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YGO-Stars play a Musical

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2 Akt von 4

2. Akt von 4
 

Okay... Okay... Applaus! Ich habe es geschafft es geht weiter. Sorry das es sooooo lange gedauert hat. Mir hat wohl erst der Tritt einer bestimmten Mexxlerin den Weg in die richtige Richtung gezeigt. ^^°

Aber es ist so viel passiert und auch Geschichtstechnisch. Also habe ich mich dazu entschlossen, Schichtweise vor zugehen. Das dies die kürzeste FF wird, werde ich diese nun in den nächsten spätestens 3 Wochen beenden. Dem folgen dann die weiteren FFs. Und da es mit A Girl for Kaiba 2 noch etwas dauern kann. Habe ich einen kleinen Leckerbissen für alle Fans der Geschichte. In der Story Bonusstory, werden nie veröffentlichte Kapitel zu lesen sein. Inkl. dem alternativen Ende von A Girl for Kaiba 1. Also dann, viel Spaß beim Musical!!!
 

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“Serafina, wo steckst du…?” Als Anneliese sie in ihren Zimmer nicht fand. Ging sie hinaus durch das Schloss und in die Richtung aus der das Miaue drang. “Serafina, komm her zu mir Kleine!”

Als sie das Schloss die Treppen hinab eilte, wurde das Jaulen der Katze immer lauter und schließlich entdeckte sie ihre Kleine in einer Kiste. “Serafina!”, rief die Prinzessin erschrocken und wollte die Kiste hoch nehmen, als sie hinter sich einen Schatten wahr nahm, sich umdrehte und ihr jemand einen Sack überstülpte.
 

Szenenwechsel
 

Irgendwo im Wald lag ein kleines Häuschen. Indem versteckten sie nun Prinzessin Anneliese. Während Karl die weiße Katze hinaus warf. “Also… Also das wäre nun wirklich nicht nötig gewesen”, fauchte die Kleine wütend und wurde vom altem Gaul der beiden Gauner unterbrochen. “Ist alles in Ordnung mit dir?”, fragte er langsam. Was Serafina als völlig eindeutig annahm. “Nein. Absolut gar nichts ist in Ordnung. Da drinnen halten zwei Knallköpfe meine Herrin gefangen und außerdem habe ich Dreck an meinem schönen Po.”, schimpfte sie und erinnerte sich schließlich an ihre guten Manieren. “Wer bist du eigentlich?” Der alte Gaul antwortete: “Oh, ich bin Erwin.”

“Freut mich. Ich bin Serafina”
 

Szenenwechsel
 

“Holt mich hier raus! Macht sofort diese Tür auf!”, rief Anneliese und pochte gegen die Holtür. Draußen lachte Karl: “Ja euer Hoheit, hehe!” Und wollte schon los, als Heinz ihm eins Überzog. “Ja euer Hoheit, hehe,” äffte er seinen Kumpanen nach. “Sag mal geht’s noch? Wir haben hier das sagen!”, fuhr er Karl an. Dieser nickte verstehend den Kopf. “Das wusste ich .” Heinz stöhnte still auf. So viel Dummheit musste bald wehtun.
 

Szenenwechsel
 

“Oh wenn ich nur wüsste wie ich da rein komme. Meine Prinzessin braucht mich doch”, jammerte Serafina und schaute auf Erwins Kopf sitzend in die Hütte hinein. “Hoho… ich denke das der Boss sie raus lassen wird”, erwiderte das Pferd und nickte. Verwirrt sah die Katze ihn an. “Welcher Boss?”

“Na der da”, antwortete Erwin und deutete auf den anreitenden Mann zu. Als Serafina ihn erkannte blieb ihr der Pelzknäuel förmlich im Hals stecken.

Preminger saß auf seinem schwarzen Hengst und blickte hoheitsvoll auf die Hütte. Dann wollen wir mal, dachte er wohl. Stieg ab und trat an die Tür klopfend davor stehen.

Als die Tür auf ging, grinste Heins stolz und erklärte mit Verbeugung. “Gefunden, gefangen und gut für euch verstaut. Master Preminger.” Der Ratgeber grinste ebenfalls. “Ahnt sie, das ich hinter all dem stecke?”

“Mit Nichten”

“Sehr gut. Ihr behaltet sie hier. Denn dann kann der Prinz sie nicht heiraten…”, wurde er etwas leiser, ehe er laut fortfuhr. “Anschließend werden wir ja sehen, wen die Prinzessin heiratet!” Dann stieg er wieder auf sein Ross um davon zu reiten.

Serafina sträubte sich regelrecht das Fell. “Oh was für ein Schurke. Genau wie sein Hund.” Nachdenklich sah sie auf Erwin. Dann auf das Dach. “Meinst du, du kannst mir auf das Dach helfen?” Skeptisch sah das Pferd hinauf. “Hm… Ich weiß nicht. Es ist sehr hoch”, erwiderte er. “Ach du schaffst das. Zähl einfach bis drei”, flötete sie guten Mutes und lief auf sein Hinterteil zu. Und während der Gute zählte fuhr sie ihre Krallen aus um bei drei genüsslich rein zustechen. Erschrocken schlug Erwin aus und Serafina flog in hohem Bogen auf das Dach. Auf dem sie galant mit den Pfoten landete. “Vielen Dank Erwin”, rief sie zurück und sprang auf den Schornstein. Unwohl sah sie hinab. War das hoch und vor allem Schmutzig. Seufzend meinte sie zu sich: “Ein Mädchen muss tun, was ein Mädchen tun muss.” Ehe sie mit einem Hops hinein sprang und unten als nun eher schwarze Katze hinaus zu kullern. “Serafina!”, rief Anneliese überrascht. Serafina legte das Köpfchen auf die Pfote und dachte: “Ich werde einfach versuchen, nirgendwo in einen Spiegel zu sehen.”
 

Szenenwechsel
 

Im Schloss brach derweil ein neuer Tag ein. Und die Königin rief suchend nach ihrer Tochter. “Anneliese?” Doch nirgendwo fand sie die Prinzessin. Nicht mal in ihrem Zimmer, wo sie mit Preminger eintrat. “Ach wo kann sie nur sein. Sie war nicht beim Frühstück.”

“Wenn ihr erlaubt. Da liegt etwas auf ihrem Tischen, eure Majestät.”, wandte der Ratgeber ein und reichte her einen Umschlag. Überrascht bemerkte Genevie das die Zeilen an sich gerichtet waren und las sie aufmerksam. Am Ende wich sie geschockt zurück. “Hier steht das sie weggelaufen ist. Nur damit sie König Dominik nicht heiraten muss.” Preminger tat als wäre er zutiefst erschüttert. “Wir müssen sie unbedingt finden”, erwiderte sie und ihr Ratgeber stimmte ihr zu. Wobei er heimlich eine wertvolle Brosche einsteckte. “Natürlich. Ich werde sofort einen Suchtrupp losschicken. Ich bin sicher sie kann noch nicht weit sein.” Ratlos ließ sich Genevie auf einen Stuhl nieder. “Ach was würde ich nur ohne euch machen.” Preminger lächelte verlegen, aber in seinen Augen glänzte die Falschheit.
 

Im Thronsaal versuchte die Königin schließlich es dem Botschafter Bismarck beizubringen das Anneliese verschwunden war. Der war außer sich. “Das ist eine Beleidigung aller ersten Ranges!”, rief er aus und lief dabei auf und ab. “Ich bin sicher das wir sie wieder finden werden.”, sprach Genevie beruhigend. Bismarck blieb mit den Armen verschränkt vor ihr stehen. “Ich verlange, dass wir die Hochzeit absagen. Wenn die Prinzessin nicht bis zum Ende des heutigen Abends zurück gekehrt ist.” Preminger und Julian standen daneben. Beide mit ganz anderen Gedanken. Der Ratgeber tat äußerlich besorgt innen drin, aber jubelte er. Während Julian meinte: “Das ergibt doch alles keinen Sinn. Warum sollte die Prinzessin weglaufen?”, rätselte er. Preminger hielt ihm gelangweilt den Zettel hin. “Hier ihr könnt es ja selbst nach lesen.” Julian nahm ihm das angebliche Schreiben ab, las es und roch daran. “Flieder…” Fragend sah er auf. “Wo ist das gefunden worden?” Der Ratgeber sah den Hauslehrer genervt an. “Auf ihrem Tischen.” Julian runzelte die Stirn. “Womöglich kann ich bei der Suche behilflich sein.”, schlug er vor, als Preminger nun fast die Geduld verlor. “Warum geht ihr nicht zurück hinter eure Bücher, Schulmeister. Und viel Spaß dabei!”, so ging Preminger unter lautem schrillen Lachen hinaus. Julian war noch immer am Grübeln. “Flieder… Niemals hat Anneliese für irgendetwas Flieder benutzt. Sondern immer nur Rosenduft.”
 

Szenenwechsel
 

Madame Karpfen betrachtete derweil ihre von den Schneiderinnen angefertigten Kleider und taxierte stolz ihre mit Ringen besetzten Wurstfinger. Als sie Julian eintreten sah, setzte sie sofort ihre Verkaufsfreundliche Visage auf. “Guten Tag mein Herr. Suchen sie vielleicht ein Kleid für eine ganz besondere Dame? Ihr könnt sicher sein. Hier findet ihr nur allerfeinste Ware, im Reich von Madame Karpfen.” Julian lächelte abschätzend und erwiderte: “Wenn ihr erlaubt. Ich würde gerne mit einer eurer Schneiderinnen sprechen. Ihr Name ist Erika.” Beim Aussprechen ihres Namens fiel der Geschäftsinhaberin beinahe die Kinnlade herunter.
 

Doch schließlich konnte er draußen etwas entfernt vom Geschäftseingang mit ihr sprechen. “Oh ich kann es nicht glauben. Annliese schickt wirklich nach mir. Ich werde im Schloss singen, ich…”, vor Freude tanzte Erika herum. Julian kam kaum dazu sein wirkliches Anliegen hervor zu bringen. “Aber ich kam noch gar nicht zum üben, ich bin noch nicht soweit. Am besten ziehe ich mich um… Aber was rede ich denn da. Ich hab nur das eine Kleid”, das alles sprudelte ohne Punkt und Komma aus ich hervor. Bis sie plötzlich inne hielt. “Oder schickt Anneliese gar nicht nach mir?” Nun konnte Julian endlich auch was sagen. “Nein tut mir leid.” Vorsichtig sah er sich um und trat näher auf Erika zu. “Die Prinzessin wird vermisst.” Erschrocken sah Erika auf. “Und ihr müsst mir helfen.”, erklärte der königliche Hauslehrer. “Ich… was könnte ich denn tun?” Julian erwiderte. “Ganz einfach. Spielt Prinzessin Anneliese!”

Erika sah ihn für einen Augenblick verstört an. “Was?! Seid ihr denn verrückt.”

“Hört zu ich glaube das Preminger, der die Königin berät. Hinter der ganzen Sache steckt. Damit die königliche Hochzeit nicht stattfinden kann.” erklärte er schnell. “Das ist ja schrecklich!”

“Ja und deswegen bitte ich euch. Spielt Anneliese nur für eine kurze Weile. Damit ich Preminger dazu bringen kann, uns zu verraten wo er Anneliese versteckt hält.”

“Aber ich soll die königliche Hoheit nachspielen? Dafür kann ich in der Zelle schmachten… oder schlimmeres.”, konterte Erika ihre Bedenken. “Ich doch auch… Bloß…”, weiter sprach er nicht. Das brauchte Julian auch nicht. Erika verstand. “Sie steckt wirklich in ihren Schwierigkeiten, was?” Der Hauslehrer schwieg. “Ein Mädchen sowie ich… Also gut ich mache es.” Lachte Erika.

Auf dem Weg zurück zum Schloss, versteckten Erika und Wolfie, der natürlich mitkam. Sich im Inneren der königlichen Kutsche. Es durfte erstmal keiner von ihrer Ankunft erfahren. Im Schloss angekommen, führte Julian sie auf direkten Wege zu Annelieses Zimmer. Wo sich die beiden verblüfft umsahen. “Du meine Güte, das ist ja ein riesiges Zimmer.” Gemeinsam mit Julian traten sie vor ein Mannsgroßes Gemälde auf dem Anneliese mit ihrer Mutter und Serafina porträtiert waren. “Die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend.”, staunte Julian und Erika seufzte: “Ja, bis auf mein Haar.”

“Daran habe ich gedacht.”, bemerkte Julian und verschwand. Den Augenblick nutzte Wolfie um auf das gemütlich große Bett zu springen. “Wolfie!”, rief das Dunkelhaarige Mädchen erschrocken. Doch dann dachte sie sich auch. Was soll’s und ließ sich ebenfalls auf das Bett fallen. “Herrlich.”

Dann kam auch schon Julian zurück. “Hier bitte, Blond im Nu.”, meinte er und reichte ihr aus einer großen runden Schachtel eine blonde Perücke. Erika nahm sie ihm ab und zog sie sich über den Kopf. Dabei musste sie eine störrische dunkle Haarsträhne aus ihrer Stirn pusten. “Ähm, Julian wir haben nur eine winzige Kleinigkeit vergessen… Ich weiß nicht was man so macht, als Prinzessin”, Erika blickte wirklich ratlos drein. Der Hauslehrer lächelte nur. “Das überlass mal nur mir.” Und holte ein Buch hervor. Welches er auf eine Ablage legte. “Hier steht es alles drin. Das Buch für Prinzessinnen über die Etikette. Also fangen wir an”, sagte er und ratterte mit Schwung eine Liste hinunter. “Nicht meckern, prahlen, schwitzen, aufregen, hinfallen, tippeln, nicht schlürfen, nicht rülpsen, niemanden verspotten, nichts verschwenden, stets präsent, stets freundlich, stets königlich.”
 

Julian:

Eine Prinzessin speist mit Tafelsilber bloß.

Bei einer Prinzessin ist der Schuhschrank extra groß,

Iss bei Tisch nie alles auf,

Lass die Petersilie drauf.

Sei charmant,

Doch distanziert und amüsiert.
 

Eine Prinzessin zeigt sich selten nur pikiert.
 

Mach deinen Hofknicks würdevoll

Weich niemals ab vom Protokoll.

Präg es dir ein,

Denn das muss sein

Damits gelingt.
 

Haltung ist wichtig,

Hier mein Rat:

Halt immer deinen Rücken grad.

Denk beim Verbeugen dran,

Zieh Handschuh an und wink.
 

Streck die Brust raus,

Zieh den Bauch ein.

Spreiz den Finger ab.

Heb das Kinn an

Dreh den Kopf ganz langsam hin und her.
 

Erika:

Das wird ich.
 

Julian:

Modisch kleiden, huldvoll blicken,

immer lächeln, gnädig nicken.

Ist deine Herz auch mal von Kummer schwer…

Wen Scherz?
 

Bei einer Prinzessin passt das Kleid stets zur Frisur.

Eine Prinzessin ist im Dienst

rund um die Uhr.
 

Wirst du gemalt

Blick grade aus.

Geh nie alleine aus dem Haus

Pflege die Kunst,

Der leichten Konservation.
 

Sei immer höflich,

Niemals roh

Üb jeden Tag gern Cembalo!

Sing unbeschwert,

Doch wenn man es hört

Dann triff den Ton
 

Erika und Julian:

Ton… Ton… Toon
 

Julian:

Und sie hat Augen so schön,

Ich könnt vergehen.

Streift nur kurz mich ihr Blick
 

“Sieh an.”
 

Sie schließt die Tür,

Bin alleine mit ihr.

Was gäbe ich für

Diesen Sack voll Gefühl.
 

Machst du den Hofknicks dann…
 

Erika:

Fall dabei niemals hin.
 

Julian:

Denke immer dran…
 

Erika:

Halt dich grade, heb das Kinn
 

Julian:

Zeige niemals was du fühlst

Ist das auch schwer.

Wenn du nur einmal fluchst…
 

Erika:

Sei dir sicher es ist verkehrt.
 

Julian:

Tu was du auch tust…
 

Erika:

Wie das Buch es mich gelehrt.
 

Julian:

Es gibt nichts am Hof,

Was nicht geregelt wäre.
 

Eine Prinzessin darf die Krone nie verlieren,

Einer Prinzessin wir ein Fehltritt nie passieren!
 

“Ahh…” mit einem klirren fiel Erika auf den Boden.
 

Szenenwechsel
 

“Dann ist es also amtlich. Wegen des Verschwindens von Prinzessin Anneliese wird die Hochzeit mit König Dominik nun endgültig abgesagt”, erklärte Bismarck und Preminger freute sich heimlich einen ins Fäustchen. Genevie blickte traurig zu Boden. Als Julian herein schneite. “Eure Hoheit wartet. Darf ich vorstellen? Prinzessin Anneliese”, verkündete er und sah abwartend zu Erika, nun eher Anneliese. Die Königin stand von ihrem Thron auf. “Schätzchen…?”

Dem Ratgeber fielen beinahe die Augen aus dem Kopf und auch Dominik der als Diener inkognito anwesend war schaute interessiert als Erika eintrat. So würdevoll wie möglich ging sie mit Julian im Schlepptau auf ihre Mutter zu. Doch wie erwartet lief das nicht Fehlerlos. Genau zwischen Preminger und Dominik machte stürzte sie zu Boden. Richtete sich aber ehe man sich versah wieder auf und setzte ihren Weg, in die Arme ihrer Mutter fort. Die war von ganzen Herzen erleichtert. “Kind, da bist du ja wieder. Wo bist du nur gewesen?”

Während sie das fragte, versteckte Julian heimlich ihre Brille. Sicher ist sicher. “Es tut mir sehr leid. Ich hätte nicht weglaufen sollen”, entschuldigte sich Erika und im Hintergrund wusste Preminger nicht was er denken sollte. Genevie umarmte erneut ihre “Tochter”. “Versprich mir, dass du so was nie wieder machst.”

Da meldete sich auch Bismarck wieder zu Wort. “Ich denke wir sollten trotzdem gehen…” Mit einem Räuspern gab Dominik ihm ein Zeichen und der Botschafter verbesserte sich rasch. “Aber eine Vereinbarung ist eine Vereinbarung. Die Hochzeit findet wie geplant statt. König Dominik ist… äh, wird Morgen eintreffen!”

“Morgen schon!?”, erschrocken blickte Anneliese drein. “Ja und dann sind es nur noch wenige Tage bis zur Hochzeit”, lächelte ihr Mutter. “Ach du meine Güte, hat irgendjemand meine Brille gesehen.”

Preminger zog sich grummelnd zurück. “Wenn ihr mich entschuldigen würdet. Ich muss mich dann um die Überwachung der… pah, Vorbereitungen kümmern”, verabschiedete er sich eilig und stolperte dabei beinahe über Wolfie. Der ihn wütend anbellte. Erschrocken quiekte der Ratgeber auf und stieß ihn beiseite. “Huch, wer hat dieses widerliche Vieh hier hereingelassen?”

“Ist alles in Ordnung Preminger?”, fragte Julian tückisch. “Das wird es schon sein…”, antwortete dieser und ging unter pikierten Lachen hinaus. Merkte dabei aber nicht, das er etwas verlor. Dafür aber Wolfie und ging dahin. Vorsichtig zeigte er darauf. “Was hast du denn da mein Junge!” Julian bückte sich um das Stückchen Ast aufzuheben. Skeptisch betrachtete es der Hauslehrer. “Das stammt von einer Silbertanne. Aber was hatte Preminger in den westlichen Wäldern zu suchen?”, ahnend sah er ihm nach und wollte ihm folgen. Wurde aber von der Königin aufgehalten. “Julian wartet. Ich möchte genau wissen, wie ihr Anneliese finden konntet.”

Julian sah seine Hoffnung schwinden, dem Ratgeber noch folgen zu können und stimmte dem Wunsch der Königin zu. “Natürlich doch, euer Majestät.”
 

Szenenwechsel

Inzwischen war es Dunkel geworden und Heinz und Karl saßen in der Stube und spielten Karten. “Hey, ich weiß genau das du die Herz fünf hast”, rief Karl und sah seinen Kumpanen an. “Was soll das heißen, du weißt es?”

“Ich hab es gesehen!”

“Das heißt, das zu geschummelt hast”, warf Heinz ihm vor. “Ja… Ähm, ich meine nein.”

Im selben Augenblick drangen Hilferufe aus Annelieses Gefängnis. Sie hatte etwas geplant. Doch das wussten die beiden nicht. “Ja euer Majestät?”, fragte Karl und Heinz warf eine genervtes: “Was ist denn?!” nach.

“Ein Geist!”

Fragend schlossen die beiden die Tür auf. Als sie oben an der Decke eine weiße Gestalt sahen. “Bitte schnappt ihn euch!”, rief die Prinzessin.

Erschrocken rempelten die beiden zusammen. Als der Geist auf sie zu flog. Beziehungsweise sprang. Denn was die beiden Hohlköpfe nicht wussten. Unter dem Laken befand sich Serafina.

Als das Laken über den beiden Gestalten lag. Rannten Anneliese und Serafina heraus. Schwangen sich auf den Kutschbock von Erwin und ritten beziehungsweise fuhren im eiligen Galopp davon.
 

Währenddessen hatte Julian es doch noch geschafft Preminger zu folgen. Doch dieser hatte einen gewaltigen Vorsprung und befand sich bereits vorm Haus. Indem die beiden Lakaien ziemlich lange brauchten um ihn rein zulassen. “Lasst mich rein… ihr Idioten!”, schrie er und klopfte an die Tür.

Dann ging die Tür auf und Heinz lachte: “Ah… eure Bossigkeit. Bei uns ist alles in bester Ordnung. Einfach super! Also dann bis zum nächsten mal!”

Preminger stellte seinen Fuß gegen die zugehende Tür. “Wie konnte sie euch entwischen?”, fragte er.

“Wer?”

“Wer? Die Prinzessin, du Blödian!”

“Die Prinzessin… Aber sie ist doch hier”, lachte Heinz nervös. “Sie schläft da drin. Oder könnt ihr etwa nicht schlafen, Prinzessin?”

“Ja, ich schlafe…”, kam es von drinnen, mit deutlich merkbar verstellter Stimme. Preminger verdrehte die Augen. “Also Boss… Ihr werdet sie doch nicht aufwecken wollen? Sie ist eine königliche Hoheit”, bemerkte Heinz noch nervöser. Preminger ging mit ungläubigen Lächeln auf die verschlossene Tür zu und meinte beim öffnen: “Königliche Hoheit, allerdings königliche Nervensäge trifft es ja wohl eher.”

Drinnen sah er finster auf das Bett. “Wer stört mich denn bei meinem Tickerchen?”, rief Karl, mit dem Ende eines Wischmops als Prinzessin verkleidet. Heinz zischte: “Ein Nickerchen machst du, du Holzkopf!”

“Was mach ich? Ach ja ein Nickerchen”, lachte er unsicher. Dem Ratgeber reißte der Geduldfaden und mit einem: “Steig sofort aus diesem Bett!” Riss er Karl die Decke herunter. Dieser zog sofort Beine und Arme an um seine Nichtvorhandenen Blöße zu bedecken. Außer sich vor Zorn packte Preminger die beiden Unnützen Gestalten am Hals und schrie: “Ich kann mir schon vorstellen, wie die Prinzessin euch beiden Idioten entkommen ist!” Dann wurde er nachdenklich. “Aber warum hat sie der Königin dann nicht gesagt das sie entführt worden ist? Hm… Irgendwas ist das eigenartig. Ich werde das Rätsel um die Prinzessin lösen müssen um König zu werden.” Was sie nicht merkten war das sie von draußen durch ein Fenster beobachtet wurden. “Preminger und König?”, überrascht stützte sich Julian auf einem der Bretter ab. Das mit Krachen abbrach und runter fiel. Julian ging ein Stück zurück, da kam auch schon Preminger um die Ecke gelaufen. “Sucht ihr irgendetwas Julian?”, fragte er tückisch und der Hauslehrer rief: “Wie könntet ihr wohl König sein?” Dann wurde ihm auch schon von hinten ein Sack übergezogen. Preminger verzog verächtlich eine Augenbraue. “Ihr seid der Lehrer. Ich müsst doch auf alles eine Antwort wissen.”
 

Szenenwechsel

Im selben Augenblick erreichte Anneliese das Schloss. “Komm her Serafina”, sagte sie zur Katze und diese schmiegte sich auf dem Kutschbock näher an sie heran. Vor dem Tor hielten sie an. “Wer da?”, fragte die Torwache. “Prinzessin Anneliese.”

Die Wache lachte. “Wenn ihr die Prinzessin seid, dann bin ich der König.” Verdutzt sah Anneliese hinauf. “Aber ich… ich bin die Prinzessin!”

“Und wie kommt es, dass ich die Prinzessin eben beim Essen mit der Königin gesehen habe?”, konterte der Wachmann. Die Prinzessin wurde immer ratloser. “Welche Prinzessin.”, fragte sie leise. Der Wache wurde das Ganze inzwischen zu dumm. “Und nun verschwinde, bevor ich die Geduld verliere!”, rief er hinunter. Anneliese versuchte es noch einmal. “Aber ich sage dir doch. Ich bin die Prinzessin Anneliese! Lass mich durch!” Jetzt reichte es dem Torwächter. “Ich habe gesagt verschwinde! Los!”, schrie er und zielte mit dem Gewehr auf Anneliese. Diese war erst erschrickt, doch begann dann Erwin zu wenden. Auf ihrem Gesicht lag pure Traurigkeit.
 

*Vorhang - Pause*
 

Ping...das ist der vorletzte Akt des Musicals... im Vierten... na das seht ihr dann ^^

Bis nächste Woche also

See you
 

Und bitte gebt mir treulosen Tomate ein paar Kommis T.T



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Atenia
2007-05-17T13:07:06+00:00 17.05.2007 15:07
Wow Ober cool


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