der Mönch von der Seite

"Guten Morgen Miroku"

meinte sie verschlafen und rieb sich erstmal ihre müden Augen

"Also ich würde sagen es ist Mittag"

"Mittag?"

der Mönch nickte und widemte sich dem was vor ihm stand.

Kagome staunte nicht schlecht -Solange hab sie geschlafen?-

"Hier... Eß erstmal"

sagte der Mönch und reichte ihr Tee mit einem großes, mit Butter beschmiertes, Stück Brot.

"Aregatou"

"Bitte... Und hattest du Spaß am gestrigen Abend?"

fragte der Mönch. Kagome starrte kurz in die Teetasse bevor sie antwortete

"Hai"

Miroku rümpfte die Nase. -Na, das ist ja wohl nicht ganz die Wahrheit- dachte er sich.

"Und wie ist dieser Rüjo? Das war doch sein Name oder?"

Kagome schwieg kurz und dann polterte es aus ihr heraus

"Richtig! Ist ein ganz netter junger Mann, gehen heute Abend zusammen zum Fest"

und biss vom Brot ab.

"So, so"

murmelte er leise und dachte an Inuyasha -Wenn er heute nichts macht, dann wird er sie verlieren und Kagome wird was Dummes tun, was sie selbst noch mehr verletzen...-
 

Der Abend war schneller gekommen als gedacht und Kagome musste sich sputen um noch rechtzeitig zum Treffpunkt zu kommen. Und wie erwartet wartete der Dorfjunge Rüjo bereits auf sie.

"Entschuldige"

meinte sie völlig außer Atem

"Ist ok, ich war zu früh hier"

grinste er.

"Heute werde ich dein Gesicht sehen..."

freute er sich schon. Kagome nickte.

"Ich aber auch deins"

lächelte sie und hoffte das es ein schöner Abend werden würde.
 

Kagome war viel mit Rüjo am tanzen, wie am Abend zuvor. Auch wenn ihr der gestrige Kuss schwer im Magen lag war er dennoch ein guter Tänzer. Und es vertrieb ihr die Zeit in der sie nicht an ihren Hanyou mit den goldenen Augen denken musste.

Nach einigen Tänzen bat Kagome um eine kleine Pause und ging ein wenig von Getümmel weg. Sie brauchte kurz eine Pause vor all den gut gelaunten Menschen.

Ein kleiner Fluss bahnte sich quer durch das Dorf seinen Weg. Sie setzte sich an das Ufer und sah wie sich der Mond im Wasser spiegelte. Leise Schritte nährten sich ihr und eine ältere Frau stand nun neben ihr. In den traditionellen Gewändern einer Miko.

Sie setzte sich leise neben Kagome die mit leerem Blick das Spiegelbild des Mondes anstarrte.

"Ich denke mein Kind du brauchst jemanden zum reden"

Kagome antwortete nicht.

"Dein Name ist Kagome... oder?"

Sie nickte leicht und fragte nicht weiter warum sie ihren Name wußte. Es war ihr in diesem Moment auch egal.

"Mein Name ist Inoma"

stellte sich die Dorf-Miko vor

"Inoma?"

Die alte Dame lächelte sie an. Kagome nahm ihre Maske ab und die Befürchtungen der alten Dame bestätigten sich. Kagomes Augen schreiten ihren Schmerz regelrecht heraus.

"Nun, magst du reden?"

Kagome nickte wieder.
 

Sango saß weiter weg und wartete auf die Miko. Sie hatte die Miko Inome gebeten mit Kagome zu reden. Sie kam einfach nicht an Kagome ran und sie konnte nicht ertragen wie Kagome ihren Schmerz in sich hinein fraß. Sie konnte nicht glauben das Kagome auf einmal wieder die Alte war, sie wußte das was nicht stimmte und das Kagome sich ihr nicht anvertrauen konnte. Sicher war sie etwas traurig, sie teilten ja sonst alle Geheimnisse. Also musste es was sein... etwas sein das Kagome selbst ihr nicht erzählen konnte. Die Fröhlichkeit wirkte auf sie wie gespielt und Inoma war nun diejenige die das Versteckspiel Kagomes endlich aufdecken würde. Und vielleicht könnte ihre -kleine Schwester- dann endlich wieder fröhlich lachen..
 

"Was bedrückt dich?"

"Vieles"

meinte sie knapp.

"Vieles?"

"Geht es um dein Herz?" Kagome stieß eine leisen Seufzer aus und ein paar leise Tränen liefen an ihren Wangen herunter.

"Sag mir Inoma... Warum macht man so was? Warum?"

Inoma schaute Kagome, die ihre angezogenen Beinen fest umschlung, an.

"Warum hat er das dann getan? Dann hätte er mir gleich das Herz raus reißen sollen um darauf herum zu trampeln"

Die Miko wusste nicht was sie genau meinte. Kagomes Tränen liefen ungehalten das ihre Sicht zum Spiegelbild des Mondes verschwamm. Sie schloss die Augen.

"Was meinst du mein Kind?"

fragte Miko.

"Er sagte er liebe mich, zwar im Schlaf aber er sagte es"

Inome nickte obwohl Kagome darauf gar nicht achtete

"Und er küsste mich... Dann ignoriert er mich..."

sie legte eine Hand auf die Schulter von Kagome.

"Dann schenke ich ihm mein Herz, meine Seele, meine Liebe... Und er lässt mich dann allein... mit all dem in mir..."

Kagome schniefte leise

"Dann sagt er liebe mich nicht, ich bin nur ein Abbild dessen was er liebt..."

"Abbild?"

"Ich sehe der Frau die sein Herz besitzt ähnlich. Vielleicht mehr als ich zugebe, vielleicht genug das er dachte er schläft mit ihr und nicht mit mir..."

Diese Worte stießen mitten ins Herz. Wie ein scharfes Schwert bohrte sich es mitten hindurch. Jedes Wort... jedes einzelne und vor allen der letzte Satz der aus ihrem Mund kam. Die schmerzenden Worte die zu ihm getragen wurden und ihn kaum Luft holen ließen. Alles was über ihre Lippen kam hallte 100-mal lauter in seinen Ohren und fraß sich durch ihn hindurch. Doch er konnte ihren Schmerz nicht stillen gehen, er konnte nicht einfach sagen -Es tut mir unendlich Leid- das war seine endscheidung das es so kam. Eine die er für die beiden allein getroffen hatte...

Die Dorf-Miko saß still neben Kagome. So weise sie war konnte sie dem armen Mädchen neben ihr nichts raten. Was sollte sie sagen? Es würde alles gut werden? Alles würde sich klären? Es ist nicht so wie es den Anschein hat? Du wirst darüber hinweg kommen? Das waren alle dumme Antworten, die dem Mädchen neben ihr einfach nichts bringen würden. Also saß sie einfach still neben ihr, das war das einzige was sie tun konnte. Einfach hier sitzten und einfach jetzt dazusein.

Nach einiger Zeit stand Kagome auf und Inome schaute sie leicht verwirrt an.

"Kagome?"

fragte sie, und Kagome lächelte traurig.

"Ich sollte zum Fest zurückgehen, meine Freunde vermissen mich bestimmt schon..."

Inoma stand auf.

"Magst du nicht lieber..."

Sie schüttelte den Kopf

"Ich will heute nicht mehr weinen, und ein netter junger Mann wartet ebenfalls auf mich..."

und setzte ihre Maske wieder auf.

"Aregatou"

bedankte sie sich noch und schlenderte langsam zum Dorfplatz zurück.
 

Inoma suchte nun Sango auf.

"Miko Inoma?"

fragte die Dämonenjägerin

"Was hat sie denn?"

"Nun"

fing die Miko an

"Sie hat ein sehr verletztes Herz, doch mehr kann ich dir auch nicht sagen..."

Sango nickte

"Wo ist sie denn jetzt?"

"Zurück um Fest..."

"Areagtou..."

meinte Sango und machte sich nun auch auf den weg zurück.
 

"Kagome..."

freute sich Rüjo als sie ihn antickte.

"Ich dachte du wolltest gar nicht wieder zurückkommen"

Kagome lächelte leicht gezwungen.

"Nein, nein... Ich habe nur etwas länger gebraucht..."

Rüjo nickte.

"Darf ich dann um den nächsten Tanz bitten?"

Kagome legte ihre Hand in Rüjos und er freute sich sehr das sie seine bitte angenommen hatte und nahm sie auf die Tanzfläche mit.

Beim nächsten langsamen Tanz kuschelte sie sich tief in seine Arme. Sie zwang sich ihn zu mögen, sie zwang sich jetzt nicht an Inuyasha zu denken.

"Kagome?"

"Hm?"

"Ich würde dir nachher gerne etwas zeigen..."

"Was den?"

nuschelte sie gegen seine Brust

"Wenn ich es jetzt verrate wird es nichts besonderes sein"

Kagome nickte. -Es ist nett, er ist nett, er ist nett...- redete sie sich ein.

"Sango!"

freute sich der Mönch als er sie erblickte

"Da bist du ja wieder!!"

Sango winkte kurz und hielt nach Kagome Ausschau.

"Wenn du Kagome suchst... Sie tanzt mit Rüjo..."

und deutete auf das eng umschlungene Paar. Sango seufzte

"Das ist nicht gut..."

Miroku nickte zustimmend

"Ich weiß... doch hindern kann sie keiner... nur..."

"Genau nur..."

"Hoffentlich macht sie nichts Dummes..."

Sango nickte. Doch was wollen sie machen. Sie redete nicht einmal darüber was sie genau bedrückt, und die Miko konnte Sango auch nicht mehr erzählen als das was sie schon wusste.

"MIROKU"

KNALL!!! Miroku rieb sich Wange.

"Ich frage mich wer hier was dummes tut!!!" s

chimpfte sie ihn an und er zuckte nur mit den Schultern und eine schelmischen Ginsen auf den Lippen.
 

Der Mitternachtsgong ertönte und die Menge klatschte. Viele Paare standen sich gegenüber und warteten darauf sich gegenseitig anschauen zu können. Rüjo lächelte Kagome an.

"Nun... nun werde ich eure ganze Schönheit sehen..."

Kagome nickte, was sie so oft tat, und nahm wie Rüjo die Maske ab. Seine Augen wurden größer als er in die braunen Augen nun direkt hineinschauen konnte. Ihren zarten Teint... Er legte seine Hand auf ihre Wange.

"Wunderschön"

meinte er leise und Kagome musste verlegen lächeln.

Inuyasha saß wieder auf einem Hüttendach und sah die beiden am Rande der Tanzfläche stehen. Mit geknickten Ohren und schwerem Herzen. Seine Beine nah an sich herangezogen und mit seinen Armen fest umschlungen. Er saß einfach nur dar und starrte das Paar an.

Er müsste da jetzt stehen und Kagome so anschauen... Er müsste sie jetzt so halten... Er müsste derjenige sein... und nicht dieser gut gebaute, braun haarige Dorfjunge. Traurig war er, das sich ihr und ihm angetan zu haben. Aber auch sauer das es soweit kommen müsste. Immer wieder funkelte eifersücht in seinen Augen auf. Doch der Schmerz überwiegte das er hier im dunkeln saß, in den Schatten der Nacht unterging und sie dort war... dort mit jemand anderem und sogar lächelte sie wieder. Sie lächelte nicht ihn an... nein jemand anderen...
 

Eine Stunde war wohl noch vergangen in der Rüjo Kagome keinen Tanz ausließen. Stolz präsentierte er sich mit Kagome und einige Männer starrten ihr nach. Und Kagome fühlte sich so, als ob sie ein Stück Schmuck der in reinem egoismus präsentiert werden würde. Sie schob den Gedanken bei seite und der Satz -Ich mag ihn, er ist nett- wiederholte sich wieder in ihren Gedanken.

"Magst du jetzt mit mir kommen?"

fragte er.

"Hai..?"

und geschwind verschwand er mit ihr von der Tanzfläche, ohne das Sango oder Miroku es mitbekamen.

Inuyasha starrte zwar auf die tanzende Menge doch auch er war so Geistes abwesend das er das verschwindende Paar nicht bemerkte.

Rüjo lief mit Kagome an der Hand ein ganzes Stück aus dem Dorf hinaus.

"Wo willst du hin?"

fragte sie

"Warte"

meinte er und blieb nun unter einem großem Baum stehen. Viele kleine helle Lichter surrten um Kagome. Es sah aus als ob kleine Sternchen durch die Luft schweben. Mit den Finger versuchte sie die kleinen Lichter anzustubsen doch es gelang ihr nicht, da sie geschwind auswichen. Sie lächelte und schaute nun zur Baumkrone. Dort schwebten noch mehr von diesen vielen kleinen bunten Lichtern und in ihren Augen spieglelte sich das -Wow- wieder

"Gefällt es dir?"

fragte der junge Mann, den sie eben schon fast vergessen hatte

"Hai"

kam es nur aus ihr und drehte sich umher. Es war ein wunderschöner Ort, der sie erstmal Inuyasha kurz vergessen ließ. Bis sie einen warmen Atem in ihrem Nacken spürte. Vorsichtig küsste er sie am Hals und nahm sie in seine Arme. Kagome rührte sich nicht und schloss einfach ihre Augen. -Es wird mich Inuyasha vergessen lassen... es wird mich vergessen lassen... es wird mich vergessen lassen...-

Rüjo hatte Kagome mittlerweile den Kimono geöffnet. Sie lag neben ihm und er küsste ihren Bauch. Ihre Arme waren wie Blei und sie konnte sie nicht heben. Ihr ganzer Körper war so schwer dass sie dachte dass sie erdrückt werden würde.

Inuyasha sprang von Dach zu Dach und hinein in den Wald um Kagome zu suchen. Er hatte es doch bemerkt dass sie nicht mehr da war. Und seine Nase brachte ihm schnell zum Ziel. Nur einige Meter landete er leise neben Kagome und Rüjo. Kagomes Augen wanderten von seinen Füßen langsam an ihm hoch bis zu seinen goldenen Augen.

Rüjo hatte nicht bemerkt das jemand bei ihnen stand.

"Gefällt dir das?"

fragte er gegen ihren Bauch als seine Hand sich unter ihren BH schob.

"Hai"

meinte sie leise.

"Sag liebst du mich?"

nuschelte er wieder gegen ihren Bauch

"Hai"

schaute ihr bei jedem Wort in die Augen. -Was habe ich nur angerichtet?- schrie er sich an als sie langsam ihre Augen schloss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2005-03-10T18:58:26+00:00 10.03.2005 19:58

Von: abgemeldet
2005-03-10T18:58:12+00:00 10.03.2005 19:58
also ich kann nur sagen ich bin voll deiner meinung.ich finde inu yasha+kagome sind das perfekte paar.
bye
Von: abgemeldet
2005-03-07T14:39:54+00:00 07.03.2005 15:39
Hi!!!Also, nun zu deiner FF: Sie ist einfach klasse!!! Aber Kagome tut mir wahnsinnig Leid, es muss ein schwerer Stein in ihrem Herzen sein. Inuyasha kann einem aber auch Leid tun. Schließlich meint er es ja gut, er möchte, dass Kagome sicher ist und in Frieden leben kann.Trotzdem hoffe ich, dass alles gut wird! Hoffentlich kommen Kagome und Inuyasha zusammen!!! *KagoxInuFahneSchwenk* Schreib bitte, bitte, bitte ganz shcnell weiter


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