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Sesshoumaru & Rin

wie Rin Sesshoumaru kennen lernte...
von

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seltsame & unheimliche Dinge

Rin wachte am nächsten Morgen lange nach der Morgendämmerung auf. Das Sonnenlicht fiel durch die Blätter und zeichnete ein Muster auf den Waldboden, welches sich durch eine leicht wehende Bries ständig änderte. Sie schaute hoch zu Lord Sesshoumaru, aber er machte nichts. Sie berührte seinen Arm, der neben ihr war. Dann setzte sie sich auf. Sie war immer noch sehr neugierig, was ihn betraf. Sie begann ihn näher zu betrachten und richtete ihren Blick zuerst auf seine Hand. Rin war so konzentriert gewesen, sein Gesicht anzuschauen, als er nah war, daß sie nicht bemerkt hatte, daß an seinen Händen auch einiges merkwürdig war. Sie nahm seine Hand hoch und sah sie an, während sie einer ihrer Hände auf seine legte. Seine war größer natürlich, aber die Fingernägel waren ganz anders als ihre. Statt wie die jedes anderen, waren seine Fingernägel nicht kurz und weich, sondern ganz hart und spitzt. Sie bogen sich auch nicht, wenn man mit dem Finger dagegen drückte. Sie sahen aus, als ob es weh täte, wenn sie einen kratzen würden. Sie drehte seine Hand um und schaute die andere Seite der Nägel an.
 

"Die sind scharf."
 

Rin nahm die Warnung ernst und ließ seine Fingernägel in Ruhe. Als sie gerade seine Hand wieder ablegen wollte, sah sie, daß an seinem Arm ähnliche Markierungen, wie in seinem Gesicht, waren. Sie zog seinen Ärmel ein klein wenig hoch und verfolgte die Streifen auf seinem Handgelenk. Zwei dunkle Streifen, genau wie auf jeder Seite seines Gesichtes. Sie rubbelte mit etwas druck an einem herum und fragte sich, ob dieser verschwinden würde. Aber es schienen permanente Streifen zu sein, die wie ein Teil seiner Haut erschienen - als wäre es natürlich, daß sie da waren. Sie stand auf und strich mit einem Finger über jeden Streifen auf einer Seite seines Gesichtes. Dann schaute sie seine Augen an. Er sah sie an - beobachtete wie sie ihn ansah. Aber er machte dennoch nichts, weshalb sie fortsetze sich seine Augen anzusehen. Sie waren golden und tief wie der Ozean, fast unnatürlich auf gewisse Art. Rin entschied schließlich, daß sie sie an die Farbe der Augen eines Tieres erinnerten. Es war auch unerklärlich schwer, sehr lang in seine Augen zu sehen. Bei jeder anderen Gelegenheit, bei der sie dies versucht hatte, wand er seinen Blick nach ein paar Sekunden bereits ab. Aber jetzt, da er ihren Blick mit seinem eigenen schweigsamen Blick erwiderte, ertappte sich Rin, daß sie von sich aus weg sehen wollte, da sie sich wie auf dem Seziertisch fühlte. Aber dennoch waren seine Augen schlicht, ohne ein Spur des Rotes, welches sie in der Nacht zuvor gesehen hatte. Ein kleiner Teil von ihr fragte sich, ob es sogar je passiert war. Es schien nicht möglich, daß diese Augen damals jene sind, in die sie nun blickte.
 

Sie schaute dann auf die Markierungen auf der anderen Seite seines Gesichtes und seiner Stirn. Aber sie entschied, daß diese nicht anders waren, als jene die sie bisher schon gesehen hatte. Dann pausierte Rin, bevor sie ihre Entscheidung traf, auch bei seinem anderen Ärmel nachzusehen. Dies war keine von den Sachen, die ihn anders machten, aber es war nichtsdestoweniger interessant. Sie hatte ihn mehrere Male im Wind wehen sehen und dachte nun darüber nach - sie hatte niemals gesehen, daß er diesen Arm benutzte. Sie zerrte an dem Ärmel und zog an ihm, ohne irgendeinen Widerstand wahrzunehmen. Ihm fehlte ein Arm. Rin hatte vorher schon einige Männer im Dorf gesehen, welchen ein Arm oder ein Bein fehlte und den Geschichten gelauscht, wie dies geschehen war. Sie wunderte sich, wie Lord Sesshoumaru seinen Arm verlor. Wie dem auch sein, es schien ihn kein bißchen zu stören oder zu behindern. Er hatte nicht einmal seinen Ärmel entfernt, wie es viele machten.
 

Rin stand dann auf und war ungefähr auf Augenhöhe mit seinem Kopf. Er sah sie immer noch, ohne sich zu bewegen an, aber sie fuhr fort, die ganzen anderen Dinge, die ihn anders machten, genauer zu betrachten. Sie berührte sein Haar und zog eine Strähne zu sich. Es funkelte, als sie es bewegte. Sie hielt eine Strähne ihres eigenen Haares zu seiner und merkte, wie stumpf ihr neu glänzendes Haar plötzlich in Vergleich schien. Dann lies sie seine und ihre Haare wieder los. Einmal mehr sah sie ihn von Kopf bis Fuß genau an. Er sah anders aus und sie war deswegen sehr neugierig gewesen, sobald sie es gemerkt hatte. Jetzt entschied sie sich, daß er nur anders aussah und das war einfach alles, was es dazu zu wissen gab. Jeder sah ein wenig anders aus. Er nur mehr als andere. Obwohl etwas anderes ihn auch noch anders machte. Aber es war nicht wichtig. Es war nicht wichtig für Rin, ob sie jemals herausfinden würden, warum er so anders aussah. Er war anders, aber er war doch der Gleiche. Lord Sesshoumaru war Lord Sesshoumaru. Die Person, die ihr freundlich gewesen war. Sie legte sie ihre Hände in den Schoss und wartete auf was immer als nächstes kommen würde.
 

Er schaute sie wieder an, vielleicht um zu entscheiden, ob sie wirklich fertig war. Dann gab er ihr das Bündel mit dem Essen darin. "Wähle Dir eine Sache aus. Heb den Rest auf." Rin machte, was er sagte und er sah sie während des Essens an. Sie fragte sich, warum er nie zu essen schien. Aber bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, stand er auf. "Wir gehen." Rin ging mit ihm durch die Wälder und sprang mit neu gefundener Energie und Glück herum. Sie passt kaum darauf auf, wo sie hingingen, bis er am Nachmittag stehen blieb und sich hinsetzte. Sie waren jetzt am Rand des Waldes, wo sich die Bäume plötzlich lichteten und nur noch spärliche zusehen waren, bevor sich die Wiesen ausbreiteten.
 

Rin setzte sich neben ihm hin und genoß die Nachmittagssonne auf ihrem Gesicht. Sie fragte sich, warum sie hielten. Sie bemerkte, daß sie sich viele Sachen fragte. Er sprach selten mit ihr und erklärte nie, wohin sie gingen oder das, was sie machten, wenn er es machte. Es war immer nur ein einfacher Befehl. Sie fragte sich, warum er nicht mehr mit ihr sprach. War es, weil sie nicht sprach? Er wollte mit ihr sprechen, als sie ihn anfangs getroffen hatte. Er war in der Tat der Einzige, der dies versucht hatte, solange sie sich zurück erinnern konnte. Ein kleiner Teil von Rin fragte sich, ob sie mit ihm sprechen sollte. Aber sie könnte nicht. Etwas ließe sie nicht. Noch nicht.
 

Rin spielte gelangweilt mit einigen Blumen neben ihr, da man dort nicht viel mehr machen konnte. Mehrere Male, über den Tag hindurch, gingen Leute auf dem Weg am Fuße des Hügels vorbei. Rin winkte jedem zu, sobald sie sie sah, aber nur wenige winkten zurück, was sie verwirrte. In der Tat, sobald sie sie bemerkten, schienen sie noch hastiger weiterzugehen.
 

"Du weist doch wie man fischt, oder nicht?" fragte er sie plötzlich. "Geh zu dem Fluß und fang Dir ein paar, falls Du hungrig bist."
 

Rin lächelte und sprang auf. Sie war froh etwas machen zu können, was er ihr sagte. Zudem war sie wirklich hungrig. Sie watete in den kühlen Strom, krempelte ihr schöne Kleidung nach oben, damit das Wasser sie nicht verschmutzen würde und wartete bis ein Fisch vorbei schwomm. Viele schwommen vorbei, aber sie fing keinen einzigen von ihnen. Sie folgte den Fischen und ging in die Richtung, in die sie schwammen. Sie sah zu ihm zurück und sah ihn immer noch bei den Bäumen sitzen. Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder den Fischen zu. Rin war nie wirklich gut beim Fischen gewesen. Sie hatte nie jemanden gehabt, der ihr es richtig beibrachte. Was immer sie auch fing, es nahm viel Glück und Stunden lange Arbeit in Anspruch. Ein weiterer Fische schwamm um ihre Beine herum. Sie versuchte nach dem Fisch zu greifen, verfehlte ihn jedoch. Der Fisch schwomm nur ein Stück weiter und sie ging ihm nach. Sie bemühte sich, es wieder zu versuchen, aber er glitt ihr erneut durch die Finger. Rin richtete sich auf und strich sich das Haar aus ihren Augen.
 

Genau dann bemerkte sie noch eine andere Sache, neben der Sonne, am Himmel. Genau über den Bäumen und etwas links unterhalb der untergehenden Sonne war ein bläulicher Lichtball. Rin sah fasziniert hin. Er wurde immer größer und sie bemerkte, daß er immer näher kam. Sie vergaß die Fische nun ganz und beobachtete wie der Lichtball tatsächlich immer näher kam und schließlich nur ein paar Meter über der anderen Uferseite schwebte. Rin starrte ihn an und war vor seiner merkwürdigen Schönheit fasziniert. Das ganze erschien ihr nicht bedrohlich, bis der Lichtball größer wurde, seine Form veränderte und das Licht schließlich verschwand. Plötzlich blies ihr ein Wind ins Gesicht und der Ball änderte sein Form in die eines wirklich sehr großen Hundes. Dieser sah sie an.
 

Obwohl das ganze bloß in wenigen Sekunden geschah, erschien es für Rin als wären es qualvolle Stunden gewesen. Es gingen ihr in diesem Augenblick so viele Gedanken durch den Kopf, daß sie kaum Zeit hatte alles um sich herum wirklich bewußt wahrzunehmen. Ihre Augen wurden immer größer und die ging ein paar Schritte rückwärts. Sie sprang dann aus dem Fluß und sah sich nach irgendjemandem oder irgendetwas um. Lord Sesshoumaru. Wo war er? Er war noch auf dem Hügel gewesen. Er war nicht gegangen, aber sie wußte, daß sie ihn aus den Augen verloren hatte. Sie konnte ihn nicht mehr sehen, aber sie wußte, daß er noch immer nahe war. Sie war sich sicher, daß er kommen würde, wenn sie ihn nur riefe. Aber sie war für so lange schweigsam gewesen. Sie war seit dem Tag still gewesen, als sie als einzige mit dem Leben davon kam. Nichts zu sagen war ein Teil von ihr geworden und sie hatte sich so sehr darin verrannt, daß sie sich gar nichts anderes mehr vorstellen konnte. Aber still zu sein, hülfe ihr jetzt nicht. Der einzige Weg, nicht getötet zu werden, war etwas zu machen. Rin öffnete ihren Mund, aber kein Ton kam heraus. War es so lang her gewesen, daß sie vergessen hatte, wie man spricht?
 

Rin bemühte sich weiter. "... Lo..."
 

Der Hund machte einen Schritt weiter auf sie zu.
 

"Lo... or..." sie sagte dies mit einer leisen dünnen Stimme. Rin war wie festgefroren und ihre Augen klebten an dem großen Hund. Sie wußte, daß selbst wenn sie ihre Beine hätte bewegen können, sie nicht weit kommen würde, bevor er sie einholen würde. Der Hund nahm eine sprungbereit Stellung ein und öffnete leicht seinen Mund.
 

Rin schluckte schwer, öffnete dann ihren Mund und zwang sich gegen den Teil von ihr anzukämpfen, welcher so lang geschwiegen hatte und weiter schweigen wollte. Alles was sie machen mußte, war es zu rufen. Wenn sie es nicht täte, dann würde sie sterben.
 

"Lord Sesshoumaaruuuuu!"
 

Die Wörter kamen ihr schließlich doch über die Lippen - sie hatte es vollbracht. Nun, wo war er? Rin sah sich um, aber sah nur den Hund. Sie dachte, sie würde sich nur einbilden, daß der Hund nicht mehr näher kam und sogar einen Schritt zurück gemacht hatte. Nun tat er gar nichts, als ob er über etwas nachdenken würde. Plötzlich stand Lord Sesshoumaru direkt neben ihr. Wie er so schnell neben ihr stehen konnte wußte Rin nicht, aber sie sprang augenblicklich hinter eines seiner Beine, damit er zwischen ihr und dem Hund stehen würde. Sie wußte, daß sie nun sicher wäre.
 

Der Hund glühte plötzlich wieder und es schrumpfte - er wurde zu einem Mann. Der Hundemann sprach mit Lord Sesshoumaru und er antwortete. Dann fing Lord Sesshoumaru an, zum Hügel zurück zu gehen und der Hundemann kam mit ihm. Rin wollte nicht, daß er mit ihnen kommt; sie wollte, daß er fortgeht. Der Hundemann war Rin ein unheimliches wirkendes Grinsen zu, während sie gingen. Rin ging schnell auf Lord Sesshoumarus andere Seite. Er gab ihr keinen Hinweis, daß er sie überhaupt bemerkte und so klammerte sie sich fest an seine Kleidung, damit ihm auch immer noch sicher ihre Gegenwart bewußt war. Als sie wieder bei dem Hügel waren setzte sich der Hundemann gegenüber von Lord Sesshoumaru hin. Rin setzte sich direkt hinter Lord Sesshoumaru und schaute gelegentlich seine Schulter, um sicherzustellen, daß der Hundemann nicht plötzlich irgendetwas anderes machen würde.
 

Aber der Hundemann blickte nie in ihre Richtung. Stattdessen sprach er mit Lord Sesshoumaru und es schien fast, als ob sie sich kannten. Aber Rin war immer noch zu erschrocken, um darauf achten zu können was sie sprachen und sie war zu sehr in ihren eigenen Gedanken verloren. Der Mann, welcher ihr nun gegenüber sah, saß vollkommen normal aus, aber nur wenige Minuten zuvor war er ein riesengroßer brauner Hund gewesen. Sie verstand nicht wie er sich so verändern konnte, aber er hatte es getan - direkt vor ihren Augen. Plötzlich stand er auf und schaute sie wieder an. Sie wich unter seinem Blick zurück. Dann schaute er Lord Sesshoumaru an. Rin paßte genau auf, was sie jetzt sagten, weil der Hundemann nun ankündigte gehen zu wollen. Er drehte sich um zu gehen, blickte dann jedoch abermals zurück und lies seinen Blick zwischen ihr und Lord Sesshoumaru hin und her wandern.
 

Sie war nun das Thema ihres Gesprächs. Der Hundemann fragte Lord Sesshoumaru etwas über sie. Rin hörte zu, aber Lord Sesshoumaru sagte nicht viel. Alles, was sie heraushören konnte, war, daß er aufpassen würde, daß ihr nichts zustieß, was der Hundemann aus irgendeinem Grund zu erwarten schien. Er schien mit Lord Sesshoumaru's Antworten zwar unzufrieden zu sein, ging dann aber plötzlich und verwandelte sich in das gleiche blaue Licht, aus welchem er erschienen war. Rin sah unsicher zu und fragte sich, ob er wieder unerwartet zurückkommen könnte. Aber dann packte sie Lord Sesshoumaru urplötzlich und zog sie vor sich. Er schaute sie für einen Moment neugierig an, bevor er leicht die Stirn runzelte.
 

"Du kannst also doch sprechen."
 

Rin schaute ihn an.
 

"Ich habe Dich genau gehört."
 

Hatte sie einfach so gesprochen, oder hatte sie nicht? Zu dem ersten Mal hatte sie gesprochen. Aber sie hatte gemußt.
 

"Sag irgendetwas."
 

Er wollte, daß sie wieder spricht. Sie hatte eben erst ihre ersten Worte seit Jahren gesprochen. Sie wußte nicht, was sie sonst sagen wollte, was sie sagen konnte oder was sie sagen sollte. So sagte sie, was sie bereits zuvor gesagt hatte.
 

"Lord Sesshoumaru."
 

"Ja, das ist mein Name. Hast Du einen?"
 

Sie nickte ihm zu.
 

"Wie lautet er?"
 

Rin pausierte. Ja, konnte sie auch ihren Namen sagen.
 

"Rin."
 

"Warum folgst Du mir, Rin?", fragte er.
 

Sie war sich plötzlich unsicher, was sie sagen sollte, und sagte so wieder was sie zuvor gesagt hatte.
 

"Lord Sesshoumaru!"
 

Ein ärgerlicher Ausdruck überquerte sein Gesicht, bevor er von einem neugierigen ersetzt wurde. Dann sprach er wieder.
 

"Warum versuchst Du nicht noch einmal zu fischen?"
 

Er ging mit ihr zum Fluß zurück und setzte an das nahe Ufer. Rin sah ihn an, als sie wieder im Wasser stand. Er war gut im Fische fangen. Viel besser als sie. Aber sie fing schließlich einen und er gab ihr die beiden die er gefangen hatte. Er trug ihr auf etwas Brennholz zu holen, was sie zuerst nur etwas widerwillig machte, denn schließlich könnte der Hundemann plötzlich zurück kommen. Aber sie beschloß bald, daß er nicht zurück kommen würde und das sie auch vor allem anderen sicher war, solange Lord Sesshoumaru in der Nähe war. Deshalb lief sie zu den Bäumen und sammelte Reisig, welches sie schnell zu ihm zurück brachte. Er kochte den Fisch für sie und sie aß alles davon hungrig auf, fragte sich aber wieder, warum sie ihn nie essen sah. Er hatte auch im Wald nie jemals das Essen gegessen, welches sie ihm gebracht hatte - ihr sogar gesagt, daß er es nicht benötigen würde. Sie verstand es nicht, aber bemühte sich nicht weiter darüber nachzudenken. Bald war es dunkel und sie saßen still dort, bis er sie Stille brach.
 

"Rin." Sie schaute ihn an. "Warum hast Du plötzlich angefangen zu sprechen?"
 

Sie sprach wegen ihm. "Lord Sesshoumaru."
 

"Ja, was ist mit mir?"
 

"Ich brauche Dich", sagte sie langsam und hörte den Worten zu, als sie aus ihrem Mund herauskamen. Es war gut wieder zu sprechen, wie sie erkannte.
 

"Und ich brauche, daß Du von nun an sprichst.", teilte er ihr mit. "Kannst Du das machen?"
 

Rin nickte. Sie wollte vorher schon sprechen, aber war nicht sicher, ob sie könnte. Und er wollte, daß sie spricht. Jetzt da sie schließlich gesprochen hatte, konnte sie nicht wieder einen Schritt zurück gehen. Rin wollte auch keinen Schritt mehr zurück gehen. . Sie würde von jetzt an reden.
 

Er fragte sie nach ihrer Familie und sie erzählte ihm, daß sie tot waren. Dann erkundigte er sich wieder nach ihr, warum sie ihm folgte. Rin runzelte die Stirn. Sie ging einfach mit ihm - so einfach war das. Deshalb sagte sie dies ihm. Er antwortete nicht oder fragte sie sonst etwas, aber trug ihr auf schlafen zu gehen.
 

Sie ging sofort zu ihm hinüber, ohne sogar in die Möglichkeit in betracht zu ziehen, daß sie auch woanders schlafen könnte. Er hatte sie die vorherige Nacht gelassen und es schien selbstverständlich für sie. Sie legte sich an seiner Seite nieder und dachte an all die Dinge zurück, welche ihr widerfahren waren. In einigen wenigen Tagen hatte sich alles in ihrem Leben verändert. Alles wegen ihm.
 

"Danke, Sesshoumaru-sama.", sagte sie leise. Er antwortete nicht, aber sie war sich sicher, saß er es gehört hatte. Er merkte alles. Sie sah den Überresten der Kohlen beim friedlich flackern zu, welche von einer Windböe plötzlich angefacht wurden. Die Böe erinnerte sie an den seltsamen Windstoß, als der Hundemann erschienen war. Sie sah Lord Sesshoumaru an.
 

"Gibt es hier Dämonen?"
 

"Dämonen?"
 

"Welche die nahe sind?" frage sie.
 

"Wahrscheinlich."
 

Rin bewegte sich ein bißchen näher zu ihm und schloß dann ihre Augen. Sie hatte eigentlich nie Dämonen gesehen, bevor sie das Dorf verlassen hatte, aber es schien hier viele zu geben. Es gab die Sachen in den Wäldern, die aussahen als könnten sie ein Dämon gewesen sein und dann war da noch dieser Hundemann am Nachmittag. Sie war sicher, daß er ein Dämon war. Er war unheimlich, sogar noch als er wie ein normaler Mann aussah. Aber Lord Sesshoumaru hatte keine Angst vor ihm gehabt. Sie wunderte sich darüber. Jeder sollte Angst vor Dämonen haben, außer wenn er selbst einer war. Aber Lord Sesshoumaru konnte kein Dämon sein. Er war nicht unheimlich, er war freundlich. Ein Dämon wäre nicht freundlich zu ihr. Trotzdem konnte sie sich immer noch niemanden vorstellen, der keine Angst vor Dämonen hatte, außer wenn sie etwas wußten was sie nicht wußte. Rin verstand das nicht, aber sie machte sich auch nicht die Mühe weiter darüber nachzudenken. Es spielte keine Rolle, solange sie bei ihm war. Sie hörte auf darüber nachzudenken und schlief schnell ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kleines-sama
2008-06-14T10:20:20+00:00 14.06.2008 12:20
Ich wundere mich, dass Rin in Sesshomaru immernoch keinen Dämon sehen will. Schließlich ist das ihren Schlussfolgerungen und der "Untersuchung" nach ziemlich eindeutig.

Die letzte Unterhaltung der beiden war wirklich lustig.

bye
sb
Von:  astala7
2007-10-14T10:42:44+00:00 14.10.2007 12:42
DIE ANATOMIE DES DÄMONE!!!!
BUHAHAHAHAHA!
Das war echt so lustig, wie Rin Sesshoumaru so genau untersucht hat! Das der das einfach so über sich ergehen lässt...
Der Hundemann, hihi. Wenn Rin wüsste das Sess auch so einer ist!
Von:  Haniel
2005-01-03T20:10:32+00:00 03.01.2005 21:10
meno schreib doch endlich weiter
Von:  Sesshoumaru-sama
2005-01-03T01:15:34+00:00 03.01.2005 02:15
Sei nicht so unvorsichtig mit Deinen Wünschen *fg*. Vielleicht kommt dieses Thema nochmal auf.

PS: Und als Dämon ist man nie darum verlegen einen bekannten Dämonenlord um eine "Leihgabe" zu "Bitten", damit der Vier-Pfoten-Antrieb wieder komplett ist....
Von:  Hotepneith
2005-01-02T19:10:31+00:00 02.01.2005 20:10
Okay, der Hundemann...
was würde sie nur sagen, wenn sie einem dreibeinigen weißem Hund geenüberstehen würde?
Es ist sehr interessant,die ahnungslose Seite zu lesen...


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