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Sesshoumaru & Rin

wie Rin Sesshoumaru kennen lernte...
von

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er hat mich beschützt

Rin wachte den nächsten Tag früh auf, früher als jeder andere anscheinend. Sie konnte das Drachenwesen hinter den großen Gräsern sehen, aber es gab kein Zeichen von dem den man Jaken nannte. Aber Lord Sesshoumaru war in der Nähe und durch seine weißliche Erscheinung wirkte er im vormorgendlichen Dämmerlicht wie der strahlende Tag, nach einer langen dunklen Nacht, selbst. Er saß dort und schien als würde er sich ausruhen. Rin bewegte sich durch das feuchte Gras und setzte ein kleines bißchen entfernt hin. Sie schaute ihn an. Seine Augen waren geschlossen und er schlief - zumindest seine Augen waren geschlossen.
 

Rin sah ihn an. Sie hatte vorher schon einige Dinge an ihm bemerkt, aber war nicht mehr nahe genug heran gekommen, um diese näher zu betrachten. Jetzt schlief er und sie bewegte sich neugierig auf ihn zu. Er war vornehm gekleidet und nicht einmal die reichen Kaufleute und Herrscher, die manchmal durch das Dorf gekommen waren, trugen nicht solch edle Kleidung wie er. Und er war... anders - obwohl Rin nicht wußte auf welche Weise. Das gleiche merkwürdige Gefühl, welches sie hat vermuten lassen er könne die Wölfe vertreiben. Dieses Gefühl sagte ihr, er sei anders als sie. Er sah bestimmt anders aus. Obwohl sich Rin weniger darum kümmerte, wie der die Person, die freundlich zu ihr war, aussah, hatte sie nie jemanden wie ihn zuvor gesehen. Sein Haar war anders und er hatte Markierungen auf seinem Gesicht. Seine Augen hatten zudem eine gelblich goldene Farbe und sie versuchte sich zu erinnern, ob sie solche Augen jemals zuvor gesehen hatte - erfolglos. Sie hatte nie Leute mit solchen Augen wie jenen gesehen. Plötzlich öffneten sie sich und er schaute sie an. Sie starrte zurück, aber er stand nur auf und ging weg. Sie stand auch auf und wartete, daß er weiter gehen würde.
 

Rin blieb ein wenig näher, als zuvor. Die Prärien und die Hügel zogen vorbei, als der Tag vor sich hin ging. Sie hörte sie später an Tag über sie reden. Anscheinend wollte Lord Sesshoumaru wirklich nicht, daß sie weg ginge - wenigstens nicht sofort. Rin war erfreut darüber. Sie würde dann bei ihm bleiben. Sie fragte sich, ob er immer so stille wäre. Es wäre doch schön für ihn, mit ihr zu sprechen. Sie war bereit, alles zu machen, was er sagte, wenn er sie nur bei ihm bleiben ließe. Aber Rin konnte nicht machen, was er wollte, wenn sie nicht wußte, was es war.
 

Bald betraten sie Wälder. Wälder die sehr denjenigen ähnelten, wie jene die es um das Dorf herum gegeben hatte. Rin mochte die Wälder. Es war nett, still und niemand störte sie in den Wäldern. Sie gingen lange, bevor sie anfing zu merken, wie hungrig sie war. Aber sie konnte ringsumher nichts erkennen, was essbar war und sie konnte nicht anhalte, da sie ihn sonst verlieren würde. Auch wenn er vielleicht nicht dafür sorgen wollte, daß sie ginge, würde er bestimmt nicht auf sie warten. Deshalb setzte sie den Weg fort.
 

Es war später am Tag, als sich Lord Sesshoumaru das erste Mal drehte, um zu ihr zu blicken. Jaken hatte auf irgendetwas gedeutet, aber Rin konnte dort nichts erkennen. Sie wunderte sich, was sie sich dort ansahen. Als er sich umdrehte, fragte sich Rin, was er wohl sagen würde. Was auch immer es war, sie würde es machen. Er schaute sie, aus dem Augenwinkel heraus, an.
 

"Komm hier her zu mir, wenn Du nicht gefressen werden willst."
 

Rin verstand nicht was er meinte, aber sie rannte direkt hinter ihn, ohne Fragen zu stellen und war froh, daß er ihr aufgetragen hatte näher zu kommen. Plötzlich hörte sie durch die Büsche ein Geräusch und sie sah sie ein unheimliches Wesen sie anstarren. Sie sprang vor Überraschung ein Stück zurück und versteckte sich nun ganz eng hinter Lord Sesshoumaru, der offensichtlich keine Angst vor dem Wesen hatte. Sie lief ganz dicht an seiner Seite, bis dieses Wesen, nach einer Biegung, aus ihrem Blickfeld verschwand. Sie schaute hinauf zu ihm, aber er machte kein Andeutungen, daß er sie merkte oder sich sorgte, daß sie dort war. Jaken warf ihr aber einen bösen und gemeinen Blick zu und ging dann auf Lord Sesshoumarus andere Seite hinüber. Aber Rin sorgte sich nicht.
 

Sie dachte über Lord Sesshoumaru nach. Er war ihr wieder freundlich gewesen und warnte sie vor dem Monster auf dem Weg. Er hatte sie sogar davor beschützt. Und er hatte ihr aufgetragen zu ihm zu kommen. Jetzt ging sie neben ihm und nicht mehr hinter ihm. Sie wußte, daß er ihr nicht wieder sagen würde, daß sie fort zugehen solle. Sie gingen bis in die Nacht diesen Weg entlang, bis er wortlos hielt und vom Pfad herunter ging, um sich hinzusetzen. Ausgehungert und erschöpfte legte sich Rin hin und schlief beinahe augenblicklich ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  kleines-sama
2008-06-14T09:54:01+00:00 14.06.2008 11:54
Jap, Rin sucht nach allen möglichen Reaktionen, die ihr erlauben, bei ihm zu bleiben.
Und sie hat auch eine gefunden...

Ich denke, dass war ihre Versicherung, bei ihm bleiben zu dürfen.
Was sie nun auch tut.

Außerdem ist sie tatsächlich bereit alles für Sesshomaru zu tun, wenn sie bei ihm bleiben darf. Bestimmt wartet sie schon auf seinen Auftrag, weil sie ja bisher nie etwas umsinst bekommen hat.^^

bye
sb
Von:  astala7
2007-10-14T09:45:13+00:00 14.10.2007 11:45
Ja, Sesshoumaru wird aus dieser Sicht der Dinge immer sympatischer. Bald müssen sie doch bei Kajinbo ankommen, oder? Bin schon gespannt wie Rin reagiert wenn sie rauskriegt das Sesshoumaru ein Dämon ist.
Von: abgemeldet
2004-12-29T21:36:45+00:00 29.12.2004 22:36
Hallo!

Ja so hat Rin die ganze Sache gesehen :)
Es ist schon merkwürdig zu sehen wie unterschiedlich die beiden sind wie wie sie sich trotzdemzu verstehen scheinen.
Ich bin ja mal auf weiteres gespannt!

bye reeks
Von:  Hotepneith
2004-12-29T21:28:21+00:00 29.12.2004 22:28
Mein geduldiges warten hat sich also doch noch gelohnt..
Weiter...bitte.


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