Zum Inhalt der Seite

In der Fängen der Albinospinne!

O.o Das etwas andere Leben, jetzt mit neuen Titel ^^ und langsam wird es wirklich wirr!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

3

Das Spiel, zu dem ich noch gehen musste verlief eher ereignislos, nur eines blieb mir im Gedächtnis hängen. Irgendjemand hatte in der Pause gesagt, der Basketballprofi "White Wolf" würde bei dem Spiel zusehen, doch immer als ich mein Blick durch die Zuschauerränge schweigen ließ, konnte ich ihn nicht entdecken. Doch stattdessen hatte ich das starke Gefühl beobachtet zu werden, dieses Gefühl hatte ich während und auch noch nach dem Spiel.

Als ich mit ein paar meiner Basketballfreunde nach Hause ging wurde mir fast schlagartig bewusst, warum ich dieses Gefühl hatte. Aus den Augenwinkeln konnte ich eine Gestalt entdecken.

Dann bewegte sich diese Gestalt aus dem Schatten und lief zu mir.

"Ach, du hast mich wohl entdeckt." Rief die Gestalt.

"Oh ja, weiß das sogar schon 'ne ganze Weile." Knurrte ich Grünkohl an.

- Was will denn der Grünkohl hier? - dachte ich.

"Hey, nicht Grünkohl, Grünberg heiß ich, nenn mich Grüni oder Thommi." Sagte er gelassen.

- Also kann er doch meine Gedanken lesen -

"Ich habe doch gesagt das ich daß nicht kann." Sagte er entschieden.

Ich sah ihn skeptisch an. "Ach, kannst du nicht, dann kommt es mir nur so vor." Antwortete ich ironisch.

"Ähm, darf ich euch Turteltäubchen mal unterbrechen?"

Das kam von einen meiner Mitspieler.

"Wir sind keine Turteltäubchen" griff ich ihn an.

"Ja, ja, ist doch egal jedenfalls steht ihr Süßen gerade mitten auf der Straße und seht so versunken aus, wollte euch nur vor dem Unfalltod retten!" Wehrte er sich gegen meinen Angriff.

"Stimmt" sprach ich in Grünkohls Richtung.

"Na ja, ich geh dann mal, bis dann Grünkohl" ich lief schnell zu meinen Freunden und zog sie mit um schnell von Grüni weg zu kommen.

"Ach nun warte doch!" rief Grüni hinter mir her.

Doch ich lief mit den anderen nur noch schneller, doch Grüni verfolgte uns nicht. Darüber war ich sehr froh!

"Hey Cyan, ist das dein neuer Freund? Magst du uns nicht mehr?" Sprach mich Ray auf dieses komische Thema an.

"Ganz bestimmt nicht," erwiderte ich "ich habe den auf dem Heimweg von unseren Treffen irgendwie aufgegabelt. Der hat mich nicht in Ruhe gelassen, aber wenigstens hat er es heute kapiert."

"Ach wenn das so ist, kannst ihn uns ja mal vorst... ähm, ich meine wenn er dich noch einmal belästigt sagst du uns Bescheid!" Und leise, sodass ich es nicht hören konnte meinte er zu Marc: "Er sah doch ganz schnuckelig aus, wenn Cyan ihn nicht will nehmen wir ihn, stimmt's?"

Marc grinste darauf nur, - all meine Freunde sind schwul, hab ich irgend etwas an mir was die anzieht? - langsam konnte ich mich wirklich nicht mehr als "normal" bezeichnen und würde früher oder später wohl auch hinüber gleiten "auf die andere Seite", jedoch hoffte ich es würde später sein.

Am Straßenende verabschiedete ich mich von Ray und Dilbi. Hatten eigentlich alle Schwulen solche Namen? Gut, nichts gegen Marc, aber sein Spitzname sagte doch schon alles!

Langsam schlenderte ich nach Haus. Im Grunde hatte ich keine Lust, wahrscheinlich durfte ich mir noch das Gejammer meines Vaters anhören. Und so wie ich meine Cousine Mandy kannte, hatte sie eh wieder geplappert. Warum wurde ich nur so gestraft? Wenigstens hatten wir gewonnen! Etwas Gutes an diesem trüben Sonntag.

Als ich dann endlich zu Hause angekommen war, grinste mich meine Schwester von einem Ohr zum anderen an.

Entweder freute sie sich, dass ich diesmal nach Hause kam, und nicht wieder einen Tag verschwunden blieb, oder Mandy hatte alles erzählt. Ich schätzte letzteres, verdammt, wie sollte ich mich da wieder raus reden?

Dann rief meine Mutter schon meinen Namen, "Cyan". Sie klang richtig fröhlich, aber auch ein bisschen gehässig. Können Mütter gehässig sein? Ja!

Ich ging zu ihr in die Küche, sie grinste mich breit an, jetzt wirklich gehässig. "Du hast einen Liebesbrief bekommen!" Sagte sie schnippisch. Sie schien richtig sauer zu sein.

"Was?" , Sagte ich verduzt, "einen Liebes...?"

"Ja, hier!" -klatsch- schmiss sie ihn auf den Küchentisch. - Übertreibt sie nicht etwas?- dachte ich. Als ich jedoch den Brief sah, wusste ich, dass sie nicht übertrieben hatte.

Der Umschlag war schwarz und hatte rosa Punkte, in einem besonders großen rosa Punkt stand: "an mein Basketball-As Cyan - der immer "trifft"."

Ich war baff, mir fehlten die Worte. Ich schaffte es lediglich meinen Mund zu öffnen und wieder zu schließen.

Dann ging das Gezeter los.

"Was soll das eigentlich? Nichts gegen Deine Freunde, aber das..."

"Aber ich..."

"Verdammt, das ist doch nicht menschlich, und diese Anspielung mit dem "treffen", was wird das? Was sollen die Nachbarn von uns denken?"

"Ich kann doch nix..." ein verzweifelter Einwurf von mir, der leider überhört wurde.

"Wenn das Dein Vater erfährt. Und was uns Mandy alles erzählt hat."

- Ich wusste es-

"Los, zieh Dich aus!"

"Was?" Fragte ich entsetzt.

"Du hast mich schon richtig verstanden, Hausarrest!"

"Aber Du hast doch," ich war verwirrt.

"Keine Widerrede und wenn Dein Vater von der Arbeit kommt, wird er Dich richtig durchnehmen!"

Ich schaute meine Mutter entsetzt an.

"Ja, kein Taschengeld mehr, bis Du wieder normal bist. Schau nicht so entsetzt, es gibt schlimmeres und jetzt ab in Dein Zimmer!"

Sie schmiss mir den Brief an den Kopf und schubste mich aus der Küche. Ich war so perplex, dass ich auch wirklich in mein Zimmer ging, ohne Widerrede.

Auch wenn ich mich nicht an den Hausarrest halten würde, dass war klar. Aber erst mal stand ich so gut wie unter Schock und schaute den Brief in meinen Händen an.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-12-08T16:10:08+00:00 08.12.2004 17:10
Ui oi lol XD Also bis jetzt ist es noch etwas verwirrend, was wohl an den Grünkohl liegen mag. Aber ich muss echt sagen ziemlich lustig und vorallem gut!!^^

Hoffe es geht bald weiter!!!

Grüßchen
Reika


Zurück