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Digimon

Kampf der Engel
von

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Sashiis Eifersucht

"Da seid ihr ja wieder!"

Hiyaku rannte den beiden entgegen.

"Alles ok?" fragte Zaku die beiden sofort.

Son nickte ihr zu und schaute dann zu T.K. auf. Dieser lächelte nur.

"Ok, da ihr nun alle wieder da seid, sollten wir uns mal diese Welt genauer unter die Lupe nehmen und schauen, was hier passiert ist."

Die Gruppe nickte Sashii zu und so liefen sie los.

"Hier war einmal das Zentrum!"

Shingo deutete auf einen großen und leeren Platz, der nun völlig zerstört war.

Son und Hiyaku erschraken als sie diese Bilder sahen. So schlimm hatten sie es sich nicht vorgestellt.

"Sashiiiiiiiii"

Etwas rannte auf Yasashii zu.

"Palmon!"

Er nahm seinen Digipartner in die Arme. Hiyaku und Son schauten verdutzt auf das grüne Etwas in seinen Armen.

"Sind das Digimon?" fragte Hiyaku stutzig.

Er nickte ihr zu.

Palmon begrüßte die zwei neuen Digiritter und erklärte ihnen, was sie für Wesen waren.

"Ach so ist das."

Hiyaku und Son verstanden es.

"T.K!"

Patamon flog zu T.K.. Auch die anderen Digimon, die jetzt kamen, gesellten sich zu ihren Partnern. Zaku schaute ihr Armadillomon an und bekam Tränen in die Augen.

"Dir ist nichts passiert! Man bin ich froh!" sie lächelte erleichtert.

Als T.K. mit Patamon, Sashii mit Palmon, Zaku mit Armadillomon und Shingo mit Gabumon redeten, schauten Son und Hiyaku nur zu. Wie gerne würden sie auch solche Freunde haben.

"Ich habe auf dich gewartet."

Ein kleines Etwas, das auf den Boden vor Sons Füßen saß lächelte sie an.

Son erschrak erst, bevor sie das Digimon registrierte.

"Ich bin Koromon! Dein neuer Digipartner!"

Son musterte es. Es sah aus wie ein rosanes, körperloses Ding, mit wunderschönen pinkenen Augen.

Sie nahm es in ihre Arme.

"Ich bin Son!"

Sie musste etwas kichern.

"Darf ich mich auch vorstellen?"

Hiyaku und der Rest der Digiritter schauten zu einem erneut neuen Digimon, das grün war und wie ein Frosch aussah.

"Mein Name ist Betamon!"

Hiyaku rümpfte die Nase. Dann streckte sie ihre Hand nach ihm aus und streichelte ihm sanft über seinen glitschigen Körper. Es fühlte sich an wie der Körper eines Fisches.

"Hallo Beta-chan!" antwortete sie nett, "Ich bin Hiyaku Kono.

Ich denke , das du nun mein neuer Digipartner bist , oder ?!"

"JJJJJaaaaa und du bist ab heute mein Lieblingsdigiritter !"lächelte das , wie ein Frosch aussehende, Betamon .

Hiyaku strahlte vor Freude , packte das Digimon und knuddelte es erst mal so richtig durch , dass es schon fast blau anlief !

"Normal sind mir Frösche und Fische zu glitschig , aber du bist richtig süß !!!"

Die anderen mussten alle lachen und Son meinte nur , ihr Digimon auf dem Arm haltend:

"Wenn du noch für längere Zeit einen Digipartner willst , dann solltest du ihn vielleicht mal Luft holen lassen !"

Hiyaku grinste nur und kratzte sich verlegen hinter dem Kopf .

Plötzlich bebte die Erde und alle Digiritter zuckten zusammen , als sie einen lauten Schrei , voller

Wut , hörten .

"Was zum Teu . . ." weiter kam Shingo nicht , denn ein riesig schwarzer Schatten sprang über ihre Häupter und landete auf der ihnen gegenüberliegenden Seite .

Der Schatten , der die Form von einem Eisbären mit Horn hatte knurrte sie böse an und fletschte seine Zähne .

"Oh mein Gott , das ist doch nicht etwa . . ."

"Doch , es ist Drimogemon!" antwortete Koromon verängstigt .

"Und wir sollten lieber die Beine in die Hände nehmen , denn es bereitet seine Attacke vor !"fügte Palmon hinzu .

Die Digiritter warteten nicht lange und beeilten sich in den einstigen Wald zu gelangen .

"Das war ein Drimogemon?! Was ist denn mit ihm passiert ? Nicht nur das diese Welt total zerstört ist , nein die Digimon sind auch noch bösartige schwarze Schatten !" keuchte T.K. im Rennen .

"Du hast es erfasst ! Irgendetwas hat die Digimon , die sich nicht versteckt hielten verändert und von einer schwarzen Macht besessen gemacht !Es ist einfach schrecklich , denn viele unserer Freunde und Artgenossen sind schon so umgekommen !"wimmerte Gabumon .

"Das ist ja schrecklich ! Wir müssen unbedingt den Verantwortlichen dafür finden , und ihm den Gar aus machen !"schrie Son vor Wut . Koromon starrte sie erstaunt an .

"Was ist denn in dich gefahren ?"fragte es etwas verschüchtert .

"Ich hasse es , wenn andere Leute etwas zerstören , was ihnen nicht gehört !Ich finde es einfach gemein und herzlos oben drein !"meinte Son verstimmt .

"Halt!" rief Yasashii plötzlich aus .

"Was ist denn ?"fragten die anderen nach Luft schnappend .

"Merkt ihr denn nicht , dass uns das Drimogemon seit einiger Zeit nicht mehr folgt? Seine dumpfen Fußtritte erschüttern nicht mehr den Boden! Merkt ihr's ?"

"Stimmt , du hast recht , Sashii !" meinte Zaku verwundert .

"Vielleicht hat es sich mit seinem Horn ja unter die Erde gegraben und will uns von dort an greifen ."

überlegte Hiyaku .

"Dann sollten wir uns aber schnell auf die Bäume flüchten , denn so sind wir ein leichtes Opfer !"sagte Shingo gehetzt .

"Shingo , du vergisst , dass es hier keine richtigen Bäume mehr gibt!" bemerkte Patamon.

"Oh , Mist !"entfuhr es allen gleichzeitig , nur Sashii nicht .

"Seid mal für einen kurzen Augenblick still , ich glaube etwas zu hören !"meinte er angespannt .

Plötzlich wurde alles still , denn auch die anderen versuchten herauszufinden , was Sashii wohl meinen könnte .

Und , zum ersten mal merkten die beiden neuen Digiritter , Son und Hiyaku , dass sie die Digiwelt nicht nur sehen, sondern auch spüren konnten ! Sie spürten die digitalen Wellen , aus denen die Blätter , der Boden , alles bestand und sie spürten auch eine heftige Unregelmäßigkeit .

"Es kommt aus dieser Richtung !"meinte Son hart .

"Es ist wohl eine Verzerrung der Materie , oder dieser digitalen Wellen , die wir spüren ."

Yasashii schaute sie verwundert an .

"Wie hast du das so schnell herausgefunden ?!" fragte er etwas angekratzt .

"Ähm , ich . . . also . . . . hab es einfach gespürt ." stotterte Son verwirrt über seine Reaktion .

"Tja , Zeiten ändern sich und die Kräfte der Digiritter wohl auch ."meinte Shingo , während er Sashii aufmunternd auf die Schulter klopfte .

"Nun kommt doch endlich ! Die Störung muss sich in einem Hohlraum befinden , also in einer Höhle ! Und da vorne sind genug Berge !"schrie Hiyaku , die an einem Felsplateau stand .

"Äh , Sashii-san , hab ich was falsch gemacht ?!"fragte Son verwirrt .

Er schaute sie nur strafend an und drehte sich dann um , um an das Plateau zu gehen . Palmon schaute ihm schweigend hinterher und hüpfte ihm dann nach .

Son wollte gerade etwas sagen , als T.K. sie am Arm zurück hielt .

"Lass ihn ! Er muss damit fertig kommen , dass jemand besser ist als er und so seine Position als Anführer gefährdet ! In ihm fließt Matt's Blut , ein Grund mehr zu schweigen!"

"Aber ich würde doch nie . . ."

"Ich weiß , aber er denkt nun mal so und braucht seine Zeit um das zu verstehen !" sagte T.K. beschwichtigend und streichelte Son behutsam durch das Haar .

"Lass uns zu den anderen gehen !"

Son schüttelte nur den Kopf und folgte ihm dann.

"Hier schau mal Sashii!" Armadillomon zeigte auf einen schwarzen Riss in der Materie.

"Das hab ich vorher noch nie gesehen!" meinte Sashii und beugte sich über den Riss.

Hiyaku schaute zu Son und T.K.. Irgendetwas ist zwischen den Zwei anders.

"Hiyaku!"

Sie drehte sich erschrocken um.

"Ja Beta-chan?" antwortete sie.

"Hier unten stimmt was nicht. Man kann von hieraus in deine Welt sehen!"

Sie und der Rest der Truppe schauten auf den Riß in der Materie und wurden bleich. Sie sahen ihre Heimatstadt "Tokyo" und wurden stutzig.

"Wie kann das sein?" merkte Zaku sich an.

Der Rest der Truppe schaute sie fassungslos an.

"Es ist..." Son begann ihren Satz, doch dann beendete sie ihn auch zugleich wieder.

"Was ist es?"

Shingo wollte es wissen, doch sie schüttele nur den Kopf und drehte sich zur Seite.

"Nun sag schon!"

Koromon hüpfte vor ihren Beinen herum und schaute sie mit seinen großen Augen an.

"Nichts..."

Sie wollte es nicht sagen. Wie auch? Sashii würde sich dann noch mehr von ihr distanzieren und dies wollte sie schließlich auch nicht.

"Jetzt reicht es mir aber Son!"

Yasashii ging auf Son zu und schaute sie verärgert an. Ihr Blick hingegen fiel Richtung Boden.

"Was meinst du?" tat sie unwissend.

Er konnte es nicht ertragen. Sie schien ihn jetzt nicht nur den Platz streitig zu machen, jetzt nahm sie ihn auch schon auf die Schippe.

"Wie kannst du nur!" schrie er sie zum zweiten Mal an und schlug ihr dann auf die Wange.

Sons Augen füllten sich mit Tränen und T.K. wurde wütend.

"Lass nur!" meinte Son.

Der Rest der Truppe fand diese Aktion von Sashii auch nicht gerade toll, aber was sollten sie daran noch ändern.

"Sashii..."

Hiyaku schaute ihm in sein Gesicht. Er jedoch konnte ihre Blicke nicht ertragen und drehte sich beiseite.

"...ich versteh dich nicht. Was hat Son dir denn getan? Hasst du sie?"

Es häuften sich die Fragen an.

Sashii wollte sich gerade zu Hiyaku umdrehen, als Drimogemon aus der Erde schoß und ihn angriff.

Er schrie kurz auf! Palmon wollte digitieren, doch seine Digitation ging aus einem noch unbekannten Grund nicht.

Hiyaku sah zu Sashii, der verletzt am Boden lag und unter einem weiteren Angriff zu leiden hätte müssen, wenn nicht:

"Sassssssshiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!"

Ihr Amulett begann zu leuchten. Es umhüllte Betamon mit seinem vollen Glanz.

"Betamon digitiert zu..... Seadramon!"

Vor dem völlig verblüfften Team stand aufeinmal Seadramon und begann Sashii von den Fängen Drimogemons zu befreien.

"Seadramon!"

Hiyaku schaute zu ihrem Digimon und lächelte.

"Du kannst es schaffen!"

Son und T.K. schauten zu Hiyaku und lächelten sie aufmunternd an. Wie sie das wohl gemacht hat, fragten die zwei sich.

"Hiyaku.." Zaku schaute sie an.

"Ich wusste es schon seit dem Augenblick als wir hier waren."

Sie zwinkerte ihr zu. Hiyaku verstand erst nicht, doch dann begriff sie es.

"Eisschleuder!"

Seadramon hüllte Drimogemon mit seinem Angriff ein. Drimogemon bemerkte, dass es keine Chance haben konnte und verschwand unterirdisch wieder.

Kaum hatte sich Drimogemon zurückgezogen, digitierte Seadramon auf sein Rookie- Level zurück.

"Sashii!"

Hiyaku rannte auf ihn zu.

"Ist dir auch nichts passiert?"

Er schüttelte den Kopf und stand dann vorsichtig, mit ihrer Hilfe, auf.

"Sashii, alles ok?"

Wollten auch die anderen wissen, besonders Palmon. Es entschuldigte sich dafür, dass es nicht digitieren konnte, aber den Grund dafür wusste es selbst nicht. Er war nicht sauer auf seinen Digipartner sondern dankte ihm, dass er es wenigstens versucht hatte.

"Ich versteh nicht, warum nur Betamon digitieren konnte." Sagte Son als sie und Hiyaku auf dem Weg von der Schule nach Hause waren.

"Ich auch nicht!"

Sie schaute Son etwas schräg an.

"Aber nun sag mal, was ist zwischen dir und T.K. in der Digiwelt passiert? Ihr seid auf einmal so nett zueinander!"

Sie lächelte kurz auf.

"..ähm... also, das bildest du dir bestimmt nur ein. Was sollte auch schon gewesen sein?"

Sie hustete kurz auf.

"Ich weiß es ja nicht, darum frage ich ja!"

Hiyaku schaute sie kurz an und zündete sich dann eine Zigarette an. Son wollte ihr wieder einmal sagen, dass dies doch nicht gut für sie wäre, aber sie beließ es bei einem:

"Ach Hiya!"

Sie schaute sie verdutzt an.

"Ich weiß, du hast es nicht gern, aber irgendwie muss man ja seinen Frust überwinden!"

Sie lächelte traurig auf und zog dann an ihrer Zigarette.

"Du hast Kummer?"

Son schaute ihre beste Freundin an und bekam ein trauriges glitzern in den Augen. Hiyaku nickte ihr zu.

"Weswegen?"

Son wollte ihr helfen und Hiyaku nahm ihre Hilfe dankbar an.

"Ich weiß nicht recht wie ich es sagen soll, aber ich merke, dass ich immer mehr Gefühle für Sashii aufbaue nur bemerkt er sie nicht im geringsten. Bei dir und T.K. war das einfacher!"

Sie schaute in den Sternen klaren Himmel.

"Du weißt es?"

Son schreckte zusammen. Hiyaku nickte ihr abermals zu.

"Mh.., warum hast du mich dann erst danach gefragt?"

"Ich weiß es nicht!" kam als Antwort.

Son kratzte sich am Hinterkopf und meinte dann zu ihr, dass er es nur nicht sieht, weil er zu viel um die Ohren hat und dass sie es ihm einfach mal sagen sollte.

"O.K.!"

Sie nahm es sich fest vor ihm zu sagen. Dann gingen sie nach Hause, da es ja schon sehr dunkel war.



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