Für immer vereint
Für immer vereint
Es war an einem eisigen Wintertag. Ich lief in der Stadt herum, ich hörte überall das Lachen von Kindern und ich sah geschmückte Fenster. Es war nämlich ein paar Tage vor Weihnachten. Alle waren glücklich, alle waren zusammen bei ihrem Liebsten... nur ich nicht... ich war allein in der eisigen Kälte.... Wäre es nicht passiert wäre er noch am leben..., redete ich mir ein. Niemand konnte mir helfen, niemand konnte mich trösten..., weil mich niemand verstand... nur er hatte mich verstanden, mich getröstet, wenn ich geweint hatte und er hatte mir mit seiner Liebe geholfen. Er war für mich mein ein und alles, mein Engel, mein Licht und mein allergrößter Schatz. Ich schaute etwas fröhlich durch das Schaufenster ..., doch dann wurde mein Blick wieder traurig und leer... ich hatte mich erinnert... an diesen Tag ... an diesen schrecklichen Tag, der mein ganzes Leben veränderte... wäre es nicht passiert wäre er noch da... er wäre noch am Leben, wenn er mich nicht beschützt hätte.... Wäre dieser ,Unfall' wie die Polizisten es sagten nicht passiert wäre er am Leben! Diese Gedanken zerfraßen mich... ich weiß nicht was ich tun soll... ich brauche Hilfe aber niemand hilft mir hassen mich denn alle? Ich fing an zu weinen und ging zu einem nahe gelegenen Park zu einer Brücke und schaute ins Wasser. Ich seufzte, doch dann merkte ich eine mir bekannte Wärme hinter mir, ich drehte mich ruckartig um und sah ihn mit seinem Engelsgleichen Lächeln. Er hatte mich angelächelt. Ich schluckte schwer als ich ihn sah. Die Tränen liefen mir übers Gesicht. Er schaute mich traurig an und wollte mir etwas sagen doch ich verstand ihn nicht. Bleib bei mir, dachte ich. Bitte bleib bei mir! Ich fing doller an zu weinen. Er sah wie traurig ich war und Schritt zu mir. Er wollte mich umarmen doch es ging nicht, als er mich Umarmen wollte schwebte er durch mich hindurch. Dann sah er mich verzweifelt an, weil er mich Umarmen und mich trösten wollte. Ich wischte mir die Tränen weg und lächelte leicht. Wolltest du mir Auf Wiedersehen sagen? , fragte ich. Er nickte und sah mich weiterhin verzweifelt an. Du willst nicht gehen, stimmst?, fragte ich ihn. Er nickte wieder. Soll ich etwa mit dir kommen?, fragte ich und er nickt und setzte sich ein leichtes lächeln aufs Gesicht. Ich lächelte ihn an und sagte: Na dann bis gleich. Ich ging zu einem Hochhaus und stieg die Treppen bis zum Dach hinauf. Ich stellte mich auf die Kante des Daches, schloss meine Augen und sprang hinunter. Als ich aufwachte sah ich ihn. Er lächelte mich an und half mir hoch und wir flogen in den Himmel... wo uns niemand mehr auseinander bringen würde...
... niemand!
Ende