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Sesshoumaru & Rin

wie Rin Sesshoumaru kennen lernte...
von

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das Land des weißen Hundes

Rin stand auf einem Felsen, der fast so groß wie sie selbst war, und sah in der Gegend umher. Sie waren auf einem mit Gras bedeckten Hügel, und Wiesen und Bäume lagen direkt vor ihnen. Rin hielt ihre Hand über ihren Augen auf, um die Sonne zu verdecken, während sie sich drehte und umher sah.
 

"Das alles gehört Sesshoumaru-sama? Und wie weit geht es, Jaken-sama?"
 

"Weiter als Deine Augen sehen können" antworte er. "Es geht über unzählige Kilometer in jede Richtung!!"
 

"Hui, Sesshoumaru-sama!"
 

Er sagte nichts und schien über etwas nachzudenken. Er schaute auch die Wiesen vor ihnen an, obwohl er fast durch sie hindurch sah, als ob er etwas sehen konnte, was sie nicht konnte.
 

"Sesshoumaru-sama?" fragte sie.
 

"Gehen wir", antwortete er.
 

Er fing an zu loszulaufen und Rin sprang vom Felsen herunter, um zu folgen. Er hatte ihr aufgetragen, nahe bei ihm zu bleiben und sie hatte bereitwillig übereingestimmt. Es schienen eine Menge seltsame Dingen an den Orten gewesen zu sein, an welchen sie über die letzten Tage vorbei kamen. Sie beeilte sich zu ihm aufzuschließen.
 

"Rin", sagte er plötzlich. "Heute kannst Du umher laufen."
 

"Wirklich, Sesshoumaru-sama?"
 

"Ja."
 

"Es gibt keine anderen Dämonen?"
 

"Ja."
 

Sie ging voran und lief durch das Gras, aber kam bald zurück. Sie ging hinüber zu Lord Jaken, der neben Ah und Un hinter Lord Sesshoumaru ging.
 

"Ich bin froh, daß es hier keine anderen Dämonen gibt. Hey, Lord Jaken, warum ist das so?"
 

"Weil wir in Lord Sesshoumaru's Ländern sind. Sie bleiben wegen ihm fern. Natürlich lungern niedrigere Dämonen hier und da an den Grenzen herum."
 

"Oh."
 

Lord Jaken setzte fort, über Lord Sesshoumaru's Länder zu reden. Handhabten Dämonen das genau wie Menschen? Haben Sie Land? Anscheinend hatten sie. Obwohl etwas anders zu sein schien. Sei dem wie es ist, Lord Sesshoumaru schien sehr sehr viel Land zu besitzen. Sie gingen den ganzen Tag und Lord Jaken sagte immer noch, daß es mehr gab. Mehr als sie je sehen könnte. Rin beabsichtigte nicht Lord Sesshoumaru zu verlassen und so glaubte sie, daß sie schließlich alles davon sähe, aber sie entschied sich, Lord Jaken das nicht auf die Nase zu binden.
 

Bei Sonnenuntergang stoppte Lord Sesshoumaru unter einigen Bäumen.
 

"Rin es gibt einen Fluß in dieser Richtung", sagte er und deutete leicht eine Richtung an. "Geh los und fang Dir ein paar Fische für Dein Abendessen."
 

Rin lief los und fand den Fluß, genau wie er gesagt hatte. Es war ein wirklich großer Fluß. Manche Stellen sahen so tief aus, als könnte sie dort nicht stehen, ohne das ihr das Wasser bis über dem Kopf stände. Sie ging mit ihren Fußen am Ufer in Wasser, aber zog sie heraus und sprang zur Seite, als ein großer Fisch plötzlich teilweise aus dem Wasser kam und zu hier empor sah. Aber der Fisch war anders. Er hatte größere Augen und Lippen ..... und sah klüger aus, als ein normaler Fisch.
 

"Mensch", sagte er.
 

Rin war überrascht, aber die Fische sahen nicht besonders gefährlich aus. Sie nickte nur, aber ging nicht wieder näher zum Wasser.
 

Dann kamen ein anderer Fisch, genau wie der erste, an die Oberfläche. "Mensch will?"
 

"Ich wollte nur einen Fisch", sagte Rin.
 

"Sie fischen lassen?" sagte der erste.
 

"Sie fischen lassen oder nicht?" hallte der Zweite wider.
 

"Menschen immer nehmen."
 

"Menschen immer -- der weiße Hund."
 

"Hier?"
 

"Nah."
 

"Der weiße Hund?" fragte Rin.
 

Die Fische nickten unisono.
 

"Land des weißen Hundes", sagte der Erste.
 

"Mensch des weißen Hundes!"
 

"Sie ist?"
 

"Muß sein."
 

"Fisch sie kann haben dann."
 

"Den Fisch ihr geb."
 

Die erste Fisch schwang seinen Schwanz und plötzlich sprangen zwei normale Fische aus dem Wasser und landeten neben ihr am Ufer. "Du gibst mir die Fische?", fragte sie.
 

"Wegen des weißen Hundes."
 

"Wegen des weißen Hundes."
 

"Was ist der weiße Hunde?" fragte Rin, aber die zwei Fische waren schon wieder unter Wasser getaucht. Sie war ein bißchen verwirrt, aber sie wird die zwei Fische nicht verschähen, welche immer noch auf den Boden herum zappelten. Sie hob sie auf und ging an den Ort zurück, wo Lord Sesshoumaru war. Sie gab Lord Jaken den Fisch und ging dann zu den Bäumen, um etwas Brennholz zu besorgen.
 

"Du mußt beim Fischen besser geworden sein", sagte Lord Jaken, als sie zurückkam.
 

"Neeee, Lord Jaken. Die Fische gaben mir den Fisch."
 

"Die Fische gaben Dir den Fisch?" Er klang zweifelnd.
 

Sie nickte. "Mmhm. 'Wegen dem weißen Hund.' Was ist der weiße Hund?"
 

"Lord Sesshoumaru ist der weiße Hund."
 

"Lord Sesshoumaru ist der weiße Hund?" fragte sie. "Was bedeutet das denn?"
 

"Es ist nur ein Titel, Rin", sagte er.
 

Er drehte sich herum und Rin arrangierte das Reisig für das Feuer. Es überraschte sie nicht, daß Lord Sesshoumaru einen Titel hatte. Jeder behandelte ihn immer, als wäre er sehr wichtig. Und sie gaben ihm immer Sachen. Nun, sie gaben ihre Sachen, weil sie bei ihm war. Die Männer gaben ihr Essen, die Dame gab ihre Kleidung und die Fische hatten ihr die Fische gegeben. Und Lord Sesshoumaru hatte auch Land. Sehr viel Land. Rin fing an zu denken, daß wichtige Dämonen vielleicht noch zuvorkommender wie wichtige Menschen behandelt wurden. Er schien auch immer beschäftigt; er mußte immer irgendwo hin gehen oder etwas machen. Sie wunderte sich plötzlich, wo er jetzt hin ginge - deshalb fragte sie ihn.
 

"Um mit jemandem über ein Schwert zu sprechen", sagte er.
 

Er machte dies oft. Er schien ein großes Interesse an Schwertern zu haben.
 

Lord Jaken bereitete den Fisch zu und Rin stand auf, um sich neben Lord Sesshoumaru zu setzen. Sie aß ihr Abendessen und blieb dort sitzen bis die Dunkelheit herein brach. Es wurde auch kälter, aber es war nicht so kalt. Nicht wirklich wirklich kalt. Zudem war er recht schön hier.
 

"Warum gehst Du nicht und setzt Dich neben das Feuer?" fragte er sie, nachdem sie ein bißchen gezittert hatte.
 

"Ich will neben Dir sitzen."
 

Er stand dann auf und setzte direkt neben dem Feuer hin. Sie hatte ihn nicht danach gefragt, aber er machte es. Rin kam auch sofort hinterher und setzte sich wieder neben ihn. Sie hatte schon zuvor gemerkt, daß er sich normalerweise weg vom Feuer setzte.
 

"Warum sitzt Du den niemals direkt am Feuer?" fragte sie.
 

"Ich sitze direkt neben dem Feuer."
 

"Vorher aber nicht", sagte sie.
 

"Ich brauche das Feuer nicht. Ich friere nie."
 

Dämonen frieren wohl einfach nicht. Es wäre schön nicht zu frieren. Und Rin erinnerte sich, wie er gesagt hatte, daß Dämonen in der Dunkelheit sehen konnten.
 

"Macht es Spaß ein Dämon zu sein, Sesshoumaru-sama?"
 

"Nehme ich an."
 

Rin wünschte, daß sie einige von den Sachen machen konnte, die Lord Sesshoumaru machen konnte, aber es machte ihr auch Spaß ein Mensch zu sein, dachte sie. Außerdem, es war wichtig, solange sie ihn hatte, der für sie sorgte.
 

Die nächste Sache, die Rin wahrnahm, war das es war viel dunkler war und sie auf dem Boden lag. Das Feuer war fast aus und Lord Sesshoumaru war gegangen. Sie muß eingeschlafen sein. Sie wunderte sich, warum sie aufgewacht war und erinnerte sich dann an den vagen Eindruck eines Traumes. Rin setzte sich auf und sah sich um. Sie nahm an, daß Lord Jaken auch schlief, aber sie konnte ihn nicht sehen; sie glaubte, daß sie Ah und Un sehen konnte, aber sie war nicht sicher. Aber wo war Lord Sesshoumaru? Sie konnte ihn nirgendwo finden. Deshalb saß sie neben den Überreste des Feuers und wartete. Es war jetzt kälter, als es zuvor gewesen war. Rin zog ihre Knie an sich und blieb so sitzen, da es zu dunkel war, um weiteres Feuerholz zu suchen.
 

Die Nacht war unglaublich ruhig. Es schien ihr eine sehr lange Zeit, die sie so dort saß, bevor sie ein ziemlich lautes Geräusch hinter sich hörte. Rin sah hinter sich.
 

"Lord Sesshoumaru!" sagte sie. "Wohin bist Du gegangen?"
 

Er kam näher zu ihr. "Laufen."
 

"Schläft Du den nicht?"
 

"Normalerweise nicht." Er setzte sich hin. "Warum schläfst Du nicht?"
 

"Ich hatte einen Alptraum. Und dann warst Du nicht hier.." Rin ging hinüber, um direkt neben ihm zu sitzen. Sie nahm an, daß Dämonen vielleicht nicht so viel Schlaf brauchten. Rin fragte sich plötzlich, ob er des Nachts öfters weg ging. Deshalb fragte sie ihn; er sagte, daß er es manchmal machte. Rin war nicht sicher, wie sie sich deswegen fühlte, glaubte sie immer, daß er bei Nacht nah war. Aber er kam immer zurück, so beschloß sie, daß es nicht so wichtig war.
 

Rin erkannte, daß sie fror. Es war vorher schon kalt gewesen, aber jetzt fühlte es sich wirklich kalt an. Sie hatte es vorher nicht so sehr gemerkt, weil sie damit beschäftigt war darüber nachzudenken, wohin er gegangen war. Aber plötzlich zitterte sie.
 

"Sesshoumaru-sama?"
 

"Was?"
 

"Mir ist kalt. Darf ich mich direkt neben Dich setzen?"
 

Nach einem Moment antwortete er ihr mit einem kaum erkennbaren Nicken. "Ich habe nichts dagegen."
 

Rin lächelte und kam näher und legte sich neben ihm hin. Er trug immer noch diesen Panzer, aber sie konnte nah genug heran kommen, um es warm genug zu haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  kleines-sama
2008-06-14T11:45:20+00:00 14.06.2008 13:45
Ich hätte erwartet, dass Rin größere Probleme damit hätte, dass Sesshomaru nachts verschiwndet. Schließlich möchte sie ja immer bei ihm sein...

Rin nimmt auch vieles, was eiegntlich sehr Außergewöhnlich ist, als selbstverständlich hin. Und das eigentlich Selbstverständliche als außergewöhnlich.
Sie ist wirklich naiv und baut sich ihr Weltbild neu zusammen, in die auch die neusten Tatsachen und Erkenntnisse passen.

bye
sb
Von:  astala7
2007-10-18T10:06:07+00:00 18.10.2007 12:06
Haha, Rin fragt ob es Spaß macht ein Dämon zu sein!
Kinder sind echt die besten Philosophen, sie hinterfragen einfach alles.
Das mit den Fischen fand ich lustig, Sesshoumaru muss wirklich sehr viel Einfluss haben. Naja is ja aber auch kein Wunder, oder?
Von: abgemeldet
2005-01-11T18:22:24+00:00 11.01.2005 19:22
Rin oh Rin... Sie läuft ganzschön blauäugig durch die Welt... Was soll ich noch sagen, war mal wieder toll...
Mach schnell weiter...
Von:  Hotepneith
2005-01-11T14:08:23+00:00 11.01.2005 15:08
Stimmt, Rin, man muss sich über nichts weiter Gedanken machen, solange man einen " weißen Hund" hat, der einen beschützt...Sie will nicht mehr wissen. Jeder andere hätte doch spätestens dann sich und die anderen gefragt, was das für ein seltsamer Titel sei.


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